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Schwankschwindel GdB
Verfasst: 16. Dez 2007, 10:45
von Lutz
Hallo,
ich habe eine beidseitige Innenohr Schwerhörigkeit und dazu wurde noch jetzt endlich ....... nach 5 Jahren Miniere festgestellt. Wie wirkt sich das auf den GdB aus. Für meine Innenohr Schwerhörigkeit habe ich nur 30% gekommen.
Obwohl ich auch noch beidseitigen sehr starken Tinnitus habe.
Re: Schwankschwindel GdB
Verfasst: 17. Dez 2007, 09:29
von Andrea Heiker
Hallo Lutz
Es kommt darauf an, wieweit Du durch Schwindel und Tinni beeinträchtigt bist. Tinni und Schwindel an sich bringen noch keinen GdB ein, erst die Auswirkungen (Konzentrationsstörungen, nicht allein aus dem Haus gehen können, usw.) machen einen höheren GdB aus. Schau mal in die Anhaltspunkte rein und dann musst Du noch einen Arzt finden, der Dir deine Probleme bestätigt und möglichst die Begriffe aus den Anhaltspunkten nimmt, um Dienen Zustand zu beschreiben.
Gruß
Andrea
Re: Schwankschwindel GdB
Verfasst: 17. Dez 2007, 09:56
von Kaja
Hallo Lutz,
wenn du gegen den ursprünglichen Bescheid nicht schon Widerspruch eingelegt hast, ist die neue Diagnose natürlich ein Grund, jetzt einen Änderungsantrag zu stellen und die Feststellung des höheren GdB und der entsprechenden Merkzeichen ab Eintritt der Erkrankung zu beantragen.
In den früheren "Anhaltspunkten zur ärztlichen Gutachtertätigkeit" war das Menière-Syndrom explizit aufgeführt. Bei schweren Anfällen, die mehrmals monatlich auftraten, gab es einen GdB von 50 %, sonst 20 -40 %. In den neuen "Anhaltspunkten" wird nur auf die zusätzliche Berücksichtigung von Gleichgewichtsproblemen hingewiesen.
Trotzdem ist es wichtig, so wie Andrea schon geschrieben hat, dass dein Arzt dir bescheinigt, ab wann die Krankheit bei dir auftrat und welche Auswirkungen sie für dich konkret hat. Dann hat die Bescheinigung eines deutlich höheren GdB + Merkzeichen Aussicht auf Erfolg.
Viele Grüße
Re: Schwankschwindel GdB
Verfasst: 12. Jan 2008, 18:16
von Lutz
Vielen Dank für Eure Info
Gruß Lutz