erstes Hörgerät nach 24 Jahren Schwerhörigkeit - wer mag sich mit mir austauschen?
Verfasst: 27. Jul 2007, 18:47
Hallo,
ich bin 40 Jahre alt und bekomme nächste Woche (25 Jahre, nachdem ich auf dem rechten Ohr stark schwerhörig wurde ---> operiertes Cholesteatom, gehörverbessernde OP nicht möglich) das erste Hörgerät meines Lebens.
Es kratzt nicht an meiner Eitelkeit (starke Brille, falsche Zähne, graue Haare und eine große Portion schräger Humor sind eh schon vorhanden, da fehlt quasi nur noch dasHG
) - ich weiß einfach nicht, was da konkret auf mich zukommt, worauf ich achten sollte, etc. - die Aussicht, mehrere Hörsysteme testen zu können erschlägt mich allein schon von der Vorstellung her - auch, wenn ich mich andererseits aufs "technische Spielzeug" freue.
Ich komme mir vor wie der vielzitierte Ochse vorm Berg (der in diesem Fall genau weiß, daß er den Berg überqueren muß, um das grünere Gras zu bekommen).
Ich weiß bisher nur eins: Ich will raus aus der "Ahnungslosigkeit" der schlecht Hörenden, ich will endlich wieder ein intaktes Sozialleben und mich getrauen, den Mund aufzumachen - was die letzten Jahre immer mehr verblieb, weil ich angst hatte, "Bahnhof" zu verstehen und was total Absurdes zu entgegnen.
Ergo saß ich - wenn ich mich denn mal überwand - oft mit abwesendem Gesichtsausdruck inmitten fröhlicher Leute und war am Ende eines für die anderen lustigen Abends oft nur müde, genervt und wollte zurück in meine Einsamkeit - dabei bin ich eigentlich ein puppenlustiger Mensch...
Geht oder ging es hier jemandem ähnlich, und hat evtl. jemand Lust, sich entweder hier im Forum oder per E-Mail (banditenbabs@weibsvolk.org)mit mir auszutauschen?
Viele Grüße
Barbara
ich bin 40 Jahre alt und bekomme nächste Woche (25 Jahre, nachdem ich auf dem rechten Ohr stark schwerhörig wurde ---> operiertes Cholesteatom, gehörverbessernde OP nicht möglich) das erste Hörgerät meines Lebens.
Es kratzt nicht an meiner Eitelkeit (starke Brille, falsche Zähne, graue Haare und eine große Portion schräger Humor sind eh schon vorhanden, da fehlt quasi nur noch das

Ich komme mir vor wie der vielzitierte Ochse vorm Berg (der in diesem Fall genau weiß, daß er den Berg überqueren muß, um das grünere Gras zu bekommen).
Ich weiß bisher nur eins: Ich will raus aus der "Ahnungslosigkeit" der schlecht Hörenden, ich will endlich wieder ein intaktes Sozialleben und mich getrauen, den Mund aufzumachen - was die letzten Jahre immer mehr verblieb, weil ich angst hatte, "Bahnhof" zu verstehen und was total Absurdes zu entgegnen.
Ergo saß ich - wenn ich mich denn mal überwand - oft mit abwesendem Gesichtsausdruck inmitten fröhlicher Leute und war am Ende eines für die anderen lustigen Abends oft nur müde, genervt und wollte zurück in meine Einsamkeit - dabei bin ich eigentlich ein puppenlustiger Mensch...
Geht oder ging es hier jemandem ähnlich, und hat evtl. jemand Lust, sich entweder hier im Forum oder per E-Mail (banditenbabs@weibsvolk.org)mit mir auszutauschen?
Viele Grüße
Barbara