Schwerhoerigenforum.de

Wollte mal fragen ob es unter Euch auch Schwerhörige gibt die nicht an einen Schwerhörigebzentrum angeschlossen sind.Also ich meine die dies nicht nutzen!!!
Ich bin langsam echt am überlegen ob ich das langsam selber in die hand nehmen soll,weil ich echt fganz schön enttäuscht wurde.
folgendes: 1x Wöchentlich kommt ja jemand zu uns nach hause.
früher haben wir noch Modopädie gehabt wurde aber erst mal abgeschafft was mir auch recht war,weil ich die zeiten nicht immer einhalten konnte.
Außerdem haben wir 40 min fahrt vor uns.
Jetzt habe ich gefragt wie es aussieht ob es möglich wäre das mein kleiner Ergo bekommt.Unter der voraussetzung das es bei uns im Ort sein wird.klar meinten die, wäre eigentlich zu machen.
So -hatte jetzt einen Termin im Gehörlosenzentrum wo so wie ich verstanden habe ein Teraphie-plan gemacht werden sollte und ich dachte das ich diesen dann bei uns abgeben soll.
Habe denen auch erzählt das wir bald schon eine Termin haben zum vorstellen!!!
im Zentrum war ich plötzlich mit meinen Sohn und einen Terap. allein.dachte mir erst nichts dabei -als es zu ende war machte er einen Termin für die nächste Woche zu Ergo aus!!!! Ich Staunte nicht schlecht und kam mir ganz schön hintergangen vor.Ich erklärte dem guten mann das ich die Ergo gerne bei uns machen wolle und erzählte im warum!!
Als wir zu unsere betreuerin gingen meinte sie auch ,ihr wäre es lieber das es hier wäre !!(obwohl ich mit ihr über die Sache geredet habe.)
ich weis echt nicht mehr was ich machen soll!!!
gibt es hier jemanden der auch ohne ddieses Zentrum auskommt?? oder ist es soooo wichtig???
Ich meine logo und Ergo geht ja auch am Ort. und zum überprüfen der HG und Ohren kann ich auch zum Arkustiker!!
Bin über alle Antworten dankbar!!!

Hallo Bifi,

ich kenne jetzt nicht Eure Geschichte, möchte Dir aber nur so viel sagen. Es gibt durchaus Eltern, die die Sache selber in die Hand nehmen. Wichtig ist vor allem, dass Dein Kind optimal versorgt und gefördert wird. Wenn Du da andere Pläne hast oder wenn ihr Euch nicht wohlfühlt, dann muss es nicht nachteilig sein, wenn ihr einen anderen Weg gehen wollt. Es gibt ja auch verschiedene Wege und der offensichtliche muss nicht immer der Beste für jeden sein.

Das ist jetzt ne ziemlich allgemeine Aussage, ich denke, dass da noch konkretere Beispiel von betroffenen Eltern hier kommen werden. Aber ich kenne einige Eltern, die sich genau mit diesem Gedanken beschäftigt haben. Einige haben die Sache in die eigene Hand genommen und sind damit recht gut gefahren. Ihr sollt Euch ja auch wohl fühlen! Du bist auf jeden Fall keine Rabenmutter, wenn Du Dich für einen anderen Weg entscheidest. Außerdem muss die Förderung ja auch nicht immer in jedem Gebiet am optimalsten sein und man MUSS andere Wege gehen.

Viele Grüße!

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[Editiert von timtom am: Dienstag, Juni 5, 2007 @ 22:28][/size]

Hallo Bifi,

wir haben mit dem für uns zuständigen Hörbratungszentrum nach verschiedenen Problemen eine Basis gefunden, mit der ich ganz gut leben kann:

Therapien werden vom Kinderarzt verschrieben und durch von uns ausgewählte Therapeuten durchgeführt. Die Frühförderin schalte ich nur ein, wenn es z. B. Probleme im Kindergarten gibt. Lediglich die Überprüfung von Ohren und HG erfolgt weiter im Hörberatungszentrum, weil unserer Akustikerin die Erfahrung mit so kleinen und so schlecht sprechenden Kindern noch fehlt.

Ich denke, wenn du mit deiner Betreuerin ein ruhiges und sachliches Gespräch führst und deine Wünsche und Vorstellungen formulierst und begründest, wird sich ein Weg finden, der es dir ermöglicht, zumindest die Therapien, die nicht direkt etwas mit den Ohren zu tun haben, bei euch im Ort durchzuführen.

Wenn eine solche Vereinbarung nicht möglich ist, ist es durchaus berechtigt, sich von Fachleuten zu trennen, deren Vertrauen man nicht mehr hat. Dann solltet ihr aber versuchen, einen für euch erreichbaren HNO mit Kinderspezialausbildung zu finden.

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass die wirklich wichtigen Hinweise eh meist aus dem Forum kommen.

Viele Grüße

Kaja

Hallo Bifi

also mein Sohn geht ja in einem solchen zentrum in den Kiga. Sprachtherapie und Motopädie findet auch dort statt (während der Kigazeit für alle Kinder!). Alle weiterehn Therapien bekomme ich vom Kinderarzt verschrieben und mache sie vor Ort, wenn Bedarf da ist (zur Zeit z.B. Ergo).

Ich finde die Art und Weise des Vorgehens in eurem Fall seltsam- da wird über deinen Kopf hinweg einfach entschieden, sogar gegen deinen ausdrücklichen Wunsch! Warum sollte es da besser sein als vor Ort? Kann ich mir nicht vorstellen, denn dort allein wird nicht der einzig gute Therapeut arbeiten. Außerdem ist es vielleicht auch sinnvoll, wenn mal jemand von außen quasi neutral aufs Kind schaut als alle aus einer Stelle (fand ich auf jeden Fall sehr positiv!).

Ich kann dir nur raten: folge deinem Bauchgefühl! Du hast in Dland frei Arzt und Therapeutenwahl. Außerdem kann die ständige Fahrerei für ein Kind belastend sein und langfristig den Therapieerfolg gefährden!!!

LG