Schwerhoerigenforum.de

Ich sag es gleich ich missbrauche Euch erstmal als Kummerkasten. Sorry. Also ich bin Vater einer 9-Wochen alten Tochter. Sie ist durchaus fit, lächelt fleißig und wir haben sie auch schon von 23.00 bis 06.00 Uhr zum Schlafen bekommen. Sie ist unser erstes Kind. Letzter Zeit habwe ich beobachtet, dass sie erst reagiert wenn man inh ihr Blickfeld kommt. Gestern hatten wir die U4 und ich sprach den Arzt darauf an. Er klatschte außerhalb ihres Gesichtsfeldes in die Hände und deutete ein meiner Meinung nach normales Blinzeln als Reaktiona uf das Geräusch. Okay, er ist der Arzt, dachte ich. Ich hatte aber keine Ruhe. Huete früh habe ich dann alles probiert, knallende Türen, Schubladen, Schnipsen direkt neben dem Ohr - nichts. Ich bin also zum Notarzt. Der stellte iegentlich das Gleiche fest sagte aber, dass man am WE nichts unternehmen könne. Was die Eltern ertrage3n, interessiert keinen. Also, erstmal bis Dienstag warten. Meine Frau ist völlig fertig und auch ich rechne mit dem Schlimmsten. Ach so, es wurde nach der Geburt ein OAE durchgeführt, welches ohne Befund war. (in Hessen gibt es so ein Plitoprojekt "Neugeborenen-screening".... ist meine Tochter taub und hört uns gar nicht.....

Mike
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[Editiert von schlaumsi am: Freitag, Juni 22, 2007 @ 08:57][/size]

Komisch???

Jetzt hat sie kurz beim lauten Klatschen durch Aufwachen reagiert. Ist sie vielleicht schwerhörig oder ist es doch ein Zufall gewesen?
Ach menno, hoffentlich ist bald Dienstag. Aber trotzdem irgenwas stimmt nicht.

Mike

Hallo Mike,

die Ungewissheit, ob das Kind hört oder nicht, ist vielen Eltern bekannt. OAE sind leider nicht zuverlässig.

Wenn deine Tochter nichts hören sollte und dennoch auf das Klatschen reagiert hat, hat sie vielleicht den Luftzug gespürt oder du standest so nah bei ihr, dass sie eine Vibration wahrnahm, oder sie hat einen Schatten durch die geschlossenen Augen wahrgenommen. Eine weiter Möglichkeit wäre, dass sie bestimmte Lautstärken noch wahrnehmen kann.

Ich würde zu einem Hörgeräteakustiker oder zu einer pädaudiologischen Beratungsstelle gehen, die Leute dort sind spezialisiert auf Hörtests. Allgemeinmediziner sind mit so was oft überfordert. Der HNO-Arzt kann dir Adressen vor Ort vermitteln.

Sollte deine Tochter tatsächlich hörgeschädigt sein, seid ihr sehr früh dran mit der Früherkennung. Wenn dann bald eine Versorgung mit Hörgeräten und eine Frühförderung erfolgt, stehen die Chancen sehr gut, dass deine Tochter Hören und Sprechen lernt.

Ich wünsche dir viel Kraft, die Tage bis zum Dienstag durchzustehen.

Übrigens bin ich seit Geburt gehörlos, erst mit 15 Monaten bekam ich Hörgeräten. Dank einer intensiven Förderung durch meine Eltern konnte ich sprechen lernen und auch mit Hörgeräten kann ich hören, wenngleich ich immer vom Mund ablesen muss. Allerdings gibt es heute sehr viel bessere Hörgeräte als damals zu meiner Kleinkinderzeit.

Verliere nicht den Mut![size=small]

[Editiert von Gudrun am: Samstag, Mai. 26, 2007 @ 19:55][/size]

Lieber Mike,

herzlichen Glückwunsch zu Deiner süßen kleinen Tochter.

JETZT ABER KEINE PANIK!!!!!

Was soll ich sagen??? Die OAEs sind recht unzuverlässig: Für ein Screening sind die OAEs okay, da die OAEs keinem weh tun und man mit dieser Methode eben doch etliche (leider aber längst nicht alle) hörgeschädigten Kinder findet. Klatschtests könnt ihr aber total vergessen. Neben dem Hören gibt es noch unendlich viele andere Wahrnehmungsgelegenheiten, die aussehen als ob man hören würde. Man spürt eben auch einen Luftzug oder sieht aus dem Augenwinkel doch etwas.

Nun Eurem Verdacht solltet ihr unbedingt nachgehen. Wenn ein Kind nicht angemessen reagiert, ist das schon ein Warnhinweis. Aber steigert euch in nichts herein. Es kann eben auch sein, dass Deine Tochter eben einen tiefen Schlaf hat.

Hat Eure Tochter nach der Geburt Antibiotika bekommen, wenn ja welche?

Aber selbst wenn Deine Kleine schwerhörig sein sollte (ganz taub sind nur extrem wenige Kinder). Man kann auch mit einer Schwerhörigkeit ein wunderbares Leben führen. Ich bin wie Gudrun auch schon seit Geburt mit recht wenig Hörvermögen ausgestattet worden. Ich habe mit Hörgeräten Hören und sprechen gelernt, die Schule und Studium absolviert und stehe jetzt auf eigenen Beinen.

Kinderarzt und Allgemeinmediziner etc. könnt ihr Euch gleich sparen, die kennen sich mit Schlappohren nicht aus. Es besteht auch keinen Anlass einen Notarzt aufzusuchen, an Schlappohren stirbt man nicht und auf ein paar Tage mehr oder weniger kommt es nicht an. Ihr solltet am Dienstag einen HNO anrufen. Der HNO wird vermutlich auch eine OAE machen, wenn ihr ganz sicher gehen wollt, quatscht dem HNO eine Überweisung in eine Pädaudiologie aus den Rippen. In der Pädaudiologie ist man auf die Diagnose und falls erforderlich auch auf die Therapie von Hörstörungen bei Kindern spezialisiert.

Bitte seht auch von weiteren eigenen Hörtests bei deiner Tochter ab: Die sind für Eure Nerven nicht gut. Singt und und redet auch wie bisher mit Eurer Tochter, es kommt bei ihr auf jeden Fall an.

Gruß
Andrea

Wegen Adressen von guten Pädaudiologen könnt ihr auch in der Schule für Hörgeschädigte in Friedberg (ich meine, das müsste bei euch in der Nähe sein. oder?) anrufen. Die sollten da eigentlich ganz gut Bescheid wissen. Aber im Augenblick braucht ihr wirklich nix zu überstürzen! Unsere Tochter hat erst mit 2 Jahren ihre HG gekriegt und ist inzwischen in der 6. Klasse, lernt Englisch und hat in Deutsch keine Probleme!
Wichtig ist, dass ihr mit eurer Süßen redet, singt etc....und natürlich am ball bleibt, aber das macht ihr ja auf jeden Fall. Aber wie Andrea empfehle ich euch auch, weitere Selbsttests sein zu lassen; das macht euch nur verrückt! Und auch Tests beim Kinderarzt sind NICHT aussageräftig, denn da fehlt die Erfahrung und das Wissen um Hörschädigungen. (Klatschen, Rasseln etc. ist als hörtest völlig ungeeignet.)
Schöne Pfingsten und noch viel Freude mit Eurer Kleinen wünscht euch

Erstellt von Birgit
Wegen Adressen von guten Pädaudiologen könnt ihr auch in der Schule für Hörgeschädigte in Friedberg (ich meine, das müsste bei euch in der Nähe sein. oder?) anrufen.

Wenn das "FF" im Profil fürs Autokennzeichen steht, dann wohnen sie in Frankfurt/Oder, nicht Frankfurt/Main. Somit ist Friedberg dann etwas weitab vom Schuss. *g* Im übrigen würde ich auch als Frankfurter nicht in Friedberg anrufen, denn es gibt auch in Frankfurt selbst eine pädaudiologische Beratungsstelle, gute Pädakustiker und die Uniklinik. Friedberg weiß da eher nur für den Großraum Friedberg und vielleicht Main-Kinzig-Kreis Bescheid.

Ich wollte noch sagen: Wenn eure Tocher jetzt 9 Wochen alt ist, dann habt ihr ALLE ZEIT DER WELT! Ihr solltet natürlich eurem Verdacht nachgehen und ihn auch ernst nehmen, aber auf eine oder zwei Wochen kommt es jetzt nicht an. Stresst euch also nicht total, sondern genießt einfach erstmal das Zusammensein mit eurer süßen Maus! Wenn eine Schwerhörigkeit mit 3-6 Monaten diagnostiziert und mit HGs versorgt wird, dann ist das immer noch superfrüh und in jedem Fall gut genug.

Gruß,
Nina
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[Editiert von Nina Mo. am: Sonntag, Mai. 27, 2007 @ 10:24][/size]

Also, ich wohne in Frankfurt/Main. Keine Ahnung wieso ich FF geschrieben habe. Danke erstmal. Ja, sie hat Antibiotica nach der Geburt bekommen in der ersten und zweiten Woche gegen eine schwere Bindehautentzündung die sie immer noch hat. Wir haben es vor etwa 2 1/2 Wochen abgesetzt. Sie war auch im Krankenhaus deswegen. Wa sie dort bekommen hat weiß ich nicht. Wir haben jedenfalls Floxal jeden Tag dreimal ins Auge gegeben.

Mal schauen was morgen passiert.

Mike

Danke nochmal

Wenn ihr in Frankfurt/Main wohnt kann ich euch einen suuuuper Pädakustiker empfehlen, wenn ihr denn wirklich einen brauchen solltet! Meldet euch bei Bedarf, ja?
Vorerst würde ich aber noch etwas warten und beim HNO oder in der Uniklinik mittels BERA nochmal abklären müssen ob eure Kleine wirklich schlecht hört.

Ein super HNO-Arzt, der auch Pädaudiologe ist, ist Dr. Erb auf der Zeil!

Gruß,
Nina

Danke Nina,

Wir waren am Wochenende in der Uni-Notaufnahme. Der Arzt hat uns abgewiegelt. Ja, ich verstehs ja auch irgendwie wegen Notfall. Aber vielleicht gehen wir nochmal in die Uni wegen dem BERA. Morgen gehen wir erstmal in die Nordi, da ist so eine Gemeinschaftspraxis von verschiedenen HNO-Ärzten. Sollen gut sein ?! Mal sehen. Oh, Mann...ich will endlich Gewissheit ob oder nicht...........Wenn wir nur daran denken fangen wir schon das Weinen an. Hoffentlich geht alles gut....

Mike

Hallo Mike,

ich wünsche euch das Allerbeste und dass es Entwarnung gibt! Die zeit bis zur Gewissheit ist leider immer sehr quälend.

Gudrun

Wie gesagt, wenn ihr nicht direkt in die Uniklinik wollt, kann ich euch Dr.Erb sehr empfehlen, der ist eben auch Pädaudiologe soweit ich weiß und macht meines Wissens auch BERA bei sich in der Praxis.

Gruß,
Nina

So, wir fahren los.

Mike

Hallo Mike

ich kann gut verstehen was Ihr gerade durchmacht. Auch ich hatte immer das Gefühl "es stimmt was nicht" und alle Klatschtests waren angeblich ok. Jedoch wurde mein Sohn erst mit 13 Monaten diagnostiziert und er spricht auch und ist ein fröhliches Kind. Was ich sagen will: Keine Panik- es gibt schlimmeres und man kann sehr gut damit leben, wenn es denn überhaupt so sein sollte.. Außerdem sind wir ja auch noch da mit Tipss stets zur Stelle;)

Ich drücke euch erstmal ganz doll die Daumen, dass Entwarnung gegeben werden kann. Lass uns wissen was weiter passiert!

Alles Gute

Also, die niederschmetternde Diaqgnose lautet Hypotopie Z.n. Gentasmecin oder so ähnlich. Weiß jemand was dieses Z.n. bedeuten könnte? Es hätte uns ehern auffallen sollen. Die Ärzte, die das Begleitschreiben des Clementinen-Hospitals in F lasen, schüttelten alle den Kopf. Auch der Augenarzt sagte, dass aus augenärztlicher Sicht kein Bedarf bestände. Das ist jetzt etwa 5 Wochen her.
Unser Kind ist lt. neuem OAE und BERA schwerhörig. Vermutlich verursacht durch die Nebenwirkungen des Gentamecin. Ich weiß gar nicht was ich fühlen soll ohnmächtige Wut oder Traurigkeit...........
Wir gehen morgen in die Uniklinik F und dort werden weitere Tests gemacht. Aber die HNO-Ärztin sagte schon, dass wahrscheinlich Hörgerate eingesetzt werden müssen. Unser Kind war vor dem Clementinen nachweislich gesund (Neugeborenenscreening) und jetzt das! Ich lebte ein Jahr in den Staaten (New York) und habe unser Gesundheitsversorgungssystem gelobt und verteidigt. Jetzt könnte ich mich fast dafür schämen. Ich hab im Web gelesen, dass Gentamecin wegen der Nebenwirjkungen nur selten eingesetzt wird. Aber anscheinend nicht im Clementinen-Hospital in F. Wir waren dort, und haben die Krankenakte duplizieren lassen. Okay, die HNO-Ärztin hatte schon die Blutspiegel angefordert gehabt, daher war man wahrscheinlich auch informiert. Es kam auch gleich ein Professor, der uns erklärte, dass alles nach irgendeiner Vorschrift des Ärzteblablabla gemacht wurde und es ihm sehr leid täte. Das hilft unser Kleinen nicht..........

Was sollen wir jetzt machen?

Mike

PS: ich würd Euch ja OAE und BERA reinstellen, aber ihr habt diese Funktion nicht in dem Forum?!

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[Editiert von schlaumsi am: Dienstag, Mai. 29, 2007 @ 13:17][/size]

Hallo Mike,

wurde wirklich schon eine BERA gemacht? Für das Medikament gibt es zwei Schreibweisen Gentamycin oder Gentamicin: Und ja man gibt Neugeborenen unverständlicherweise oft Gentamycin (als Augentropfen/-salbe sind sie nicht otoxisch, intravenös schon!). Hier im Forum sind etliche Eltern, deren Kinder nach Gentamycin schwerhörig wurden.

Hat man Euch gesagt, ab wieviel Dezibel euer Kind hört?

Welche BERA genau wurde gemacht? NN oder Click?

Folgendes solltest Du machen:
- Ruhe bewahren.
- Krankenakte kopieren, dabei höflich zu den Ärzten sein, damit keine gesäuberte Akte kommt
- Wenn gentamycin intravenös gegeben wurde, obwohl keine potentiell lebensbedrohliche Krankheit vorgelegen hat oder anderenfalls eine Erblindung gedroht hätte, solltet ihr auf Schadensersatz klagen. Die Klage solltet ihr aber erst angehen, wenn Euer Kind versorgt ist. An zwei Baustellen kann man gleichzeitig schlecht bauen.

Gruß
Andrea
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[Editiert von Andrea Heiker am: Dienstag, Mai. 29, 2007 @ 14:11][/size]

Hallo mike,

PS: Hypotropie = schielen nach abwärts (sagt zumindest Google)
Z. n. Gentamicin . Zustand nach Gentamicin

???? Schielen hat aber nx mit den Ohren zu tun.

Also es heisst Hypakusis Z.n. Gentamyin.

Sie haben über 5 Tage Cefuroxim und Gentamyin intrvenös verabreicht. Was sollen wir jetzt machen? Kann ich Fotos reinstellen? Habe welche von den Tabellen der OAE und BERA.

Die Ärztin sagte was von 40 dezibel. Aber das sind nur Näherungswerte. Ist mein Kind fast taub?

Nachtrag:

Mike

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[Editiert von schlaumsi am: Dienstag, Mai. 29, 2007 @ 15:34][/size]
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[Editiert von schlaumsi am: Dienstag, Mai. 29, 2007 @ 15:43][/size]

Nein

Hypakusis = Schwerhörigkeit

40 dB entspricht einer leichten bis mittelgradigen Schwerhörigkeit, noch lange nicht taub. Mit Hg kann bei der Hörkurve im Allgemeinen ein recht gutes Hörvermögen erreicht werden

Hallo Mike!

Also, wenn ich 40 dB hätte, wäre ich froh!!! Aber nun mal ernst, wenn 40 dB die Hörschwelle ist, also der Wert, bei der Eure Prinzessin gerade was wahr nimmt, ist sie leichtgradig schwerhörig. Taub bedeutet 100 dB und mehr. Also, mit Hörgeräten und Frühförderung lässt sich prima was erreichen, Eure Kleine wird sprechen lernen, in den Regelkindergarten gehen und alles machen, was andere Kinder in dem Alter auch machen.

Aber jeder hier kann nachfühlen, dass Ihr trotzdem trauert. Andrea hat ja schon geschrieben, wie Ihr vorgehen solltet.

Alles Liebe für Euch und Eure kleine Maus
Barbara

Hi,

ich glaube 40 db ist für so ne kleine Maus ok, denn unsere Lena lag mit 15 Monaten bei 35 db. Laut einer Grafik, auf der die Akustikerin nachsah, war das völlig ok für ihr Alter. Bei kleineren Kindern lag die angegebene Hörschwelle noch höher und erst bei 3jährigen kam sie an die von Erwachsenen ran.

Oder hab ich da was falsch verstanden? War so ein Test mit Lautsprechern und reinen Tönen.

Gruss Andrea

Hallo Mike,

mein Kind (4 Jahre) ist mittelgradig sh und erst mit 2,5 Jahren mit HG versorgt worden. Es kann inzwischen gut sprechen. Eure Kleine hat also sehr gute Chancen für ihre Sprachentwicklung, weil Ihr die Sh so früh bemerkt habt. Ich weiß noch, wie traurig wir damals waren. Aber heute ist alles wieder im Lot und wir empfinden unseren Sohn als ganz "normales" Kind. Andere übrigens auch.
Liebe Grüße von Katharina

Hallo Andrea,

Du hast nur recht, wenn Du die Werte aus der Verhaltensaudiometrie nimmst, kleine Kinder reagieren auf leise Geräusche nicht sichtbar, während man bei Dreijährigen z.T schon echte Audiometrien machen kann.

Bei Hörkurven aus der BERA sollten schon die "Erwachsenenwerte" oder sogar bessere Werte rauskommen.

Gruß
Andrea

PS: Den Aspekt der Hörbahnreifung habe ich jetzt mal wieder ausgeklammert. Bei einigen Kindern reift da noch etwas nach und dann wird die Kurve auch besser
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[Editiert von Andrea Heiker am: Dienstag, Mai. 29, 2007 @ 16:07][/size]

Aber wenn Sie so leichtgradig schwerhörig wäre warum reagiert sie nicht mal auf wirklich lautes Türklingeln, Klatschen usw.? Es wäre leichter wenn wir nicht wüssten, dass sie doch vorher normalhörend war.

Mike

Bild 1
Bild 2
Bild 3
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[Editiert von rhae am: Dienstag, Mai. 29, 2007 @ 16:57][/size]

Lieber Mike,

das letzte Bild (doch eine NN-BERA) sagt nichts Anderes, als dass Dein Kind "nur" leicht bis mittelgradig sh ist, im Tieftonbereich scheint sie sogar besser zu hören. Mit dem anderen beiden Bildern kann ich leider nichts anfangen. Wichtig zur Beurteilung dieser Bilder wäre noch zu wissen. Hat Dein Kind während der Untersuchung geschlafen? Wenn ja, natürlicher Schlaf (fest oder unruhig?), mit Sedierung, unter Narkose? Mit oder ohne Schnuller?

Bitte Mike, beruhige Dich im Interesse Deines Kindes. Dein Kind wird hören und sprechen lernen. Ohne Hg wird es zwar nicht gehen, aber diese Art von Schwerhörigkeit ist noch gut auszugleichen.

Du solltest jetzt die Pädaudiologie der Uniklinik in Frankfurt aufsuchen: Wenn Deine Kleine drei oder vier Monate als ist, könnt ihr dann mit Hg anfangen.

Gruß
Andrea
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[Editiert von Andrea Heiker am: Dienstag, Mai. 29, 2007 @ 16:40][/size]