Hat Oticon more 2 einen Hardwaredefekt?
Verfasst: 2. Jun 2025, 08:11
Hallo alle,
ich habe seit vier Jahren das Oticon more 2 in Gebrauch und und bin aus einem ganz bestimmten Grund sehr frustriert und komme nicht mehr weiter.
Ich beschreibe nur den Teil der Erfahrungen, der hierzu eine Rolle spielt.
Zum Hörvermögen: Auf beiden Seiten habe ich wohl den altersüblichen Frequenzverlust in den hohen Bereichen.
Auf dem linken Ohr liegt aber zusätzlich eine Hörschwäche im Bereich von 0,5 bis 1,5 kHz vor, mit einem Tiefpunkt bei 1 kHz. (50db Hörschwäche - das ist unangenehm viel).
Die anpassende Hörakustikerin hat meiner Beobachtung nach nur auf die Korrekturen im oberen Bereich abgezielt.
Bei Änderungen oder Feineinstellungen hat Sie dort mehr oder weniger geändert- es war eine andauerndes Hin und Her.
Von Anfang an habe ich aber darauf aufmerksam gemacht, dass ich in meinem linken Ohr nur eine stark verfremdete Wahrnehmung des Hörens hätte.
Sie führte das immer auf meine oben angeführte zusätzliche Hörschwäche bei 1 kHz zurück. Ich müsste das Hören erst wieder erlernen.
So geht und ging das die ganze Zeit über.
Nun komm ich zur Frage, hinter der viel Frusterleben liegt: Die Sprachverständlichkeit blieb bis heute aus! Wieso?
Im Lauf der Zeit ist mir aufgefallen, dass diese "verfremdete Wahrnehmung" nie richtig geklärt werden und auch nie erkennbar verkleinert werden konnte.
Ich habe Anfang diesen Jahres in einer Art Selbsttest, das linke Hörgerät am rechten Ohr ausprobiert. Mit dem Ergebnis: Auch dort klingt das Gehörte verfremdet!!!!
ich beschreibe den Fehler so (als junge Mensch habe ich etwas Erfahrung mit Tonaufnahmen meiner Stimme gesammelt):
Das Ergebnis klingt genau wie bei übersteuertem Mikrofonpegel. Oder ganz ähnlich wie ein Ton aus den historischen Transistorradios meiner Jugendzeit, die man zu laut gestellt hatte.
Für mich war die Sache nun klar: Das muss der Hersteller überprüfen.
Nach der ersten Reklamation und (kostenpflichtigen!) Reparatur war danach kein Unterschied zu vorher zu bemerken. Zumindest war für mich der Fehler nach wie vor der gleiche.
Das Gerät wurde nochmals eingesendet. Zunächst schien mir das Ergebnis besser zu sein. Dann stellte ich aber fest, dass sich der Fehler wohl um einige 100 Hz nach oben verschoben hatte. Das Sprachverständnis hat sich dadurch kaum verändert. Es ist einfach nicht besser geworden.
Übrigens hat mir die Hörakustikerin jede Kompetenz bei meinem Hörversuch abgesprochen. Originalton: Man kann ein Hörgerät für das linke Ohr nicht am rechten Ohr beurteilen. Das ist prinzipiell unmöglich und nur ein laienhafter Versuch ohne Aussagekraft.
Meine Hauptfrage heißt nun: Ist es denkbar, dass meine Hörgeräte überhaupt nicht für meinen Hörfehler geeignet sind? Ich vermute das inzwischen.
Die Lautstärke, die ich für diesen 1kHz-Bereich benötige überfordern die technische Gegebenheiten des Oticon more 2 und dies sehr deutlich. Oder: Eine Korrektur ist mit normalen Hörgeräten ist prinzipiell nicht möglich. Ich vermute eher folgendes: Die Hörgeräte der Firma Oticon sind falsch ausgelegt, die Minilautsprecher prinzipiell überfordert.
Ich bin für jede Rückmeldung dankbar. Die Teilnahme an Gesprächsrunden ist für mich bis heute nicht wirklich machbar.
Erich
(der frustrierte)
ich habe seit vier Jahren das Oticon more 2 in Gebrauch und und bin aus einem ganz bestimmten Grund sehr frustriert und komme nicht mehr weiter.
Ich beschreibe nur den Teil der Erfahrungen, der hierzu eine Rolle spielt.
Zum Hörvermögen: Auf beiden Seiten habe ich wohl den altersüblichen Frequenzverlust in den hohen Bereichen.
Auf dem linken Ohr liegt aber zusätzlich eine Hörschwäche im Bereich von 0,5 bis 1,5 kHz vor, mit einem Tiefpunkt bei 1 kHz. (50db Hörschwäche - das ist unangenehm viel).
Die anpassende Hörakustikerin hat meiner Beobachtung nach nur auf die Korrekturen im oberen Bereich abgezielt.
Bei Änderungen oder Feineinstellungen hat Sie dort mehr oder weniger geändert- es war eine andauerndes Hin und Her.
Von Anfang an habe ich aber darauf aufmerksam gemacht, dass ich in meinem linken Ohr nur eine stark verfremdete Wahrnehmung des Hörens hätte.
Sie führte das immer auf meine oben angeführte zusätzliche Hörschwäche bei 1 kHz zurück. Ich müsste das Hören erst wieder erlernen.
So geht und ging das die ganze Zeit über.
Nun komm ich zur Frage, hinter der viel Frusterleben liegt: Die Sprachverständlichkeit blieb bis heute aus! Wieso?
Im Lauf der Zeit ist mir aufgefallen, dass diese "verfremdete Wahrnehmung" nie richtig geklärt werden und auch nie erkennbar verkleinert werden konnte.
Ich habe Anfang diesen Jahres in einer Art Selbsttest, das linke Hörgerät am rechten Ohr ausprobiert. Mit dem Ergebnis: Auch dort klingt das Gehörte verfremdet!!!!
ich beschreibe den Fehler so (als junge Mensch habe ich etwas Erfahrung mit Tonaufnahmen meiner Stimme gesammelt):
Das Ergebnis klingt genau wie bei übersteuertem Mikrofonpegel. Oder ganz ähnlich wie ein Ton aus den historischen Transistorradios meiner Jugendzeit, die man zu laut gestellt hatte.
Für mich war die Sache nun klar: Das muss der Hersteller überprüfen.
Nach der ersten Reklamation und (kostenpflichtigen!) Reparatur war danach kein Unterschied zu vorher zu bemerken. Zumindest war für mich der Fehler nach wie vor der gleiche.
Das Gerät wurde nochmals eingesendet. Zunächst schien mir das Ergebnis besser zu sein. Dann stellte ich aber fest, dass sich der Fehler wohl um einige 100 Hz nach oben verschoben hatte. Das Sprachverständnis hat sich dadurch kaum verändert. Es ist einfach nicht besser geworden.
Übrigens hat mir die Hörakustikerin jede Kompetenz bei meinem Hörversuch abgesprochen. Originalton: Man kann ein Hörgerät für das linke Ohr nicht am rechten Ohr beurteilen. Das ist prinzipiell unmöglich und nur ein laienhafter Versuch ohne Aussagekraft.
Meine Hauptfrage heißt nun: Ist es denkbar, dass meine Hörgeräte überhaupt nicht für meinen Hörfehler geeignet sind? Ich vermute das inzwischen.
Die Lautstärke, die ich für diesen 1kHz-Bereich benötige überfordern die technische Gegebenheiten des Oticon more 2 und dies sehr deutlich. Oder: Eine Korrektur ist mit normalen Hörgeräten ist prinzipiell nicht möglich. Ich vermute eher folgendes: Die Hörgeräte der Firma Oticon sind falsch ausgelegt, die Minilautsprecher prinzipiell überfordert.
Ich bin für jede Rückmeldung dankbar. Die Teilnahme an Gesprächsrunden ist für mich bis heute nicht wirklich machbar.
Erich
(der frustrierte)