Einseitiger Hörsturz, erstes Hörgerät, kann jemand helfen? Danke!
Verfasst: 21. Okt 2024, 10:47
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und habe schon einige Themen gelesen; ich hoffe, dass mir jemand weiterhlefen kann und ich so eine zweite Meinung neben der meines Akustikers bekomme.
Ich hatte Ende 2023 eine einseitigen Hörsturz und seitdem höre ich die hohen Frequenzen sehr schlecht. Bei der Arbeit, ich bin 45J, bin ich oft in Gruppengesprächen, meist in halligen Baustellen, - also weniger 'am runden Tisch' mit einem Gegenüber, sondern es wird in der Gruppe beim Laufen gesprochen. Hier habe ich nun richtig Probleme, alles mitzubekommen. Ich habe fast 1Jahr abgewartet, leider hat sich auf dem Ohr nichts verändert. Auf dem linken Ohr höre ich noch 'ok', wobei auch hier anscheinend grenzwertig (evtl. war das schon immer ...) Da ich mich zunehmend vor privaten Gruppenveranstaltungen drücke und die beruflichen Termine sehr anstrengend sind, habe ich nun den Schritt zum Akustiker getan. -und merke da nun, dass man selbst für sein Ohr den Weg finden muss...
Wie wahrscheinlich alle 'Neuen mittelalten Semesters' hat mir optisch natürlich eine unsichtbare In-Ohr-Lösung am Ehesten zugesagt (ich trage 50/50 eine Brille, daher war mir im-Ohr auch erst sympatischer). Ich habe als erstes Signia Silk 5 IX Charge&Go getestet, 3xSchirmchen gewechselt... Die Hörgeräte sind super-klein, schicke Box, - und das Hören war immerhin gleich 'besser'. Womit ich aber nicht recht klar komme ist, dass ich mich selbst wie in einem Eimer höre (auch mit den offenen Schirmchen noch), auch beim Kauen, und die Geräte dann auch sich lösen und verschieben. Also zwar fast unsichtbar im Ohr, aber ich bin immer am wieder neu fixieren.... Beim Restaurant-Test hatte ich keine Chance, - mir wurde die Dame gegenüber zwei Tische weiter verstärkt, aber nicht meine beiden Sitznachbarn, - also eigentlich ohne Hörgeräte besser....Das linke Hörgerät habe ich auch mal weggelassen, aber 'einseitig verstopft' war noch unangenehmer. Frage hier ist, ob sich das mit einem Passstück wirklich ändern (ich habe hier einiges Positives dazu gelesen).
Als Zweites haben wir nun auf 7IX erhöht, -damit komme ich leider gar nicht mehr klar, - irgendwie ist alles nun sehr 'aufgeregt', - das Hörgerät regelt ständig etwas hoch und runter...das Hären kommt mir sehr künstlich vor. Zum Gegentesten habe ich ein Hinter-dem -Ohr-Gerät bekommen von Resound. Das finde ich vom Tragen her viel angenehmer (das Ohr bleibt offener) und mein Ohr regelt auch gefühlt meine Frequenzen, die ich noch selbst kann, nun wieder selber. Ich habe das bisher vor allem einseitig probiert, finde ich sehr angenehm, da ich nicht so 'verpackt' bin, allerdings geht mir die Richtungsortung dadurch etwas durcheinander.
Kurz: Ich frage mich, nachdem ich hier auch viel gelesen habe, ob ich wirklich ein Alleskönner-Gerät brauche mit Richtungeinstellung etc. auf beiden Ohren oder ob ich nur einseitig auch evtl. was Einfacheres nicht ausreicht, das mir einfach nur die hohen Frequenzen ersetzt, und ich sonst erstmal beim nicht mehr so guten aber noch ok natürlichen Hören bleibe. Frage auch, ob einseitig überhaupt sinnvoll (da die Geräte miteinander kommunizieren etc...). Und zu guter Letzt die Frage nach den Passstücken (mein Akustiker würde mir welche kostenlos machen, aber nur entweder In-Ohr underHdO ...)
Ich wäre sehr froh, wenn jemand dazu eine Idee hat, - es sehr viele mit viel größeren Problemen, das ist mir bewusst, aber ich versuche für mich den richtigen Einstieg zu finden. Vielen Dank im Vorraus!!
Hördaten (falls man das so nennt):
rechts:
250: 20db
500: 20db
1k: 10db
2k: 25db
4k: 50db
8k: 65db
links:
schwankend zwischen 25-30dm
8k: 35db
Unangenehmlichkeitsschwelle bei ca. 85db
Der Sprachtest war auch links nicht sonderlich gut....
PS: Die Hinter-dem-Ohr-Geräte sind zu meiner Verwunderung auch niemand aufgefallen, - ich glaube, da macht man sich als Neuling viel zu viel Kopf...
ich bin ganz neu hier und habe schon einige Themen gelesen; ich hoffe, dass mir jemand weiterhlefen kann und ich so eine zweite Meinung neben der meines Akustikers bekomme.
Ich hatte Ende 2023 eine einseitigen Hörsturz und seitdem höre ich die hohen Frequenzen sehr schlecht. Bei der Arbeit, ich bin 45J, bin ich oft in Gruppengesprächen, meist in halligen Baustellen, - also weniger 'am runden Tisch' mit einem Gegenüber, sondern es wird in der Gruppe beim Laufen gesprochen. Hier habe ich nun richtig Probleme, alles mitzubekommen. Ich habe fast 1Jahr abgewartet, leider hat sich auf dem Ohr nichts verändert. Auf dem linken Ohr höre ich noch 'ok', wobei auch hier anscheinend grenzwertig (evtl. war das schon immer ...) Da ich mich zunehmend vor privaten Gruppenveranstaltungen drücke und die beruflichen Termine sehr anstrengend sind, habe ich nun den Schritt zum Akustiker getan. -und merke da nun, dass man selbst für sein Ohr den Weg finden muss...
Wie wahrscheinlich alle 'Neuen mittelalten Semesters' hat mir optisch natürlich eine unsichtbare In-Ohr-Lösung am Ehesten zugesagt (ich trage 50/50 eine Brille, daher war mir im-Ohr auch erst sympatischer). Ich habe als erstes Signia Silk 5 IX Charge&Go getestet, 3x
Als Zweites haben wir nun auf 7IX erhöht, -damit komme ich leider gar nicht mehr klar, - irgendwie ist alles nun sehr 'aufgeregt', - das Hörgerät regelt ständig etwas hoch und runter...das Hären kommt mir sehr künstlich vor. Zum Gegentesten habe ich ein Hinter-dem -Ohr-Gerät bekommen von Resound. Das finde ich vom Tragen her viel angenehmer (das Ohr bleibt offener) und mein Ohr regelt auch gefühlt meine Frequenzen, die ich noch selbst kann, nun wieder selber. Ich habe das bisher vor allem einseitig probiert, finde ich sehr angenehm, da ich nicht so 'verpackt' bin, allerdings geht mir die Richtungsortung dadurch etwas durcheinander.
Kurz: Ich frage mich, nachdem ich hier auch viel gelesen habe, ob ich wirklich ein Alleskönner-Gerät brauche mit Richtungeinstellung etc. auf beiden Ohren oder ob ich nur einseitig auch evtl. was Einfacheres nicht ausreicht, das mir einfach nur die hohen Frequenzen ersetzt, und ich sonst erstmal beim nicht mehr so guten aber noch ok natürlichen Hören bleibe. Frage auch, ob einseitig überhaupt sinnvoll (da die Geräte miteinander kommunizieren etc...). Und zu guter Letzt die Frage nach den Passstücken (mein Akustiker würde mir welche kostenlos machen, aber nur entweder In-Ohr under
Ich wäre sehr froh, wenn jemand dazu eine Idee hat, - es sehr viele mit viel größeren Problemen, das ist mir bewusst, aber ich versuche für mich den richtigen Einstieg zu finden. Vielen Dank im Vorraus!!
Hördaten (falls man das so nennt):
rechts:
250: 20db
500: 20db
1k: 10db
2k: 25db
4k: 50db
8k: 65db
links:
schwankend zwischen 25-30dm
8k: 35db
Unangenehmlichkeitsschwelle bei ca. 85db
Der Sprachtest war auch links nicht sonderlich gut....
PS: Die Hinter-dem-Ohr-Geräte sind zu meiner Verwunderung auch niemand aufgefallen, - ich glaube, da macht man sich als Neuling viel zu viel Kopf...