Von Geburt an Schwerhörig
Verfasst: 6. Nov 2023, 11:11
Hallo an alle hier,
mein Name ist Stefan und nach nunmehr 48 Jahren muss ich mich wohl oder übel mit meiner Schwerhörigkeit beschäftigen.
Seit Geburt leide ich am rechten Ohr unter Taubheit d.h. ich höre auf diesem Ohr 17%. Das Linke war völlig normal mit einem Hörverlust von 20%.
Niemand traute sich so richtig an die Ursachenforschung heran. Man riet mir nur sich mit 18 nochmal untersuchen zu lassen und dann weiter zuschauen.
Wie es halt so ist, man lebt so vor sich hin und lernt mit der Beeinträchtigung zu leben. Erst im Jahr 2012 ließ ich mich überreden zu einem HNO Arzt zu gehen.
Dort wurde die Diagnose erstellt, das die Gehörknochen verknöchert wären. Ich fragte nach einem MRT, ob dies nötig wäre aber man sagte mir das passt alles so,
wir operieren. OK soweit so gut, OP erledigt, Ursache wurde nicht beseitigt, da die Knochen gesund und funktionsfähig waren. Nun wurde doch ein MRT gemacht
und siehe da, die Ursache ist eine andere. Der Gesichtsnerv ist mit dem Gehörnerv verwachsen und daher kommt die Taubheit auf dem rechten Ohr. Muss wohl sehr selten sein, da mein behandelnder Arzt kaum was in den Fachbüchern dazu gefunden hat.
Da das Sprachverständnis und das Richtungshören nie gut waren, kam ich leider auch schon oft in unangenehme Situationen, siehe als wenn man auf einem vollen Bahnsteig steht. Da ich nun was ändern will, da das "gesunde" Ohr nun auch immer schlechter wird mittlerweile bei 33% Hörverlust, habe ich mich entschieden nochmals einen HNO aufzusuchen. Bin gespannt was mir für Lösungen vorgeschlagen werden. Habe es auch schon mit Hörgeräten probiert, das Problem war nur das es alles lauter wurde, aber die Sprache immer noch unverständlich blieb, trotz verschiedenen Anpassungen. So entschied ich mich dafür, weiter in meiner "stillen" Welt zu leben.
Weil, der Fernseher steht fast auf voller Lautstärke um Sprache zu verstehen und das miteinander in der Familie, an der Arbeit und so weiter leidet immer mehr, da ich fast alles nachfragen muss, was gesprochen wurde. Vielfach errate oder kombiniere ich die Laute die bei mir ankommen zu ganzen Sätzen, somit dauert es aber auch bis ich auf bestimmte Sachen antworten kann.
Nun ja mal schauen was auf mich zu kommt.
Schöne Grüße
Stefan
mein Name ist Stefan und nach nunmehr 48 Jahren muss ich mich wohl oder übel mit meiner Schwerhörigkeit beschäftigen.
Seit Geburt leide ich am rechten Ohr unter Taubheit d.h. ich höre auf diesem Ohr 17%. Das Linke war völlig normal mit einem Hörverlust von 20%.
Niemand traute sich so richtig an die Ursachenforschung heran. Man riet mir nur sich mit 18 nochmal untersuchen zu lassen und dann weiter zuschauen.
Wie es halt so ist, man lebt so vor sich hin und lernt mit der Beeinträchtigung zu leben. Erst im Jahr 2012 ließ ich mich überreden zu einem HNO Arzt zu gehen.
Dort wurde die Diagnose erstellt, das die Gehörknochen verknöchert wären. Ich fragte nach einem MRT, ob dies nötig wäre aber man sagte mir das passt alles so,
wir operieren. OK soweit so gut, OP erledigt, Ursache wurde nicht beseitigt, da die Knochen gesund und funktionsfähig waren. Nun wurde doch ein MRT gemacht
und siehe da, die Ursache ist eine andere. Der Gesichtsnerv ist mit dem Gehörnerv verwachsen und daher kommt die Taubheit auf dem rechten Ohr. Muss wohl sehr selten sein, da mein behandelnder Arzt kaum was in den Fachbüchern dazu gefunden hat.
Da das Sprachverständnis und das Richtungshören nie gut waren, kam ich leider auch schon oft in unangenehme Situationen, siehe als wenn man auf einem vollen Bahnsteig steht. Da ich nun was ändern will, da das "gesunde" Ohr nun auch immer schlechter wird mittlerweile bei 33% Hörverlust, habe ich mich entschieden nochmals einen HNO aufzusuchen. Bin gespannt was mir für Lösungen vorgeschlagen werden. Habe es auch schon mit Hörgeräten probiert, das Problem war nur das es alles lauter wurde, aber die Sprache immer noch unverständlich blieb, trotz verschiedenen Anpassungen. So entschied ich mich dafür, weiter in meiner "stillen" Welt zu leben.
Weil, der Fernseher steht fast auf voller Lautstärke um Sprache zu verstehen und das miteinander in der Familie, an der Arbeit und so weiter leidet immer mehr, da ich fast alles nachfragen muss, was gesprochen wurde. Vielfach errate oder kombiniere ich die Laute die bei mir ankommen zu ganzen Sätzen, somit dauert es aber auch bis ich auf bestimmte Sachen antworten kann.
Nun ja mal schauen was auf mich zu kommt.
Schöne Grüße
Stefan