Schwerhoerigenforum.de

Hallo Eltern,
mein Sohn (6 Jahre) hat eine angeborene beidseitige Schallleitungsschwerhörigkeit.
Leider wurde diese erst letztes Jahe erkannt, er ist sehr geschickt im Beobachten und Kompensieren. (Beim BERA-Test mit 4J: angeblich Normalhörig und nur stur)
Die Operation in Großhadern im Dez 05 (Steigbügelimplantat) mußte aufgrund eines Gusher-Syndroms rückgängig gemacht werden.
Er geht in die Vorschulklasse einer Sprachheilschule seit 09.2005.
Jetzt hat er seit Jan.06 rechts ein HG, seit drei Wochen auch auf der linken Seite.
Sprachlich ist er Stand 4 Jähriger. Aber das Sprachverständnis mit HG ist noch nicht besonders. Er hört schon auch leise Geräusche und Worte. Aber längere oder komplizierte Sätze versteht er nicht.

Beim Schultest's war er Grenzfall. Heute wurde ein KABC-Test gemacht. Ganzheitlich super, aber bei sprachlichen Sachen, Nachsprechen und Zusammenhänge natürlich nicht. Die Sprachheilschule meint er könnte dem Unterricht nicht folgen, da Wortschatz, Umweltwissen und Sprachverständnis noch fehlt. Sie wollen Ihn noch ein Jahr zurückstellen.

Was soll ich jetzt machen. Kommt das Verständnis des Gesprochenen noch bis zur Schule im September oder doch noch ein Jahr warten(dann ist er fast 8J).
Er mag seine HG, ist gut eingestellt, macht Fortschritte. Aber wie lange dauert es bis man es merkt, daß er hört?

Gruß Maria

Wenn ihr das Gefühl habt, dass er im Kiga noch deutlich dazulernen kann, dann lieber mit der Einschulung warten. Denn sonst ist er möglicherweise bald in der falschen Schule, weil er nicht mithalten kann, obwohl seine Intelligenz nur aufgrund des fehlenden Sprachverständnisses möglicherweise hinterherhinkt...Unsere Claudia kam auch erst mit fast 8 Jahren (Oktober geboren)in die Schule und hat von Anfang an gut in ihre Klasse gepasst und sich super wohl gefühlt. Denn ihre gesamte Entwicklung hat halt auch dazu gepasst, auch und vor allem was die Sprache betrifft.
Gruß Birgit