erste (sehr positive) Erfahrungen
erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo,
ich wollte mich mal wieder melden und über meine bisherigen Erfahrungen als neue Hörgeräte-Trägerin berichten.
Ich habe seit Anfang der Woche auf beiden Seiten Oticon Opn in den Ohren und war natürlich ziemlich skeptisch und im Prinzip ablehnend. Inzwischen bin ich wirklich gerade zu begeistert über mein neues Hören. Ich kann Dinge hören, die mir ohne dass ich es direkt gemerkt hatte, vermutlich in den letzten Jahren verborgen geblieben sind. Ob im Wald beim Spazierengehen, zu Hause beim Musikhören und TV-schauen. Wirklich toll. Und ich nutze auch die verschiedenen Programme recht intensiv und natürlich auch die Ankopplung an mein iphone.
Die Schattenseite ist, dass mir einiges unnatürlich laut erscheint: Tellerklappern, meine Mac-Tastatur, Papierrascheln. In einer Woche habe ich wieder einen Termin bei der Akustikerin, der ich genau das sagen soll (was ich mir auch brav aufgeschrieben habe). Dann soll ich vielleicht schon andere Geräte zum Testen erhalten.
Ich bin auch gespannt wie es ist, wenn die Geräte auf meinen tatsächlichen Hörverlust eingestellt sind. Bei den Opn soll ich dann noch stärkere Hörer bekommen.
Also, alle die Zweifeln haben, ob Hörgeräte helfen, möchte ich hier aus eigener Erfahrung Mut machen. Probiert es aus, es lohnt sich!
Liebe Grüße, Lisa
ich wollte mich mal wieder melden und über meine bisherigen Erfahrungen als neue Hörgeräte-Trägerin berichten.
Ich habe seit Anfang der Woche auf beiden Seiten Oticon Opn in den Ohren und war natürlich ziemlich skeptisch und im Prinzip ablehnend. Inzwischen bin ich wirklich gerade zu begeistert über mein neues Hören. Ich kann Dinge hören, die mir ohne dass ich es direkt gemerkt hatte, vermutlich in den letzten Jahren verborgen geblieben sind. Ob im Wald beim Spazierengehen, zu Hause beim Musikhören und TV-schauen. Wirklich toll. Und ich nutze auch die verschiedenen Programme recht intensiv und natürlich auch die Ankopplung an mein iphone.
Die Schattenseite ist, dass mir einiges unnatürlich laut erscheint: Tellerklappern, meine Mac-Tastatur, Papierrascheln. In einer Woche habe ich wieder einen Termin bei der Akustikerin, der ich genau das sagen soll (was ich mir auch brav aufgeschrieben habe). Dann soll ich vielleicht schon andere Geräte zum Testen erhalten.
Ich bin auch gespannt wie es ist, wenn die Geräte auf meinen tatsächlichen Hörverlust eingestellt sind. Bei den Opn soll ich dann noch stärkere Hörer bekommen.
Also, alle die Zweifeln haben, ob Hörgeräte helfen, möchte ich hier aus eigener Erfahrung Mut machen. Probiert es aus, es lohnt sich!
Liebe Grüße, Lisa
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo Lisa,
das sind wirklich erfreuliche Nachrichten! Ich wünsche Dir, dass die positiven Eindrücke bleiben! Beim Testen unbedingt darauf achten, dass Du auch Standard-Geräte ausprobierst und nicht nur die teuere "S-Klasse".
Halte uns doch weiterhin auf dem Laufenden.
Good luck und viele Grüße, MichaelH
das sind wirklich erfreuliche Nachrichten! Ich wünsche Dir, dass die positiven Eindrücke bleiben! Beim Testen unbedingt darauf achten, dass Du auch Standard-Geräte ausprobierst und nicht nur die teuere "S-Klasse".
Halte uns doch weiterhin auf dem Laufenden.
Good luck und viele Grüße, MichaelH
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo!
Also wenn Tellerklappern, Papierrauschen und Mac Tastatur so laut sind,
dann gehe direkt zur Akustikerin, damit die die Einstellungen anpasst.
Und nicht bis nächste Woche zum Termin warten.
Das geht auch ohne Termin.
Teste auch mal die Resound Linx 3D.
Über die Resound App kann man mit dem Akustiker kommunizieren.
Genau das Problem mit dennTellern, Tastatur, ... beschreibst Du kurz über die App. Der Akustiker passt die Einstellungen an und schickt Dir diese.
Du spielst die über die App ein. Ist ne tolle Sache und man muss nicht für Kleinigkeiten zum Akustiker. Kann aber wohl bisher nur Resound.
Ich kann über die App auch die Firmware meinerHGs updaten, wenn Tesiund eine neue bringt. Mein Akustiker hat mir die Funktion freigeschaltet. Macht aber nicht für jeden Sinn.
Also wenn Tellerklappern, Papierrauschen und Mac Tastatur so laut sind,
dann gehe direkt zur Akustikerin, damit die die Einstellungen anpasst.
Und nicht bis nächste Woche zum Termin warten.
Das geht auch ohne Termin.
Teste auch mal die Resound Linx 3D.
Über die Resound App kann man mit dem Akustiker kommunizieren.
Genau das Problem mit dennTellern, Tastatur, ... beschreibst Du kurz über die App. Der Akustiker passt die Einstellungen an und schickt Dir diese.
Du spielst die über die App ein. Ist ne tolle Sache und man muss nicht für Kleinigkeiten zum Akustiker. Kann aber wohl bisher nur Resound.
Ich kann über die App auch die Firmware meiner
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Wenn man das Papierrascheln/Klicken der Tastatur (wieder) hört, sollte das eigentlich ein Erfolg sein. Die Verstärkung sollte jedoch nicht so stark sein, dass man das Eigenrauschen des Hörgeräts hört. Papierrascheln kann man nun als störend empfinden, weil man die Ruhe vorher gewohnt war. Oder man versucht zumindest für eine Weile (Woche) sich an die neue Geräuschkulisse zu gewöhnen und urteilt dann.
Geschirrklappern ist aber schon ein anderes Thema. Die können im mittleren bis höheren Frequenzbereich schon unangenehm laut werden. In meinem kleinen Bekanntenkreis, dieHGs probiert haben, haben beide genau damit ein Problem gehabt und tragen deshalb letztendlich keine HGs, was sehr schade ist. Wenn also Geschirrklappern so laut wird, dass man einer laufenden Unterhaltung nicht folgen kann oder es sogar schmerzt, dann bitte möglichst sofort wieder zum Akustiker.
Geschirrklappern ist aber schon ein anderes Thema. Die können im mittleren bis höheren Frequenzbereich schon unangenehm laut werden. In meinem kleinen Bekanntenkreis, die

Dass es mir gut geht, dafür sind schließlich andere zuständig.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo Lisa,
das mit dem übernatürlich lauten Klappern war bei mir genauso. Sogar der laufende Wasserhahn hat mich genervt. Oder Spülmaschine ausräumen, Papiertüte zusammenknüllen, Besteck klappern der anderen beim Essen, Toilettenspülung, Laufen auf einem Kiesweg....alles grausam. Meine Akustikerin sagte, das kommt von der Hörentwöhnung und sie hatte recht. Ich habe fast ein Jahr gebraucht um auf fast Zielkurve zu kommen. Für Spaziergänge an einer Straße, Benzinrasenmäher vom Nachbar, Kochen mit dem Thermomix etc. schalte ich sie nach wie vor leiser oder ganz aus.
Habe Geduld, an die Alltagsgeräusche gewöhnst Du Dich. Unsere Ohren sind ja eigentlich wie „Alarmierungsgeräte“ drum funktionieren sie auch nachts. Dein Gehirn muss die bisher nicht gehörten oder leiser gehörten Geräusche erst wieder in die Schublade „ungefährlich“ einordnen, dann wirst Du sie nicht mehr so dominant wahrnehmen. Das braucht aber Zeit! Ich wünsche Dir viel Erfolg, mir haben die Opn übrigens auch am Besten getaugt, da der Klang für mich am natürlichsten war.
LG Ingrid
das mit dem übernatürlich lauten Klappern war bei mir genauso. Sogar der laufende Wasserhahn hat mich genervt. Oder Spülmaschine ausräumen, Papiertüte zusammenknüllen, Besteck klappern der anderen beim Essen, Toilettenspülung, Laufen auf einem Kiesweg....alles grausam. Meine Akustikerin sagte, das kommt von der Hörentwöhnung und sie hatte recht. Ich habe fast ein Jahr gebraucht um auf fast Zielkurve zu kommen. Für Spaziergänge an einer Straße, Benzinrasenmäher vom Nachbar, Kochen mit dem Thermomix etc. schalte ich sie nach wie vor leiser oder ganz aus.
Habe Geduld, an die Alltagsgeräusche gewöhnst Du Dich. Unsere Ohren sind ja eigentlich wie „Alarmierungsgeräte“ drum funktionieren sie auch nachts. Dein Gehirn muss die bisher nicht gehörten oder leiser gehörten Geräusche erst wieder in die Schublade „ungefährlich“ einordnen, dann wirst Du sie nicht mehr so dominant wahrnehmen. Das braucht aber Zeit! Ich wünsche Dir viel Erfolg, mir haben die Opn übrigens auch am Besten getaugt, da der Klang für mich am natürlichsten war.
LG Ingrid
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo!
Das mit dem Geschirr klappern hätte nicht sein müssen.
Mein Akustiker nimmt im Anpassraum eine Tasse mit Teelöffel und klappert damit ordentlich. Ich kann dann direkt sagen ob es geht oder nicht und er passt die Einstellungen wenn nötig sofort an.
Gruß
sven
Das mit dem Geschirr klappern hätte nicht sein müssen.
Mein Akustiker nimmt im Anpassraum eine Tasse mit Teelöffel und klappert damit ordentlich. Ich kann dann direkt sagen ob es geht oder nicht und er passt die Einstellungen wenn nötig sofort an.
Gruß
sven
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Der Begriff "Hörentwöhnung" ist wohl nicht genau definiert - ich halte ihn für sehr problematisch, da er etwas suggeriert, was gar nicht existiert. Aus folgendem Grunde: es ergibt in den wenigsten Fällen Sinn, ein pathologisches Gehör an etwas gewöhnen zu wollen, was (nur) für ein gesundes Gehör genau richtig ist*. Ausnahmen bestätigen die Regel (bspw. eine ausschliessliche Schallleitungskomponente).
*) und wenn nicht das damit gemeint sein sollte, ist es falsch, von "Entwöhnung" zu sprechen
Ebenso kann es nicht darum gehen, einer so genannten Zielkurve möglichst nahe zu kommen (unter anderem, da Durchschnittswerte für den individuellen Fall nicht relevant sind), und auch diesen Begriff halte ich für problematisch.
Ideal fände ich, wenn der Akustiker wüsste, wie er das Gerät einstellen müsste, um augenblicklich das beste Sprachverstehen zu erreichen* (ich denke, mit dem von mir entwickelten Verfahren wäre dies möglich) und dann auf Basis dieser Einstellung Veränderungen im Sinne des Kunden vornehmen würde, wobei noch während der Veränderung der Parameter der Einstellung (bevor sie wirksam wird) in Echtzeit die Auswirkungen auf das Sprachverstehen angezeigt würde.
*) was er jedoch nicht wissen kann
Gruss fast-foot
*) und wenn nicht das damit gemeint sein sollte, ist es falsch, von "Entwöhnung" zu sprechen
Ebenso kann es nicht darum gehen, einer so genannten Zielkurve möglichst nahe zu kommen (unter anderem, da Durchschnittswerte für den individuellen Fall nicht relevant sind), und auch diesen Begriff halte ich für problematisch.
Ideal fände ich, wenn der Akustiker wüsste, wie er das Gerät einstellen müsste, um augenblicklich das beste Sprachverstehen zu erreichen* (ich denke, mit dem von mir entwickelten Verfahren wäre dies möglich) und dann auf Basis dieser Einstellung Veränderungen im Sinne des Kunden vornehmen würde, wobei noch während der Veränderung der Parameter der Einstellung (bevor sie wirksam wird) in Echtzeit die Auswirkungen auf das Sprachverstehen angezeigt würde.
*) was er jedoch nicht wissen kann
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 31. Aug 2018, 07:33, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Bei mir war es genauso und Lazygirl hat mit ihrem Post recht!
Ich habe durch meine Schwerhörigkeit unbemerkt auch vieles an Tönen entweder nicht mehr wahrnehmen oder nur noch sehr gedämmt können und dadurch schlicht vergessen, wie es klingt.
Von gewissen Tönen und Geräuschen ( bei mir besonders prägnant das Blätterrauschen bei Wind) ist mein Gehör und mein Gehirn dadurch entwöhnt worden. Ganz einfach weil es für mich nicht mehr wahrnehmbar ist ohne auf meine Bedürfnisse eingestellte Hörgeräte.
Ich habe durch meine Schwerhörigkeit unbemerkt auch vieles an Tönen entweder nicht mehr wahrnehmen oder nur noch sehr gedämmt können und dadurch schlicht vergessen, wie es klingt.
Von gewissen Tönen und Geräuschen ( bei mir besonders prägnant das Blätterrauschen bei Wind) ist mein Gehör und mein Gehirn dadurch entwöhnt worden. Ganz einfach weil es für mich nicht mehr wahrnehmbar ist ohne auf meine Bedürfnisse eingestellte Hörgeräte.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Der Begriff "Hörentwöhnung" ist wohl nicht genau definiert - ich halte ihn für sehr problematisch, da er etwas suggeriert, was gar nicht existiert. Aus folgendem Grunde: es ergibt in den wenigsten Fällen Sinn, ein pathologisches Gehör an etwas gewöhnen zu wollen, was (nur) für ein gesundes Gehör genau richtig ist*. Ausnahmen bestätigen die Regel (bspw. eine ausschliessliche Schallleitungskomponente).
*) und wenn nicht das damit gemeint sein sollte, ist es falsch, von "Entwöhnung" zu sprechen
Ebenso kann es nicht darum gehen, einer so genannten Zielkurve möglichst nahe zu kommen (unter anderem, da Durchschnittswerte für den individuellen Fall nicht relevant sind), und auch diesen Begriff halte ich für problematisch.
Ideal fände ich, wenn der Akustiker wüsste, wie er das Gerät einstellen müsste, um augenblicklich das beste Sprachverstehen zu erreichen* (ich denke, mit dem von mir entwickelten Verfahren wäre dies möglich) und dann auf Basis dieser Einstellung Veränderungen im Sinne des Kunden vornehmen würde, wobei noch während der Veränderung der Parameter der Einstellung (bevor sie wirksam wird) in Echtzeit die Auswirkungen auf das Sprachverstehen angezeigt würde.
*) was er jedoch nicht wissen kann
Gruss fast-foot
*) und wenn nicht das damit gemeint sein sollte, ist es falsch, von "Entwöhnung" zu sprechen
Ebenso kann es nicht darum gehen, einer so genannten Zielkurve möglichst nahe zu kommen (unter anderem, da Durchschnittswerte für den individuellen Fall nicht relevant sind), und auch diesen Begriff halte ich für problematisch.
Ideal fände ich, wenn der Akustiker wüsste, wie er das Gerät einstellen müsste, um augenblicklich das beste Sprachverstehen zu erreichen* (ich denke, mit dem von mir entwickelten Verfahren wäre dies möglich) und dann auf Basis dieser Einstellung Veränderungen im Sinne des Kunden vornehmen würde, wobei noch während der Veränderung der Parameter der Einstellung (bevor sie wirksam wird) in Echtzeit die Auswirkungen auf das Sprachverstehen angezeigt würde.
*) was er jedoch nicht wissen kann
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Doppelpost?
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo Fast-foot,
Wie funktioniert Dein Verfahren?
Wo kann man das Verfahren erwerben?
Mit welchen auf dem Markt aktuell erhältlichenHG kann man Dein Verfahren anwenden.
Wie war die Akzeptanz von der Einstellung bezüglich Klang und Hörkomfort?
Bei wie vielen Hörsystemträgern würde Dein Verfahren angewendet?
Um wie viel besser war im Mittel das Sprachverstehen gegenüber dem gemessenen Wert der Diskrimination bei dB opt, und gegenüber konventionell eingestellten Hörsystemen?
Bin sehr interessiert mich zu Verbessern.
Gruß
Dirk
Wie funktioniert Dein Verfahren?
Wo kann man das Verfahren erwerben?
Mit welchen auf dem Markt aktuell erhältlichen
Wie war die Akzeptanz von der Einstellung bezüglich Klang und Hörkomfort?
Bei wie vielen Hörsystemträgern würde Dein Verfahren angewendet?
Um wie viel besser war im Mittel das Sprachverstehen gegenüber dem gemessenen Wert der Diskrimination bei dB opt, und gegenüber konventionell eingestellten Hörsystemen?
Bin sehr interessiert mich zu Verbessern.
Gruß
Dirk
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo,
vor allem ist wichtig, das das neue Gerät zuzahlungsfrei ist.
Alles weitere kann gerne mit dabei sein, wenn es nichts kostet.
LG Randolf
vor allem ist wichtig, das das neue Gerät zuzahlungsfrei ist.
Alles weitere kann gerne mit dabei sein, wenn es nichts kostet.
LG Randolf
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo!
@randolf:
Ob zuzahliungsfrei oder nicht, entscheidest nicht Du.
Ich denke Lisa wird alles in Ruhe testen und das Gerät mit dem sie am besten hören kann wird sie nehmen. Ob das zuzahlungsfrei oder nicht ist, ist total egal.
Gutes Hören steht an 1. Stelle.
Gruß
sven
@randolf:
Ob zuzahliungsfrei oder nicht, entscheidest nicht Du.
Ich denke Lisa wird alles in Ruhe testen und das Gerät mit dem sie am besten hören kann wird sie nehmen. Ob das zuzahlungsfrei oder nicht ist, ist total egal.
Gutes Hören steht an 1. Stelle.
Gruß
sven
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Da wird wohl nichts mehr kommen... außer warmer Luftakopti hat geschrieben: Bin sehr interessiert mich zu Verbessern.

Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo Akopti,
hier ein paar Antworten auf Deine Fragen (obwohl ich annehme, dass sie nicht ernst gemeint waren):
*) wobei ja selbst bspw. bei der Entwicklung einer (häufig verwendeten) Anpassformel einfach davon ausgegangen wurde, dass die Akustiker die bezüglich des Sprachverstehens beste Einstellung finden würden - somit ist nur schon durch diesen Umstand ein systematischer Fehler "implementiert worden"
Fazit:
Gerade, weil zur Zeit in der Praxis kein Verfahren angewendet wird, welches in der Lage ist, eine Einstellung zu finden, durch welche das beste Sprachverstehen resultiert, kann man auch nicht sagen, wie gut oder schlecht die Akustiker diesbezüglich die Geräte einstellen* (das hat mich dazu motiviert, eines zu entwickeln). Daher entbehrt für mich der Verweis auf irgend eine Hörentwöhnung (zum Zwecke der Verbesserung der Einstellung) jeglicher Grundlage (die Akzeptanz wird hierdurch nicht verbessert, höchstens in dem Sinne, dass der Kunde bereit ist, auf die Zähne zu beissen, weil er sich hierdurch einen Vorteil erhofft, von welchem jedoch gar nicht erwiesen ist, dass er sich auch tatsächlich einstellen wird). Mir ging es in erster Linie darum, diese Begebenheit auf zu zeigen. Für die Kernaussagen meiner Argumentation ist es also letztlich völlig irrelevant, ob mein Verfahren in der Praxis angewendet wird oder nicht (es reicht aus, wenn man die Annhame trifft, dass ein solches Verfahren existiere - egal, ob dies nun zutrifft oder nicht - und auch dies nur des besseren Verständnisses wegen).
*) trotzdem: wenn man einen Durchschnittswert als Ziel für einen individuellen Fall nimmt, ist dies meiner Ansicht nach bereits aus Prinzip falsch, zumal ja selbst die Basis, auf welcher der Durchschnittswert bestimmt wurde, nicht korrekt ist, sondern nur auf einer (mit höchster Wahrscheinlichkeit falschen) Annahme basiert

Zum Schluss möchte ich auf folgende Studie verweisen, weil daraus einige
Zusammenhänge ersichtlich sind, welche auch für das von mir entwickelte
Verfahren eine entscheidende Rolle spielen. Für den Anfang finde ich die
darin enthaltenen Informationen ganz aufschlussreich:
www.euha.org/assets/Uploads/Foerderprei ... 12-Becker-
Final.pdf
Ich zitiere einige wenige, aber aussagekräftige Stellen:
"Durch Einbeziehen des individuellen Sprachaudiogramms in die Anpassung wurde zum
Teil deutlich weniger Verstärkung benötigt, um gleiches Sprachverstehen zu
erzielen wie mit einer konventionellen Anpassung. Des Weiteren deutet sich an,
dass die Alternativ-Einstellungen besser akzeptiert werden. Die Ergebnisse
bestärken grundsätzlich die Annahme einer individuellen effektiven Hörbarkeit
im Sprachverstehen. Weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet scheinen daher
ratsam."
Dieser Umstand ist der Hauptgrund, weshalb ich mein Verfahren entwickelt habe.
"Halpin (2011) hat aufgrund seiner Untersuchungen, welche bereits in Kapitel 2.1.2
beschrieben wurden, das Modell des effektiven Hörverlustes vorgestellt. Wenn auf
der Basilarmembran einer Person tote Regionen sind, lassen sich diese mit einer
Tonaudiometrie nicht erfassen. Ab einem gewissen Darbietungspegel reagieren die
Nachbarzellen der dargebotenen Frequenz. Der gemessene Hörverlust erscheint
folglich geringer als der „wahre“ Hörverlust. Der resultierende SII würde
gegenüber den gemessenen Sprachtestergebnissen stark überschätzt werden."
An anderer Stelle habe ich auf die negativen Auswirkungen von so genannten "deaf
regions" in der Cochlea auf die Hörgeräteeinstellung hin gewiesen.
"Die Idee des Modells besteht darin, die gemessenen Sprachtestergebnisse als
„wahre“ Werte anzuerkennen und den gemessenen Hörverlust so zu verändern, bis
der resultierende SII zu dem Sprachaudiogramm passt. Diesen veränderten
Hörverlust nennt man effektiven Hörverlust. Halpin (2011) kann zeigen, dass
Hörschwellen, bei denen er post mortem eine tote Region nachweisen konnte, im
effektiven Hörverlust abgewertet werden.
Halpins Konsequenz ist, Frequenzbereiche, welche durch den effektiven Hörverlust
gegenüber dem gemessenen Hörverlust abgewertet werden, nicht zu verstärken.
Sehr wahrscheinlich liegt in diesem Frequenzbereich eine tote Region der Cochlea
vor. Aus dargebotener Sprache könnte folglich kein Nutzen gezogen werden. Die
konkrete Umsetzung dieses Modells wird in Kapitel 3.2 beschrieben."
Ich denke, dass nicht nur kein Nutzen gezogen werden kann, sondern je nachdem
sich negative Auswirkungen ergeben können, bspw. durch einen möglicherweise
auftretenden Maskierungseffekt.
Bei meinem Verfahren werden übrigens auch Effekte berücksichtigt, welche eine
Folge von Schäden in den retrocochleären Hörbahnen oder aber ab den IHCs im
Innenohr sind.
Es ging mir jedoch in Beitrag #7 in erster Linie darum, auf einige Zusammenhänge und meiner Ansicht nach einerseits prinzipielle, anderseits auch oft gemachte Fehler bei der Einstellung der Hörgeräte hin zu weisen.
Gruss fast-foot
hier ein paar Antworten auf Deine Fragen (obwohl ich annehme, dass sie nicht ernst gemeint waren):
Besser als die aktuell von Akustikern angewendeten Einstellverfahren (Handgelenk mal pi), da es auf Basis von erwiesenen Fakten arbeitet (und nicht eines Gefühls (oder was auch immer (bspw. "Erfahrung")) des Akustikers).Akopti hat geschrieben:Wie funktioniert Dein Verfahren?
Der Witz ist ja gerade, dass eine durch den Kunden akzeptierte Einstellung gefunden werden soll. Gleichzeitig kann der Akustiker aber auch augenblicklich aufzeigen, wie sich, wenn er die Einstellung wie stark in eine bestimmte Richtung verändert (bspw., weil es der Kunde "weniger grell" wünscht), das Sprachverstehen genau verschlechtert (eine Verschlechterung (oder bestenfalls einfach keine Verbesserung) wird sich in jedem Falle einstellen, da ja bezüglich des Sprachverstehens die optimale Einstellung ermittelt wurde).Akopti hat geschrieben:Wie war die Akzeptanz von der Einstellung bezüglich Klang und Hörkomfort?
Kann ich nicht sagen. Das Problem ist ja gerade, dass man im Moment keine Ahnung hat, wie weit der Akustiker von der besten Einstellung in Bezug auf das optimale Sprachverstehen entfernt ist*. Ich habe mein Verfahren genau aus diesem Grunde nur deshalb erwähnt, um auf zu zeigen, dass der Verweis auf ein so genannt hörentwöhntes Gehör für mich als Argument nicht sehr viel taugt - weil das Gehör von etwas entwöhnt ist, das eh nie mehr erreicht werden kann (würde er allenfalls, wenn erwiesen wäre, dass der Kunde durch die Annäherung an einen Durchschnittswert tatsächlich besser verstehen würde - ist es aber nicht); Ausnahmen bestätigen die Regel.Akopti hat geschrieben:Um wie viel besser war im Mittel das Sprachverstehen gegenüber dem gemessenen Wert der Diskrimination bei dB opt, und gegenüber konventionell eingestellten Hörsystemen?
*) wobei ja selbst bspw. bei der Entwicklung einer (häufig verwendeten) Anpassformel einfach davon ausgegangen wurde, dass die Akustiker die bezüglich des Sprachverstehens beste Einstellung finden würden - somit ist nur schon durch diesen Umstand ein systematischer Fehler "implementiert worden"
Fazit:
Gerade, weil zur Zeit in der Praxis kein Verfahren angewendet wird, welches in der Lage ist, eine Einstellung zu finden, durch welche das beste Sprachverstehen resultiert, kann man auch nicht sagen, wie gut oder schlecht die Akustiker diesbezüglich die Geräte einstellen* (das hat mich dazu motiviert, eines zu entwickeln). Daher entbehrt für mich der Verweis auf irgend eine Hörentwöhnung (zum Zwecke der Verbesserung der Einstellung) jeglicher Grundlage (die Akzeptanz wird hierdurch nicht verbessert, höchstens in dem Sinne, dass der Kunde bereit ist, auf die Zähne zu beissen, weil er sich hierdurch einen Vorteil erhofft, von welchem jedoch gar nicht erwiesen ist, dass er sich auch tatsächlich einstellen wird). Mir ging es in erster Linie darum, diese Begebenheit auf zu zeigen. Für die Kernaussagen meiner Argumentation ist es also letztlich völlig irrelevant, ob mein Verfahren in der Praxis angewendet wird oder nicht (es reicht aus, wenn man die Annhame trifft, dass ein solches Verfahren existiere - egal, ob dies nun zutrifft oder nicht - und auch dies nur des besseren Verständnisses wegen).
*) trotzdem: wenn man einen Durchschnittswert als Ziel für einen individuellen Fall nimmt, ist dies meiner Ansicht nach bereits aus Prinzip falsch, zumal ja selbst die Basis, auf welcher der Durchschnittswert bestimmt wurde, nicht korrekt ist, sondern nur auf einer (mit höchster Wahrscheinlichkeit falschen) Annahme basiert
Da haben wir immerhin eine Gemeinsamkeit. Ich bin auch sehr interessiert daran, dass sich die Aksutiker verbessernAkopti hat geschrieben:Bin sehr interessiert mich zu Verbessern.

Zum Schluss möchte ich auf folgende Studie verweisen, weil daraus einige
Zusammenhänge ersichtlich sind, welche auch für das von mir entwickelte
Verfahren eine entscheidende Rolle spielen. Für den Anfang finde ich die
darin enthaltenen Informationen ganz aufschlussreich:
www.euha.org/assets/Uploads/Foerderprei ... 12-Becker-
Final.pdf
Ich zitiere einige wenige, aber aussagekräftige Stellen:
"Durch Einbeziehen des individuellen Sprachaudiogramms in die Anpassung wurde zum
Teil deutlich weniger Verstärkung benötigt, um gleiches Sprachverstehen zu
erzielen wie mit einer konventionellen Anpassung. Des Weiteren deutet sich an,
dass die Alternativ-Einstellungen besser akzeptiert werden. Die Ergebnisse
bestärken grundsätzlich die Annahme einer individuellen effektiven Hörbarkeit
im Sprachverstehen. Weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet scheinen daher
ratsam."
Dieser Umstand ist der Hauptgrund, weshalb ich mein Verfahren entwickelt habe.
"Halpin (2011) hat aufgrund seiner Untersuchungen, welche bereits in Kapitel 2.1.2
beschrieben wurden, das Modell des effektiven Hörverlustes vorgestellt. Wenn auf
der Basilarmembran einer Person tote Regionen sind, lassen sich diese mit einer
Tonaudiometrie nicht erfassen. Ab einem gewissen Darbietungspegel reagieren die
Nachbarzellen der dargebotenen Frequenz. Der gemessene Hörverlust erscheint
folglich geringer als der „wahre“ Hörverlust. Der resultierende SII würde
gegenüber den gemessenen Sprachtestergebnissen stark überschätzt werden."
An anderer Stelle habe ich auf die negativen Auswirkungen von so genannten "deaf
regions" in der Cochlea auf die Hörgeräteeinstellung hin gewiesen.
"Die Idee des Modells besteht darin, die gemessenen Sprachtestergebnisse als
„wahre“ Werte anzuerkennen und den gemessenen Hörverlust so zu verändern, bis
der resultierende SII zu dem Sprachaudiogramm passt. Diesen veränderten
Hörverlust nennt man effektiven Hörverlust. Halpin (2011) kann zeigen, dass
Hörschwellen, bei denen er post mortem eine tote Region nachweisen konnte, im
effektiven Hörverlust abgewertet werden.
Halpins Konsequenz ist, Frequenzbereiche, welche durch den effektiven Hörverlust
gegenüber dem gemessenen Hörverlust abgewertet werden, nicht zu verstärken.
Sehr wahrscheinlich liegt in diesem Frequenzbereich eine tote Region der Cochlea
vor. Aus dargebotener Sprache könnte folglich kein Nutzen gezogen werden. Die
konkrete Umsetzung dieses Modells wird in Kapitel 3.2 beschrieben."
Ich denke, dass nicht nur kein Nutzen gezogen werden kann, sondern je nachdem
sich negative Auswirkungen ergeben können, bspw. durch einen möglicherweise
auftretenden Maskierungseffekt.
Bei meinem Verfahren werden übrigens auch Effekte berücksichtigt, welche eine
Folge von Schäden in den retrocochleären Hörbahnen oder aber ab den IHCs im
Innenohr sind.
Es ging mir jedoch in Beitrag #7 in erster Linie darum, auf einige Zusammenhänge und meiner Ansicht nach einerseits prinzipielle, anderseits auch oft gemachte Fehler bei der Einstellung der Hörgeräte hin zu weisen.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 3. Sep 2018, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Guten Morgen,
oh, da habe ich wohl eine sehr hitzige Diskussion ausgelöst, was ganz und gar nicht meine Absicht war!
Ich bin nach einer Woche Hörgeräte-Tragen weiterhin überaus zufrieden und genieße regelrecht das neue und intensivere Hören. Wenn ich die Geräte abends raus nehme, höre ich alles wie durch Watte und empfinde das als unangenehm.
Alles gut! Euch allen eine gute Woche und viele Grüße
Lisa
oh, da habe ich wohl eine sehr hitzige Diskussion ausgelöst, was ganz und gar nicht meine Absicht war!
Ich bin nach einer Woche Hörgeräte-Tragen weiterhin überaus zufrieden und genieße regelrecht das neue und intensivere Hören. Wenn ich die Geräte abends raus nehme, höre ich alles wie durch Watte und empfinde das als unangenehm.
Alles gut! Euch allen eine gute Woche und viele Grüße
Lisa
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo,
zum Diskussionspunkt "Hörentwöhnung" kann ich folgendes sagen.
Ich habe nie eine sogenannte "Hörentwöhnung" gehabt.
Als ich vor ca. 11 Jahren meine ersten Hörgeräte verpasst bekommen habe, konnte ich alle Geräusche wahrnehmen und auch die Sprache (mit Abstrichen) verstehen. Grund war, dass ein Ohr noch recht gut war (ca. 15 % Hörverlust).
Leider habe ich die "klugen Ratschläge" befolgt, beidseitig versorgt zu werden.
Heute ist die Hörkurve des schlechteren Ohres nur geringfügig anders; die des besseren Ohres auf dem gleichen Level wie das schlechte !!
Eine "Hörentwöhnung" hat bei mir nie stattgefunden. Die Hinweise der Akustiker, dass die lauten Neben-/Störgeräusche sich mit der Zeit verringern (Angewöhnung ?!) trafen nicht zu.
Es trat bei mir das Gegenteil ein. Alle Neben- und Störgeräusche wurden im Laufe der Zeit stärker.
Zur Anpassung beim Akustiker habe ich keine positive Meinung. Damit meine ich nicht die Akustiker, sondern die Bedingungen.
Der Raum ist akustisch günstig gestaltet (klein, z. T. schallschluckende Ausführung), der Akustiker spricht klar und deutlich in geringer Entfernung (ca. 1 m) in einem bestimmten Frequenzbereich.
Was sich dort als machbar anhört erweist sich im persönlichen Umfeld als nicht akzeptabel.
Ich möchte darauf hinweisen, dass das meine persönlichen Erfahrungen sind. Für leicht bis mittelgradig Schwerhörige treffen diese eventuell nicht zu.
Gruß
Hoffi
zum Diskussionspunkt "Hörentwöhnung" kann ich folgendes sagen.
Ich habe nie eine sogenannte "Hörentwöhnung" gehabt.
Als ich vor ca. 11 Jahren meine ersten Hörgeräte verpasst bekommen habe, konnte ich alle Geräusche wahrnehmen und auch die Sprache (mit Abstrichen) verstehen. Grund war, dass ein Ohr noch recht gut war (ca. 15 % Hörverlust).
Leider habe ich die "klugen Ratschläge" befolgt, beidseitig versorgt zu werden.
Heute ist die Hörkurve des schlechteren Ohres nur geringfügig anders; die des besseren Ohres auf dem gleichen Level wie das schlechte !!
Eine "Hörentwöhnung" hat bei mir nie stattgefunden. Die Hinweise der Akustiker, dass die lauten Neben-/Störgeräusche sich mit der Zeit verringern (Angewöhnung ?!) trafen nicht zu.
Es trat bei mir das Gegenteil ein. Alle Neben- und Störgeräusche wurden im Laufe der Zeit stärker.
Zur Anpassung beim Akustiker habe ich keine positive Meinung. Damit meine ich nicht die Akustiker, sondern die Bedingungen.
Der Raum ist akustisch günstig gestaltet (klein, z. T. schallschluckende Ausführung), der Akustiker spricht klar und deutlich in geringer Entfernung (ca. 1 m) in einem bestimmten Frequenzbereich.
Was sich dort als machbar anhört erweist sich im persönlichen Umfeld als nicht akzeptabel.
Ich möchte darauf hinweisen, dass das meine persönlichen Erfahrungen sind. Für leicht bis mittelgradig Schwerhörige treffen diese eventuell nicht zu.
Gruß
Hoffi
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Geräusche wahrnehmen und Sprache verstehen konnte ich ohne Hörgeräte !!
Hoffi
Hoffi
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Fast-foot, deine Antwort gleicht 1:1 der Argumentationskette von Leuten, die "freie Energie" beschwören und gleichzeitig sich über andere lustig machen, die diese Energie nicht nutzen, selbst aber außer nicht-überprüfbare Statistiken niemals einen verwertbaren Hinweis geben (können), wie denn diese ominöse Quelle nun zu zapfen ist.
Anders gesagt: Du stempelst dich selbst zu einer Person ab, die man nicht Ernst nehmen kann und damit ist dein letzter Beitrag einfach nur für die Tonne. Das ist Schade, denn damit wirst du auch bei anderen Themen pauschal nur noch unglaubwürdig. Entweder du präsentierst irgendwo "dein Verfahren" oder lass deine ständigen Hinweise auf "dein Verfahren" bleiben.
Anders gesagt: Du stempelst dich selbst zu einer Person ab, die man nicht Ernst nehmen kann und damit ist dein letzter Beitrag einfach nur für die Tonne. Das ist Schade, denn damit wirst du auch bei anderen Themen pauschal nur noch unglaubwürdig. Entweder du präsentierst irgendwo "dein Verfahren" oder lass deine ständigen Hinweise auf "dein Verfahren" bleiben.

Dass es mir gut geht, dafür sind schließlich andere zuständig.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
@ Hoffi
Erfahrungen werden allermeist zu gering wertgeschätzt. Ich glaube, weil viele den extremen Unterschied von Wissen und Erfahrung nicht mehr richtig erleben und auch evaluieren, will sagen nachdenken darüber.
Ich habe fast vor einem halben Jahrhundert Segelfliegen gelernt. Mit dem Kopf war ich meiner fliegerischen Entwicklung weit voraus, mit der Erfahrung immer weit hinterher. Damals lies es aufhorchen, wenn die Künstler an einem Tag(!) 1000 km Flugstrecke von Kiel bis Marseille ohne Motor zurücklegten. Theoretisch konnte ich das auch, praktisch nie!
Durch die Technikwelt wird man hierzulande von der natürlichen Weise leicht entkoppelt. Doch Erfahrung zählt auch bei heiklen Fragen, auch bei Hörhilfen.
Natürlich muss man sie rüberbringen können, wenn ein anderer eine Botschaft empfangen will.
Erfahrungen werden allermeist zu gering wertgeschätzt. Ich glaube, weil viele den extremen Unterschied von Wissen und Erfahrung nicht mehr richtig erleben und auch evaluieren, will sagen nachdenken darüber.
Ich habe fast vor einem halben Jahrhundert Segelfliegen gelernt. Mit dem Kopf war ich meiner fliegerischen Entwicklung weit voraus, mit der Erfahrung immer weit hinterher. Damals lies es aufhorchen, wenn die Künstler an einem Tag(!) 1000 km Flugstrecke von Kiel bis Marseille ohne Motor zurücklegten. Theoretisch konnte ich das auch, praktisch nie!
Durch die Technikwelt wird man hierzulande von der natürlichen Weise leicht entkoppelt. Doch Erfahrung zählt auch bei heiklen Fragen, auch bei Hörhilfen.
Natürlich muss man sie rüberbringen können, wenn ein anderer eine Botschaft empfangen will.
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo Lisa,
ich habe auch seit 23.8.18 meine ersten Hörgeräte zum Test und kann das total nachvollziehen. Die vielen neuen Geräusche die über einen reinbrechen. Bist du noch in der Testphase oder hast du dich schon für die OPN entschieden? Ich fände es ganz interessant wie es aktuell bei anderen mit der Auswahl läuft.
Ich habe das Forum schon gut durchforstet, das verunsichert aber teils mehr als es hilft. Wobei viele Meinungen auch sehr subjektiv erscheinen.
Grüße
Maze
ich habe auch seit 23.8.18 meine ersten Hörgeräte zum Test und kann das total nachvollziehen. Die vielen neuen Geräusche die über einen reinbrechen. Bist du noch in der Testphase oder hast du dich schon für die OPN entschieden? Ich fände es ganz interessant wie es aktuell bei anderen mit der Auswahl läuft.
Ich habe das Forum schon gut durchforstet, das verunsichert aber teils mehr als es hilft. Wobei viele Meinungen auch sehr subjektiv erscheinen.
Grüße
Maze
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo Hoffi,
hier meine Sichtweise:
Genau das meinte ich mit meiner Kritik an den aktuellen Einstellverfahren bzw. genau genommen mit der meiner Ansicht nach falschen Handhabung durch gewisse Akustiker.
Hierbei geht es mir insbesondere um die lauten Geräusche, welche als zu laut empfunden werden (und nicht die, welche man vorher nicht gehört hat und nun wieder hört, allerdings nicht besonders laut). Dies sehe ich in erster Linie als Folge einer "falschen Einstellung" an, wobei ich es besonders problematisch finde, wenn diese (einfach ausgedrückt) mit dem Verweis auf "die Hörentwöhnung so zu sagen gerechterfigt wird" (was ich an anderer Stelle "ausführlich" begründet habe). Klar kann man sich daran gewöhnen (selbst dies ist bei Dir nicht geschehen) - die Frage lautet aber, was dies bringen soll, zumal ja aus den in meinem Beitrag #16 enthaltenen Informationen hervor geht, dass es danach aussieht, dass oftmals zu hoch verstärkt wird, ohne dass hieraus ein Nutzen resultieren würde.
Gruss fast-foot
hier meine Sichtweise:
Gemäss Deiner Schilderung gehe ich davon aus, dass im Prinzip das geschehen ist, was ich in meinem Beitrag #16 beschrieben habe:Hoffi hat geschrieben:Eine "Hörentwöhnung" hat bei mir nie stattgefunden. Die Hinweise der Akustiker, dass die lauten Neben-/Störgeräusche sich mit der Zeit verringern (Angewöhnung ?!) trafen nicht zu.
Es trat bei mir das Gegenteil ein. Alle Neben- und Störgeräusche wurden im Laufe der Zeit stärker.
Um es noch etwas zu präzisieren: der Akustiker foutierte sich darum, ob die Einstellung durch Dich toleriert wurde (offensichtlich nicht wirklich), sondern gab ein Versprechen ab, welches er nicht einhalten konnte.fast-foot hat geschrieben:...die Akzeptanz wird hierdurch nicht verbessert, höchstens in dem Sinne, dass der Kunde bereit ist, auf die Zähne zu beissen, weil er sich hierdurch einen Vorteil erhofft, von welchem jedoch gar nicht erwiesen ist, dass er sich auch tatsächlich einstellen wird...
Genau das meinte ich mit meiner Kritik an den aktuellen Einstellverfahren bzw. genau genommen mit der meiner Ansicht nach falschen Handhabung durch gewisse Akustiker.
Hierbei geht es mir insbesondere um die lauten Geräusche, welche als zu laut empfunden werden (und nicht die, welche man vorher nicht gehört hat und nun wieder hört, allerdings nicht besonders laut). Dies sehe ich in erster Linie als Folge einer "falschen Einstellung" an, wobei ich es besonders problematisch finde, wenn diese (einfach ausgedrückt) mit dem Verweis auf "die Hörentwöhnung so zu sagen gerechterfigt wird" (was ich an anderer Stelle "ausführlich" begründet habe). Klar kann man sich daran gewöhnen (selbst dies ist bei Dir nicht geschehen) - die Frage lautet aber, was dies bringen soll, zumal ja aus den in meinem Beitrag #16 enthaltenen Informationen hervor geht, dass es danach aussieht, dass oftmals zu hoch verstärkt wird, ohne dass hieraus ein Nutzen resultieren würde.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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- Beiträge: 2709
- Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
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Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Es ist aber bewusst, dass das Hirn Dinge vergisst, die nicht gemacht werden? Folglich also auch das Selektieren von wichtig und unwichtig sowie gezieltes Wahrnehme von Tönen und deren Klang?
Zuletzt geändert von rabenschwinge am 5. Sep 2018, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: erste (sehr positive) Erfahrungen
Hallo rabenschwinge,
ich verstehe deinen thread nicht. Hat da mein Hirn eventuell was vergessen ?
Gruß
Hoffi
ich verstehe deinen thread nicht. Hat da mein Hirn eventuell was vergessen ?
Gruß
Hoffi