Dezibel/Frequenzen messen

dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#51

Beitrag von dianaca »

Gemeint ist aber das cros Teil...
Ich dachte es wäre anders als beim einfachen HG..

Hätte jetzt echt gedacht, dass da einfach 3 dB drauf kommen...
akopti
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#52

Beitrag von akopti »

Am schlechten Ohr sitzt doch nur ein Mikrofongerät dessen Daten werden 1zu1 an das Hörgerät weiter geleitet.

Gruß

Dirk
dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#53

Beitrag von dianaca »

Ja das weiß ich ja, nur welche Daten genau...

Wird das Mikrofon nach Hörkurve des schlechten Ohr eingestellt?
Aber, steht ja auch oben, Hörkurve nach schlechten Ohr...

Wahrscheinlich total dumm die Frage und du hast sie längst ausreichend beantwortet, irgendwie trotzdem noch schwer von Begriff bin....
akopti
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#54

Beitrag von akopti »

Nein. Die Daten vom Mikrofongerät werden unverstärkt an das HG auf der anderen Seite übergeben. Wenn auf dem Ohr eine Hörminderung vorliegt, dann wird dieses Signal mit dem Signal des HG-mikrofon zusammen gebracht und geht dann durch die Verstärker/Verarbeitungseinheit. Dort wird das Signal nach der berechneten Verstärkungskurve (berechnet aus der Hörkurve des besseren Ohres) an den Hörer ausgegeben.

Gruß

Dirk
fast-foot
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#55

Beitrag von fast-foot »

Es wird gemäss Hörverlust des besseren Ohres eingestellt.
Dianaca hat geschrieben:Bei mir ist es eine Schallempfindungsstörung...

Wahrscheinlich dann auch so, wie bei der Schallleitungsschwerhörigkeit?

Wobei der Akustiker meinte, ich sollte da nicht minus rechnen, Dinge die 60 dB haben, würde ich auch so hören...
Leider kann man das nur eingermassen einschätzen, wenn DPOAEs ermittelt wurden. Liegt eine totale Dysfunktion der OHCs im Innenohr vor (und sonst nichts, gehen wir von dieser theoretischen Annahme aus), so findet kein Lautheitsausgleich mehr statt. Geräusche mit Pegel von 60 dB werden dann (rein theoretisch) gleich laut gehört, obwohl ein Hörverlust von 50 dB vorliegt (vereinfacht dargestellt).
Geräusche mit Pegeln von sagen wir über 90 dB werden dann als zu laut empfunden (da die OCHs die Schwingungen der Tektorialmembran ab einer gewissen Intensität auch abdämpfen - aber nur, wenn sie funktionieren).

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#56

Beitrag von dianaca »

Ok, danke dir akopti...

Fast foot,

Was ist denn Dysfunktion der OHCs, das verstehe ich nicht, ist das was anderes als Schallempfindungsstörung?
Google haut da nix raus..

Aber, ich mit meiner Schallempfindungsstörung,
Wie höre ich das dann?

Mein Akustiker sagte, dass man nicht abziehen darf, Geräusche die 60 dB haben, höre ich auch so.

Zb das Rauschen der Heizung, ohne Hand rauscht sie leise, mit Hand auf einmal viel lauter.

Menschen höre ich mit Hand höchstens etwas klarer...
Aber, wirklich lauter wohl eher nicht....

Manche Dinge, da habe ich das Gefühl, es verdoppelt sich in der Lautstärke...

Also, teilweise höre ich Dinge wohl so laut, wie sie sein sollten, zb auch Vögel verändern sich mit der Hand nicht...
Und andere Dinge sind entweder auf einmal da, so wie der Wassertropfen und andere Dinge verdoppeln sich irgendwie, so wie die Heizung, die ich etwas höre und mit Hand fast doppelt so laut wird...

Die haben dann unterschiedliche Frequenzen, denke ich mal...
.
dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#57

Beitrag von dianaca »

Edit: Ups falscher Thread
fast-foot
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#58

Beitrag von fast-foot »

Siehe nächsten Beitrag!
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fast-foot
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#59

Beitrag von fast-foot »

dianaca hat geschrieben:Was ist denn Dysfunktion der OHCs, das verstehe ich nicht, ist das was anderes als Schallempfindungsstörung?
Bei einer Dysfunktion der OHCs arbeiten die äusseren Haarsinneszellen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr. Sie haben einfach gesagt die Aufgabe, "leisen Schall" zu versärkuen und "lauten" ab zu schwächen.

Diese Störung bewirkt eine Schallempfindungsstörung. Allerdings kann letztere auch anderweitig bedingt sein. Deshalb verwies ich auf den Test, welcher die DPOAEs ermittelt.
dianaca hat geschrieben:Aber, ich mit meiner Schallempfindungsstörung,
Wie höre ich das dann?
Kann ich eben nicht sagen, da Du keine Testergebnisse bekannt gegeben hast.
dianaca hat geschrieben:Also, teilweise höre ich Dinge wohl so laut, wie sie sein sollten, zb auch Vögel verändern sich mit der Hand nicht...
Und andere Dinge sind entweder auf einmal da, so wie der Wassertropfen und andere Dinge verdoppeln sich irgendwie, so wie die Heizung, die ich etwas höre und mit Hand fast doppelt so laut wird...
Könnte man als Vorhandensein eines Recruitments interpretieren. Dann wäre eine Dysfunktion der OHCs zumindest ebenfalls vorhanden. Dann gilt tendenziell:
dianaca hat geschrieben:Mein Akustiker sagte, dass man nicht abziehen darf, Geräusche die 60 dB haben, höre ich auch so.
Gruss fast-foot
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dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#60

Beitrag von dianaca »

Danke fast foot,

Den Test habe ich noch nie gemacht, aber ich überlege einen Termin zur Audiologie in der Uniklink zu machen.

Bisher hatte ich nur einfaches Audiogramm und Tympanometrie.
Da meine der Arzt es wäre gute A-Kurven...

Wie läuft son test denn ab?
Macht man den auch beim hno?
.
Ohrenklempner
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#61

Beitrag von Ohrenklempner »

OAEs werden in den Kliniken gemessen. Ich kenne keinen niedergelassenen HNO-Arzt, der die entsprechenden räumlichen und technischen Voraussetzungen in seiner Praxis hat.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#62

Beitrag von dianaca »

Danke Ohrenklempner, hab deine Antwort erst jetzt gelesen...

Kann das sein, meine Handy App Mist auf meinem Hinterhof, am offenen Fenster, 37-45 dB und vorne ist die Hauptstraße....

Ich finde das ist irgendwie zu wenig, oder, kommt mir lauter vor.

Mein Fenster ist ca 10-15 Meter von der Straße entfernt und vor mir eine Reie Mehrfamilienhäuser.... Jeder Hinterhof ist mit einer Mauer abgegrenzt... Und links und rechts und auch das Haus gegenüber haben einfahrten zum Hinterhof...

Es sind aber nicht so extrem vielen Autos....
Die Straßen sind 4 spürig...
.
dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#63

Beitrag von dianaca »

Kann das keiner abschätzen, was oben steht?

Leider geht's hier nur noch um Kohle, im Forum :angel:

Menno :(
.
BenB
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#64

Beitrag von BenB »

Hallo dianaca,

vielleicht bekamst Du deshalb bisher keine Antworten, weil es wirklich schwer abzuschätzen ist:

Bei maximal 45 dB Schallpegel ist es eine außerordentlich leise Wohnumgebung. Ich wünschte, ich hätte hier ähnliche Verhältnisse!

Nun kann man aber vielleicht den Smartphone-Schallpegel-Mess-Apps nicht ganz trauen. Zum Vergleich: Ein professioneller, geeichter Schallpegelmesser besitzt Spezialmikrofone und ist ganz außerordentlich aufwendig konstruiert und entsprechend teuer.

Es mag also evtl. ein Messfehler sein. Falls nicht, beneide ich Dich um deine ruhige Wohnung!

Viele Grüße,

BenB
dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#65

Beitrag von dianaca »

Naja, es ust ja auf dem Hinterhof...

Wenn ein Auto vorbei rauscht, höre ich das deutlich und auch noch durch die Fenster, deshalb glaube ich auch nicht, dass es nur 45 dB sind, aber ich kann das schlecht ab- und einschätzen...
dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#66

Beitrag von dianaca »

Gilt man schon als schwerhörig, wenn man zwei Punkte auf 30 dB hat?

Ich wurde grad etwas verunsichert, weil ein Punkt im Sprachbereich liegt, bei 4k, 30dB....

Hab zwei 30dB Punkte der zweite auf 6k.
ToesRUs
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#67

Beitrag von ToesRUs »

http://www.schwerhoerigenforum.de/phpbb ... db-rechner

Oder button oben links

Ich nenne es Information, du nennst es Verunsicherung.

Ich habe gesagt: mind. ein Wert 30 dB oder schlechter zwischen 500 Hz und 4 kHz auf einem Ohr!
BenB
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#68

Beitrag von BenB »

dianaca, der Punkt liegt bei mir auch dort (4 k, -30 dB)

Erstmal keine Panik!

Gruß Ben
ToesRUs
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#69

Beitrag von ToesRUs »

Habe deine Werte für das eine bekannte Ohr mal eingegeben, es liegt dort eine geringgradige Schwerhörigkeit vor. Die Werte des anderen Ohres kenne ich nicht, kann dazu also nicht sagen.

NRN
dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#70

Beitrag von dianaca »

Der Rechner hier sagt aber Normalhörend.... Mit 18% Hörverlust

Du hast da wahrscheinlich was falsches eingegeben,

20,20,20,30

Müßte da rein kommen...

Das schlechte Ohr ist kein Thema, da weiß ich ja, dass es Sh ist.
.
bemd
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#71

Beitrag von bemd »

dianaca hat geschrieben:Gilt man schon als schwerhörig, wenn man zwei Punkte auf 30 dB hat?
auf dem besseren Ohr, ein Punkt zwischen 500 Hz und 4K schlechter oder gleich 30db und zusätzlich muss der Freiburger bei 65dB noch bestenfalls 80% sein, soweit es mir erklärt wurde.
dianaca
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#72

Beitrag von dianaca »

Freiburger?

Wäre gut, wenn ihr sowas nicht in Fachsprache schreibt...

Was ist gemeint mit Freiburger und 65db und 80%?
muggel
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#73

Beitrag von muggel »

Hallo,

es gibt keine eindeutige Definition von Schwerhörigkeit.
Nach Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden die Tonaudiogrammwerte bei 500, 1000, 2000 und 4000 addiert und anschließend durch 4 dividiert und ab einem Wert von > 25 dB redet man von Schwerhörigkeit.

Das würde bei 20 - 20 - 20 - 30 also 90/4 = 22.5 und gemäß WHO damit keine Schwerhörigkeit.

Eine weitere Definition von Schwerhörigkeit findet sich in den Versorgungsmedizinischen Grundsätzen, nach denen in Deutschland der GdB berechnet wird. Hier wird der Hörverlust nach Sprachaudiogramm ermittelt.
Eine Option, die Ermittlung des Grads der Schwerhörigkeit erfolgt auf Basis des Tonaudiogramms. Dieses ist hier im Forum hinterlegt (über die Auswahl "GdB-Rechner" oben links erreichbar).
Hiernach hat Diana ein Hörverlust von 18%, was einer Normalhörigkeit entspricht.

Die Indikation für Hörhilfen ist von beiden Schwerhörigkeitsdefinitionen unabhängig. In der Hilfsmittelrichtlinie des GKV-Spitzenverbandes hat eine Person die Indikation für ein Hörgerät erfüllt, wenn
1. in mindestens einer der Frequenzen 500, 1000, 2000 und 4000 Hz ein Hörverlust nach Tonaudiogramm von wenigstens 30dB vorliegt UND
2. das Einsilben-Wortverstehen ("Freiburger") in Ruhe bei 65 dB weniger als 80% beträgt.

Grüße,
Miriam
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Faber

Re: Dezibel/Frequenzen messen

#74

Beitrag von Faber »

moin,
WANN hat sich die Indikation für Hörgeräte eigentlich geändert,
UND
WIE war sie vorher?
LG
Gewichtl
bemd
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Re: Dezibel/Frequenzen messen

#75

Beitrag von bemd »

Feb. 2017 wenn ich mich nicht irre. Vorher waren es min. 2 Frequenzen zwischen 500Hz und 4Khz, jetzt ist es eine...
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