HalloNorbert_S hat geschrieben:Das ist Sinn und Ziel der Integration in der Regelschule. Bei manchen Kindern muss aber diese Frage / Erwartung erst mal zurück stehen, weil zuerst mal Grundkompetenzen wie ein ausreichendes Sprachniveau im Vordergrund stehen. Da muss Schritt A vor Schritt B gemacht werden.Wie ist das nach der Schule - dann wird doch erwartet, dass der junge Mensch auch klar kommt - schafft er das, wenn er es vorher nicht gelernt hat?
Und genau da liegt meiner Meinung oft das Problem in den SH Schulen. Kommt ein Kind wie mein Sohn dorthin, der Schritt A bereits gut gemeistert hat, wird er gezwungen mit allen anderen, die das noch nicht haben, Schritt A immer wieder durchzukauen, obwohl er schon lange bereit ist für Schritt B. Mit Schritt B meine ich dann eine dem Regelschulniveau angepasste Beschulung. Wäre das an unserer SH Schule gegeben, hätte ich kein Problem damit ihn dort zu lassen. Ich habe aber ein Problem damit, dass ein kognitiv, sprachlcih fittes Kind Schritt A so lange durchexerzieren muss bis auch der letzte begriffen hat. Kommt die Klasse dann mal zu Schritt B hat dieses Kind die Lust am Lernen doch längst verloren. Und für solche Kinder wäre eine gute Integration ein Segen, nur die sucht man in D´land wahrscheinlcih vergeblich? Also ist jede Entscheidung mehr oder weniger eine Kompromissentscheidung und die Kinder mit den engagiertesten Eltern und Lehrern haben die besseren Chancen (so wie es eben allgemein an deutschen Schulen ist).
Gruß
