Hallöchen zusammen,
ich wollte euch mal ein Update geben. Achtung es wird lang.
Nachdem ich jetzt fast über ein halbes Jahr rum geeiert habe ohne wirklich eine zufriedene Lösung mit meinen linken Ohr.
Ich war ja zwischenzeitlich im MRT ohne Befund. Habe dann von der HNO Ärztin Cortison Nasenspray bekommen, was ich ohne Pause seitdem nehme.
Bei meiner Hörakustikerin hatte ich bis Herbst eine Pause eingelegt, da meine Hörschwankungen wöchentlich so stark waren, daß es einfach kein Sinn machte für uns beide.
Immer noch hab ich das Phänomen alle paar Wochen, Tinnitus wird extrem lauter und dann folgt der Schwindel für ein paar Tage, wo ich quasi flach liege. HNO Ärztin ist ohne Befund. Mittlerweile bin ich auch beim Zahnarzt in der Behandlung. Bekomm ab Januar spezielle Physio Kiefer in der Hoffnung ggf hilft Schwindel.
Nun war ich Ende Oktober zur Kontrolle bei meiner Hörakustikerin (sie gibt sich sehr viel Mühe) .
Wir hatten erneut einen Hörtest gemacht um zu sehen was sich durch das Cortison Nasenspray geändert hat.
Und nun hat sich links etwas drastisch geändert. Vorher hatte ich eine kombinierte Schallleitungs-und empfindungsschwerhörigkeit. Es hieß mein Mittelohr und Innenohr wäre Tiefton zerstört.
Nun zeigte sich Knochenleitung das mein Innenohr fast vollständig wieder in Ordnung ist laut Hörakustikerin und eine reine "Mittelohrschwerhörigkeit" vorliegt im Tiefton. Außerdem sah sie das mein Trommelfell nach innen gewölbt ist immer noch (ist ganze Zeit so) und erklärte mir das dadurch wahrscheinlich die Schwingungen nicht funktionieren.
Und somit kann sie mir mit Hörgeräten in den Fall nicht mehr weiterhelfen. Da das Problem im Mittelohr liegt...?!
Sie meinte diese Schwindel Anfälle könnten ggf eine Überreizung des Gehirns sein, da bei mir der Schall immer zeitversetzt durch geht und nicht richtig schwingt . Und da ich rechts halbwegs normal höre könnte es eine Art Überreizung sein....
Sie sprach ggf von einem Implantat, aber ist sich nicht sicher ob das übernommen wird, da es ja fast nur den Tiefton Bereich betrifft.
Sie verwies mich zurück Hno Ärztin zur Abklärung.
Im Januar hab ich leider erst den nächsten Termin HNO Ärztin bekommen.
Hat irgendjemand ähnliches erlebt oder Erfahrungen bzw Mittelohrschwerhörigkeit Möglichkeiten?
Ich bin erst 46 Jahre alt und kann seit fast einem Jahr nicht arbeiten durch diese Schwindel Anfälle die nicht planbar sind. Die Ärzte haben gut reden und sagen immer, ich soll Geduld haben und das Jahr abwarten bzw Verbesserung/ im Januar 25 ist das Jahr rum.
Es hieß die ganze Zeit Innenohr wäre kaputt und da könnte man nichts mehr machen. Und nun zeigt sich laut Hörakustikerin, das es doch in Takt ist und fast ok ist.
Es stellt mich alles nicht zufrieden mehr , ich hab ja auch nichts besseres zu tun, als zuhause zu hocken wie so Hausmütterkin, ganz zu schweigen von den finanziellen Einbußen, da ich 0% Unterstützung bekomme von irgendwo. Ich kann froh sein das mein Ehemann und Kids hinter mir stehen...Ich bekomm schon Nackenprobleme, weil ich immer mein Kopf unbewusst rechts drehe wo ich gut höre. Das kann doch nicht so die Lösung sein für Rest meines Lebens...
Ich versuch mal die Hörtest einzufügen vorher und quasi aktuell. Hat jemand schonmal erlebt das sich das Innenohr fast vollständig erholt hat, trotz entgegen Ärzte Aussage?
Ich bin für jeden Rat, Tip etc dankbar oder was ich tun könnte. Oder auch eine Einschätzung Audiogram...
Entschuldigt das es so lang geworden ist... No Ending Story...
LG Debbie