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Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 1. Okt 2006, 17:03
von Momo
Erstellt von Karin
Nehmt es mir nicht übel, aber wie wäre es, wenn Tamara endlich mit dem Kleinen in eine Klinik fährt und alles mal ordentlich abklären lässt. Angefangen von Erbrechen, Schwindel, Hören und sonstigem, was wir hier auch noch nicht nachvollziehen können!

Gruß karin
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Erstmal geht die Behandlung der akuten Erkrankung vor und auch die Abklärung dieses plötzlichen "Nach hinten kippen"(@ Nadine:hab ich mal verbessert, um die Wertung rauszunehmen). Danach kann man die Hörproblematik abklären.

Zu den HNO Untersuchungen möchte ich allerdings hinzufügen, dass allein eine Bera ohne gründliche Untersuchung der Mittelohrverhältnisse gar nichts nützt. Ausserdem sollte vorher eine andere Erkrankung ausgeheilt sein bzw. abgeklärt werden. OAEs sind ungenau und sollen nur einen ersten Anhaltspunkt geben ob der Verdacht einer SH vorliegt (Neugeborenenscreening). Negative OAEs bekommt man auch bei Ergüssen, zu viel Ohrenschmalz usw. UMJ um eine genuae Diagnose zu bekommen, muss eine gründliche otoskopische Untersuchung erfolgen, ein Tymp, eine (möglichst frequenzspezifische) Bera und mehrere Ausiometrien von erfahrenen Leuten, die sich auf kindliche Hörstörungen speuialisiert haben (Pädaudiologie).

Und ja es gibt Hörstürze bei Kindern, allerdings selten. Diese können durch Erkrankungen, Stress oder was weiss ich noch ausgelöst werden. So wurde es mir letztes jahr, nach dem lt. Ärzten Hörsturz meines Sohnes gesagt. Therapie wären hier Infusionen. Mein Sohn hat sich allerdings ohne wieder erholt. Die Diagnose und Behandlung gehört jedoch in professionelle Hand!

Gute Besserung von
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[Editiert von Momo am: Sonntag, Oktober 1, 2006 @ 18:47][/size]

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 1. Okt 2006, 17:20
von Lynn
#Tamara: Vielleicht erklärst Du nochmal genauer das "nach hinten kippen " Deines Sohnes.

#Alle:
Tamara hat bisher nur geschrieben, das der Kleine im sitzen ein paar mal " nach hinten gekippt" ist !!!!
Sie schrieb nix von "Ausfällen" oder das er "gekrampft" hat !
Ich finde bevor man nicht weiß, wie das "nach hinten kippen" aussieht, sollte man sich mit solchen "Horrorsymptomen" etwas zurückhalten. Nix für ungut. Vielleicht ist schlicht und ergreifend , der Kleine durch den Infekt geschwächt , und/oder durch eventl. DOCH vorhandenen Ergüssen, das Gleichgewicht etwas gestört....kommt vor.

Tamara, vielleicht beschreibst Du das nochmal genauer ? !

Liebe Grüße
Nadine

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 1. Okt 2006, 18:12
von Karin
Liebe Nadine, genau, um alles abzuklären, sollte das Kind aber in einer Klinik vorgestellt werden. Es hier zu erzählen hilft nicht wirklich viel. Auch wenn wir hier hin und wieder mit Ferndiagnosen richtig liegen, ist es doch nur ein rumraten...
Liebe Grüße
Karin
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[Editiert von Karin am: Sonntag, Oktober 1, 2006 @ 18:18][/size]

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 1. Okt 2006, 18:35
von Lynn
Liebe Karin,

so ist es !!!
Deshalb finde ich die Wortwahl bei so "Ferndiagnosen" auch sehr wichtig !
Und wie Tamara geschrieben hat, war sie mit Ihrem Sohn vor kurzem in der Klinik ( wenn auch NICHT wegen des nach hinten kippens ).
Aber wie gesagt: Zwischen nach hinten kippen und " Aussetzern und eventl. Krampfanfällen" liegen nun mal Welten !!!!
Ich denke bei Bewußtseinsausfällen und / oder Krampfanfällen ist jede Mutter SOFORT in der Klinik !

Gruß
Nadine

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 2. Okt 2006, 16:32
von Momo
Erstellt von Lynn
[B
Tamara hat bisher nur geschrieben, das der Kleine im sitzen ein paar mal " nach hinten gekippt" ist !!!!
Sie schrieb nix von "Ausfällen" oder.....[/b]
Liebe Lynn
du hast recht. Ich habe das oben geände3rt und damit die Wertung rausgenommen. Nur wenn es ganz einfach nur umfallen ist, wäre es ja nicht erwähnenswert, desahalb schrillen bei mir bei solchen Beobachtungen die Alarmglocken. Die Freundin einer Tochter hat das als Kind auch gehabt und es waren eben epileptische Anfälle. Das muss hier natürlich überhaupt nicht so sein, besonders da das Kind ja scheinbar akut krank ist mit Magen Darm und evtl. weiterem Infekt. Es kann also einfach "nur" Schwäche/ Erschöpfung sein. Trotzdem sollte das abgeklärt werden.

@ Tamara: wie geht es denn heute so?

Gruss

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 2. Okt 2006, 23:01
von tamara
hallo ihr lieben,

vielen dank, dass ihr euch so viele gedanken macht. also zunächst: yannis ist lediglich beim sitzen ein paar mal aus dem gleichgewicht gekommen und umgekippt. das ist nicht so tragisch, denke ich, und es ist jetzt auch nicht mehr vorgekommen. wie nadine richtig gesagt hat, waren wir ja erst in der klinik. mein punkt ist der, dass wir gerade eine bestandsaufnahme machen, wie yannis sich verhält, seit er aus der klinik gekommen ist und dass er eben verändert ist. zu den veränderungen zählte eben: erbrechen, appetitlosigkeit, etwas durchfall, offenbar ein bißchen gleichgewichtsstörungen. zwei möglichkeiten sehen wir: hörsturz (weil offenbar tatsächlich plötzlich taub) oder ein infekt (da er auch bei der untersuchung noch ein bißchn verschnupft war). das dumme: die ärzte halten uns im grunde für verrückt und wir kämpfen gegen windmühlen!

nun zu den neuigkeiten: wir waren heute den ganzen tag am rotieren, haben noch einmal mit unserem akustiker gesprochen, dem die gravierende veräderung auch missfällt und der uns dringend an einen hno-arzt weitergeleitet hat. der hno-arzt hat - nachdem er sich beim akustiker rückversichert hat dass wir auch wirklich die wahrheit sagen - ist das zu fassen? - auch die meinung vertreten: akute ertaubung und ab zurück in die klinik. dort waren wir und haben wieder unsere ganzen bedenken vorgetragen. und wisst ihr, was wir dort gesagt bekommen haben? "ich glaube nicht, dass ihr sohn vorher gehört hat." es ist so eine unverschämtheit! sicher haben viele von euch ähnliche erfahrungen gemacht. es macht mich so sauer, es ins gesicht gesagt zu bekommen. denn genau das ist das problem. du bist die hysterische mutter, die plötzlich amok läuft weil sie realisiert dass ihr kind taub ist. und alle kurven von früher werden einfach ignoriert. die möglichkeit einer anderen ursache als eine immer schon dagewesene taubheit - wird einfach ignoriert! man muss den ärzten, die dafür studiert haben und gerne mehr geld hätten sagen: bitte schließen sie x, y und auch z aus. und wenn sich herausstellt, dass yannis tatsächlich irgendetwas hat, dann ... ihr merkt schon, ich bin unglaublich wütend!

was ich noch nicht erwähnt habe, aber gerne noch als frage in den raum stellen möchte: habt ihr erfahrungen mit fenistil-tropfen? yannis hatte am sonntag, bevor wir in die klinik sind einen ausschlag, der entweder durch einen infekt oder durch eine allergische reaktion hervorgerufen wurde. in der klinik hat man ihm fenistil, also ein antihistamin gegeben. frage? kann auch das oder die wechselwirkung mit dem chloralhydrat am tag danach ihn so ausknocken? ihr seht, wir haben mehr fragen und probleme, als man je beantworten könnte. aber das einzige, was mich irgendwie bisher weitergebracht hat, war dieses forum. euch allen noch einmal vielen vielen dank und ich bin gespannt auf eure anregungen.

viele grüße tamara

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 00:25
von Sandra
Hallo Tamara,

wie wäre es wenn Ihr z.B. in Frankfurter Uniklinik eine Zweitmeinung einholt?
Finde auch schade, dass die Ärzte auf Eure Beobachtungen wenig wert legen bzw. Rücksicht nehmen!

Gruss Sandra

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 07:18
von Lynn
Hallo Tamara,

ziemlich konfus die ganze Sache bei Euch !

Was ich aber nicht verstehe ist:

Wie kommt Ihr auf die Annahme das Yannik jetzt NACH dem Klinikaufenthalt ertaubt sein soll ???
Abgesehen von den Veränderungen seines Allgemeinzustandes ( Erbrechen, Durchfall usw. )
So wie ich das lese, würde ich hier ehr von einem dicken Infekt ausgehen, den er sich eventuell auch in der Klinik geholt hat.
Denn diese ganzen Symptome deuten stark auf einen Magen-Darm Virus hin und sollten unbedingt behandelt werden.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass so ein Infekt auch extrem auf die Ohren schlägt. Wie gesagt, je kranker Jonas war ( hatte chronische Bronchitis ) desto schlechter war auch sein eh durch die chronischen Ergüsse angeschlagenes Gehör.
Jonas hatte wie gesagt nur durch die Ergüsse und Polypen schon Werte von 60 dB. Durch die Infekte sank es bestimmt nochmals weiter !!!!

Von einer Ertaubung auszugehen, OHNE nochmals eine Bera zu haben, finde ich sehr gewagt von Eurem HNO . Wie begründet er diese Aussage ? Und wie begründen die in der Klinik diese Aussage ?

Liebe Grüße
Nadine

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 07:27
von Lynn
Hallo nochmal !

Ich habe gerade nochmals den Text überflogen und muß mich verbessern :

"Von einer Ertaubung auszugehen, OHNE nochmals eine Bera zu haben, finde ich sehr gewagt von Eurem HNO . Wie begründet er diese Aussage ? Und wie begründen die in der Klinik diese Aussage ?"

Hab ich überlesen, Ihr habt ja Bera Ergebnisse die bei 100 dB keine Reaktionen zeigen !!!!!

Also gut, letztendlich würde ich raten:

Besteht ( wenn Yannik wieder gesung ist ) auf eine erneute Bera. Diesmal aber unbedingt auf eine NN- Bera
UND: Wenn er schon in Narkose liegt sollen sie unbedingt die Polypen entfernen und die Mittelohrbedingungen überprüfen. Eventuell mit Röhrchenlegung !!!!!
Nur so erhaltet Ihr eine präzise Bera !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

nd nochmal: Wie sieht es in Eurer Familie aus ? Sind dort auch Fälle von Schwerhörigkeit bekannt ?
Wie war die Schwangerschaft mit Yannis ?
Mußtest Du Medis nehmen ?
Wie war die Geburt ? Gab es Komplikationen ?

Gruß
Nadine

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 10:29
von tamara
hallo nadine,
also zunächst zu deinen allgemeinen fragen: wir haben keinen einzigen schwerhörigen in der familie, meine schwangerschaft war problemfrei und ich habe nicht mal nasentropfen genommen. die geburt erfolgte durch kaiserschnitt. yannis hatte zwar einiges an fruchtwasser abbekommen aber ich weiß nicht, ob das etwas ausgemacht hat.

dann zu unsserer vermutung,dass er nach der klinik oder besser seit der klinik nichts mehr hört: Er war schon die woche vorher krank (schnupfen, husten, aber es wurde besser), dann bekam er am wochenende diesen ausschlag (allergie oder durch infekt). dann waren wir in der klinik (2. bera = keine potentiale) und es kam diese magen-darm-verstimmung dazu. jetzt sind wir zuhause, seit gestern isst er wieder besser. aber: er hört definitiv nichts mehr. er reagiert auf nichts. und BEVOR wir ins krankenhaus sind, hörte er eben noch. dokumentiert ist sein hörvermögen vorher ja durch die 1. bera und hörkurven der letzten 6 monate (da hatten wir im durchschnitt 50 bis 60 db. ich sage ja nicht, dass es einen kausalen zusammenhang zwischen krankenhaus und dem nicht mehr hören gibt. ich beleuchte nur die möglichen ursachen und möchte, dass denen auf den grund gegangen wird. doch leider werden wir dahingehend kaum ernst genommen von den ärzten in mainz. weil sie sehen nur ihr bera ergebnis und sagen: tja, wie die werte vorher zustande gekommen sind ist ihnen schleierhaft. und wenn ein junge, der vorher bei 50 bis 60 db gehört hat plötzlich auch bei 100 db nicht mehr hört und auch nicht, wenn er hörgeräte mit entsprechender verstärkung aufgesetzt bekommt, finde ich das bedenklich und die vermutung einer akuten ertaubung liegt doch sehr nahe. momo hat ja geschrieben, dass ihr sohn mal einen hörsturz hatte und sich von selbst wieder erholt hat. so wie es aussieht, können wir das nur hoffen und auf die blutergebnisse warten.
was mich noch stört, ist dass yannis noch immer nach dem sedationsmittel aus dem mund riecht - nach einer woche!!!! auch das wird von den ärzten schulterzuckend unkommentiert gelassen.

die frankfurter uniklinik ist übrigens die letzte adresse, an die ich mich wenden würde. dazu könnte ich auch noch ein paar schöne geschichten erzählen. wir haben aber gestern einen arzt in frankfurt empfohlen bekommen, dr. erb, der soll einer der besten sein und ich habe für mitte oktober einen termin bei ihm. früher ging es leider nicht (weil wir nicht privat versichert sind...) veilleicht ist er offener...
viele grüße, tamara

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 10:45
von Karin
Liebe Tamra, ohje - was für ein Wirrwarr.
Also ich traue mir nicht zu auf die Entfernung etwas zu sagen, hat er im Krankenhaus ihrgendwelche Antibiothika bekommen?

Und sei so gut und erzähle von Frankfurt, ist für andere Eltern vielleicht auch wichtig!
Liebe Grüße
Karin

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 11:22
von tamara
hallo karin,
nein, antibiotika hat er nicht bekommen. nur fenistil-tropfen und chloralhydrat.
die frankfurter pädaudiologie ist meiner meinung nach heillos überfordert und sozial inkompetent. fachlich möchte ich mich dazu nicht äußern, so weit kam es nicht. bei uns war es so, dass wir dort zum neugeborenen hörscreenig waren. yannis war 2 oder 3 monate alt. die oaes waren eben auffällig, wir saßen dann bei der netten frau dr., die schaute yannis noch in die ohren und die nase, drehte sich zu ihrem computer um und meite: "hat denn schon mal jemand ein down syndrom diagnostiziert?" wir waren etwas geplättet, verneinten und fragten, wie sie darauf kommt. als antwort meinte sie, er hätte pathologische auffälligkeiten wie einen weiten augenabstand und eine kleine nase. nun müsst ihr wissen, dass yannis mir sehr sehr ähnlich sieht und diese "pathologischen auffälligkeiten" eben in der familie liegen (meine mama, opa, dessen ganze familie ...) darauf ging frau dr. nicht ein und meinte, das sei ja nun auch erst mal nicht so wichtig. sie erzählte weiter von wegen, wir müssten nun eine bera machen usw. usf. irgendwann guckt sie mich an und meint: was gucken sie denn so komisch? ich sagte zu ihr: "sie haben eben angedeutet, mein sohn sei möglicherweise schwer behindert." darauf maulte sie mich an, ich solle mich jetzt nicht daran festhalten, außerdem hätte sie jetzt keine zeit mehr, draußen säßen noch zwei weitere elternpaare und sie müsse weg. Ein Traum, oder? so möchte man doch als frisch gebackene eltern behandelt werden. lange rede kurzer sinn: yannis hat natürlich kein down syndrom. wir testen jetzt noch schilddrüse und niere, aber die ärzte in mainz denken nicht, dass da irgend etwas auffällig sein wird. eeg haben wir übrigens auch machen lassen. wir haben das ergebnis noch nicht, was laut dr. janzen in mainz aber auch sehr wahrscheinlich unauffällig sein wird, da der kollege sonst wohl schon bescheid gesagt hätte.

viele grüße, tamara

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 11:28
von kleriker
Hallo Tamara,

ist wirklich traurig uns sagenhaft ( von Seiten der Ärzte ). Wünsche Euch für die Zukunft alles Gute.
Wollte Dir nur kurz zu den Fenistil-Tropfen was sagen. Auch sie haben wie alle Medikante Nebenwirkungen, die allerdings sehr selten sind. Wie z.B. Übelkeit, Mundtrockenheit usw. Auch über Magen-Darm-Probleme wird geschrieben, was allerdins noch seltener ist. An eine Wechselwirkung mit dem anderen Mittel glaube ich auch nicht.
Ich kenne sehr viele Kinder, die alle mind. schon einmal diese Tropfen bekommen haben und keinerlei Probleme damit hatten. Fenistil gehört meiner Meinung nach zu einem der bestwirkenden und nebenwirkungsfreisten Medikamten für Kinder.
Aber nix ist unmöglich, könnte bei deinem Kleine auch anders sein, aber ich denke, die Chance ist sehr gering.
Also, weiterhin alles Gute und lasst den Kopf nicht hängen.
LG, Sabine

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 11:28
von Karin
Liebe Tamara, ich weiß schon warum ich die meisten Ärzte lieber von hinten als von vorne sehe! Lieber HImmel, ich glaube, ich hätte mein Kind gepackt, wäre weggegangen und hätte sie mit ihrem PC allein gelassen. Wahrscheinlich hätte sie es gar nicht bemerkt.

Unglaublich. Ich kann immer wieder nur sagen, lasst euch solche Äußerungen nicht gefallen, geht gleich zum Chef oder in die Verwaltung und gebt eine Beschwerde ab. Wenn man gegen solche soziale und emotionale Verarmung der Ärzte nichts unternimmt, lernen die nie hinzu!

Liebe Grüße
Karin

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 11:34
von Momo
Hallo Tmara
was für ein Wirrwarr...
also ich versuche mal "sortiert" zu antworten:
1. denke ich, dass Yannis sich zusätzlich zu seiner Erkältung mind. noch eine MD Infekt zugezogen hat, mit allem was dazugehört.
2. scheint es, dass der alte Infekt entweder nicht abgeklungen ist oder sich ein neuer draufgesetzt hat.
3. bei sovielen Infekten und dem zusätzlichen Stress ist klar, dass er schlecht isst und sein Allgemeinzustand so schlecht ist. Sollte sich der allerdings noch mehr verschlechtern solltet ihr unbedingt einen Arzt aufsuchen.

4. zu der Ertaubung: lasst es euch von Mainz schriftlich geben, dass sie der Meinung sinnd Yannis sei schon immer taub gewesen! Meinetwegen in Form eines Berichts an den HNO. Man weiss nie wofür man das brauchen kann- sei es später nur als Nachweis fürs Versorgungsamt!!!
5. Frage: wer hat denn die ersten Beras gemacht mit den besseren Werten? Wie sicher ist es, dass er vorher wirklich auf Sprache usw. reagiert hat und nicht auf gefühlte Geräusche (Vibration, Lippenbild, unbewusste Mimik und Gestik, Veränderung der Lichtverhältnisse oder Luftzug z.B. beim Betreten des Raumes usw.)?
6. Verstehe ich es richtig, dass er an dem Tag der Klinikaufnahem und während des vorherigen Infekts eurer Meinung nach noch "gut" gehört hat und dann schlagartig gar nicht mehr?
7. Frage: was für Medikamente ausser Fenistil (was übrigens schon auf den Kreislauf gehen kann!) und Chloralhydrat (auch sicher nicht ohne Nebenwirkung)hat er noch bekommen? Evtl. AB wegen des Infektes? Es gibt Medikamente, aber auch best. Infekte die einen Hörsturz auslösen können.

Also ich würde zunächst den Kinderarzt aufsuchen und darum bitten eine gründliche Untersuchung zu machen inkl. eines Blutbildes, woraus hervorgeht ob er vielleicht einen versteckten Infekt hatte, der eine Ertaubung verursacht haben kann.

Als nächstes soll ein HNO gründlich das Ohr untersuchen, ob evtl. Flüssigkeit da ist usw. Denn Ergüsse können auch eine akute vorrübergehende Steigerung der SH verursachen!

Evtl. dann noch eine Vorstellung bei einem Neurologen und ggf. ein Schädelmrt.

Jedenfalls müsst ihr euch einen medizinischen Verbündeten suchen, der euch gleubt und hilft nach der Ursache zu suchen- in meinem Fall wäre das der Kinderarzt.

Termin bei einem Pädaudiologen (ist Dr. Erb einer?) habt ihr ja. Dort dann, wenn der Kleine wieder fit ist, nochmal eine Bera (möglichst auch eine NN Bera), OAE, Audiometrie usw.

Zum Thema Hörsturz: Die Behandlung scheint umstritten, so habe ich es damls rausgefunden. Mein Sohn sollte stationär aufgenommen werden und hochdosiert Cortison bekommen. Der Erfolg ist allerdings fraglich, zumal man bei Kindern meist erst nach einger Zeit dahinter kommt, dass es ein Hörsturz war. Ich habe mich damls umgehört und mit versch. Ärzten und auch Beteoffenen gesprochen und bin dann, gemainsam mit unserem behandelnen Arzt, zu der Entscheidung gekommen es nicht zu machen, da es für meinen Sohn psychisch sehr belastend gewesen wäre im KH zu sein. Allerdings ging es bei ihm auch nicht um Hören oder Nichthören, sondern es war eine akute Verschlechterung des Gehörs, die gut mit HGs auszugleichen gewesen wäre. Jedenfalls hatte er sich nach 12 Wochen nahezu wieder berappelt und war fst wieder bei seiner alten Hörkurve- ohne Infusion.

Es ist für uns ja nicht möglich dir wirklich zu raten, denn 1. sind wir (bis auf wenige Ausnahmen) keine Mediziner und 2. kennen wir dein Kind überhaupt nicht und auch nicht wie er vorher bzw. nachher war/ ist. Also können wir hier nur Anregungen geben. Die Behandlung und Beurteilung gehört auf jeden Fall in professionelle Hilfe sprich ein Arzt eures Vertrauens (Kinderarzt), der alle Untersuchungen usw. in die Wege leitet!

Ich wünshce euch auf jeden Fall alles Gute und dem Kleinen erstmal gute Besserung!

Gruss

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 11:40
von tamara
liebe karin, heute würde ich das so machen. damals war ich einfach nur schockiert. da ich selbst wenig mit ärzten vorher zu tun hatte, war auch mein erfahrungsschatz begrenzt. jetzt nach 14 monaten als mutter weiß ich, dass ich besser hätte medizin studiere sollen, denn man muss sich ohnehin seine infos selber zusammensuchen um die bestmögliche behandlung zu bekommen. aber dann bist du bei ärzten gleich unbeliebt. dummerweise hat der albtraum noch kein ende.
ich wünsche dir / euch einen schönen feiertag.
viele grüße, tamara

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 11:55
von Charanga
Hallo Tamara,
ich wollte nur kurz mitteilen, dass mein kleiner vor kurzem Fenistil Tropfen eingenommen hat (wegen Nesselsucht). Ich hatte keine Nebenwirkungen gesehen.
Meine Tochter hat seit Juli HG, wir waren in Mainz, deswegen erschreckt es mich so, dass die in Mainz so sind.
Ich hatte damals Angst das die SH wegen der Impfung gegen Zecken etwas damit zu tun hatte. Die Ärzte meinten das die das noch nie gehört hatten und das es auszuschliessen sei.
Ich bin nur darauf gekommen, weil eine Freundin (der Opa) nach der Impfung schlechter gehört hatte.
Das einzige was mir nicht so gefallen hat in Mainz war, das ich meinen kleinen Testen wollte (weil er dauern Paukenergüsse hat).Sie haben lediglich dieses OAE gemacht und Freifeld wobei da er besser reagieren hätte sollen, aber es war so in der Grenze. Deswegen würde es mich brennend interessieren, falls ihr nach Frankfurt geht, wie es dort ist. Ansonsten denke ich auch das ein Infekt sich aufs Gehör auswirkt. Deswegen lasse nichts aus, denn jede Kleinigkeit kann wichtig sein. Ich drück dir die Daumen.

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 12:03
von Birgit
Nochmal zum Fenistil und Chloralhydrat: Beide sind zentral dämpfend, also ist eine Wirkungsverstärkung bei gleichzeitiger Gabe durchaus möglich.
Das mit dem Mundgeruch finde ich eigenartig; habe auch keine Erklärung dafür, es sei denn es riecht azetonartig.
Dann könnte es sein, dass dein Sohn wegen der Appetitlosigkeit, dem Durchfall und dem Erbrechen insgesamt zu wenig Zucker zu sich genommen hat und deshalb ein sogenanntes "azetonämisches Erbrechen" aufgetreten ist, das dann mit einem Infekt gar nicht mehr direkt zu tun hat und durch Zuckergabe (manchmal muss dann eine Infusion gegeben werden, wenn ein Kind gar nix mehr zu sich nimmt) unterbrochen werden kann. Danach erholen sich die Kinder meist recht schnell.

Ansonsten muss ich Momo in ihrem letzten Posting recht geben, was die Therapie von Hörstürzen betrifft. Man macht das (es gibt verschiedene Therapieformen und keine ist optimal, d.h. jeder Arzt hat so sein "Schema") um überhaupt etwas zu tun.
Ob es hilft weiß man nicht, aber zumindest schadet es nicht und erwachsene Patienten bestehen im Allgemeinen auf einer Therapie, da man doch nicht einfach "nix" tun kann.
Ich hätte mich wahrscheinlich auch eher gegen eine Therapie entschieden. (Ich überlasse diese Entscheidung auch meinen Patienten mit entsprechender Aufklärung, schicke sie aber vorher grundsätzlich zum HNO und sie kommen immer mit unterschiedlichen Therapieempfehlungen zurück).

Ach so: selbstverständlich können Kinder Hörstürze haben! Die Ohren sind schließlich genauso angelegt wie bei Erwachsenen; es ist nur seltener, da a) noch nicht soviel Lärm auf die Ohren eingestürmt ist und b) Kinder zum Glück meistens noch nicht soviel Stress haben, bzw. diesen besser verarbeiten z.B. durch "Ausklinken".
Schön, dass das EEG unauffällig ist!
Diese Ursachen sind bei Erwachsenen nachweislich. Es gibt natürlich noch andere, wie Erkrankungen, bzw. "ist halt so", wo man einfach nicht weiß, warum. Die gibt es bei Kindern natürlich genauso!

tschüss
Birgit
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[Editiert von Birgit am: Dienstag, Oktober 3, 2006 @ 12:07][/size]

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 23:00
von tamara
liebe charanga, liebe birgit,
danke für eure anregungen. ich gehe morgen - sofern ich einen entsprechenden termin bekomme - zu unserem kinderarzt. ich hoffe er glaubt mir und nimmt sich die zeit, alle erwägungen anzuhören und entsprechend zu überprüfen. er war witzigerweise immer derjenige, der meinte wenn wir zur untersuchung kamen: "also hören tut ihr kleiner aber gut". deshalb hoffe ich, dass auch ihm die neuen ergebnisse und vielmehr unsere bedenken aufhorchen lassen.
charanga, die mainzer waren ja ganz ok und sie können ja nichts für ihre diagnose. blöd ist halt nur, dass sie uns nicht glauben (trotz der vorliegenden befunde und hörkurven), dass yannis vor noch nicht allzu langer zeit besser gehört hat.
und birgit, wie kann denn ein hörsturz bei einem so kleinen kerlchen festgestellt werden? er greift sich auch ständig an die ohren und das wird immer mehr. und das mit dem geruch - ich kann sagen, es riecht irgendwie nach klebstoff. doch er isst besser und trinkt auch wieder mehr.
drückt mir die daumen, dass ich morgen nicht wieder auf taube ohren stoße.
um auch noch einmal etwas positives festzuhalten: unser akustiker ist wirklich großartig. so viel einsatz ist wirklich toll. er hat sich unglaubliche mühe gegeben, den jeweiligen ärzten unseren standpunkt auch noch einmal von der fachlichen seite zu erklären, wir hatten seine handynummer für die zeiten nach geschäftsschluss und er macht uns mut und unterstützt uns. ich wünsche mir nichts mehr, als dass wir die ursache für yannis probleme finden und er wieder hören wird wie früher.
eine gute nacht und viele grüße, tamara

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 23:06
von Lynn
Hallo Tamara,

ich nochmal ;o)

Sprich bitte Deinen Kinderarzt UNBEDINGT auf die Polypen an.
Lass Dir aber nicht einreden , das Yannik noch zu klein ist für vergrößerte Polypen.
Sehen kann der Arzt sie nicht ! Man kann sie in dem Alter nur unter Narkose untersuchen !
Erzähl ihm auch vom schnarchen, und das Yannik bei Infekten deutlich schlechter gehört hat und hört.
Atmet Yannik oft durch den Mund, bzw. hat er den Mund desöfteren offen stehen und guckt somit etwas "dumm aus der Wäsche" ? ( wie man so salopp sagt ! )
Wenn ja, sprich es auch an, denn auch das könnte ein Zeichen auf vergrößerte Polypen sein.

Liebe Grüße
Nadine

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 23:12
von Nina M.
Hallo Tamara!

Hab noch nicht alles gelesen. Dass du mit der Uniklinik Frankfurt schlechte Erfahrungen gemacht hast, tut mir leid. Ich hab bisher dort eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht, aber ihr wart wahrscheinlich in der Pädaudiologie? (Ich kenn ja nur die normale HNO.)

Aber was Dr. Erb angeht, will ich dir Mut machen, er ist mein HNO Arzt in Frankfurt und wirklich einsame Klasse! Ehrlich! Da seid ihr bestimmt in guten Händen! Und ja, meines Wissens hat er auch eine Pädaudiologische Zusatzqualifikation.

Nur aus Neugier: Wer ist denn euer Akustiker? ;)

Gruß,
Nina[size=small]

[Editiert von Nina Mo. am: Dienstag, Oktober 3, 2006 @ 23:16][/size]

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 3. Okt 2006, 23:37
von tamara
hallo nadine,
ich werde auf jeden fall meinen arzt auf die polypen ansprechen, denn ja: yannis schläft mit offenem mund und hat ihn auch beim spielen etc. immer offen.
und hallo nina,
schön, dass auch du dr. erb empfiehlt. ich glaube, wir kennen uns bereits. unser akustiker ist jens pietschmann und den tip habe ich wenn mich nicht alles täuscht von dir :) wenn ich also richtig liege dann an dieser stelle einen herzlichen dank für die tolle empfehlung! in behandlung sind wir zwar bei frau bläser, doch herr pietschmann kennt unseren fall und hat sich wirklich unglaublich ins zeug gelegt.
viele grüße tamara

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 4. Okt 2006, 08:09
von Momo
Hallo Tamara
Erstellt von tamara
er war witzigerweise immer derjenige, der meinte wenn wir zur untersuchung kamen: "also hören tut ihr kleiner aber gut".
Das allein sagt leider nichts. Kinderärzte sind eben was kindliche Hörstörungen angeht (meist) schlecht ausgebildet und informiert. Auch meine Kinderärztin hat bei der U6 (mit 12 Monaten) noch gesagt "er hört altersgerecht und kann auch Richtung erkennen, jetzt warten sie die Bera ab und dann können wir das Thema endlich abschliessen". Das einzige was mit der >Bera abgeschlossen war, war die ewige Diskutiererei ob nun was mit den Ohren ist oder nicht. 4 Wochen später hatte ich die Diagnose "einseitig taub", soviel zu alles ok. Meine Ärztin war damals ziemlich sprachlos. Ich war nur erleichtert, so doof es klingt, dass endlich klar war ich spinne nicht.
Erstellt von tamara
ich gehe morgen - sofern ich einen entsprechenden termin bekomme - zu unserem kinderarzt. ich hoffe er glaubt mir und nimmt sich die zeit, alle erwägungen anzuhören und entsprechend zu überprüfen.
Dass er dir glaubt und euch ernst nimmt und den Kleinen im Rahmen seiner Möglichkeiten erstmal allgemein durchcheckt ist meiner Meinung erstmal das Wichtigste. Und dass er selber nochmal Rücksprache mit der Klinik hält bzw. alle weiteren Schritte einleitet. Zum Thema kindlicher Hörsturz wird er nicht viel sagen können (nur um dir nicht zu viel Hoffnung zu machen warne ich dich da vor), aber kann eben best. Erkrankungen ausschliessen zur Not mit Bluttest.
Erstellt von tamara
wie kann denn ein hörsturz bei einem so kleinen kerlchen festgestellt werden?
Richtig fesstelllen kann man das nicht, also ich meine es gibt keinen objektiven Test. Bei uns war es so, dass die Hörkurve vorher seit Jahren feststand und auch klar war was er so versteht bei welcher Lautstärke usw. Uns file dann allen auf, dass er schlecht verstand. Erst schob ich das auf eine Erkältung, aber es wurde nicht besser. Irgendwann ist er dann zu seiner Erzieherin im Kiga gegangen und hat ihr gesagt "ich kann nicht mehr richtig hören". Die haben dann ganz schnell reagiert und Hörtests (Kopfhörer und Knochenleitung) und Tymps und Sprachtests gemacht und ihm dem Arzt (der jede Woche im Kiga ist) vorgestellt. Da die Knochenleitung und die Lufleitung nahezu identisch waren, war klar es liegt im Innenohr. Je kleiner ein Kind ist (und eben Hörtests noch nicht so gut mitmacht per Kopfhörer) desto schwieriger ist es.
Erstellt von tamara
er greift sich auch ständig an die ohren und das wird immer mehr.
Ehrlich gesagt klingt das eher nach Mittelohr entzündung oder zumindest Druck auf dem Ohr durch Ergüsse- lass das auf jeden Fall abklären!
Erstellt von tamara
und das mit dem geruch - ich kann sagen, es riecht irgendwie nach klebstoff.
Meine Kinder riechen oft genauso wenn sie krank sind...
Erstellt von tamara
doch er isst besser und trinkt auch wieder mehr.
Das klingt doch sehr positiv:)
Erstellt von tamara
hallo nadine,
ich werde auf jeden fall meinen arzt auf die polypen ansprechen, denn ja: yannis schläft mit offenem mund und hat ihn auch beim spielen etc. immer offen.
Und Polypen in Kombination mit Krnakheit kann einiges an SH verursachen!! Das sollte auf jeden Fall abgeklärt werden, wenn nicht beim Kinderarzt sollte dieser das veranlassen.
Erstellt von tamara
drückt mir die daumen, dass ich morgen nicht wieder auf taube ohren stoße.
Ich drücke ganz doll und wünsche dir ganz viel Kraft dich durchzusetzen!

Gruss

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 4. Okt 2006, 08:27
von Lynn
Hallo Tamara,

"Erstellt von tamara
er greift sich auch ständig an die ohren und das wird immer mehr."

Genau DAS deutet wirklich auf eine Mittelohrproblematik hin.
Kombiniert mit den Symptomen die ebenfalls für vergrößerte Polypen sprechen.
Dein Yannik zeigt diesbezüglich die gleichen Zeichen wie Jonas damals. ( Schnarchen, offener Mund usw. )

Wenn die Polypen vergrößert sind, drücken sie die Eustasche Röhre zu, und dies sorgt für eine miserable Belüftung im Mittelohr. Dadurch entstehen Ergüsse.
Und da die Polypen sich nicht von alleine wieder verkleinern, werden die Ergüsse chronisch und das Sekret wird zäh.
Dadurch wird auch das Gehör immer schlechter !

Ich bleibe nach wie vor bei der Vermutung, das Yannik NICHT taub in dem Sinne ist.
Womöglich liegt seine Schwerhörigkeit bei den ersten Werten die ihr hattet, und durch die Mittelohrproblemmatik hat sich der Befund nochmals drastisch verschlechtert....

Solange niemand die Polypen kontrolliert, würde ich GARNICHTS glauben !!!!

Alles Gute für das Gespräch mit dem KIA ! Hoffentlich nimmt er sich die Zeit und speist Dich nicht so ab, wie sie es bei mir damals gemacht haben.

Gruß
Nadine

Re: Extrem schwankendes Hörvermögen - Ratlos nach zweiter BERA

Verfasst: 4. Okt 2006, 18:09
von Nina M.
Hallo Tamara,

ja, der Akustikertip kam tatsächlich von mir, ich hab gestern schon überlegt ob du das warst, der ich damals den Tip gegeben habe. Ich freue mich, dass ihr euch dort so gut aufgehoben fühlt! Und bei Dr. Erb seit ihr ganz bestimmt auch in guten Händen dann, da bin ich mir sicher.

Gruß,
Nina