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Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 23. Dez 2025, 10:28
von daniu
Hallo
Ich hänge mich Mal hier ran (in der Hoffnung, dass das keine ganz dumme Idee ist):
Ich habe das umgekehrte Problem: meine Hörgeräte sind jetzt knapp 6 Jahre alt und funktionieren "eigentlich" noch. Es sind allerdings Akkugeräte und der Akku wird alter und es gibt Tage, wo der Akku abends leer ist. Ich habe eine (für mich) hohe Zuzahlung geleistet und möchte daher die Hörgeräte so lange wie möglich verwenden. Mein Hörgeräteakkustiker hat mir jetzt gesagt, dass die 6 Jahre nicht mehr so fix sind. Ich möchte aber nicht in 6 Monaten hören, dass es jetzt nicht mehr geht.

Wie ist das? Kann ich irgendwie rausfinden ob der Hersteller das Gerät nicht mehr "repariert"? Es sind 2 Signia Pure charge&go

Andere Frage: wenn meine Hörgeräte "repariert" werden, bezahle ich 160 (?) pro Stück zu und bekomme Geräte, die ich für neu halten würde. Ich interpretiere es so, dass da nichts repariert wird, sondern ich neue Geräte bekomme, weil wahrscheinlich reparieren teurer bis unmöglich wäre im Vergleich zu Neue schicken (was - besonders älteren Menschen einfach nicht vermittelbar wäre). Ich Frage mich dazu seit längerem, wer dann welche Kosten übernimmt. Schickt der Hersteller für 160 ein Neues im Austausch oder gibt der Hörgeräteakkustiker mir für 160 ein Neues und zahlt dem Hersteller für jedes Gerät einfach unglaublich viel weniger als ich?

Interessant wäre auch: stimmt es, dass da nix repariert wird? Die Frage wäre dann: wäre es nicht einfacher, der Hörgeräteakkustiker bestellt ein neues und tauscht direkt aus - dann bräuchte ich kein Testgerät ...

Weitere Frage: kann es sein, dass mein Verhalten gegenüber dem Hörgeräteakkustiker Einfluss darauf hat, ob "repariert" wird oder nicht? Ich bin praktisch nie dort, aber dann schon oft genug als dass ich jährlich meine Krankenkassenkarte durch ziehe, was meinem Akkustiker jedes Jahr Geld ohne nennenswerte Leistung bringt. (Wenn dann meine gelb gewordenen, stellenweise gerissenen Schirmchen als "noch OK" bezeichnet werden, lässt mich das eher nicht nochmal dort versorgen aber das ist ein anderes Thema). Könnte ich als so sparsamer Kunde eher mit meinem alten Hörgerät gehalten werden als wenn ich ständig vorsprechen würde?

Vielen Dank und weihnachtliche Grüße

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 23. Dez 2025, 15:34
von Ohrenklempner
daniu hat geschrieben: 23. Dez 2025, 10:28 Wie ist das? Kann ich irgendwie rausfinden ob der Hersteller das Gerät nicht mehr "repariert"? Es sind 2 Signia Pure charge&go
Hier kannst du das Gerät eingeben und abfragen. Wichtig ist die Gerätegeneration (X, AX, IX...)
daniu hat geschrieben: 23. Dez 2025, 10:28Andere Frage: wenn meine Hörgeräte "repariert" werden, bezahle ich 160 (?) pro Stück (...) Ich Frage mich dazu seit längerem, wer dann welche Kosten übernimmt. Schickt der Hersteller für 160 ein Neues im Austausch oder gibt der Hörgeräteakkustiker mir für 160 ein Neues und zahlt dem Hersteller für jedes Gerät einfach unglaublich viel weniger als ich?
Das defekte Gerät wird eingeschickt und der Akustiker bekommt als Reparatur ein neuwertiges Gerät für einen pauschalen Preis. Den Preis gibt der Akustiker an dich weiter.
daniu hat geschrieben: 23. Dez 2025, 10:28Interessant wäre auch: stimmt es, dass da nix repariert wird? Die Frage wäre dann: wäre es nicht einfacher, der Hörgeräteakkustiker bestellt ein neues und tauscht direkt aus - dann bräuchte ich kein Testgerät ...
Ja, das geht natürlich. Das wäre ein Privatkauf. Aber ein neues Gerät kostet halt viel mehr als eine Reparatur.
daniu hat geschrieben: 23. Dez 2025, 10:28Weitere Frage: kann es sein, dass mein Verhalten gegenüber dem Hörgeräteakkustiker Einfluss darauf hat, ob "repariert" wird oder nicht? Ich bin praktisch nie dort, aber dann schon oft genug als dass ich jährlich meine Krankenkassenkarte durch ziehe, was meinem Akkustiker jedes Jahr Geld ohne nennenswerte Leistung bringt.
Während des 6-jährigen Versorgungszeitraum kann keine Leistung abgerechnet werden. Es ist eigentlich eher im Sinne des Hörakustikers, dir lieber neue Hörgeräte zu verkaufen als alte Geräte reparieren zu lassen. Wenn aber abzusehen ist, dass die Kasse keine neue Versorgung übernehmen wird, dann ist die Reparatur die einzige Wahl.
daniu hat geschrieben: 23. Dez 2025, 10:28Könnte ich als so sparsamer Kunde eher mit meinem alten Hörgerät gehalten werden als wenn ich ständig vorsprechen würde?
Die Frage verstehe ich nicht, aber vielleicht wurde sie ja schon indirekt beantwortet.

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 23. Dez 2025, 16:13
von deaf_tom
daniu hat geschrieben: 23. Dez 2025, 10:28 ...
Wenn dann meine gelb gewordenen, stellenweise gerissenen Schirmchen als "noch OK" bezeichnet werden, lässt mich das eher nicht nochmal dort versorgen aber das ist ein anderes Thema.
...
Wenn du neue Schirmchen haben möchtest, musst du das sagen.
Die Welt kosten die nämlich nicht.

Mein AKU ist da auch etwas sparsam. Nachdem kürzlich ein Schirmchen bei mir im Ohr stecken geblieben ist, wollte ich auf Vorrat mal ein, zwei Pärchen haben, damit ich in solchen Fällen nicht auf seine Öffnungszeiten angewiesen bin (gerade mit Blicjäknauf Feiertage, Wochenenden, Urlaub, etc.).
Nur widerwillig habe ich für einen solchen Notfall zwei Schirmchen bekommen. Mehr gibt es nicht. Ich solle dann wieder vorbeikommen.

Daraufhin habe ich online beim großen "A" geschaut. Dort verkauft ein Akustikerfachgeschäft die originalen Signia-Schirmchen im 6-er Pack rechnerisch zum gleichen Stückpreis.

Fun Fact: Als diese geliefert wurden, habe ich festgestellt, dass die original verpackten Schirmchen von Signia anders aussehen als die, die mein AKU hat. Demnach nutzt er irgendwelche Schirmchen von günstigeren Drittanbietern und verkauft sie zum Signia-Preis... 😬

Dann bestelle ich die künftig eben immer online und habe die Diskussion mit den AKU endgültig beendet.

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 23. Dez 2025, 18:57
von daniu
Häh? Der Akkustiker bekommt nach dem Hörgerätkauf kein Geld mehr? Warum muss ich dann meine Versichertenkarte stecken? Und was ist das https://www.tk.de/techniker/versicherun ... n--2143254 ?

Meine Frage ob da repariert wird wurde nicht wirklich beantwortet ... Genau so stellt es der Akkustiker ja auch dar: es word repariert. Mag sein, dass die Hersteller das gar nicht kommunizieren, aber dann wüsste ich wenigstens gern dass man es nicht weiß 😃

Ich meinte das mit dem neuen Gerät im direkten Austausch mit meinem alten natürlich nicht so, dass ich ein neues kaufen muss sondern natürlich so, dass ich eben nicht warten muss. Das würde ja wie gesagt das Austauschgerät (und mir Ärger) sparen. Wenn natürlich nicht bekannt werden soll, dass gar nicht repariert wird, geht das nicht.

Und mit den Schirmchen: ich finde, wenn die Teile gelblich sind und einzelne Stege gebrochen sind, gehören sie ausgetauscht (und ich bin Schwabe auch wenn ich im Badenerland lebe). Mir wurde aber auf Nachfrage und Hinweis darauf trotzdem keine neuen gegeben sondern vollkommen überteuert 4 verkauft. (Wer googeln kann findet die Originale deutlich günstiger (vermutlich nivjt bei Amazon - die Plattform kostet ja auvh Geld).
Wenn ich richtig verstehe könnte ich ständig da vorsprechen und musste meine Schirmchen oder Filter nie selber wechseln - mache ich aber und bin vielleicht 1-2 Mal im Jahr dort. Es wundert mich schon, dass das überhaupt nicht honoriert wird und dabei ist es eine große Kette.

Danke für die Seite zum Checken - also zumindest der Versuch einen Link zu schreiben - kannst Du da bitte nochmal nachschauen? Ich sehe keinen Link und finde auf die Schnelle bei Google nichts

Grüße

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 23. Dez 2025, 20:34
von Ohrenklempner
Hi nochmal,
die Pauschalen für das 7., 8. usw. Versorgungsjahr sind für die Zeit nach den sechs Jahren. Warum dein Aku immer die Versichertenkarte haben will... keine Ahnung, vielleicht um dich richtig im Kundenstamm zuzuordnen? Abrechnen kann man innerhalb der sechs Jahre keinesfalls etwas.

So einen "Vorabtausch" kann man machen, aber dafür muss der Hersteller ja wissen, welches Gerät (Seriennummer) ersetzt werden soll. Dass die Geräte "geswappt" werden, ist eigentlich kein Geheimnis. Manche Akustiker machen daraus vielleicht einen Hehl, weil sie nicht wissen, wie sie das ihren Kunden kommunizieren sollten. "Ein neues Gerät kostet 2000 Euro, ein neues Gerät im Austausch aber nur 100?" -- das versteht der eine oder andere vielleicht nicht.

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 24. Dez 2025, 14:30
von daniu
Hi
OK ... Werde nächstes Mal fragen, warum ich die Karte einschieben soll. Trotzdem wäre es doch so, dass es für den Akkustiker im Zweifelsfall Geld bringt, wenn ich nach 6, 7, 8 Jahren das alte behalte. Oder ist das einfach deutlich weniger als bei einem Neuen? Verstehe ich richtig, dass der Akkustiker die ersten 6 Jahre pauschal am Anfang abrechnet und wenns länger geht, mehr Geld von der Versicherung bekommt?

Das mit dem Tausch vor dem Einsenden erscheint mir so naheliegend, dass mir vollkommen das Verständnis fehlt, warum es anders gemacht wird. Die Seriennummer wird der Akkustiker doch irgendwo haben oder er muss sie halt Mal aufschreiben (definitiv lösbar). Es wäre doch unglaublich viel einfacher ich würde mich melden, sagen mein Akku ist demnächst alle, er meldet sich bei Signia, die schicken ein Austauschgerät - ich gehe ein einziges Mal hin und bekomme einen Austausch, Akkustiker schickt das Gerät anschließend an Signia. Kein Leihgerät!

Stattdessen:
-ich melde mich: Akku schwach, Hörgeräteakkustiker besorgt leihgerät (wenn er grad keins hat) und macht mit mir nen Termin
-ich gehe hin und bekomme das Leihgerät eingestellt (letztes Mal wars nur 1 und ich musste mit 2 unterschiedlichen Geräten und 2 unterschiedlichen Akkuladern auskommen - auf beiden Ohren unterschiedlich zu hören ist schon eine Notlösung, das Laden war jetzt nicht so schlimm aber auch nervig)
-Akkustiker schickt meine Geräte ein
-Signia braucht min 2 Wochen um mir ein Ersatzgerät zu schicken
-ich brauche noch nen Termin um das neue Gerät abzuholen

Ich kann mir schon vorstellen, dass ein großer Teil des Geschäfts vom Akkustiker darin besteht, einsame alte Menschen zu belieblichen. Das mag das nett sein für alle dies brauchen. Ich bin weder alt noch einsam. Und Geld kostet so ein Ersatzgerät ja auch - irgendjemand.

Der Link wäre noch cool.

Fröhliche Weihnachten

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 24. Dez 2025, 22:42
von Ohrenklempner
Ja, da hast du völlig Recht. Vorabtausch machen aber leider nicht alle Hersteller.

Den Link hatte ich unterschlagen, das war wohl ein Versehen.
https://www.wsaud.com/servicestatus-sig ... vicestatus
daniu hat geschrieben: 24. Dez 2025, 14:30 Trotzdem wäre es doch so, dass es für den Akkustiker im Zweifelsfall Geld bringt, wenn ich nach 6, 7, 8 Jahren das alte behalte. Oder ist das einfach deutlich weniger als bei einem Neuen? Verstehe ich richtig, dass der Akkustiker die ersten 6 Jahre pauschal am Anfang abrechnet und wenns länger geht, mehr Geld von der Versicherung bekommt?
Ob du nach sechs Jahren neue Hörgeräte kaufst, oder nach neun, oder gar nicht, es nimmt sich rechnerisch nicht viel für den Akustiker. Wenn man die jährlichen Pauschalen über die sechs Jahre hinaus hochrechnet, dann kommt man etwa auf das Gleiche hinaus. Mit einem Hörgeräteverkauf hält er dich aber als Kunden und hat mit der Abrechnung neuer Hörgeräte sechs Jahre im Voraus sicher als Einnahme verbucht. Das Sprichtwort mit dem Spatzen in der Hand passt nicht so ganz, aber ich würde sagen: Lieber eine Gans im Sack als zehn Tauben auf dem Dach. ;)

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 25. Dez 2025, 22:18
von Dani!
Der Akkustiker tauscht nur Akkus.
Der Akustiker hingegen kümmert sich um alles rund um Akustik am Hörgerät.

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 26. Dez 2025, 09:13
von svenyeng
Hallo!

Wann man neue HGs kauft muss man individuell entscheiden.
Beim letzten mal waren es bei mit gut 7 Jahre.
Die HGs gingern kaputt, ich hätte reparieren lassen können, nur da muss man sich halt gut überlegen ob es sich lohnt das Geld noch für alte HGs auszugeben, oder lieber in neue HGs zu stecken.
Mein Akustiker machte mir den Vorschlag einfach mal ganz in Ruhe neue HGs zu testen.
Wenn dann am Ende dabei rauskommt das ich lieber die alten reparieren lassen möchte, dann hätte man das tun können.

Das mit den Leihgeräten liegt aber am Akustiker. Also wie der das handhabt.
Wenn der weiß das Du nächste oder übernächste Woche kommst und die Akku-HGs abgibst zum Akkutausch, kann er entsprechende HGs zur Verfügung stellen. Das können auch mal aktuelle Test HGs sein. Das kostet dem Akustiker ja nichts.
Letztendlich ist das was Du beschreibst, 2 verschiedene Akku HG + 2 verschiedene Ladegerät leider ein Nachteil bei Akku HGs.
Wenn meine Batterie-HGs eingeschickt werden bekommen ich halt ein Leih-HG mit. Hat das ne andere Batteriegröße als meine 13er, bekomme ich halt kostenlos nen Päckchen in der passenden Größe dazu.
die Pauschalen für das 7., 8. usw. Versorgungsjahr sind für die Zeit nach den sechs Jahren. Warum dein Aku immer die Versichertenkarte haben will... keine Ahnung, vielleicht um dich richtig im Kundenstamm zuzuordnen? Abrechnen kann man innerhalb der sechs Jahre keinesfalls etwas.
Moment, die Pauschale für das 7., 8., ... wird doch erst nach dem 6. Jahre abgerechnet, oder?
Jetzt könnte ja der Kunden in den 6 Jahren die KK gewechselt haben und sagt das dem Akustiker nicht.
Ich vermute der Akustiker will einfach pauschal die Karte und liest die ein.
So schaut er ob alle Daten noch korrekt sind und ob es jetzt ggf. ne andere KK ist.

Ich habe vorletzten Freitag neue Otoplastiken machen lassen müssen. Also die Abdrücke. Die Plastiken habe ich noch nicht.
Die alten sind gerissen, aber da es Thermotec ist kann halten die auch noch trotz Durchriss.
Es werden jetzt gleich 2 gemacht, weil die andere Plastik auch schon nen Haariss hat. Und es kam wie die Akustikerin mir sagte.
3 Tage später ist die andere auch durchgerissen.
Da ich die KK ja dieses Jahr gewechselt hatte, gab ich der Akustikerin von mir aus die Karte zum einlesen.

Gruß
sven

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 26. Dez 2025, 10:16
von Ohrenklempner
svenyeng hat geschrieben: 26. Dez 2025, 09:13
Moment, die Pauschale für das 7., 8., ... wird doch erst nach dem 6. Jahre abgerechnet, oder?
Jetzt könnte ja der Kunden in den 6 Jahren die KK gewechselt haben und sagt das dem Akustiker nicht.
Ich vermute der Akustiker will einfach pauschal die Karte und liest die ein.
So schaut er ob alle Daten noch korrekt sind und ob es jetzt ggf. ne andere KK ist.
Ja, das kann gut sein. Erst nach sechs Jahren kann überhaupt etwas abgerechnet werden. Während der sechs Jahre sind alle Leistungen mit der ursprünglich gezahlten Pauschale abgegolten, sofern die Krankenkasse nicht gewechselt wird.

Wenn ein Versicherter vor dem 6. Versorgungsjahr die Krankenkasse wechselt oder verstirbt, kann der Akustiker eine Rückforderung von der Krankenkasse über die anteilige Pauschale für nicht in Anspruch genommene Versorgungsjahre bekommen. Das muss aber nicht unbedingt sein. Die Kassen wägen teilweise schon den Aufwand und Nutzen ab.

Re: TK: Nach 6 Jahren kein neues Hörgerät

Verfasst: 26. Dez 2025, 12:20
von daniu
Hi
Interessant ... Ja - OK - auch ich gehe zu Akustiker 😃 das war lustig ...

Danke für den Link. Der hilft mir persönlich jetzt ja nun nicht so wahnsinnig viel. Interessant wären die Pläne von Signia: wann ist das Ende der Reparierbarkeit der pure x geplant. Dass die Geräte aktuell noch "repariert" werden, wird mein Akustiker mir sagen, interessant wäre, ab wann nicht mehr. Dann wäre es zu spät.

Naja das mit 2 unterschiedlichen Hörgeräten ist doch kein expliziter Nachteil von Akkugeräten sondern einfach fies von einem Akustiker, der wahrscheinlich noch nie Hörgeräte getragen hat - oder vielleicht keine 2 unterschiedlichen. Ich finde das wenig besser als keine Hörgeräte (habe keinen all zu großen Hörverlust). Wie gesagt: wenns nur die 2 unterschiedlichen Lader gewesen wären - geschenkt.
Es ist auch ein bisschen dumm vom Akustiker: hätte er mir 2 super duper coole neue Hörgeräte gegeben, sodass mein Hörerlebnis ggf. besser als das bei meinen alten ist, hätte ich damit gerechnet, dass es sich immer lohnt das Neueste zu nehmen. Ich hatte im Vorfeld extra betont, dass ich gern auch Mal was ganz anderes probiere. Trotzdem hatte man versucht, so nah wie möglich - aber dann halt einohrig - zu kommen. So bleiben für neue Hörgeräte die objektiven Argumente (wie z. B. BTLE, ohne das ich ganz gut leben kann - bei der Arbeit ist es eh eher schwierig Musik übers Hörgerät zu hören: bis man jemand erklärt hat, dass man Musik hört, obwohl er NICHTS davon sieht ... Und Telefonieren: da nerven meine Eltern mich genug weil sie nicht kapieren, dass Ihre Hörgeräte fürs Gegenüber alles einfangen, was halt so da ist, auch wenn sie das selbst nicht hören - nein Du kannst nicht am Fernseher sitzen und denken Du könntest telefonieren ...)

Auch wenn keiner danach gefragt hat: für mich sind Hörgeräte mit Batterien 2025 (und erst Recht 2026) nicht mehr zeitgemäß und nur mit driftigem Grund gerechtfertigt - z. B. Menschen, die unbedingt auch nachts ein Hörgerät brauchen. Meine Akkus sind jetzt zum 2ten Mal am Ende - wobei sie es wie gesagt auch noch ne Weile tun würden. Akku oder Batterie hat aber nichts mit dem Nachteil von 2 unterschiedlichen Geräten zu tun und ja: wenn sich bei meinem Akustiker nicht noch irgendwas tut, werde ich mir sehr gut überlegen, ob ich nicht eine bessere Alternative finde. Optiker mit Hörgeräteabteilung halte ich nicht für sooo gelungen und es hat schon Vorteile, wenn der Akustiker ums Eck ist. Bis zu dieser Erfahrung war ich zudem davon ausgegangen, dass Mitarbeiter einer Kette nicht so knausrig sind, wie der Akustiker, der mit seiner Großzügigkeit sein Weihnachtsgeld riskiert.

Und zum Reparieren: mach Dir mal bewusst, dass der Begriff: reparieren hier nicht so ganz passend ist. Daher muss man auch nicht davon ausgehen, dass es sich bei einem "alten" Gerät nicht mehr lohnt, weil es ggf. bald wieder kaputt gehen könnte. Nach der "Reparatur" hat man kein altes Gerät mehr. Mir geht's darum: 2200EUR auf 6 Jahre ist anders als 2200EUR auf 8 Jahre und auch der Umwelt tuts gut, wenn ich weniger Hörgeräte verwende (und wenns nur Lader und Gedöhns ist, neue Geräte bekomme ich so ja auch)

Thema gerissenes Schirmchen: was hat das mit Otoplastik zu tun? Die harte Otoplastik die mein Akustiker mir bei der initialen Versorgung zum Test gegeben hatte, habe ich nach nem halben Tag zurück gebracht - ging gar nicht. Vielleicht probier ich nächstes Mal ne Weiche, aber hart glaub eher nicht mehr. Mehr Erfahrung habe ich mit Otoplastik nicht.

Grüße