Hallo!
Da ist man mal paar Tage nicht im Forum und dann sowas:
Ich sichere meine Arbeitszeit und KnowHow ab dem 2. Probetragen vertraglich ab.
Und das machen die Kunden mit? Ich würde aufstehen und gehen.
Nach dem 2. Test
HG kann ich mich für kein HG entscheiden und ich unterschreibe rein gar nichts, so lange ich mich nicht für einen Kauf entschieden habe.
Wenn Du nicht kalkulieren kannst, ist das nicht das Problem des Kunden, sondern Deines.
Wie hier schon gesagt wurde ist das alles eine Mischkalkulation.
Du gehörst zu der Gattung Akustiker die nur das Dollarzeichen in den Augen haben.
Was fällt bei Dir denn eigentlich unter Service und was muss ein Kunde nach Kauf von
HGs alles an Leistungen zahlen wenn er mit den bei Dir gekauften HGs zu Dir kommt? Ich habe die Befürchtung das Du für jede Kleinigkeit etwas berechnest.
... jeder hat bei mir die Möglichkeit ein Hörsystem kostenlos und unverbindlich zu testen. Um ein geeignetes Hörsystem auszuwählen erfolgt ebenfalls eine unverbindliche und kostenlose Amnamnese samt allen audiometrischen Messungen.
Das ist doch wohl ganz normal und überall so. Du stellst das so dar, als wäre das was besonderes.
Darüber hinaus kann jeder mit gültigem Rezept oder bei berechtigter Nachversorgung ein Kassen-Gerät kostenlos und unverbindlich testen.
Es reicht eine Rezeptkopie. Das empfehle ich immer wieder, denn das original Rezept braucht der Akustiker erst, wenn der Kunde sich für ein
HG entschieden hat und er mit der Krankenkasse abrechnet.
Bis alle audiometrischen Daten erfasst sind und ein geeignetes Hörgerät am Ohr ist vergehen gut und gerne 2 Stunden. Hinzukommen Termine für eventuelle Nachkorrektur oder ähnliches.
Bis dahin sollte sich ein Kunde dazu entschieden haben ob er überhaupt ein Hörsystem will oder nicht.
Nein, das geht so gar nicht. Vor allem bei einer Neuversorgung muss der Kunde erst mal ganz in Ruhe testen. Und das auch ne ganze Weile.
Wenn der Kunde nicht zufrieden ist oder die Sache erst mal aufgeben will, kann er jederzeit den Akustiker wechseln oder die Sache ganz aufgeben. Testen etc. pp. ist alles grundsätzlich immer unverbindlich und komplett kostenlos.
10 verschiedene Hörsysteme zu testen ist möglich aber nicht zielführend, da ist dann bei der Amnamnese ordentlich etwas schief gegangen.
Auch das stimmt nicht. Es kommt immer drauf an.
Wenn jemand nicht zufrieden ist nach, sagen wir mal 4 verschiedenen
HGs, dann testet er halt weiter.
Und außerdem ist der Kunde derjenige von dem Du lebst. Du willst ihn doch langfristig an Dich binden, oder?
Er ganz alleine entscheidet wie viel
HGs er testet bevor er sich für ein
HG entscheidet, nicht Du.
Ich komuniziere ganz klar vorweg, das Kosten bei einem Abbruch entstehen.
Wobei selbst diese bei einem späteren Kauf zu 100% wieder angerechnet werden.
Das ist Dein Problem, nicht das Problem des Kunden.
Bei mir würdest Du ganz klar auf Granit stoßen. Ich würde Dir da ne klar Ansage machen, die
HGs auf. den Tisch legen und gehen. Du scheint keine Kunden zu wollen.
Mach Deine Arbeit gut, biete sehr guten Service, berate gut, etc. pp., dann bekommst Du den Kunden auch.
Irgendwas scheint ja bei Dir oft genug schief zu laufen, das viele Kunden weg laufen, denn sonst würdest Du nicht so arbeiten.
Ich bin nicht bereit kostenlos zu arbeiten, Ihr etwa?
Es kann doch nich euer Ernst sein, zu erwarten das sich ausgebildetets Fachpersonal über mehrere Termine hinweg stundenlang Sie eingehend betreut und berät und das ohne Gegenleistung?
Wie ich schon schrieb, mach Deine Arbeit gut, berate den Kunden gut, biete einen sehr guten Service.
Dann arbeitest Du auch nicht kostenlos, weil der Kunden dann bei Dir
HGs kauft.
Sollten tatsächlich einige ganz wenige Kunden trotzdem noch abbrechen, fällt das unter Mischkalkulation.
Kollege, das ist aber ganz schön dünnes Eis. Ich glaube nicht, dass so ein Geschäftsmodell nachhaltig ist. So ein Gebaren spricht sich doch herum und sorgt für einen schlechten Ruf. Von der Vertragskonformität ganz zu schweigen. Selbst die Halsabschneider-Ketten wie Geers stellen eine abgebrochene Anpassung nicht in Rechnung. In einer gesunden betriebswirtschaftlichen Kalkulation ist ein Versorgungsabbruch als Risikoaufschlag enthalten.
Völlig richtig. Ohrenklempner hat es korrekt erklärt.
Ich mag zwar die Halsabschneider-Ketten wie Geers, Fielmann und Co. nicht, aber bevor ich Dein Geschäft betreten müsste, würde ich jede Kette vorziehen.
Man müsste Dein Vorgehen mal juristisch prüfen lassen. Mit Sicherheit verstößt das gegen das Gesetz.
Es ist sogar von den Krankenkassen klar geregelt, das
HGs ganz in Ruhe, unverbindlich und komplett kostenlos getestet werden dürfen.
Gruß
sven