HG testen und die Erfahrungen

HG007
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#201

Beitrag von HG007 »

KathrinB hat geschrieben: 23. Okt 2024, 21:28

Von der Krankenkasse bekommst du nichts? Meine hat mir 1000 Franken gezahlt, bin allgemein versichert
Entweder bist du nicht aus der Schweiz oder hast eine Zusatzversicherung.

In der Schweiz zahlt die Grundversicherung der KK keine Beiträge, weil da eben die IV zuständig ist und nicht die Krankenkasse.
Und die IV zahlt eben die Pauschale von Fr. 1'650.-- für beide Ohren.
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KathrinB
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#202

Beitrag von KathrinB »

HG007 hat geschrieben: 23. Okt 2024, 21:40
KathrinB hat geschrieben: 23. Okt 2024, 21:28

Von der Krankenkasse bekommst du nichts? Meine hat mir 1000 Franken gezahlt, bin allgemein versichert
Entweder bist du nicht aus der Schweiz oder hast eine Zusatzversicherung.

In der Schweiz zahlt die Grundversicherung der KK keine Beiträge, weil da eben die IV zuständig ist und nicht die Krankenkasse.
Und die IV zahlt eben die Pauschale von Fr. 1'650.-- für beide Ohren.
Doch, ich wohne in der Schweiz und ja, ich habe eine Zusatzversicherung. War für mich selber eine Überraschung, dass ich IV Pauschale plus noch von der Krankenkasse etwas bekommen habe.
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misterref
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#203

Beitrag von misterref »

Ich glaube mein Vater hat auch noch was bekommen, ich persönlich denke nicht das es bei mir so ist, meine Zusatzversicherung ist sehr beschränkt und die Grundversicherung zahlt nur wenn AHV/IV nicht zahlt. Versuchen kann man es ja mal. ^^
Was noch gehen könnte wäre ein Antrag auf Härtefallhilfe, dann könnte mit Glück alles bezahlt werden, ich habe aber ehrlich gesagt keinen Bock auf Bürokratie.
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#204

Beitrag von HG007 »

KathrinB hat geschrieben: 23. Okt 2024, 21:46
HG007 hat geschrieben: 23. Okt 2024, 21:40
KathrinB hat geschrieben: 23. Okt 2024, 21:28

Von der Krankenkasse bekommst du nichts? Meine hat mir 1000 Franken gezahlt, bin allgemein versichert
Entweder bist du nicht aus der Schweiz oder hast eine Zusatzversicherung.

In der Schweiz zahlt die Grundversicherung der KK keine Beiträge, weil da eben die IV zuständig ist und nicht die Krankenkasse.
Und die IV zahlt eben die Pauschale von Fr. 1'650.-- für beide Ohren.
Doch, ich wohne in der Schweiz und ja, ich habe eine Zusatzversicherung. War für mich selber eine Überraschung, dass ich IV Pauschale plus noch von der Krankenkasse etwas bekommen habe.
Bin darauf gekommen, weil du geschrieben hast, du seist allgemein versichert und da ging ich von der Grundversicherung aus, welche nichts dazu zahlt. Wenn du eine Zusatzversicherung hast, dann zahlst du ja auch Prämien welche es der KK locker ermöglicht, dir etwas an ein Hörgerät zu zahlen. In 6 Jahren wirst du da locker 2'000 - 3'000 an Prämien liegen lassen.
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#205

Beitrag von HG007 »

misterref hat geschrieben: 23. Okt 2024, 21:51 Ich glaube mein Vater hat auch noch was bekommen, ich persönlich denke nicht das es bei mir so ist, meine Zusatzversicherung ist sehr beschränkt und die Grundversicherung zahlt nur wenn AHV/IV nicht zahlt. Versuchen kann man es ja mal. ^^
Was noch gehen könnte wäre ein Antrag auf Härtefallhilfe, dann könnte mit Glück alles bezahlt werden, ich habe aber ehrlich gesagt keinen Bock auf Bürokratie.
Dass die Grundversicherung etwas zahlt wenn die IV oder AHV nicht zahlt, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, da Schwerhörigkeit in der Schweiz eben als Behinderung und nicht als Krankheit zählt.

Ja wenn man eine überteuerte Zusatzversicherung hat, zahlt man dieses Beitrag 2-3 fach als Prämie.
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#206

Beitrag von KathrinB »

HG007 hat geschrieben: 23. Okt 2024, 21:57

Bin darauf gekommen, weil du geschrieben hast, du seist allgemein versichert und da ging ich von der Grundversicherung aus, welche nichts dazu zahlt. Wenn du eine Zusatzversicherung hast, dann zahlst du ja auch Prämien welche es der KK locker ermöglicht, dir etwas an ein Hörgerät zu zahlen. In 6 Jahren wirst du da locker 2'000 - 3'000 an Prämien liegen lassen.
Ja, allgemein versichert, aber es gibt noch halbprivat und privat, das bin ich nicht und war ich auch nie und da würde man eher so einen Zuschuss erwarten.
Ich hatte von der Akustikerin eine Rechnungskopie für die Krankenkasse erhalten. Da wusste ich auch noch nicht, dass sie zahlen würde. In meinem Online-Account habe ich nachgeschaut und da stand was. Also ab die Post. Es hat etwas gedauert, aber kurz nach dem der IV Beitrag auf dem Konto war, kam auch das Geld von der Krankenkasse.
ok ja, etwas mehr als 2000 zahle ich in 6 Jahren für die Zusatzversicherung....
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#207

Beitrag von misterref »

HG007 hat geschrieben: 23. Okt 2024, 22:00
misterref hat geschrieben: 23. Okt 2024, 21:51 Ich glaube mein Vater hat auch noch was bekommen, ich persönlich denke nicht das es bei mir so ist, meine Zusatzversicherung ist sehr beschränkt und die Grundversicherung zahlt nur wenn AHV/IV nicht zahlt. Versuchen kann man es ja mal. ^^
Was noch gehen könnte wäre ein Antrag auf Härtefallhilfe, dann könnte mit Glück alles bezahlt werden, ich habe aber ehrlich gesagt keinen Bock auf Bürokratie.
Dass die Grundversicherung etwas zahlt wenn die IV oder AHV nicht zahlt, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, da Schwerhörigkeit in der Schweiz eben als Behinderung und nicht als Krankheit zählt.

Ja wenn man eine überteuerte Zusatzversicherung hat, zahlt man dieses Beitrag 2-3 fach als Prämie.
Wann beteiligt sich die Grundversicherung?
Hörgeräte gehören nicht zu den sogenannten Hilfsmitteln, die von der Krankenkasse im Rahmen der Grundversicherung vergütet werden. Sie sind nicht Bestandteil der Mittel- und Gegenständeliste (MiGel). Allerdings kann laut MiGel (Ziffer 13.01) eine subsidiäre Finanzierung erfolgen. Voraussetzung ist aber: Die medizinischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein und die antragstellende Person darf nicht bezugsberechtigt für Leistungen aus den Sozialversicherungen sein (wegen fehlender Beiträge). Das ist kaum je der Fall und es betrifft im Besonderen Asylbewerbende oder zurückkehrende Auslandschweizerinnen und -schweizer.

Lohnt sich eine Zusatzversicherung bei Hörschwäche?
Die AHV-Pauschale von 630 Franken soll 75 Prozent der Kosten für ein einfaches und zweckmässiges Hörgerät samt Anpassung und Unterhalt decken. Für Einsteigergeräte ist das der Fall. Bei Geräten der Mittel- und Oberklasse (inkl. Servicegebühren) bleiben Betroffene aber schnell auf Tausenden von Franken sitzen.

Darum kann sich der Abschluss einer ambulanten Zusatzversicherung lohnen. Zusatzversicherungen beteiligen sich an der Restfinanzierung von ärztlich verordneten Hilfsmitteln zu einem bestimmten Prozentsatz und bis zu einem maximalen Betrag.

Das Angebot an ambulanten Zusatzversicherungen ist gross. Die Leistungspakete, aber auch die effektive Vergütung an Hilfsmittel wie Hörgeräte unterscheiden sich stark. Vergleichen Sie darum sorgfältig die Leistungen und Preise.

Ich persönlich sah es nicht mal bei meiner Brille ein wieso ich eine Zusatzversicherung zahle nur damit sie mir einen Bruchteil dessen für die Brille zurückzahlen. Ich habe Geld und ich kann sparen, brauche solche "Anzahlungen" also nicht teuer zu finanzieren.
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#208

Beitrag von AcMuelle »

Auch ich bin durch und habe mich entschieden:

Bei mir wird es (frisch bestellt) und in der Ein-Ohr-Versorgung das Bernafon Encanta miniRITE in der 400 PRO Variante und der Farbe schwarz mit Titan-Otoplastik und 85er Hörer.
Bezogen auf meine Hörsituation haben die Bernafon von Anfang an am besten funktioniert.
Anfangs wurde ein kleines bisschen geregelt (bisschen Rausch raus, Smart sensor runter geregelt und bestimmt noch ein wenig an ich weiß es nicht) und nun hört sich alles sehr natürlich an. Dabei ist die Sprachverständlichkeit super, Problemsituationen (große und kleine Meetings, laute und leise Restaurants, Konzerte) - alles wurde (für mich) überraschend locker gemeistert.
Nach intensivem Mitlesen hier im Forum wurde mir Anfangs ja schon Angst und Bange was da wohl kommen mag. Von Dauerrauschen, komischen Geräuschen, Lautstärke etc. etc. ist ja wirklich alles vertreten. Diese Probleme hatte ich alle nicht in der Form. Habe aber auch vom ersten Tag an eine tägliche Tragedauer zwischen 12 und 16 Stunden gehabt.

Warum ein hdO Gerät mit Otoplastik? Anfangs wollte ich auch ein im-Ohr-Gerät. Rein aus Eitelkeit.
Mein Akustiker hätte mir die auch zum Testen gegeben. Aber (nach wirklicher guter und ausgiebiger Beratung mit Erklärung aller Vor- und Nachteile bzgl. meines persönlichen Hörschadens) war das Ergebnis eben: Können wir alles machen - aber bei ihrem Problem stellt das HdO Gerät mit Otoplastik, 85er-Hörer und 1,5 mm Belüftung die Lösung dar, die das bestmögliche heraus holt. Und da ich seit letztem Jahr kein Motorrad mehr fahre, nicht auf "Brautschau" bin und außer der Otoplastik eh nicht viel zu sehen ist, war das Ergebnis für mich eben klar/akzeptabel.

Das Bernafon Encanta in der 400 PRO Variante entspricht im Großen und Ganzen (irgendwie vergleichbar) dem Oticon Intent 1
Analog dazu entspricht das Bernafon Encanta in der 300er Variante dem Oticon Intent 2.
Finanziell beträgt der Unterschied ca. 400 Euro zwischen Encant 400 und Encanta 300
Im direkten Vergleich (mit identischer Anpassung) vermitteln mir die 400er ein offeneres Umwelterlebnis. Die 300 haben getan was sie tun sollten, alles hat gepasst, aber ich habe mich öfters dabei ertappt, dass ich überprüft habe, ob sie überhaupt noch an sind (aber selbst das ist ja schon der Optimalfall). Aber ich höre eben auch gerne klare Geräusche bzw. ist das 400er kontrastreicher.

Starkey und Signia habe ich nur jeweils 3 Tage drin gehabt. Das war im Vergleich nicht mein Ding. Sicherlich mit einigen Anpassungen noch mehr drin gewesen - aber warum sollte man die Geräte vergewaltigen nur um ein Ergebnis zu erzielen, welches andere mir direkt anbieten.

Abschließende Frage meines Akustikers: Möchten sie noch etwas anderes testen, evtl. von Phonak, auch das sind gute Geräte?
Ich habe dankend abgelehnt (ist ja ein feiner Zug von ihm), aber ich habe nun wirklich nichts gefunden, was für mich besser sein könnte. Ich könnte ja kaum sagen, welches meiner beiden Ohren nun das mit dem Hörgerät ist.

Für die am Preis Interessierten (Ein-Ohr-Versorgung; noch keine KK Erstattung berücksichtigt (Privat/Beihilfe/Beihilfeergänzung)):
Bernafon Encanta 400 PRO kostet mich 2.998 € (das Bernafon Encanta in der 300er Stufe hätte mich 2.650 € gekostet).
Titan-Otoplastik kostet 155,00 Euro
Bernafon miniFit Detect Ex Hörer (mit Selbstkalibrierung) 69 €
Bernafon Ladestation miniRITE 199 €
Endpreis (Mischkalkulation) wird noch geschaut, beim 400er geht ein wenig mehr als beim 300er.
misterref
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#209

Beitrag von misterref »

Ich habe das Bernafon Alpha 9 XT auch getestet weil ich wissen wollte ob FIelmann die Probleme beseitigen könnte die ich bei Kind mit den Oticon Real hatte.
Sie konnten nicht, und da sie preislich nicht wirklich günstiger waren als die Oticon Intent 1 (270 CHF billger), habe ich die Encanta natürlich auch nie getestet, eventuell hätte ich dort sogar mehr bezahlt, weil ich die 400er genommen hätte. (denke da gibt es mehr Differencen als bei Intent 1 und 2)
Oticon Intent 2

125 -250 -500 -750 - 1k -1.5k -2k -3k -4x - 6x - 8k
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kh4u
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#210

Beitrag von kh4u »

Meine Frau hat eine einseitige Schwerhörigkeit im HT-Bereich und hat heute ein HearLink 2030 miniRITE T R vom Hörakustiker zum Probehören angepasst bekommen.
Wer kann bitte etwas zur Leistungsfähigkeit dieses Gerätes sagen?

Dann kann ich den Preis im Kostenvoranschlag nicht richtig einordnen.
Gesamt: 1.539 €
Zuschuss der TK: 690 €
Eigenanteil: 849 €

Ladegerät MNR T R: 269 €

Mir erscheint der Preis sehr hoch, liege ich da richtig?
f--125-250-500-1k-2k-4k-6k-8k
R---15--15--20-20-50-80-90-95
L---20--20--15-15-40-80-95-90
Ohrenklempner
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Re: HG testen und die Erfahrungen

#211

Beitrag von Ohrenklempner »

Das Hearlink 2030 entspricht einem Bernafon Alpha 1. Für das, was es kann, finde ich es zu teuer und Alpha 1 ist ohnehin so ein Gerät, das nicht besser ist als seine kostengünstigeren Vorgänger in der gleichen oder höheren Technikstufe. Ausgenommen ASHA (Streaming mit Android) -- wenn das wichtig ist, dann wäre das ein passendes Hörgerät. Es gibt aber preis/leistungsmäßig bessere Geräte für weniger Geld. Zum Beispiel Hearlink 2010, Signia Pure 1AX... kommt drauf an, was einem so wichtig ist.

Ist es das Ladegerät mit Deckel und Akku? Wenn nicht, ist das auch ganz schön teuer.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
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