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Re: Erfahrungsbericht Otosklerose-OP
Verfasst: 4. Mär 2010, 16:00
von caddi
Hey,
der Doc hat ihn bei mir am nächsten Tag der Stationsschwester ins Krankenhaus mitgebracht, die ihn mir wiederum bei der Entlassung zusammen mit meinen ganzen anderen Berichten und Papieren (Inkl. Kopie des Berichtes aus der Pathologie) gegeben hat.
Re: Erfahrungsbericht Otosklerose-OP
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:50
von buffalobills
Hallo,
hatte am 01.02. meine Stapesplastic-OP. Am Tag der Entlassung (06.02.) habe ich alle Unterlagen inkl. OP-Bericht für meinen HNO-Arzt erhalten.
Habe mir davon Kopien gemacht.
Vom Ergebnis bin ich begeistert.
Das 2. Ohr ist dann auch noch dran.
LG
Ines
Re: Erfahrungsbericht Otosklerose-OP
Verfasst: 3. Mär 2011, 15:30
von Franki
Hallo darf ich mal fragen- wo bist Du denn operiert worden ? Wir haben hier schon unterschiedliche Erfahrungsberichte gehabt und es wäre ganz interessant zu wissen, wo bei Dir die OP durchgeführt worden ist.
Herzliche Grüße ! Franki !
Re: Erfahrungsbericht Otosklerose-OP
Verfasst: 3. Mär 2011, 17:53
von buffalobills
Ich wurde im Vivantes Klinikum im Friedrichshain in Berlin vom Chefarzt Dr. Parwis Mir-Salim und Oberärztin Dr. Marta Straube operiert.
Mein HNO-Arzt hat mich dorthin überwiesen.
Kann die Abteilung nur empfehlen.
LG
Ines
Re: Erfahrungsbericht Otosklerose-OP
Verfasst: 19. Dez 2012, 11:24
von Otosklerose ist doof
Ich wurde gerade das zweite Mal operiert. Das erste mal hat so gut geklappt, dass ich da annähernd 100% wieder höre. Zum Erfolg des zweiten Ohrs kann ich noch nicht viel sagen, ist alles noch geschwollen und auch erst ein paar Tage her.
Ich habe aber überaus großes Vertrauen in meinen behandelnden Arzt, Dr. Schimanski aus Lünen. Bin extra 250 km dahin gefahren, weil er so ein toller Arzt ist.
Re: Erfahrungsbericht Otosklerose-OP
Verfasst: 19. Dez 2012, 19:54
von Pevau
Das ist super. Meine beiden OP´s liegen mittlerweile schon Jahrzehnte zurück. Bin heute noch dankbar, das ich bisher und immer noch auf Hörhilfen verzichten kann.
Re: Erfahrungsbericht Otosklerose-OP
Verfasst: 23. Dez 2013, 09:54
von teufel1000
Ich bin 46, männlich und litt so ca. ab 39 Jahren an einer leichten Hörverminderung. Zuerst merkt man das nicht so wirklich bzw. man will es nicht wahrhaben. Als es vor ca. 2 Jahren bei diversen Besprechungen bald nicht mehr sagen konnte, welche Frage mir gestellt wurde, ging ich zum Ohrenarzt. Dieser diagnostizierte Otosklerose beidseitig. Also ab ins Hanuschkrankenhaus in Wien, dort wurde die gleiche Diagnose gestellt. 1 Monat später wurde ich operiert, habe nunmehr das Implantat rechts im Ohr seit ca. 2 1/2 Wochen. Nach Abnahme des Ohrverbandes und Herausnahme der Tamponaden im Ohr muss ich sagen, dass es ein Wahnsinnshörerlebnis war. Ich habe plötzlich zig Höreindrücke zu verarbeiten gehabt, ich hab die Person 5 Meter neben mir verstanden, gleichzeitig irgendein Knarren einer Türe, es war ein unvergleichbares Hörerlebnis. Auch der Hörtest, ca. 1 1/2 Wochen danach hat eine wirklich tolle und sehr annehmbare Hörverbesserung gebracht. Lt. der Operateurin hat die Operation 2 1/2 Stunden gedauert, da die Verknöcherungen schon sehr stark ausgeprägt waren. Quasi noch offensichtlich rechtzeitig. Bin jetzt insgesamt 2 Wochen im Krankenstand und werde in einer Woche wieder zur Arbeit gehen. Bin vollständig über die Operationsrisiken aufgeklärt worden und werden in ein paar Monaten auch links operiert werden. Ich kann bis dato, schon allein aufgrund der Hörverbesserung nur positives erzählen und bin froh, dass ich es habe durchführen lassen. Schwindelgefühl hatte ich gleich am Tag und am nächsten Tag der Operation, das bis vor wenigen Tagen angehalten hat. Beim Aufstehen zB. war ich ca. 1 - 2 Sekunden kurz schwindlich, aber das hat sich jetzt vollständig gegeben. Der Geschmackssinn funktioniert nicht so wirklich noch, aber das sollte sich in 1 - 2 Wochen wieder bessern. Durch die Operation wird der Geschmachsnerv ein wenig zur Seite geschoben, was eine Irritation des Nerves hervorruft. Ich kann also bis dato nur Positives erzählen und hoffe damit ein paar Betroffenen ein wenig Mut gemacht zu haben.