Welche Hörgeräte?

[Wallesch]

Hallo,

Nach nun ca.einem Monat wieder arbeiten merke ich dass ich im Bereich Meeting (mehr als vier Leute)und beim Telefonieren echt Probleme habe mein Gegenüber zu verstwhen.
Ich war bereits vor ca.10Mobaten schon mal beim Akkustiker, 2Hnos.....Alles widersprübliche Meinungen.
Aber nun gut , es scheint ja was nicht zu klappen.

Bevor ich als Neuling von Infos erschlagen werde...Welche Hörgeräte (besonders ein in Ear?)Könnt ihr im Bereich Telefonieren,Büro Job empfehlen? ????

Ich danke euch für die infos

[Skunkdude]

Hallo Wallesch,

dieses Forums wird eine ausgiebige Beratung bei einem Akustiker nicht ersetzen können - davon bin ich überzeugt. Um einigermaßen aussagekräftige Informationen zu bekommen fehlt mindestens die Angabe deines Hörverlustes oder ein Link zum Bild wenn schon mal gepostet.
Aus der Entfernung ist nicht zu beantworten ob ein Im-Ohr-Hörsystem machbar ist. Falls dein Wunsch danach aus dem Bedarf eines möglichst "unsichtbaren" Hörsystems resultiert, werden evtl Abstriche bei der Konnektivität gemacht werden müssen.
Geht es um reine Festnetztelefonie, dann bieten sich parallel zum Hörsystem andere Produkte wie zB Headsets an. Da gibt's viele gute Erfahrungs- und Anwendungsberichte hier im Forum.
Die Meeting-Situation, wie von dir beschrieben, stellt die wenigsten modernen Hörsystem vor große Herausforderungen.

Erzähl ein bisschen mehr von dir und deinen Erwartungen, vielleicht traut sich dann der ein oder andere zu dir eine Technik zu empfehlen.

Viel Erfolg!

[Lchtschwrhrg]

Hallo Wallesch, Dein Problem mit dem "Verstehen" bei Meetings kenne ich auch - und es war für mich der Auslöser schon vor ein paar Jahren bei einem Akustiker mal einen Hörtest zu machen. Damals war das Ergebnis des Hörtests grenzwertig und mit dem schönen Wort "altersgerecht" - und der Akustiker sagte mir klipp und klar, er würde mir in der Situation von einem HG abraten - aber Hörtraining empfehlen. Also kann ich mir gut vorstellen, da Hören & Verstehen wirklich individuell und Tagesform-abhängig ist, dass in solchen Grenzsotuationen durchaus verschiedene Mess-Ergebnisse auftreten - (und weiter ja auch bestimmte Interessenlagen bestehen).

Bevor Du Dir überhaupt Gedanken über HGs machst mach nochmal einen Hörtest. Und wie Skunkdude schon schrieb - erst wenn die Werte vorliegen, werden hier sicher gute Informationen kommen.
Bauart und Geräteauswahl kommen ganz zum Schluss - informier Dich eher über das Procedere wie der Weg zu Hörhilfen so läuft.

[Ohrenklempner]

Gerade bei im-Ohr-Geräten und Telefonie kann ein einfaches per Magnet zuschaltbares Telefonprogramm wahre Wunder bewirken. Das heißt meistens "Twin Phone" oder "Duo Phone" oder "Auto Phone" oder "Phone Connect" oder sonstwie.
Dabei klebt man nur einen kleinen Magneten an den Telefonhörer. Das Hörgerät erkennt den Magneten, schaltet ins Telefonprogramm und streamt (je nach technischer Ausstattung) sogar den Ton aufs andere Ohr. Siemens (Sivantos/Signia/AudioService), GN (Interton/ReSound), Hansaton und Bernafon bieten das beispielsweise auch schon im unteren Preissegment an.

[Wallesch]

Hatte das ja alles schon durch.
Auch die Verordnung von HNO1, aber wie hier schon geschrieben wurde HNO2 riet mir nämlich von HG ab (Grenzwerte gut)
Ich versuche mal Bilder von den Tests zu machen (HNO1 und Akkustiker)

[Wallesch]

Sry Bilder sind immer zu groß (Bin mit dem Handy drin)

[svenyeng]

Hallo!

In Deinem Fall würde ich Hörgeräte mit Bluetooth empfehlen.
Beim telefonieren mit dem Handy ein Traum. Ich habe das selber und bin super zufrieden und kann beim telefonieren mit dem Handy alles glasklar verstehen.
Vorher keine Chance.
Bei Festnetztelefonie gibt es auch BT Sender oder aber man nimmt einfach ein drahtloses Headset von Jabra (die sind in dem Bereich führend).
Das kann man entsprechend laut stellen und die Hörgeräte (bei mir HdO Geräte) einfach in den Ohren lassen. Verstehen bei mir super.

Für Meetings gibt es vom Hörgeräte-Hersteller ein BT Mikrofon.
Dieses kannst Du in die Mitte auf den Tisch legen. Die Übertragung erfolgt dann via BT direkt auf Deine Hörgeräte.
Alternativ geht das auch mit dem Smartphone, so das eben das Smartphone auf den Tisch gelegt wird und damit auf Deine Hörgeräte übertragen wird.
Das BT Mikrofon hat aber auch den Vorteil das Du das z.B. bei Vorträgen dem Redner, Dozenten, etc. anstecken kannst und so direkt Übertragung auf Deine Hörgeräte hast.

Teste am besten mal die Resound Linx2 oder besser noch die ganzen neuen Resound Linx 3D. Die können direkt BT und es gibt auch das Mikro dazu.

Gruß
sven

[Wallesch]

Huhu
Ich war heute beim Akkustiker.
Der HörtesT war besser aber trotzdem komisch....
Er möchte dass ich zum HNO gehe und dort
1. TYMPANOMETRIE
2.fFreifeldmessung mit Störschall mache.

Hat da wer Erfahrungen mit?Was kann die rausk
ommen?

DANKESCHÖN

[Ohrenklempner]

Alsoooo... eine Tympanometrie (tympanum = Paukenhöhle, Teil des Mittelohrs) wird gemacht, um das Schwingverhalten des Trommelfells bei unterschiedlichen Druckverhältnissen zu messen. Dabei bekommt man ein Gerät mit dicht abschließendem Gummipfropf aufs Ohr gedrückt, hört einen lauten, tiefen Ton und bemerkt, wie sich der Druck im Gehörgang ändert.
Dabei muss man nichts machen und es tut auch nicht weh.
Dadurch kann man z.B. feststellen, ob das Trommelfell intakt ist oder ob im Mittelohr ein Unterdruck herrscht und einiges mehr. Hörakustisch interessant ist es nur dahingehend, ob ein Tieftonhörverlust mit Schallleitungsanteil irreversibel ist (und kompensiert werden müsste) oder eben nicht.

Freifeldmessung mit Störschall... muss eigentlich jeder Akustiker in seinem Kämmerchen auch durchführen können, denn diese benötigt man für die vergleichende Hörgeräteanpassung und die Abschlussmessungen für die GKV. Ganz einfach erklärt: Sprache von vorne, Störschall (Rauschen) von hinten; bei asymmetrischen Hörverlusten auch gerne mal von der Seite.

[Wallesch]

Danke für deine hilfreiche Antwort!!!