Bitte um Hilfestellung/Rat

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Andreas70
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Bitte um Hilfestellung/Rat

#1

Beitrag von Andreas70 »

Vorgeschichte siehe bitte Andreas70.

War gestern beim Hörgeräteakustiker. Die Vorfragen waren sehr ausgiebig und es wurde auch nicht versucht mir was teures Gerät aufzuschwatzen. Note 1+! Der "junge" Mann war sehr freundlich und in meinen Augen auch fachlich sehr Kompetent.

Bei den Kassengeräten hat er angemerkt, das diese leider nur 4 Kanäle verfügen und es daher bei mir kritisch werden würde um bei mir damit eine 100 % Zufriedenheit zu erreichen.

Er hat mir das Siemens Orion P (12 Kanäle) vorerst zum kostenlosen Probetragen empfohlen. Der Aufpreis würde bei ca. 300 € betragen inkl. angepaßtem Ohrstück liegen. Wenn ich wollte könnte ich aber auch zuerst mit dem Kassengerät anfangen. Das mit den 12 Kanälen war mir einleuchtender.

Laut Angaben des Hörgeräteakustiker will er mit einer Kompression Teile der schlechten Frequenzbereiches in den noch "hörbaren" Bereich verschieben. Ist das möglich und was bedeutet das? Wie lange braucht das Gehirn um sich daran zu gewöhnen. Ist das überhaupt machbar?

Das Orion soll, laut Angaben, den Tinnitus etwas auszublenden. Zumindest wäre beim rechten Ohr evtl. etwas Ruhe.
Nachtrag Andreas Vorstellung: Nach Operation ca. 3 Monate völlig Taub, aber mit beidseitigem sehr lauten Tinnitus.

1. Besteht die Möglichkeit, daß die TKK, in diesem Fall, die 300 € übernimmt
2. Auf was muß ich ansonsten noch achten.
3. Bin für jeden Tipp sehr dankbar.

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LG
Andreas
LG
Andreas
Musiker_72
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#2

Beitrag von Musiker_72 »

Hallo,

erst mal willkommen hier im Forum!

Frequenz-Kompression bzw. Frequenz-Transposition funktioniert so, dass ein bestimmter Frequenzbereich in einen anderen verschoben wird. Im Detail funktioniert das bei allen Herstellern etwas unterschiedlich.

Bei Dir würde es sich z.B. anbieten, die Frequenzen ab 4 kHz zu verschieben, weil hier die Schwerhörigkeit so hochgradig ist, dass es fraglich ist, ob Du diese Frequenzen selbst mit einem Hörgerät wieder gut hören könntest.

Ich selbst habe damit keine Erfahrung, könnte mir aber vorstellen, dass das bei Dir sinnvoll wäre. Du wirst nach 30 Jahren Hörentwöhnung auf jeden Fall sehr lange brauchen, Dich an das Hörgerät zu gewöhnen. Da könntest Du Dich bei dieser Gelegenheit auch gleich an die Frequenzkompression gewöhnen. Neu Lernen musst Du das Hören ohnehin!

Zu 1: Weiß ich nicht, müsstest du direkt bei der TK fragen, die zahlen ja oft etwas mehr.
2: Eine sehr lange Gewöhnung einkalkulieren, nicht gleich aufgeben

Für mich ist jedenfalls das Leben mit Hörgeräten viel einfacher als ohne. Mein Tinnitus hat sich dadurch auch verbessert (der kam bei mir wohl daher, dass das Gehirn die Stille irgendwie auffüllte), die Mühe lohnt sich also!

Viel Erfolg beim Probetragen wünscht

Musiker_72
fast-foot
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#3

Beitrag von fast-foot »

Hallo Andreas70,
Andreas70 hat geschrieben:Bei den Kassengeräten hat er angemerkt, das diese leider nur 4 Kanäle verfügen und es daher bei mir kritisch werden würde um bei mir damit eine 100 % Zufriedenheit zu erreichen.
Diese Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Kurve in Deinem Reintonaudiogramm weist eine nicht all zu komplizierte Form auf. Es kommt jedoch auch auf die unabhängigen dynamischen Kanäle an. Wenn hier die Anzahl ebenfalls vier beträgt (und "der Verlauf der ucls einer nicht all zu komplizieten Kurve entspricht"), sollte eine zufrieden stellende Einstellung grundsätzlich möglich sein.
Andreas70 hat geschrieben:Laut Angaben des Hörgeräteakustiker will er mit einer Kompression Teile der schlechten Frequenzbereiches in den noch "hörbaren" Bereich verschieben. Ist das möglich und was bedeutet das? Wie lange braucht das Gehirn um sich daran zu gewöhnen. Ist das überhaupt machbar?
Ja, die Umsetzung ist grundsätzlich kein Problem (wie ich vor einiger Zeit selbst demonstiert hatte). Die Frage ist allerdings, wie Du dann mit dem Höreindruck klar kommst (dieser ist nicht für alle zufrieden stellend). Aber das wirst Du selbst ausprobieren müssen.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Andreas70
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#4

Beitrag von Andreas70 »

#Musiker_72 #fast-foot

Zuerst mal vielen Dank für die schnelle Antwort!

Frag zuerst mal den Hörgeräteakustiker, ob er mir ein Gutachten erstellt. Dieses würde ich mit der Ohrenarzt Bescheinigung an die TKK weiterreichen, mit der Bitte die Gesamtkosten zu übernehmen. War in den letzten 15 Jahren nicht mehr als 4-5 Mal bei einem Arzt, vielleicht erwähne ich das auch und habe bei denen etwas Einsicht.

Laut Ausage des Hörgeräteakustiker wäre es so gut wie schlecht machbar die Frequenzen von 4-8 kHz zu verstärken oder auch zu verschieben ohne im tieferen Bereich Probleme zu bekommen.

Welche Kassengeräte haben 4 Kanäle inkl. den 4 dynamischen Kanäle ( Unbehaglichkeitsschwelle oder auch Unbehaglichkeitsgrenze) ?

fast-foot, wo kann ich dies nachlesen? "(wie ich vor einiger Zeit selbst demonstiert hatte)"
LG
Andreas
Andreas70
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#5

Beitrag von Andreas70 »

Hallo in die Runde

Betr.: Was soll ich von diesem Hörgeräteakustiker halten?

Hatte am Anfang eigentlich einen guten Eindruck. Habe diesem Hörgeräteakustiker nachträglich den Wunsch geäußert, daß ich auch gerne eine Bicros Versorgung ausprobieren will.
Daraufhin hat er mir geantwortet. Sie brauchen eine Cros und keine Bicros Versorgung - Ok, er ist ja schließlich der "Fachmann.

Bin gestern zum Ohrenarzt zwecks Verschreibung und der meinte: Sie brauchen eine Bicros und keine Cros Versorgung.

Jetzt war ich mal zuerst doch völlig erstaunt. Auch ich meine, daß ich eine Bicros brauche.

Heute kam auch eine Mail vom Hörgeräteakustiker und dort empfahl er mir das Widex Cros Dream.

Habe ihn gerade angerufen und ihm meine Zweifel (inkl. Ohrenarzt Verschreibung) geschildert. Er meinte, da hätte er was verwechselt bzw. er müßte sich aber nochmal schlau machen. Zudem hätte er noch keinem Kunde ein Bicros angepaßt., sondern immer nur Cros. Zudem wäre Bicros und Cros im Prinzip das gleiche.

Auf meine Frage, was denn die Krankenkasse dazu sagen würde, sagte er:
Die Krankenkasse hat davon keine Ahnung.

Ich war nur noch baff!!!!
LG
Andreas
fast-foot
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#6

Beitrag von fast-foot »

Hallo Andreas70,
Andreas70 hat geschrieben:Habe diesem Hörgeräteakustiker nachträglich den Wunsch geäußert, daß ich auch gerne eine Bicros Versorgung ausprobieren will.
Was hast Du denn bisher ausprobiert?

Eine Cros-Versorgung ist (einfach ausgedrückt) dann indiziert, wenn das eine Ohr so schlecht hört, dass "eine Versorgung dieses Ohres keinen Nutzen erbringen würde", wobei für das bessere Ohr keine Indikation einer Versorgung vorliegt. Im Gegensatz zum letzten Punkt liegt bei einer BiCros-Versorgung auch für das bessere Ohr eine Indikation vor.
Andereas70 hat geschrieben:Zudem hätte er noch keinem Kunde ein Bicros angepaßt., sondern immer nur Cros.
Seltsame Aussage. Diese spricht eher dafür, dass er nicht weiss, was eine BiCros-Versorgung ist (aber wissen kann ich es nicht).

Einfach gesagt ist eine der beiden Versorgungsarten (Cros bzw. BiCros) indiziert, wenn das eine Ohr so schlecht hört (je nachdem auch relativ zum besseren Ohr), dass es nicht mehr versorgt werden kann.

Wenn das bessere Ohr nicht versorgt werden muss, dann ist eine Cros-Versorgung indiziert - im anderen Falle eine BiCros-Versorgung.

Gruss fast-foot
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otoplastik
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#7

Beitrag von otoplastik »

Hallo,
das ist vielleicht einfach nur ein Terminologieproblem, das daraus entstehen könnte, dass die Geräte, die Bicros versorgen, einfach Cros heißen.
Mein Sohn hatte jahrelang ein BiCrossystem von einer sehr erfahrenen, guten Akustikerin. Sein Gerät hieß PhonakCros, auf der anderen Seite hatte er ein starkes Hörgerät.
Auch ich hatte im Laufe der Jahre nicht kapiert, dass er eine BiCrosversorgung hat. Ich habe es immer Cros genannt, weil das Gerät ja auch so hieß und weil ich von der Akustikerin keine anderen Infos hatte. Oder es überhört hatte.
Cros bedeutet ja im Grunde "rüber zur anderen Seite", es bedeutet: (über) Kreuz. Bicros nennt man es, wenn auf der anderen Seite auch eine Schwerhörigkeit besteht und man die mit HG versorgt.
Solange Dein Akustiker weiß, dass Du auf der Seite auch eine Hörverstärkung brauchst, ist es eigentlich egal, wie man es nennt, denke ich. Zumindest, wenn Du dort zufrieden bist.
Herzliche Grüße, Otoplastik
Otoplastik
Sohn, 17 Jahre, mit 14 Monaten Meningitis, seitdem re. hochgradig und links taub, rechts HG (Naida S IX UP), links CI seit 01/14 (Naida Q70), vorher links viele Jahre PhonakCros :)
Andreas70
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#8

Beitrag von Andreas70 »

@Otoplastik @fast-foot

Bisher habe ich da noch kein Hörgerät ausgetestet.

Fakten:
Links praktisch taub
Rechts Schwerhörig - siehe Bild oben
Dies deutet doch auf Bicros. Oder ?

Laut Kostenvoranschlag diese Teile:
Dream 110 D1-FA/ H7297
Cros Funktion H525
Secret-Ear Spange Ohrwerk

Ist dies in der Lage mein Problem zu beheben ?ß
Danke für jeden Hinweis!
LG
Andreas
john7
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#9

Beitrag von john7 »

Hi andreas,
Ich bin auch links taub und rechts SH. Seit april probiere bicros. Da gibts nur 3 hersteller von wireless systeme nach meine information.
Audifon mit via und via pro, phonak v serie und widex audeo. Ich hab alle probiert.
widex in bicros modus hat nur 1 programm, batterie laufzeit bis 10 tage. Im wind nicht zu gebrauchen, es sei mann benutzt der sender nicht (die ausschalten). Fernbedienung ist nötig zur lautstellen.
Bei Phonak, die teuerste, ist auch fernbedienung nötig für lautstellen und programm wechsel. Ich hab 3 verschiedene modelle probiert aber die 440er hat ich genommen wenn die automatic besser funktioniert.
Bei Audifon via hab ich die pro model besser gefunden. Der hat 4 programme, eine wippe zur programm wechsel und lautstärken regeln. Ich habe exhörer. Weitere info unter deren webseite, Privatpreis ca. 2400,-€ (der hersteller gehört zu Kind?).
Ich hab diese tests nicht beim Kind gemacht. Ich werde aber die via pro kaufen - nur noch 4 tage probieren.
john
Skunkdude
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#10

Beitrag von Skunkdude »

Hallo Andreas!
john7 hat geschrieben:Hi andreas,
Ich bin auch links taub und rechts SH. Seit april probiere bicros. Da gibts nur 3 hersteller: ...

john
Das stimmt so nicht unbedingt. Wie im Post gesagt, bezieht sich diese Aussage auf die Firma Kind, die vielleicht nur diese drei Varianten anbietet.
Grundsätzlich können fast alle Hersteller eine Cros/Bicros Versorgung leisten, zum Teil dann in Verbindung mit einem sog. Audioschuh und einem Kabel, welches hinter dem Kopf oder an der Brille entlang läuft.

Ob deine Schwierigkeiten im Alltag besser mit der einen oder mit der anderen Versorgung zu beheben sind, steht wiederum auf einem anderen Blatt.
In vollem Umfang wird niemand außer dir selbst diese Frage beantworten können - du musst es ausprobieren.
Ganz wichtig: Bei einer Bicrosversorgung braucht der Kopf Zeit um die neuen Höreindrücke zu sortieren. In diesem Fall hast du auf der gehörlosen Seite ja nur ein Mikrofon, was Signale aufnimmt und diese an die mehr oder weniger hörende Seite weitergibt. Das Ohr wiederum bekommt zusätzlich ein Hörsystem um den bestehenden HV auszugleichen. Das kann Anfangs ganz schön viel sein, was da wieder auf dich einprassellt.

Wenn ein Kunde mit deinem Hörverlust im Laden stehen würde, wäre mein Rat, vielleicht auch erst eine einseitige Versorgung rechts auszuprobieren um generell mal in die Thematik reinzuschnuppern. BiCros wäre bei mir der zweite Schritt.
Ganz deutlich: da hat aber jeder Akustiker seine eigene Philosophie.

Schönes Wochenende!
Andreas70
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#11

Beitrag von Andreas70 »

@Otoplastik @Skunkdude @john7
Danke für eure Ratschläge.

Ich mache es jetzt so:
Zuerst führe ich das Probehören durch mit dem Siemens Orion P , später dann zusätzlich auch das mit dem Widex Cros Dream 110.

Habe gerade den Termin für diesen Mittwoch ausgemacht.

Berichte später ausführlich über meine Erfahrungen damit.

Wenn ich Fragen habe, darf ich Euch wieder zu Rate bitten?
LG
Andreas
Andreas70
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#12

Beitrag von Andreas70 »

Das erste Gerät war ein Siemens Orion (270 € Zuzahlung), wo ich den Probetest aber vorzeitig abgebrochen habe.

Da klang alles bechernd und schrill. Der Mann hörte sich wie ein Eunuch an und die Frau extrem schrill. Auch Änderungen brachten da nicht allzuviel. Einfach grauenhaft!
Der Hörgeräteakustiker meinte, daran müßte ich mich zuerst länger gewöhnen!

Im Moment habe ich das Kassengerät von Bernafon (ChannelFree Technologie) zum Ausprobieren. Im Bezug zu dem Siemens und dem Bernafon, da liegen für mich Welten dazwischen.
Ich trage das Bernafon Gerät seit 3 Tagen und der Gewöhnungseffekt fällt mir sehr leicht.
Denke, die ChannelFree Technologie ist für mich die bessere Methode. Jetzt klingt ein Mann wie ein Mann und eine Frau wie eine Frau!

Die bekannten Personen/Sprecher haben jetzt auch die gleiche Stimme wie vorher und nicht so schrill, bechernd oder Eunuchenhaft. Ich verstehe alle Personen jetzt sehr gut.

Negatives:
1. Das Bernafon hat leichte Probleme mit der Rückkopplung, besonders wenn es auf sehr laut gestellt ist. Sicherlich noch Änderbar. Oder?
2. Ein ganz ganz leichtes Übersprechen bei ganz hellen Tönen. Sicherlich noch Änderbar. Oder?

Jetzt will ich nächste Woche noch folgendes einstellen ändern lassen:
1. Die Mitten-Grundeinstellung sollte noch 5 oder 6 Stufen nach unten gestellt werden
2. Ein Programm mit kleiner Korrektur der Höhenverstärkung
3. Ein Programm für Sprachverstehen in Gruppen ohne Höhenanhebung.

Als letztes Gerät werde ich das viel teure (1200 € Zuzahlung) von Widex Cros Dream 110 (Bicros) ausprobieren. Wenn da nicht auch Welten dazwischen liegen, dann bleibe ich beim Kassengerät.

Wer hat noch Tipps?
LG
Andreas
otoplastik
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#13

Beitrag von otoplastik »

Mein Sohn ist gut mit Phonak klar gekommen.
Herzliche Grüße, Otoplastik
Otoplastik
Sohn, 17 Jahre, mit 14 Monaten Meningitis, seitdem re. hochgradig und links taub, rechts HG (Naida S IX UP), links CI seit 01/14 (Naida Q70), vorher links viele Jahre PhonakCros :)
Skunkdude
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Re: Bitte um Hilfestellung/Rat

#14

Beitrag von Skunkdude »

Hallo Andres!

Schön dass du dich von der wirklich guten Qualität von Kassengeräten überzeugen konntest!
Du siehst auch dass es Sinn macht in verschiedene Hersteller reinzuhören um deren Unterschiede im Klang kennen zu lernen.
Im Kassenbereich ein System von Bernafon anzubieten erscheint mir sehr fair von deinem Akustiker. ChannelFree hin oder her - in Kanälen ausgedrückt stehen hier (min?) acht zur Verfügung, die auch alle tatsächlich einstellbar sind. Von der Krankenkasse sind aber nur vier gefordert.
Es ist möglich dass sich die leichte Rückkopplungsneigung des Systems als einzugehender Kompromiss herausstellen kann. Das ist leider etwas was andere Hersteller (meiner Meinung und Erfahrung nach) im aufzahlungsfreien Bereich besser in den Griff bekommen.

Bin auch auf deinen Bicros-Bericht gespannt!

Skunkdude
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