Frage zur Bicrosversorgung

conni72
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Frage zur Bicrosversorgung

#1

Beitrag von conni72 »

Seit ungefähr 6 Wochen ist meine Tochter mit der Bicros-Versorgung ausgestattet und kommt sehr gut damit zurecht.Per Funk werden ja die Signale übertragen. Kann mir jemand sagen, was das für Funkwellen sind und ob es eventuell damit zu Problemen kommen kann?
Gruss Conni Tochter Vanessa li an Taubheit grenz.+re leicht-mittelgr. SH,BICROS-Versorgung Phonak Sky Q50-M13
Mihaui
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#2

Beitrag von Mihaui »

conni72 hat geschrieben:Seit ungefähr 6 Wochen ist meine Tochter mit der Bicros-Versorgung ausgestattet und kommt sehr gut damit zurecht.Per Funk werden ja die Signale übertragen. Kann mir jemand sagen, was das für Funkwellen sind und ob es eventuell damit zu Problemen kommen kann?
Hallo, bei uns gab es bis jetzt keine äußerlichen Einflüsse die eine Verbindungsstörung erzeugen hätten können.

Kurz zu der Funkübertragung :EMV IEC EN60601-1-2:2007
Ist hier die Norm.

Das ganze um es verständlich zu machen kurz aus Wikipedia: Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) kennzeichnet den üblicherweise erwünschten Zustand, dass technische Geräte einander nicht durch ungewollte elektrische oder elektromagnetische Effekte störend beeinflussen. Sie behandelt technische und rechtliche Fragen der ungewollten wechselseitigen Beeinflussung in der Elektrotechnik.

Das gleiche gilt bei Radio: EN 300330 -1; -2:2006

Diese Frequenzen sind auch in Kanada USA und Japan zugelassen.

Liebe Grüße Mihaui :jump:
otoplastik
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#3

Beitrag von otoplastik »

Liebe Conni,
ich freue mich, dass das BiCros für Deine Tochter gut ist.
Welches Gerät habt Ihr?
Wenn ich mich recht entsinne, ist das Signal, ähnlich wie das analoge FM-Signal, ein AM-Signal und irgendwie ähnlich den Radiofrequenzen. Korrigiert mich, wenn das nicht stimmt. Es ist bei uns schon länger her, dass das Thema war.
Mein Sohn hatte bei den Diebstahlsicherungen in Kaufhaus und Bücherei störende Brummtöne beim Durchgehen, das habe ich damals auf das BiCrossystem geschoben.
Sonst gab es eigentlich keine Probleme.
Herzliche Grüße, Otoplastik
Otoplastik
Sohn, 17 Jahre, mit 14 Monaten Meningitis, seitdem re. hochgradig und links taub, rechts HG (Naida S IX UP), links CI seit 01/14 (Naida Q70), vorher links viele Jahre PhonakCros :)
conni72
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#4

Beitrag von conni72 »

Hallo Otoplastik! Meine Tochter trägt das Gerät Phonak Sky Q50-M13. Schon gleich nach dem Einsetzen der HG merkte ich sofort das bessere Verstehen, vorallem bei Ansprache von dem schlechten Ohr.Ich fragte ,wie das mit der Funkübertragung läuft, weil ich im Grunde wissen wollte, ob die Signale welche übertragen werden eventuell zu gesundheitlichen Problemen führen können. Denn meine Tochter hat zeitgleich mit der Anpassung der Bicrosversorgung Probleme mit den Augen.Ich bin nun am heraus finden, ob dies mit der neuen Versorgung zusammen hängt oder weil sie vielleicht jetzt mehr zu verarbeiten hat.
Unsere KK hat schon alles soweit genemigt, außer einer Sache.Sie wollen die Kosten für den Empfänger nicht übernehmen.Ich wusste erst nicht, ob das ein schlechter Scherz sein sollte.Denn was nützt die Versorgung ohne Empfänger? Unser Akustiker wollte sich darum kümmern.
Im Grunde ist es eine große Verbesserung im Vergleich zu vorher und wir möchten die neuen Höris nicht mehr missen.
Lieben Gruß Conni
Gruss Conni Tochter Vanessa li an Taubheit grenz.+re leicht-mittelgr. SH,BICROS-Versorgung Phonak Sky Q50-M13
otoplastik
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#5

Beitrag von otoplastik »

Liebe Conni,
bei uns war der Empfänger für das Cros im HG integriert, was den Vorteil hatte, dass mein Sohn am HG auch noch den Empfänger für seine FM-Anlage tragen konnte.
Wir haben auch schon erlebt, dass eine KK den FM-Empfänger abgelehnt hat mit der Ansage, Radiohören (wg. FM...) sei nicht Sache der KK. Naja, das war mit einem Anruf erledigt.
Ich hatte mich damals auch erkundigt wegen der Strahlung, da wir immer den Eindruck hatten, dass er auf WLAN und ähnliches reagiert. Damals war es keine hochfrequente Strahlung wie bei den Handys. Eben eher auf Radioniveau (hatte die KK doch Recht ;) ).
Es kann natürlich trotzdem sein, dass sie reagiert. Da könnte vielleicht ein/e KinesiologIn helfen, die das austesten kann.
Herzliche Grüße, otoplastik
Otoplastik
Sohn, 17 Jahre, mit 14 Monaten Meningitis, seitdem re. hochgradig und links taub, rechts HG (Naida S IX UP), links CI seit 01/14 (Naida Q70), vorher links viele Jahre PhonakCros :)
conni72
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#6

Beitrag von conni72 »

Hallo Otoplastik!
Bei meiner Tochter ist der Empfänger auch im HG integriert. Wir konnten sofort unsere FM-ANLAGE zu hause nutzen und in der Schule war es ebenfalls kein Problem.Unser Akustiker vermutet, dass die KK es möchte, dass der Empfänger vom alten HG auf die neue Bicrosversorgung übertragen werden soll, was gar nicht geht.Aber er setzt sich mit dem med.Dienst in Verbindung.Musste dein Sohn auch Fragebögen ausfüllen? In denen musste meine Tochter angeben, was sie wie und in bestimmten Situationen mit HG und ohne hört. Ich fand die Fragen viel zu allgemein und schrieb daher bei manchen meinen Senf dazu.
Lieben Gruß Conni
Gruss Conni Tochter Vanessa li an Taubheit grenz.+re leicht-mittelgr. SH,BICROS-Versorgung Phonak Sky Q50-M13
otoplastik
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#7

Beitrag von otoplastik »

Liebe Conni,
nein, wir mussten uns nicht mit Fragebögen herumschlagen.
Ich vermute, es sind die, die der HNO zur Qualitätssicherung machen muss, damit er an der HG-Versorgung teilnehmen darf. Das gab es damals noch nicht.
Also will bei Euch die Krankenkasse auch den FM-Empfänger nciht bezahlen?
Vermutlich habt Ihr jetzt einen designintegrierten, oder?
Liebe Grüße, Otoplastik
Otoplastik
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conni72
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#8

Beitrag von conni72 »

Hallo Otoplastik!
Unser Akustiker erklärte uns die Sache mit den Fragebögen so, dass sie schauen wollen, ob nicht ein ganz einfaches Kassengerät ausreicht und unbedingt die teurere Variante notwendig sei.Der Bogen kam nicht vom HNO sondern von der Krankenkasse. Bei den ersten HG war der FM Empfänger nachträglich angebaut worden, weil ja erst mit Beginn der 5. Klasse eine FM Anlage, nämlich die in der Schule, genutzt wurde.Das HG jetzt hat keinen Steckschuh extra, also gehe ich davon aus, dass der Empfänger integriert ist.
So genau kenne ich mich damit noch nicht aus.Bislang habe ich mich mehr mit dem Thema Ohr auseinander gesetzt, um alles zu verstehen.
Jetzt können wir vorerst nur abwarten, was der medizinische Dienst der KK sagt.Wobei ich mir nicht mal sicher bin, ob die sich so detailliert mit allem auskennen.Das habe ich beim Lesen des Gutachtens gesehen, was da für ein Quatsch drin stand.
Wie auch immer, ohne den Empfänger kann sie weder in der Schule noch zu hause die FM nutzen.
Lieben Gruß Conni
Gruss Conni Tochter Vanessa li an Taubheit grenz.+re leicht-mittelgr. SH,BICROS-Versorgung Phonak Sky Q50-M13
conni72
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#9

Beitrag von conni72 »

Endlich kam nun auch die Zusage für die Übernahme des Empfängers von unserer Krankenkasse. Soweit so gut ,aber es gibt dennoch ein Problem.Weil meine Tochter nun keinen Programmplatz frei hat am HG für das laut und leise stellen, beantragten wir eine Fernbedienung. Diese wurde abgelehnt.Nun ist es aber so, dass sie über FM zu laut hört und normale Sprache zu leise und sie kann dies nicht auf sich abstimmen.Wie soll das ohne Fernbedienung gehen? Manchmal frage ich mich, ob die bei der KK überhaupt einen Einblick in die ganze Technik und deren Zusammhänge haben und verstehen, warum manches beantragt und benötigt wird.Als ich wegen dem Empfänger anrief, hatte die Sachbearbeiterin keinen blassen Schimmer und ich versuchte, ihr sehr vereinfacht klar zu machen, warum dieser für die Bicrosversorgung notwendig sei und warum man den vom alten HG nicht nutzen kann.Ich weiß nicht ob sie vielleicht dachte, dass es ein extra Gerät sei, welches man einfach überall anschließen kann.Stecker rein und fertig! :help:
Was kostet so eine Fernbedienung? Oder sollte ich noch mal Druck bei der KK machen?
Gruss Conni Tochter Vanessa li an Taubheit grenz.+re leicht-mittelgr. SH,BICROS-Versorgung Phonak Sky Q50-M13
otoplastik
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#10

Beitrag von otoplastik »

Hallo conni72,
was sagt Euer Akustiker dazu?
Er kann doch auch die Lautstärke einstellen. Bei uns Sohn war der Lautstärkeregler bis vor 2 Jahren abgestellt. Wenn etwas zu laut oder zu leise war, hat es die Akustikerin geregelt. Es wäre für ihn auch nicht gut gewesen, selber zu die Lautstärke zu regeln, denn er hätte mit Sicherheit vergessen, die Lautstärke in einer anderen Situation wieder zu verändern. Ich dachte, das sei Standard für Kinder

Ich würde natürlich Druck bei der KK machen, wenn es keine andere Lösung als die Fernbedienung gibt. Das muss man denen sicher genau verhackstücken, aber diese Fernbedienung wäre dann ja kein Comfort-Gerät, sondern ein für das Hören benötigtes
Herzliche Grüße, Otoplastik
Zuletzt geändert von otoplastik am 23. Jul 2014, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#11

Beitrag von conni72 »

Hallo Otoplastik!
Nein, dass HG hat keinen Lautstärkeregler.Und der Programmplatz ist besetzt für die FM Anlage.Das ist ja das Problem.Es geht nur entweder oder.Und wir entschieden uns für die FM Anlage, allein schon wegen der Schule.Unser Akustiker hat ja alles eingestellt, aber dann empfindet meine Tochter über FM alles zu laut, wenn die normale Sprache auf sie abgestimmt ist.Und umgekehrt dann genauso.Daher die Idee mit der Fernbedienung.
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otoplastik
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#12

Beitrag von otoplastik »

Ja, dann braucht sie die ja auch unbedingt.
Oder vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit am FM-Sender?
Da kann man manchmal auch die Lautstärke einstellen. Das könnte aber für die Schule nicht praktikabel sein. Welche FM-Anlage habt Ihr?
Herzliche Grüße, Otoplastik
Otoplastik
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#13

Beitrag von conni72 »

Wir zuhause haben die Inspiro.Die Anlage in der Schule weiß ich nicht.Aber wenn es am Sender ginge, dann hätte doch der Akustiker dies möglich gemacht.Wobei ich mich glaube zu erinnern, dass wir über den Sender schon was eingestellt haben.Ich muss Vanessa fragen, ich weiß es nicht mehr genau.An unserer Inspiro können wir ja selber noch die Lautstärke regeln, aber eben in der Schule nicht.Und das ist das eigentliche Problem.Sie sitzt dort 5 Stunden und es ist ihr eigentlich zu laut.
Gruss Conni Tochter Vanessa li an Taubheit grenz.+re leicht-mittelgr. SH,BICROS-Versorgung Phonak Sky Q50-M13
conni72
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#14

Beitrag von conni72 »

Willkommen im Land der Bürokratie!
Das Warten auf unsere Fernbedienung für die FM Anlage hört nicht auf. :(
Nachdem ich Widerspruch bei der KK eingereicht habe, nachdem diese die Fernbedienung ablehnte, hielt unser Akustiker Rücksprache mit der KK und erklärte ausführlich warum wir die Fernbedienung benötigen. Der Widerspruch wird nochmals geprüft, wurde ihm gesagt.
Jetzt sind fast 6 Wochen vergangen und die Schule beginnt.Ich hatte die Hoffnung, dass zu Schulbeginn alles geklärt ist.Also rief ich eben bei der KK an und fragte nach.Mir wurde geasagt, dass zum Einen ja noch gar nicht viel Zeit seit meinem Widerspruch vergangen sei :lol: und zum Anderen es wohl noch länger dauern wird.Die Unterlagen wurden weiter gereicht zum Widerspruchsausschuss und der tagt nicht sehr oft.Ich solle damit rechnen, dass es dauern kann.
Wie schön kann ich da nur da sagen! Meine Tochter braucht die Fernbedienung für die Schule jetzt und wir sollen uns in Geduld üben! Es kann doch nicht sein, dass wir jetzt zusehen müssen, wie wir klar kommen.Und dann steht ja noch nicht mal fest, dass die Fernbedienung genemigt wird.Ich bin echt auf 180! Ich überlege, ob ich nicht wirklich dabei sein will, wenn der Ausschuss tagt.Die Möglichkeit besteht nämlich, ich erhalte eine Einladung.Was sitzen da für Leute im Ausschuss? Haben die Ahnung von den ganzen Zusammenhängen? So ein Umstand, wegen einer Fernbedienung, welche die Krankenkasse 180€ kosten würde!
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#15

Beitrag von blacky_kyra »

Hallo conni,

Hast du das auch schriftlich bekommen, dass dein Widerspruch weiter gereicht wurde? Ich kenne jetzt nicht direkt die Fristen, aber wenn schon 6 Wochen vergangen sind kannst du Untätigkeitsklage einreichen. Zur NOT die Fernebdienung selbst beschaffen und per Gericht die Kosten einklagen!

LG Bettina
:} Sohnemann (geb. 2011) trägt links ein HG Phonak-Q50 UP bei 91% HV
und rechts Med-el CI: Sonnet:}
blacky_kyra
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#16

Beitrag von blacky_kyra »

Habe hier noch etwas anderes gefunden: Gesetzesänderung

LG
Zuletzt geändert von blacky_kyra am 2. Sep 2014, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
:} Sohnemann (geb. 2011) trägt links ein HG Phonak-Q50 UP bei 91% HV
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conni72
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#17

Beitrag von conni72 »

Hallo Bettina,
danke für den Link.Das ist ja sehr interessant zu wissen.Wenn ich heute nicht bei der KK angerufen hätte, um nach zu fragen, wüsste ich gar nicht, dass die Unterlagen beim Widerspruchsausschuss liegen.Schriftlich habe ich keine Mitteilung darüber erhalten.Ich weiß ja nicht, ob die mündliche Mitteilung heute gesetzmäßig ausreicht.Aber trotzdem haten die dann ja die Fristen nicht ein.Dann werde ich mir wohl jetzt was überlegen, wie ich weiter vorgehen werde.
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muggel
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#18

Beitrag von muggel »

Hallo,

die Fristen haben die doch eingehalten. Der Widerspruch muss binnen 3 MONATEN entschieden sein; die 3 Wochen bzw. bei Einschaltung des MdKs 5 Wochen als Frist gelten nur für den Antrag. Auch muss eine Weiterleitung an den Widerspruchsausschuss der Krankenkasse nicht mitgeteilt werden. Denn es ist doch offensichtlich, dass über den Widerspruch entschieden werden muss. Ob dieses nun der Ausschuss oder ein Sachbearbeiter macht, ist ja erst einmal egal.
Dass man bei der Tagung des Widerspruchsausschusses dabei sein kann ist mir auch neu. Sofern ich korrekt informiert bin, tagt dieser nicht öffentlich, sondern behandelt mehrere Widersprüche an einem Tag.

Grüße,
Miriam
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
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conni72
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#19

Beitrag von conni72 »

Hallo Miriam,
die Sachbearbeiterin der KK hat mir gegenüber geäußert, dass ich direkt von der Widerspruchsausschussstelle ein Schreiben erhalte mit dem Datum der Tagung und einer Einladung. :help: Keine Ahnung ob das stimmt! Werde ich ja sehen.Also bleibt uns wirklich nichts weiter über, als zu warten?
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muggel
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#20

Beitrag von muggel »

Hallo,

da die Fristen eingehalten worden sind, bleiben nur zwei Wege im Prizip übrig:
1. Entscheidung abwarten;
2. mit dem Akustiker sprechen und mit ihm ausmachen, dass ihr die Fernbedienung erst einmal selbst kauft und -- falls die KK das genehmigt -- das Geld entsprechend von ihm zurück bekommt.

Auf welche Schule geht denn Vanessa? Auf eine Regelschule?
Wenn ja, dann könntet ihr mit der Ablehnung der Krankenkasse auch einen Antrag auf Eingliederungshilfe beim Sozialamt stellen.

Was passiert, wenn keiner die Fernbedienung bezahlt? Würdet ihr die dann selbst kaufen oder wie soll es dann weiter gehen?

Grüße,
Miriam
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Momo
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#21

Beitrag von Momo »

Hallo Conni,
ich würde der KK
freundlich mitteilen, dass sie -ohne Genehmigung der Fernbedienung- eine FM Anlage für ca. 2000€ umsonst finanziert haben, da sie nicht genutzt werden kann ohne. Damit wäre der Schaden höher, wenn sie nicht zahlen.

Im Übrigen bin ich noch immer der Meinung, dass euer Akustiker das verbockt hat, weil er euch nicht darauf hingewiesen hat, dass es ein
entweder Möglichkeit Lautstärke zu regeln
oder FM
bedeutet, wenn er V. so mit dem Gerät versorgt wie er das gemacht hat.

Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit der Programmierung?
Zum Bsp.
1. Programm "normales Hören" mit Bi-Cross
2. Programm Hören mit FM (leiser)
3. Programm Hören "normal" leiser
oder so ähnlich. Zumindest für den Übergang?

Grüße
Zuletzt geändert von Momo am 2. Sep 2014, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#22

Beitrag von conni72 »

Hallo Momo,
das HG ist jetzt so programmiert:normale Lautstärke über Bicros-Versorgung und dadurch leise Einstellung der FM Anlage. Ich denke, dass die Variante:leise Bicrosversorgung und normale FM eher schlechter wäre.Dann läuft sie die meiste Zeit mit einem zu laut eingestellten HG herum.
Ich muss mich nächste Woche noch mal mit unserem Akustiker zusammen tun.
Im Grunde wird V. doch dafür bestraft, dass sie momentan auf dem besseren Ohr nur leicht schwerhörig ist.Dadurch kommt nur 1 HG in Frage, welches sie jetzt hat mit nur 1 Programmplatz.Wäre der Hörverlust größer, dann hätte sie ein anderes HG mit mindestens 2 Programmplätzen.Wenn ich im Vorfeld gewusst hätte, wie mühsam das alles ist, dann hätte ich es gelassen.Im Grunde wollte ich eigentlich nur die besste Versorgung!
Zuletzt geändert von conni72 am 2. Sep 2014, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#23

Beitrag von conni72 »

Hallo Miriam,
ich kann dir sagen, was passiert, wenn die KK die blöde Fernbedienung nicht genemigt.
Dann hat sie ganz umsonst einer Bicrosversorgung zugestimmt und bezahlt! Da V. sie in der Schule nicht nutzen kann, wird sie im Schrank bei uns verschwinden und die alten HG kommen wieder zum Einsatz! Ganz einfach! Auch wenn 180€ für manchen nicht viel erscheint, kann ich mir das nicht leisten! Außerdem geht es auch nur um die Anlage in der Schule.Unsere FM zu hause können wir einstellen.V.geht auf eine Schule für hörgeschädigte.
Zuletzt geändert von conni72 am 2. Sep 2014, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#24

Beitrag von blacky_kyra »

@ muggel,

Nach 5 Wochen muss es entschieden sein! Siehe Link: Seit 26.02.2013: Anträge auf Hilfsmittel gelten als "genehmigt", wenn Krankenkasse Frist versäumt
Die sind ja hier schon rum oder nicht?
Danach hat die Krankenkasse über einen Antrag auf Leistungen zügig, spätestens bis zum Ablauf von 3 Wochen nach Antragseingang oder in Fällen, in denen eine gutachtliche Stellungnahme, insbesondere des medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) eingeholt wird, innerhalb von 5 Wochen nach Antragseingang zu entscheiden. Können die Krankenkassen diese Fristen nicht einhalten, müssen Sie dies dem Versicherten, bzw. den Leistungsberechtigten mit Begründung rechtzeitig schriftlich mitteilen. Weiter heißt es in dem Gesetz: "Erfolgt keine Mitteilung eines hinreichenden Grundes, gilt die Leistung nach Ablauf der Frist als genehmigt. Beschaffen sich Leistungsberechtigte nach Ablauf der Frist eine erforderliche Leistung selbst, ist die Krankenkasse zur Erstattung der hierdurch entstandenen Kosten verpflichtet."
LG
Zuletzt geändert von blacky_kyra am 3. Sep 2014, 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zur Bicrosversorgung

#25

Beitrag von Momo »

Hallo blacky-kyra,
wenn ich das richtig in Erinnerung habe hat die KK sehr wohl die Frist eingehalten und die FB abgelehnt.
Was jetzt läuft ist der Widerspruch und da scheint das nicht zu greifen, wobei ich in deinem link für den Fall nichts gefunden habe.

Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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