Telefon "hörgerrätekompatibel"

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Kirstin
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Telefon "hörgerrätekompatibel"

#1

Beitrag von Kirstin »

Guten morgen, alle miteinander:-)

Was bedeutet es wohl, wenn ein Telefon als "hörgerrätekompatibel" (HAC) verkauft wird?
Jannik ist jetzt fast 9 und so langsam kommt es mir falsch vor, wenn ich immer seine ganzen Telefonate mithöre, weil er das Telefon zum besseren Verständnis auf Lautsprecher schaltet.
Jetzt habe ich mal ein bisschen gegoogelt und diese Doro Geräte für Senioren entdeckt.
Weiss jemand ob das was taugt? Oder habt ihr gute Erfahrungen mit anderen Modellen.
Wie funktioniert das? Muss an den Hörgeräten (phonak naida) irgendwas eingestellt werden?

Liebe Grüße,
Kirstin
Jannik * 2004 Er trägt Hörgeräte, seit er vier Monate alt ist.
Sinje * 2009
santiago
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#2

Beitrag von santiago »

Hallo!
Endlich wieder mal nach meinem Lieblingsthema gefragt :}

Habe momentan wenig Zeit aber kann Dir am Abend noch gerne alle Fragen so gut ich kann beantworten. In diesem Thread habe ich schon etwas zu diesem Thema geschrieben:

http://www.schwerhoerigenforum.de/phpbb ... php?t=5662

Jetzt nur kurz und unstrukturiert einige schnelle Gedanken zu Deinen Fragen:

Grundsätzlich besteht in Europa kaum Wissen zu diesem (amerikanischen) Thema und selbst die hiesigen Vertretungen der Hersteller sind meist völlig ahnungslos. Die Telefonspule ist bei den Akustikern wie SH etwas in Vergessenheit geraten und Bluetooth klingt ja viel moderner und bringt auch mehr Geld ein. Was das unkomplizierte Telefonieren ohne Zusatzgeräte betrifft ist sie aber meiner Meinung nach immer noch ungeschlagen. Theoretisch telefoniere ich im Programm Telefonspule noch in einer Umgebung mit dem lautesten Störgeräusch wo dann alle anderen Lösungen kampflos das Feld räumen müssen 8-)

Hörgerätekompatibel bedeutet dass die Handys eine hohe Bewertung im Mikromodus (M-Bewertung) haben und auch induktiv (T-Bewertung) mit den Telefonspulen im HG abgenommen werden können. Die M-Bewertung ist dabei eher uninteressant da meine Naidas im Mikromodus bei keinem Handy mehr Störungen zeigen. Erst bei der wirklich wichtigen T-Bewertung trennt sich dann sehr schnell der Spreu vom Weizen.

Die Doros erzeugen durch ihre Klapphandy Bauweise keine Störgeräusche (das Hauptproblem bei der induktiven Abnahme) wenn die HG in einem Telefonspulenprogramm laufen. Was die induktive Abnahme und die Lautstärke betrifft sind sie wohl so ziemlich die besten Handys am Markt welche nur den Nachteil haben dass sie kein Smartphone und völlig uncool sind :}

Für den Einsatz induktiv abnehmbarer Handys müssen vorher beim Akustiker die Programme T-Spule+Mik und/oder T-Spule aktiviert werden. Zusätzlich besteht bei manchen Naidas noch die Möglichkeit die Funktion DuoPhone einem dieser Programme zuzuordnen wodurch dann beidseitiges Hören beim Telefonieren möglich ist.

Ich verwende sowohl Bluetooth-Zusatzgeräte mit Induktionsschleife (iCom oder ComPilot) wie auch die direkte induktive Abnahme im Programm T-Spule+Mik samt DuoPhone.

Gruß
santiago
Spediert

Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#3

Beitrag von Spediert »

Hallo Santiago,
mit welchem Handy telefonierst du denn über die T-Spule?
Ist die akustische Qualität vergleichbar mit der Bluetooth-Übertragung mittels iCom?

Gruß
Norbert
santiago
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#4

Beitrag von santiago »

Hallo!
Ich verwende derzeit einen Blackberry Bold 9780.
Die Frage nach der akustischen Qualität lässt sich bei meinem 4000 Hz Gehör nur bedingt beantworten 8-)

Entscheidend wird dabei wohl weniger die Bluetooth-Verbindung zwischen Handy und iCom sondern vielmehr das digitale Induktionsverfahren zwischen iCom und HG sein. Das iCom kann theoretisch bis ca. 10.000Hz übertragen während bei meinen Naidas SP bei 6000irgendwas Hz und bei den Naidas UP bei ca. 5000 Hz Schluss ist. Ohne zu googeln weiß ich jetzt den Frequenzbereich der eingebauten HG-Telefonspule nicht auswendig aber rein gefühlsmäßig glaube ich nicht dass diese bei analoger Induktion mit dem iCom mithalten kann.

Wenn nicht Musik gehört sondern telefoniert werden soll sind die Vorteile der digitalen Induktion des iComs (keinerlei Störgeräusche, Stereoübertragung möglich) aber für mich nicht so wichtig. Entscheidender ist dabei den Gesprächspartner möglichst direkt im Ohr zu haben und Störlärm möglichst gut ausblenden zu können.

Von daher würde ich beim Telefonieren die Telefonspule weniger mit dem iCom sondern mehr mit den Telefonieren mit den Mikros vergleichen. Für "geplante" Telefonate in ruhiger Umgebung ist das iCom die akustisch beste Lösung. Bei einem "überraschenden" Anruf bei dem man nicht gerade "voll verkabelt" ziehe ich die Telefonspule aber jedem HG-Mikro vor und spätestens im Störlärm bekommen wohl alle stark SH Probleme wenn mit den Mikros telefoniert werden soll :}

Gruß
santiago
Kirstin
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#5

Beitrag von Kirstin »

So, jetzt habe ich mich durchgewurschtelt ;) Und wahrscheinlich noch mehr Fragen :lol:
Ich war auch gestern mal bei einem Akustiker.
Also zunächst mal geht es um das Festnetztelefon, ein Handy ist noch nicht wichtig. und mit einem Smartphone telefoniert man ja schließlich eh nicht mehr, sondern tippt nur noch ;-p

Santiago, du schreibst, das telefonieren über die t-Spule wäre quasi ungeschlagen. Wobei ich das in den Kommentaren in dem anderen Thread teils nicht so verstanden habe. Da haben ja doch einige von störgerräuschen geschrieben. Liegt das an älteren Geräten oder so?
Das andere Problem, was sich vermutlich ergibt (sagte der Akustiker) dass man nicht die t-Spule aktivieren kann und gleichzeitig die FM-anlage nutzen.
Junior hat ja für die Schule die FM-anlage. Wenn ich das richtig verstanden habe müsste man dann diesen Programm-wahlknopf aktivieren. Würde er auch hinkriegen, das umzuschalten denke ich. Hat er aber nach eigener Aussage keine Lust zu.
Bei diesem "Easy-phone"-Programm würde die T-Spule automatisch arbeiten, wenn man sich das Telefon ans Ohr hält? Wäre das auch möglich, wenn "normalerweise" der FM-betrieb eingeschaltet ist?
Der Akustiker gestern hatte ein Telefon da, das über einen Knopf verfügt um die Sprachlautstärke zu erhöhen.. Er sagte, damit hätten sie die besten Erfahrungen. Dann könnte ich mit normaler Lautstärke telefonieren und jannik könnte es für sich einfach etwas lauter machen ohne jedoch den Lautsprecher an machen zu müssen (könnte natürlich unter Umständen den gleichen Effekt haben fällt mir gerade auf...)
Hat jemand sowas mal ausprobiert?
Danke!
Jannik * 2004 Er trägt Hörgeräte, seit er vier Monate alt ist.
Sinje * 2009
MichaelV

Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#6

Beitrag von MichaelV »

Hallo Kirstin,
ich empfehle Dir, lass jannik verschiedene Möglichkeiten ausprobieren. Ich habe im Warenhaus darum gebeten, die infrage kommenden Telefone dort mal kurz zu probieren. War kein Problem, sie haben das Telefon einfach an eine interne Telefonanlage angeschlossen. Ich kann z.B. mit dem Philips xl375 gut telefonieren. Sogar ohne t-Spule. Ich muß einfach den Hörer etwas höher halten, um näher am HG-Micro zu sein. Die Lautstärke läßt sich am Telefon verstellen.
Bei Onlinehändler hat man 14 Tage Rückgaberecht. www.hoerhelfer.de bieten sogar ausdrücklich die Möglichkeit zu probieren. Jeder SH hört anders. Deshalb muß jannik ausprobieren, womit er telefonieren kann.
Michael
Kirstin
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#7

Beitrag von Kirstin »

Ja, das ist eine gute Idee!
Auch das mit dem höher halten des Telefonhörers. Fiel mir letztens auch bei seinem Kopfhörer auf, dass er das noch nicht unbedingt von alleine macht, ihn vor das Micro halten! Danke!
Jannik * 2004 Er trägt Hörgeräte, seit er vier Monate alt ist.
Sinje * 2009
santiago
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#8

Beitrag von santiago »

Hallo Kirstin!
Ahso, es geht um ein Festnetztelefon. Hier gibt es einige (induktiv abnehmbare) SH-Telefone und man müsste halt ausprobieren was am besten funktioniert.

Denkbar wäre da für mich da auch ein Headset, Bluetooth mittels iCom/ComPilot und Induktionsschlinge oder eben das akustische Telefonprogramm und DuoPhone.

Ich wollte nicht ausdrücken dass das Telefonieren mit der T-Spule ungeschlagen ist sondern dass ich beim Telefonieren die T-Spule den Mikros im HG vorziehe. Gerade beim Handy hat man halt das Problem dass viele Handys für die induktive Abnahme ungeeignet sind und Störgeräusche hervorrufen.

Wie es bei FM-Anlagen aussieht weiß ich leider nicht da ich diese nicht benutze.

Eine Userin hat in einem anderen Thread einen Screenshoot der Phonak-Programmiersoftware gepostet und es scheint als ob die Funktion EasyPhone nur dem Programm (akustisches) Telefon zugeordnet ist. Wenn dies tatsächlich so ist könnte man nicht automatisch in ein Telefonspulenprogramm schalten und außerdem ist vermutlich bei vielen modernen Telefone das Magnetfeld viel zu schwach um den Programmwechsel automatisch zu aktivieren bzw. während eines Gespräches auch aufrecht zu erhalten. Hier werden wohl nur am Telefon befestigte Magneten das HG sicher im Programm Telefon halten können. Selbst das induktiv sehr gut abnehmbare Doro meiner Mutter schafft es nicht EasyPhone bei meinen Naidas automatisch zu aktivieren. Vermutlich geht es ohne Magnete nur bei (älteren?) Festnetztelefone welche noch über einen "richtigen" Lautsprecher statt Piezotechnik im Hörer eingebaut haben.

Für mich persönlich ist Lautstärke alleine nicht das wichtigste Kriterium. Dies mag aber vielleicht für eine leichtere SH oder eine Alterschwerhörigkeit zutreffen. Für mich sind beidseitiges hören, den Sprecher möglichst direkt im Ohr zu haben und die Unterdrückung des Umgebungslärm viel wichtiger.

Gruß
santiago
Kirstin
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#9

Beitrag von Kirstin »

Entschuldige bitte, aber ich bin glaube ich etwas doof, wasntechnische Dinge angeht :(
Kannst du mir bitte nochmal genau erklären, was genau mit "induktiv abnehmbar" und "akustisches Telefon" gemeint ist?
Jannik * 2004 Er trägt Hörgeräte, seit er vier Monate alt ist.
Sinje * 2009
santiago
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#10

Beitrag von santiago »

Hallo Kirstin!
Ich glaube nicht dass Du doof bist aber durch die intensive Beschäftigung mit diesem Thema fällt es mir wahrscheinlich schon schwer mich verständlich auszudrücken :}

Hörgeräteprogramm "Telefon" (akustisches Telefon)

Das Hörgeräteprogramm "Telefon" ist bei den Naidas ein Programm bei dem ausschließlich das Mikro des HG verwendet wird. Diese Programm hat nichts mit der Telefonspule oder Induktion zu tun. In der Standardeinstellung ist es einfach eine Art Turboprogramm mit einer ca. 30% höheren Mikroempfindlichkeit/Lautstärke. Weiters kann diesem Programm für beidseitiges Hören die Funktion "DuoPhone" zugeordnet werden und es kann automatisch mit der Funktion "EasyPhone" aktiviert werden.

In der Praxis finde ich es in der Standardeinstellung unbrauchbar da in einer nicht absolut leisen Umgebung der Störlärm ebenso verstärkt wird und die automatische Programmaktivierung ohne zusätzliche Magnete bei meinen Telefonen/Handys sowieso nicht funktioniert.

Induktion und Telefonspule (Induktiv abnehmbar)

Induktion bedeutet Fremderregung und nein das ist nichts Schmutziges sondern eine urclevere Idee wie man ein Signal möglichst stromsparend in ein HG mit kleiner Batterie reinbekommt. Dabei erzeugt ein Telefon oder eine Induktionsschleife ein Magnetfeld welches dann sozusagen "von selbst" von der Telefonspule im HG aufgenommen wird und die stromfressende "Drecksarbeit" der Übertragung muss nicht von der armen kleinen HG-Batterie sondern von den externen Geräten aufgebracht werden. HG mit eingebautem Bluetooth gibt es daher auch nicht da man sonst so eine kurze Batterielebensdauer hätte welche sogar CI-Träger zum Weinen bringen würde (sorry, kleiner Scherz 8-) ).

Selbst bei den neuesten Bluetooth-Geräten wie z.B. dem ComPilot ist den Technikern noch kein besseres Verfahren für die Übertragung zum HG eingefallen. Der einzige Unterschied zur "normalen" analogen Induktion der Telefonspule ohne Bluetooth-Zusatzgeräte ist der Einsatz einer digitalen Codierung des Signals wodurch man unerwünschte Störgeräusche eliminieren und Stereoklang mit einer Induktionsschleife ermöglichen kann.

Induktiv abnehmbare Telefone sind also sowohl in der Lage ein so starkes Magnetfeld aufzubauen damit die Telefonspule bei den Programmen Telefonspule oder Telefonspule und Mik mit einem brauchbaren Signal versorgt werden können und gleichzeitig ist bei Handys/schnurlosen Telefonen der Funkbereich/die Antenne so gut abgeschirmt dass die Telefonspule dadurch möglichst wenige unerwünschte Störgeräusche abbekommt.

Hoffe ich konnte jetzt alle Klarheiten beseitigen :}

Gruß
santiago
Kirstin
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#11

Beitrag von Kirstin »

Bitte nicht das Abo für dies Thema löschen;-)
Ich hatte mir den Fuß gebrochen, war eigentlich als geheilt entlassen und habe jetzt Riesen Probleme.
Sobald ich wieder einigermaßen auf dem Damm bin beschäftige ich mich wieder mit dem Telefon. Im Moment könnte ich nur heulen:-(
Jannik * 2004 Er trägt Hörgeräte, seit er vier Monate alt ist.
Sinje * 2009
frank höpfner

Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#12

Beitrag von frank höpfner »

Ich habe heute einen newsletter von Phonak bekommen.
Darin wird ein neues Schnurlostelefon DECT CP1 erwähnt. Den dazugehörigem Link kann ich leider nicht öffnen. Auf der Homepage von Phonak kann in leider auch nichts finden. Weiß von euch schon jemand mehr darüber und was es kosten soll?
santiago
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#13

Beitrag von santiago »

Hallo!
Für hochgradig SH und Benutzer der passenden Phonak HG ist das Phonak DECT CP1, gerade für den beruflichen Einsatz, sicher eine sehr interessante Sache :}

Damit bräuchte man nicht das Telefon "umständlich" per Bluetooth mit dem ComPilot/iCom koppeln sondern das ganze digitale Induktionsverfahren samt Induktionsschleife ist dann gleich im Telefon eingebaut.

Genau diesen Lösungsansatz würde ich mir jetzt auch noch in einem Handy wünschen :)

Gruß
santiago
Momo
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#14

Beitrag von Momo »

santiago hat geschrieben:Hallo!
Für hochgradig SH und Benutzer der passenden Phonak HG ist das Phonak DECT CP1, gerade für den beruflichen Einsatz, sicher eine sehr interessante Sache :}

Damit bräuchte man nicht das Telefon "umständlich" per Bluetooth mit dem ComPilot/iCom koppeln sondern das ganze digitale Induktionsverfahren samt Induktionsschleife ist dann gleich im Telefon eingebaut.
Frage: funktioniert das einfach über die T-Spule und wäre damit auch mit einem CI das Telefonieren via T-Spule möglich?
Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
santiago
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#15

Beitrag von santiago »

Hallo Momo!
Soweit ich die Bedienungsanleitung richtig interpretiere funktioniert das CP1 nur mit Phonak HG welche das beim iCom/ComPilot verwendete "digitale" Induktionsverfahren beherrschen.

Falls sich das CI auch mit dem iCom/ComPilot nutzen lässt würde es möglicherweise funktionieren. Eine normale analoge CI-Telefonspule würde sich wegen der digitalen Codierung des Signals vermutlich ebenso wenig nutzen lassen wie meine Naidas im (analogen) T-Spulenprogramm.

Gruß
santiago
Voyagefromsilence
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Re: Telefon "hörgerrätekompatibel"

#16

Beitrag von Voyagefromsilence »

Wenn es mit Telefonspule an sich nicht geht, wäre die Alternative Smart Link von Phonak. Da kann man mit den FM-Empfängern das Telefonsignal abnehmen. Doch es hat auch einen Nachteil : Man muss es mit dem Festnetztelefon koppeln . Phonak hat dafür so eine Kopplungsmöglichkeit direkt ins Festnetz. Beim Handy ist der Nachteil der hohe Stromverbrauch des Bluetooths, und erfahrungsgemäss reagieren einige Handys mit nachlassender Akkuleistung. Das kann ziemlich schnell gehen.
Es gibt auch ein Telefon, und zwar von Humantechnik, Freetel III. Dieses hat Bluetooth.. aber der Akku wird dort so schnell leer, wenn man Bluetooth verwendet.
Von Geburt an an Taubheit grenzend schwerhörig, re. Ohr taub, 2000 bds.ertaubt, li.CI-Implantat von Cochlear. 4.10.2013 re. CI-Implantat von Cochlear. http://voyagefromsilence.wordpress.com
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