Ich hatte aufgrund meiner Schwerhörigkeit und den damit verbundenen Probleme in meinen Job ( Berater) eine med. Reha im Januar beantragt. Drei Wochen später erhielt ich eine Ablehnung. Daraufhin reichte ich meinen Widerspruch ein und weitere drei Wochen später kam eine Aufforderung zu einen Gutachter Termin.
Mir wurde nur ein Gutachter angeboten und der war 50 Km von mir zu Hause entfernt. Ein ganz normaler HNO Arzt.
Gestern war ich dann dort. Ein absolut unmöglicher Arzt. Auf meine ganzen Einwände ging er gar nicht darauf ein. Laut seiner Meinung bin ich schwerhörig und da hilft mir auch keine Reha etwas. Er sagte mir das meine Hörgeräte schlecht wären und ich die wörtlich "in die Mülltonne werfen" kann. Obwohl mit den Hörgeräten nur ein Hörtest vorgenommen wurde. Ich solle mir ordentliche Hörgeräte besorgen und dann klappt das auch mit dem Job. Ab einen bestimmten Zeitpunkt war ich eigentlich nur noch schockiert über solche Inkompetenz, und so ein Arzt wird dann noch als Gutachter von der DRV beauftragt.
Nun meine eigentlich Fragen: Bekomme ich das Gutachten zu sehen oder wird mir lediglich eine weiter Ablehnung der DRV zu geschickt?
Wenn mir ein Gutachter der DRV bescheinigt, das ich neue und bessere Hörgeräte brauche, wer übernimmt dann die Kosten für diese Geräte?
Ich kam mit den Geräten eigentlich gut klar. Privat völlig ausreichend nur in der Firma durch Störlärm und bedingte Gesprächssituationen kam ich sehr oft damit nicht zurecht, was aber mit allen anderen Hörgeräte die ich zuvor hatte oder testete auch nicht der Fall war. Die Geräte waren bis jetzt die besten und mit ca. 2000 Euro pro Stück auch alles andere als günstig. Auch das sagte ich dem Arzt, daraufhin meinte er das es 1000 Hörgeräte gibt und auf jeden Fall bessere dabei wären als die meinigen.

Gruß Thomas