Mein Kind ein CI Kandidat ?

henki25
Beiträge: 22
Registriert: 17. Jul 2009, 18:10
16
Wohnort: Nähe DD Sächsische Schweiz

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#26

Beitrag von henki25 »

@momo danke für deine sachliche antwort ich würde genau so vorgehen wenn die zeit nicht so drängen würde leider haben die ärzte und therapeuten uns bis jetzt immer beruhigt das es schon wird. auf jeden fall finde ich es toll hier im forum verschiedene denkansätze zu lesen und denke das es mir bei dieser entscheidung weiterhilft. wir werden morgen erstmal unsere hno ärztin die die erste bera gemacht hat kontaktieren dann den akustiker und noch einmal mit der hzh kontakt aufnehmen da ich von dem abschlussgespräch nur die hälfte mit bekommen habe durch den schock und die quängelnden kinder die gestresst waren.
normalhörend / Sohn bds. hochgradig sh / mit HG's versorgt
Karin
Beiträge: 1772
Registriert: 18. Okt 2002, 10:36
22
Wohnort: Schauenburg bei Kassel
Kontaktdaten:

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#27

Beitrag von Karin »

Hallo Hendrik, lasst euch keinen Druck machen und macht euch nicht selbst welchen. Ihr habt Minimum 6 Monate Zeit euer Kind mit neuen HG zu beobachten.
Alles Gute
Karin
http://www.kestner.de/ - alles rund um die Gebärdensprache
henki25
Beiträge: 22
Registriert: 17. Jul 2009, 18:10
16
Wohnort: Nähe DD Sächsische Schweiz

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#28

Beitrag von henki25 »

ich habe mal zwischendurch ne frage da ich keinen bezug habe und keine ahnung davon

wie laut ist in die hände klatschen
eine türklingel
oder wenn man auf eine edelstahltopf klopft mit holzlöffel
ein staubsauger

er liebt al diese dinge das macht er wenn er kein hg's drin hat und freut sich wenn er das hört
normalhörend / Sohn bds. hochgradig sh / mit HG's versorgt
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
16

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#29

Beitrag von fast-foot »

Hallo henki25,

bist Du sicher, dass er diese Dinge tut, weil er sie hört? Könnte es nicht sein, dass er fasziniert davon ist, dass er sie plötzlich nicht mehr hört? Die Werte abschätzen, ist nicht ganz einfach. Deshalb eine grobe Abschätzung ohne jede Gewähr:

-Staubsauger: ca. 70 dB, 1m Abstand, auch höher möglich (je nach Staubsauger und Abstand)
-in die Hände klatschen: ca. 80 db (hängt sehr stark von der Intensität ab)
-Holzlöffel auf Edelstahltopf: auch für ein Kind in diesem Alter ist meiner Meinung nach das Erzeugen eines Pegels von deutlich über 90 dB möglich, zumal er ja mit den Ohren relativ nahe an der Klangquelle sitzt)

Wenn Du es genau wissen willst: In einem grösseren Musikgeschäft besteht vielleicht die Möglichkeit, ein Schallpegelmessgerät kurfristig zu mieten. Halte es in die Nähe der Ohren von Deinem Kind. Sonst gibt es auch z.B. bei ebay für ca. 100 eur oder noch weniger gute Geräte. Wichtig ist, dass es geeicht ist.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Sandra

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#30

Beitrag von Sandra »

Hallo Hendrik,

geh mal in den FAQ und dann etwas runterscrollen auf den folgende Thema "Übersicht der Lautstärke, gemessen in dB (pdf 338kB)" => diese ganze runterladen und ersehen was wie laut ist.
Übrigens man kann gewisse Sachen auch spüren - von daher sollte man genau beobachten ob er wirklich über hören oder über spüren oder visuell auffasst.

Gruss Sandra
Zuletzt geändert von Sandra am 19. Jul 2009, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
23
Wohnort: Niedersachsen

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#31

Beitrag von Momo »

Hallo Hendrik

selber testen bringt nichts.
Hochgradig sh Kinder entwickeln Strategien (frag mich nicht wie) Geräusche zu erkennen auch wenn sie eigentlich nicht hörbar sein können. Manche Geräusche erzeugen Luftzüge oder Vibrationen- dann spürt das Kind das Geräusch.
Dann muss man unterscheiden zwischen Geräusche hören und Sprache erkennen/ verstehen. Für den Spracherwerb sind "nur" bestimmte Frequenzen ganz wichtig- alles was darüber und darunter liegt wird z.B. bei einer Standard Bera gar nicht gemessen. Eine Bera misst den bereich zwischen 1und 4 kHz (eine frequenzspezifische die Frequenzen 500 Hz, 1, 2 und 4 kHz), d.h. selbst wenn die Ergebnisse in diesem sprachrelevanten Berich so schlecht sind ist es denkbar, dass euer Sohn in tieferen Bereichen besser hört. Das könnte auch eine Erklärung für Reaktionen ohne HGs sein.
Letzlich aber sind das alles nur Spekulationen. Wir alle haben diese Selbstestungen bei unseren Kindern hinter uns, können uns gut in eure Zweifel einfühlen. Aber sie bringen nichts. Letzlich sicher sind nur wiederholte Messungen beim HNO, Aksutiker oder in einer Beratungsstelle in Form von Spiel- oder Verhaltensaudiometrien und objektive Messungen wie die Bera oder OAEs, die dann alle zusammen ein Gesamtbild ergeben.
Ich kann nur nochmal sagen: wichtig ist eine möglichst schnelle (Neu)Anpassung der HGs an die aktuellen Werte. Und übereilt braucht ihr jetzt auch keiner OP zuzustimmen, denn die bisherigen Erfolge bzw. Nicht-Erfolge sind ja nicht unbedingt darauf zurückzuführen, dass HGs nicht ausreichen, sondern wahrscheinlciher ist es ja nach deinen Erzählungen, dass die HGs nicht ausreichend verstärkt haben. Umso wichtiger sind jetzt engmaschige Kontrollen und weitere Messungen durch den Aksutiker und auch HNO/ Pädaudiologen, um die Ergebnisse der Bera zu bestätigen bzw. um eine evtl. Verschlechterung zeitnah zu erkennen.

LG
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
zweifachemami
Beiträge: 278
Registriert: 26. Mär 2008, 15:19
17

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#32

Beitrag von zweifachemami »

schließe mich Karin an...bitte informiert euch in beiden ansichten, wenn das Kind das CI hat kann man es nicht mehr rückgängig machen und bei einem Hörstatus von 80dB würde ich das nicht riskieren...da wären meine Sorgen viel zu groß dass man da nicht durch CI noch mehr kaputt machen kann, es gibt ja immer wieder Nebenrisiken ....

ich kann von mir sprechen, ich bin auf einem Ohr taub geboren auf dem anderen Ohr hochgradigschwerhörig, auch so um 70-80db und hat sich immer weiter verschlechtert...verfüge aber eine ganz normale Lautsprache wie hörende, man merkt es mir nicht mal an dass ich so schlecht höre. habe mit einem Hörgerät die Lautsprache gelernt, also nicht immer ist es eine GARANTIE dass man nur mit CI Lautsprache lernt.

wenn du mehr darüber wissen willst schreib mich an...

liebe grüße
henki25
Beiträge: 22
Registriert: 17. Jul 2009, 18:10
16
Wohnort: Nähe DD Sächsische Schweiz

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#33

Beitrag von henki25 »

vielen dank für eure rege beteiligung und die vielen meinungen und antworten die ich hier bekomme, es hilft ungemein wenn man nicht alleine ist denn niemand hier im umkreis würde diese probleme auf unserem dorf verstehen. so langsam wachen wir auch aus dem schock auf und beginnen uns intensiv zu kümmern und versuchen den besten weg für uns zu finden. im moment tendiere ich dazu ihm noch zeit zu geben und einen versuch mit neuen richtig eingestellten hörgeräten zu machen. ich habe ihn zur zeit nicht im kindergarten er ist bei mir zu hause habe urlaub genommen, weil er immer noch total durch den wind ist durch die untersuchung er wacht nachts ständig auf ist quängelig. und je intinsiver ich mit ihm spiele merke glaube ich zu merken wie er immer wieder versucht mit mir zu reden auf seine art und weise wie er es kann momentan. heute hat er immer wieder das radio lauter gedreht im auto al er auf dem vordersitz sass und ich es leiser machte. auch wenn er einen hund auf der strasse sieht will er mir immer mitteilen da ist ein hund er sagt zwar nicht hund aber ich weiss was er meint.

die nächsten schritte sind jetzt erstmal der brief aus hannover mit den kurven damit zum akustiker und unserem hno arzt hier und zur sprachtherapeutin.
ich würde ihm doch so gern die op ersparen dem kleinen wurm.
normalhörend / Sohn bds. hochgradig sh / mit HG's versorgt
NelemJ
Beiträge: 75
Registriert: 15. Jan 2009, 19:48
16

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#34

Beitrag von NelemJ »

So na dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Meine Tochter ist nun 17 Monate und hat laut BERA auf beiden Ohren eine Hörschwelle von ca. 80 dB.

Sie ist mit Power HG versorgt (Phonak Extra 311) und hat auch schon einen kleinen Wortschatz.

Bei diesen Satz, ist mir ein bischen die Wut hochgekommen (nicht böse gemeint):
henki25 hat geschrieben:hallo barbara,

danke für deine auskunft wenn ich wüsste das mein kleiner racker normal sprechen lernen würde mit hg's würde ich auch noch warten, nur leider weiss das eben keiner und die zeit rennt uns davon.
Wieso rennt euch die Zeit davon???? Verstehe ich nicht??? Euer Sohn ist noch nicht mal 2 Jahre. Ihr habt alle Zeit der Welt. Es kommt doch nicht auf ein paar Monate drauf an.

Vielleicht ist euer Kleiner was die Motorik angeht halt besonders flink und was das Reden angeht ein bischen hintendran. Na und. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo.

Ich würd erstmal kucken was ihr mit den HG noch erreichen könnt.
Eine OP kann nicht wieder rückgängig gemacht werden.

Manchmal sind die Ärzte meiner Meinung nach auch ein bischen vorschnell, was die CI´s angeht.

Ein CI ist kein Allheilmittel.

Lasst euch blos nicht von den Ärzten unter Druck setzen.

Und ich bin auch der Meinung, dass viele Ärzte auch den Brei verderben können. Desto mehr Ärzte man befragt, desto mehr Meinungen wird man bekommen, was einen dann noch mehr verunsichert. Also mein Rat dazu, bleibt bei dem Arzt, wo ihr das meiste Vetrauen habt und wo sich euer Kleiner wohl fühlt und fahrt nicht alle paar Monate zu einem anderen. Sowas kann ein Kind auch verunsichern.
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
16

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#35

Beitrag von fast-foot »

Hallo,

ich habe schon einmel geschrieben, es sei Zeit zum Handeln. Damit meine ich nicht, man solle unüberlegt etwas unternehmen. Es wäre jedoch gut, wenn man jetzt möglichst rasch die HGs richtig einstellen oder, falls nötig, stärkere verwenden würde (siehe nochmals Momos letztes Posting!).
Die Entwicklung der Hörbahnen ist in einem gewissen Alter abgeschlossen. Diese Information will ich hier nicht vorenthalten.

Gruss fast-foot

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Karin
Beiträge: 1772
Registriert: 18. Okt 2002, 10:36
22
Wohnort: Schauenburg bei Kassel
Kontaktdaten:

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#36

Beitrag von Karin »

Ja, fast-foot, aber nicht wenn das Ohr mit HG versorgt wird. Dann reifen sie weiter.
Aber ich glaube auch nicht, dass du gemeint warst!
Gruß
Karin
Zuletzt geändert von Karin am 20. Jul 2009, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.kestner.de/ - alles rund um die Gebärdensprache
cooper
Beiträge: 843
Registriert: 18. Feb 2009, 01:29
16
Wohnort: Eschwege+Hannover
Kontaktdaten:

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#37

Beitrag von cooper »

Hallo Hendrik,

ich bin, soweit man das zurückverfolgen konnte, seit Geburt an schwerhörig. Meine Hörkurve beginnt bei 250 Hz bei 30 dB und fällt bis 4000 Hz steil ab auf 120 dB. Oberhalb von 4 kHz höre ich gar nichts mehr. Der Hörverlust beträgt auf beiden Ohren >85%, es handelt sich also um eine an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit.

Trotzdem habe ich ohne jegliche Hörhilfen Sprechen gelernt, bin auf eine Regelschule gegangen, habe an einer ganz normalen Uni wie jeder andere auch studiert und arbeite heute als Redakteur -- also in einem Bereich, in dem man die Sprache nahezu perfekt beherrschen muss.

Vor diesem Hintergrund gehe ich davon aus, dass dein Sohn auch ohne CI sprechen lernen kann, zudem ist sein Gehör noch mit Hörgeräten zu versorgen. Zu meiner Zeit gab es keine ausreichend leistungsfähigen Geräte.

Viele Grüße, Mirko
Zuletzt geändert von cooper am 21. Jul 2009, 01:37, insgesamt 1-mal geändert.
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
16

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#38

Beitrag von fast-foot »

Hallo cooper,

Du weisst nicht, wie Du im Alter unterhalb von zwei Jahren hörtest. Das ist eine Annahme von Dir, oder gibt es Hörtests?
Ich finde es wichtig, dass (vor Allem vor dem Hintergrund der heutigen Erkenntnisse) möglichst rasch und gut abgeklärt und gehandelt wird.
Ich nehme natürlich an, dass Du nicht anderer Meinung bist, ich wollte das nur nochmals erwähnen.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
23
Wohnort: Niedersachsen

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#39

Beitrag von Momo »

cooper hat geschrieben:Vor diesem Hintergrund gehe ich davon aus, dass dein Sohn auch ohne CI sprechen lernen kann, zudem ist sein Gehör noch mit Hörgeräten zu versorgen. Zu meiner Zeit gab es keine ausreichend leistungsfähigen Geräte.
Hallo,

also das kann man so nicht einfach behautpen. Klar ist es theoretisch möglich, aber wissen und vor allem garantieren kann das keiner.

Ich stimme fast-foot zu: Cooper, weißt du denn wie (schlecht) du damals gehört hast? Da du nicht HG versorgt warst, gehe ich davon aus, dass du sicher nicht so schlecht gehört haben kannst. Oder zumindest im Sprachlernalter nocht besser gehört hast. Sonst wäre das sicher aufgefallen und du hättest HGs bekommen....

Dann möchte ich mal anmerken, dass es früher natürlich nicht so gute leistungsstarke HGs gab wie heute. Gleichzeitig aber ist oft das Erwerben einer guten Lautsprache mit sehr viel Arbeit und Förderung verbunden gewesen, bei vielen mit gutem Erfolg bei vielen aber ohne/ mit wenig Erfolg. Die Vorrausetzungen mit "nur" HGs heute gute Lautsprachkenntnisse zu erwerben sind natürlich wesentlich besser, aber es gibt auch Grenzen. Nur die kann man nicht pauschal definieren. Es hängt viel mehr von den persönlcihen Möglichkeiten und denen der Umgebung ab das Kind gut zu fördern. Dann bringt jeder auch andere persönlcihe Fähigkeiten mit, dem einen gelingt es bei noch sehr schlechten Werten gute Lautsprachkenntnisse zu erlernen während ein anderer wenig Erfolg hat. Das muss individuell betrachtet werden. Gleiches gilt auch fürs Ci: bei einem ist es als wird ein Schalter umgelegt, andere wiederum tun sich auch mit Ci sehr schwer.

Ich halte auch nichts von übereilten OPs. Ich denke auch man sollte erstmal versuchen HGs auszuschöpfen, aber @Neele alle Zeit der Welt hat man auch nicht, wenn man gewisse Erwartungen an die Lautsprachkompetenz seines Kindes hat (ich weiß klingt vielleicht etwas seltsam, aber so sehen es sicher viele hörende Eltern). Natürlich kommt es jetzt auf einen Monat mehr oder weniger nicht an, aber trotzdem sollte man ein wachsames Auge auf den Fortschritt mit gut angepassten HGs haben und Grenzen rechtzeitig erkennen.

Welchen Weg man dann gehen möchte, wenn man merkt HGs reichen nicht aus zu einem "problemlosen, normalen" Lautspracherwerb bleibt einem selbst überlassen. Das will ich nicht bewerten.

Fakt ist aber es gibt für Spracherwerb schon Zeitfenster. Und leider gibt es immer noch Kinder, die im Grundschulalter keinerlei Sprache (weder Laut- noch Gebärdensprache) beherrschen, weil man eben den Eltern gesagt hat "man habe Zeit und müsse abwarten" (und da sind auch Ci Kinder dabei!).

Sprich irgendwann (und nicht zu spät) sollte man seinen Weg gefunden haben( sei es Lautsprache mit allen möglichen Hilfsmitteln, z.B. HGs oder CI oder eben den Weg Lautsprache über oder begleitet mit Gebärden usw.).

Also nochmal: überstürzt einer OP zuzustimmen finde ich auch nicht gut, aber man sollte sich schon bewusst sein, dass man nicht ewig Zeit hat rumzuprobieren. Die Zeit der HG Testung sollte/ kann man auch gut nutzen um sich über alle möglichen Alternativen zu informieren: Ci, Gebärdensprache (DGS), begleitende Gebärden, auditiv-verbaler Ansatz mti HGs und/ oder Cis. Außerdem sollte man auch Kontakt zu den entsprechenden Förderstellen aufnehmen, um eben auch die Fördermöglichkeiten abschätzen zu können. Man kann Kontakt zu anderen Eltern aufnehmen usw.

Ich finde übrigens auch mit CI eine gewisse Gebärdenkompetenz hilfreich, denn das Kind ist und bleibt hochgradig sh oder gar taub, auch mit den besten Hgs oder Ci. Wir nutzten mit unserem Sohn im Alltag oft unterstüztende Gebärden z.B. im Schwimmbad, aber auch abends im Bett wenn HG und Ci schon "schlafen".

Gruß
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
cooper
Beiträge: 843
Registriert: 18. Feb 2009, 01:29
16
Wohnort: Eschwege+Hannover
Kontaktdaten:

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#40

Beitrag von cooper »

Hi Momo und fast-foot,
Momo hat geschrieben:also das kann man so nicht einfach behautpen.
Ich behaupte nichts.
Klar ist es theoretisch möglich, aber wissen und vor allem garantieren kann das keiner.
Ich garantiere auch nichts.

Ich bin lediglich der lebende Beweis, dass man trotz an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit die Sprache erlernen kann, selbst wenn die Hörbehinderung unversorgt bleibt.

Und aufgrund meiner ganz persönlichen Erfahrungen gehe ich also davon aus, dass ein Kind mit einem nicht unerheblichen Resthörvermögen in der Lagen sein dürfte, Sprechen zu lernen. Mit Hörgeräten sicherlich besser als ohne, und wahrscheinlich auch nicht perfekt -- aber besser, als so mancher Arzt und Außenstehende das für möglich hält.

Mit anderen Worten: Ich würde mir schwer überlegen, das vorhandene, nicht unerhebliche Resthörvermögen unwiderruflich zu zerstören für die eventuelle Möglichkeit, mit einem CI besser hören zu können -- wobei auch da niemand garantieren kann, dass es funktioniert und dass das Kind damit sprechen lernen wird.
Ich stimme fast-foot zu: Cooper, weißt du denn wie (schlecht) du damals gehört hast? Da du nicht HG versorgt warst, gehe ich davon aus, dass du sicher nicht so schlecht gehört haben kannst. Oder zumindest im Sprachlernalter nocht besser gehört hast. Sonst wäre das sicher aufgefallen und du hättest HGs bekommen....
Schön wär's gewesen, wenn diese graue auch Theorie in der Praxis gelten würde...

Dass eine so gravierende Hörbehinderung nicht unbedingt auffällt, zeigt schon das erste Posting von Hendrik -- der jetzt schockiert ist, dass bei der Untersuchung eine Hörschwelle von 80 dB und damit eine an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit festgestellt wurde. Er hatte nicht den Eindruck, dass sein Sohn, ich zitiere, "fast taub ist". Wem wenn nicht den eigenen Eltern sollte soetwas auffallen?

Fakt ist: Bereits im Alter von zwei Jahren hat mich meine Mutter zum HNO-Arzt geschleppt, weil ich ihrer Meinung nach auffällig schlecht hörte und auch auffällige Sprachfehler aufwies. Nur sah sich der Quacksalber nicht in der Lage, mit einem Kleinkind einen Hörtest durchzuführen.

Von da an folgten ca. im Zwei-Jahres-Rhythmus weitere Hörtests, bei denen mich der selbe Quacksalber als Träumer und zurückgeblieben abstempelte. Selbst bei der Einschulung fiel nichts auf. Der HNO-Arzt war's dann irgend wann leid, dass meine Mutter immer wieder mit mir bei ihm auftauchte und Hörtests verlangte. Erst als ich 11 war und meine Mutter dem HNO-Arzt förmlich Prügel androhte, weil er einen Hörtest verweigerte, nahm der Quacksalber die Finger aus'm Hintern und tat seine Arbeit -- mit dem bekannten Ergebnis.

Diverse schon in früher Kindheit dokumentierte, typische Sprachfehler und Verhaltensmuster lassen darauf schließen, dass die Hörbehinderung in zumindest sehr änlicher Weise wie heute seit Geburt bestanden haben muss. Außerdem habe ich noch nie einen Vogel zwitschern oder Geräte Piepen oder Bremsen quietschen gehört -- auch nicht in meiner frühen Kindheit.

Wie man der Leidensgeschichte vieler anderer hier aus dem Forum entnehmen kann, ist dies übrigens selbst heute noch nicht die Ausnahme, dass beträchtliche Hörbehinderungen erst im Grundschulalter oder danach erkannt werden, weil Hausärtze und Kinderärzte schlicht und ergreifend keine Ahnung von der Materie haben und die vorhandenen Signale nicht erkennen.

Also bitte nichts überstürzen. Dass ein Kind einfach nur schwerhörig ist, sagt überhaupt nichts über den Spracherwerb aus. Selbst mit massiven Hörbehinderungen ist ein Spracherwerb möglich, wenn auch sicher nicht einfach.

@Hendrik: Dass dein Kleiner "Baba" statt "Papa" sagt, erinnert mich sehr an meine Sprachfehler von früher. "Brötchen" waren "Grötschen", ein "Pinsel" ein "Binsi", uvvm.

Viele Grüße, Mirko
Zuletzt geändert von cooper am 21. Jul 2009, 16:23, insgesamt 2-mal geändert.
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
16

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#41

Beitrag von fast-foot »

Hallo cooper,

Deine Schilderungen machen Mut, und ich möchte auch Deine Leistungen in keinster Art und Weise schmälern. Ich möchte nur sagen, dass man nicht wissen kann, wie Deine Hörkurven vor der ersten Messung im Alter von elf Jahren aussahen. Ich kann hier zwar nur für mich sprechen, aber Momo meinte wohl wie ich, dass Deine erfolgreiche Entwicklung nicht unbedingt als Massstab für diesen "Fall" hier genommen werden kann oder Garantie dafür ist, dass das Kind in die Lautsprache kommt. Aber das meintest Du ja auch nicht.
Das Restgehör wird übrigens heute in vielen Fällen bei einer CI-Operation erhalten; muss aber nicht sein. Zudem ist eine einseitige Versorgung ebenfalls eine Option. Nur der Vollständigkeit halber.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
cooper
Beiträge: 843
Registriert: 18. Feb 2009, 01:29
16
Wohnort: Eschwege+Hannover
Kontaktdaten:

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#42

Beitrag von cooper »

Hi,
fast-foot hat geschrieben:Ich möchte nur sagen, dass man nicht wissen kann, wie Deine Hörkurven vor der ersten Messung im Alter von elf Jahren aussahen.
Aufgrund der beschriebenen Indizien ist wie gesagt davon auszugehen, dass die Schwerhörigkeit in dieser Form seit Geburt besteht. Es gibt hingegen keinerlei Indizien, dass ich jemals normal gehört habe.
Ich kann hier zwar nur für mich sprechen, aber Momo meinte wohl wie ich, dass Deine erfolgreiche Entwicklung nicht unbedingt als Massstab für diesen "Fall" hier genommen werden kann oder Garantie dafür ist, dass das Kind in die Lautsprache kommt.
Nocheinmal: Ich garantiere nichts. Ich weiß nicht, wo ihr irgend welche Garantien rauslesen wollt.

Niemand kann etwas garantieren. Weder ihr, noch irgend ein Arzt, dass das CI überhaupt nach der Implantation funktioniert, das Kind damit Sprache erlernt oder nicht bei der Operation der Gleichgewichtssinn zerstört wird und das Kind dann niemals Fahrrad fahren kann.

Es gibt keine Garantien. Von keiner Seite. Das Kind ist schließlich kein Gebrauchtwagen.

Viele Grüße, Mirko
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
23
Wohnort: Niedersachsen

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#43

Beitrag von Momo »

Hallo Cooper

ich wollte dich keinesfalls angreifen. Fast-foot hat es schon gut erklärt was ich meinte.
Ich wollte nur nicht falsche Hoffnungen wecken lassen, dass es bei dem HV nicht problematisch sein könnte so nach dem Motto "wenn sogar Kinder ohne HG sprechen lernen, dann wird es schon werden".
Und es ist ja numal Fakt, dass du deinen HV in früher Kindheit nicht kennst und evtl. schon besser gehört hast, wenn auch vielleicht nur minimal. Dass du nie Vögel piepsen gehört hast, oder dich nicht dran erinnern kannst, beweist ja nicht wirklcih dass dein HV über den gesamten sprachrelevanten bereich so schlecht war.
Mein Sohn z.B. hat fürher, als er keleiner war mit 4 Jahren ca., auch noch Vögel hören können (mit HGs), dann irgendwann nicht mehr. Als er jetzt sein Ci bekam, fragte er mich neulcih was das für "ein komisches Gerät sein was da piept". Als ich dann anch langem Fragen usw. drauf kam was er meint, nämlcih einen ziemlcih penetranten Vogel auf unserem Dach und ihm diesenh zeigte, meinte er "ich hab noch nie gehört, dass Vögel Geräusche machen" :eek: Er konnte sich nicht mehr dran erinnern!
Dass leider viele, teilweise auch hochgradig sh Kinder, erst spät als solche diagnostiziert werden ist leider wirklcih so- ich kenne auch einge. Aber diese sind alle, auch ncoh zum Zeitpunkt der Einschulung auffällig was ihre Lautsprache angeht. Und dass ein solches Kind gut in die Lautsprache kommt dürfte wohl eher die Ausnahme sein.

Das soll jetzt kein Plädoyer für das eine oder andere sein (Ci oder Hg), sondern ich wollte nur auch mal die "andere" Seite darstellen.

Gruß
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
23
Wohnort: Niedersachsen

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#44

Beitrag von Momo »

Hallo Cooper

sorry, dass mit dem "garantieren" war nicht so wörtlich gemeint.
Garantieren kann man weder das eine noch das andere das ist klar. Wir alle können nur Möglcihkeiten oder auch mögliche Probleme/ Grenzen aufzeigen. Was letztlich bei diesem indiviuellen Kind passiert kann keiner sagen.
Ich wehre mich nur ein wenig gegen ein "ihr habt alle Zeit der Welt" genauso wie ein "je schneller implantiert desto besser". Ich glaube man muss in dem Alter nichts überstürzen. HGs sollten auf jeden Fall getestet werden. Andererseits sollte/ kann man die Zeit der Testung auch nutzen um sich über das Spektrum an Fördermöglichkeiten zu informieren, mit allen Vor- und Nachteilen und vor allem unter Berücksichtigung der eigenen Lebensumstände, persönlcihen Möglichkeiten, dem sozialen Umfeld und den eigenen Vorstellungen.

Was ich aber nochmal sagen wollte: Hut ab für dass was du erreicht hast. Auch das macht uns Eltern natürlich Mut und gibt uns Kraft wenn man doch mal (wieder) an einen Tiefpunkt gelangt.

LG
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
16

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#45

Beitrag von fast-foot »

Hallo cooper,

dem letzten Abschnitt von Momo möchte ich mich anschliessen und gleichzeitig noch erwähnen, dass, wenn man sagt, das, was Du beispielsweise über das und das gesagt hast, keine Garantie dafür sei, dass dies und jenes passiere, man damit nicht implizit ausdrückt, dass Du meintest oder gesagt hättest, es sei eine Garantie dafür. In diesem Punkt sind wir uns also einig.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
henki25
Beiträge: 22
Registriert: 17. Jul 2009, 18:10
16
Wohnort: Nähe DD Sächsische Schweiz

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#46

Beitrag von henki25 »

so ich wieder mal leider ist ein neuer fakt aufgetaucht der wahrscheinlich bei meinem kleinen auch noch zutrifft das sogenannte Recruitment. ich versuche mich gerade zu belesen was das genau ist.
normalhörend / Sohn bds. hochgradig sh / mit HG's versorgt
cooper
Beiträge: 843
Registriert: 18. Feb 2009, 01:29
16
Wohnort: Eschwege+Hannover
Kontaktdaten:

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#47

Beitrag von cooper »

Hi Hendrik,

das Recruitment bedeutet lediglich, dass es sich um eine Schädigung des Innenohrs handelt, wie es z.B. auch bei mir der Fall ist. Es steht also nur ein reduzierter Dynamikumfang zwischen grad noch hörbar und schmerzhaft laut zur Verfügung, mit dem man mit den Hörgeräten arbeiten kann.

Viele Grüße, Mirko
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
16

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#48

Beitrag von fast-foot »

Ja, beim Recruitment sind die Unbehaglichkeits- und Schmerzschwellen nicht entsprechend den Hörschwellen höher, sondern normal oder gar tiefer. Das hat zur Folge, dass man im Gegensatz zu einem normal Hörenden feinere Lautstärkeunterschiede wahr nehmen kann (das wird bei der Messung ausgenutzt) und den Nachteil, dass man weniger Dynamik zur Verfügung hat. Wie wurde denn dieses Recruitment diagnostiziert?

Gruss fast-toot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
henki25
Beiträge: 22
Registriert: 17. Jul 2009, 18:10
16
Wohnort: Nähe DD Sächsische Schweiz

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#49

Beitrag von henki25 »

So ein kurzes update zu den neuesten dingen. nachdem wir heute nochmal ein langes intensives gespräch hatten mit unserer ärztin, therapeutin haben wir uns entschieden lennard noch etwas zeit zu geben. jetzt 5 tage nach dem stationären aufenthalt in hannover wird seine gesundheit auch wieder stabiler. wir werden sobald hannover endlich mal die unterlagen zugesendet hat einen versuch mit powergeräten machen und dann in 5 wochen eine erneute bera unter schlafnakose um sicher zu gehen das ein gehör nicht noch schlechter wird. in den 5 wochen testen wir die neuen geräte und werden die therapie und seine raktionen intensiv beobachten. in der zeit werden wir uns trotz alledem mit dem thema CI- Gerät weiter beschäftigen und zu verschiedenen beratungen natürlich ohnen den kleinen (er braucht erstmal ruhe) gehen und uns mit betroffenen eltern aus dem umkreis treffen.
dr. kuke und auch die ärztin hier meinen er sollte ob nun hörgerät oder nicht auf jedenfall hier in der tageststätte bleiben da er ja motorisch und geistig seinem alter vorraus ist bleiben.
wir werden uns auch nochmal die klinik in Dresden anschauen und zur CI beratung gehen, da ich den eindruck hatte das die ganze fahrerei ihm nicht bekommen ist von dresden nach hannover.
Zuletzt geändert von henki25 am 23. Jul 2009, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
normalhörend / Sohn bds. hochgradig sh / mit HG's versorgt
zweifachemami
Beiträge: 278
Registriert: 26. Mär 2008, 15:19
17

Re: Mein Kind ein CI Kandidat ?

#50

Beitrag von zweifachemami »

hallo

es freut mich dass ihr eurem Sohnemann etwas Zeit geben wollt und das finde ich sehr wichtig für ihn, denn ihr könnt euch dann genau damit befassen was ihr machen wollt, was ich auch empfehle ist schaut mal auch Erfahrungsberichte bei Karin Kestners Seite an, da sind auch betroffene Eltern dabei bei denen es nicht so gut lief, aber auch positive Berichte, denke man sollte dann schon von beiden Seiten informiert werden.

die BERA würd ich aber nicht in der Narkose machen sondern wenn dann lieber in der Sedierung....müsst ihr mal fragen, bei meinen kindern haben wir das erst ohne sedierung probiert, bei meiner Tochter ist es schwieriger und wird demnächst in Sedierung das machen, da bekommt sie tropfen, sind wohl hormone die auchd er Körper produziert so schlafhormone, diese bekommt sie damit sie dann müde wird und schläft...

vielleicht wäre das auch was für euch...denn ne Narkose für BERA find ich schon heftig so ein kleines Kind schon mit Narkose zu konfrontieren.

ganz liebe grüße

Jacqueline
Antworten