So, ich nochmal.
Weil Fastfood mir in meinem Vorstellungsthread so ausführlich geantwortet hat, will ich das hier mal reinkopieren, zur besseren Übersicht:
Hallo SusanneL,
rechts lässt sich nichts machen. Höchstens (aber eher unwahrscheinlich) wegen des Tinnitus. Ich habe gelesen, dass die Uniklinik? (glaube ich wenigstens) eine neue, wirksame Methode gegen Ohreräusche entwickelt haben soll. Wie ausgereift das Ganze ist und in welchen Fällen sie wirksam sein kann, weiss ich nicht.
Ist die Hörfähigkeit links nach der Operation schlechter gewesen, oder hat man dort einfach fest gewstellt, dass das Hörvermögen nicht optimal ist? Hast Du den Tinnitus links seit der OP?
Wenn Du eine Hörkurve "wie ein alter Polizist" hast, ist vermutlich bei 4 kHz eine breit ausgeweitete Senke vorhanden und vor Allem oberhalb dieser Frequenz die Hörfähigkeit stark eingeschränkt. Ich vermute, der Arzt hat sich so ausgedrückt, weil er zwei Faktoren sieht: Eine einer mit zunehmendem Alter abnehmenden Fähigkeit, hohe Töne wahr zu nehmen, entsprechende Hörkurve (Hochtonverlust) und eine (wahrscheinlich stark ausgeprägte) Senke um 4000 hz, welche durch Lärm bedingt sein kann. So wie ich das aus der Ferne beurteile, müsste man links zumiondest mit HGs die Situation verbessern können, dann sollte gleichzeitig auch der Tinnitus etwas zurück gehen. Wichtig ist aber, fest zu stellen (so weit möglich), wo die Ursache liegt, um die adäquaten Massnahmen zu treffen.
Gruss fast-foot
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Ja, das bestätigt das, was ich mir dabei so denke. Und ein Versuch ist es wert. Ich wußte ja auch, was nach der OP hörmäßig auf mich zu kommt und es ist ehrlich gesagt eines der kleineren Probleme, aber wenn es etwas zu verbessern gibt, dann herzlich gerne!
Der Tinitus links ist neu seit der OP. Rechts ist er völlig ausgerastet nach der OP, als würde ein Orchester seine Instrumente stimmen, er scheint abhängig vom Umgebungslärm zu sein, je lauter die Umgebung, desto stärker der Tinitus. Auch Müdigkeit scheint verstärkend zu sein, vorher war es nur ein Brummen wie von einem LKW, der seinen Motor im Stand laufen läßt.
Ob das linke Ohr vor der OP schon eine schlechtere Hörkurve hatte weiß ich nicht, aber es gab 2001 einen Hörtest (bei dem dann in der Folge das Akustikus Neurinom erkannt wurde), den muss ich mal versuchen zu bekommen.
So, nun läßt meine Aufmerksamkeit rapide nach, ich werde morgen nochmal alles nachlesen und weiter darüber nachdenken.
Ach so, nochmal kurz die Frage, wie sinnvoll ist es für mich nach Hannover zu fahren, wenn das eine Zugfahrt von 2 Stunden bedeutet, sprich, wie nahe am Wohnort sollte ein Akustiker/HNO erfahrungs gemäß sein? Wie oft muss ich da hin?