Musiker, Tonbearbeiter, Musikliebhaber und Lehrer, etc.

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Groovy
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#1

Beitrag von Groovy »

Hallo zusammen :wave:

Ich hab an der ein oder anderen Stelle gelesen, dass es viele Frage zur Musik gibt. (Ich bin also nicht alleine.) Genauso habe ich festgestellt, dass viele einen Job rund um das Thema Musik haben.
Daher dieser Thread!

Hier kann man alles reintippen was zum Thema passt, z. B.:
  • Eure Erfahrungen
  • Gerätevergleiche, die Ihr gemacht habt
  • Geräteauswahl, warum Ihr so entschieden habt
  • Best Practice von Euch
  • Welche Tools Ihr nutzt
  • Eure Fragen, die dann hoffentlich jemand beantworten kann
  • und einfach alles was man so in diesem Umfeld besprechen möchte
Ich bin mal gespannt wie viele wir sind und auf den Austausch!
Groovy
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#2

Beitrag von Groovy »

Direkt mal meine Frage: Mit welcher Hörhilfe seid Ihr zufrieden, wenn es um Musik geht?
gstanzl
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#3

Beitrag von gstanzl »

Ich trage Widex Moment und bin damit sowohl beim Musik machen, als auch Hören sehr zufrieden
Pfadi_
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#4

Beitrag von Pfadi_ »

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es vor allem darauf ankommt, dass d. Akustiker/-in ein Musikprogramm bereitstellt. Der Hersteller war dann eher sekundär.

Ein Musikprogramm brauchst du aber. Denn sonst ist Musik Störlärm, wird gefiltert und klingt ….. Ich spiele in einem Ensemble Flöte. Im Standardprogramm funktioniert das nicht.

Grüße

Pfadi
Starkey Evolv AI 2400 ITC R
Michael62
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#5

Beitrag von Michael62 »

Groovy hat geschrieben: 16. Feb 2024, 18:23 Direkt mal meine Frage: Mit welcher Hörhilfe seid Ihr zufrieden, wenn es um Musik geht?
Bisher mit keiner einzigen. Das wird auch nichts mehr. Kommt natürlich immer auf die Ansprüche an. Ich kannt zu Zeiten als ich nocht normal hörte Leute, die mit einem 19,90 Kopfhöre zufrieden waren. Ihr versteht wie ich das meine ;-)
R: 125 kHz-30 db / 250 kHz-40 db / 500 kHz-50 db / 1 kHz-65 db / 2 kHz-65 db / 3 kHz-70 db / 4 kHz-70 db / 8 kHz-75 db
L: 125 kHz-35 db / 250 kHz-45 db / 500 kHz-50 db / 1 kHz-65 db / 2 kHz-55 db / 3 kHz-60 db / 4 kHz-60 db / 8 kHz-75 db
Samos
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#6

Beitrag von Samos »

Habe mir für meine Oticon More 1 zum Musik hören und machen selbst machen ein Programm auf Basis des Musikprogramms in Genie 2 eingestellt. Damit funktioniert es ganz gut.

Gruß
Günter
Richy
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#7

Beitrag von Richy »

Also ich konnte nur mit den Widex etwas Musik hören aber da muss halt mein Akustiker oder ich halt selbst ( nach Beratung) nochmals ran
mittelgradig schwerhörig, versorgt mit Signia Pure 5 AX beidseitig
Dani!
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#8

Beitrag von Dani! »

Bitte unbedingt unterscheiden, ob man Musik direkt auf die Hörgeräte gestreamt hat / haben möchte
oder ob man überwiegend Live-Musik (oder aus sonstigen Lautsprechern im Raum) hört. Das ist bei der Anpassung ein gewaltiger Unterschied.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
Richy
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#9

Beitrag von Richy »

Stimmt , ich meinte allerdings live oder aus der Dose !
Streamen geht ganz gut
mittelgradig schwerhörig, versorgt mit Signia Pure 5 AX beidseitig
Groovy
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#10

Beitrag von Groovy »

Das ist ja schon mal super, vielen Dank und bitte ruhig noch mehr!

Der Hinweis von @Dani! ist auch wichtig finde ich. Der Unterschied gestreamed oder über die Luft und
dann ggf. noch live.

@Richy Jetzt hast Du noch Signia 5AX? Wie sind die dann so und welche Widex sollen es werden. Wie würdest Du den Unterschied beschreiben?

@Samos Was kannst Du zu den Oticon More 1 sagen, was gefällt Dir besonders? Stellst Du über die Hersteller SW über Noahlinkwireless ein? Und was ist Genie?

@Michael62 Ich glaube ich erahne was Du meinst. Er zähl doch mal was Du so bisher ausprobiert hast. Ich bin gespannt.

@Pfadi_ ja, guter Tipp. Mit einer Flöte in Ensamble macht Dir unter anderem sicher immer die Rückkopplungsunterdrückung (ein Wort für scrable - auch wenn ich das noch nie gespielt habe) ein Problem, oder?

@gstanzl Welches Widex Moments ist das? Ich kenne mich da nicht aus und finde kein Datenblatt. Sage doch mal was Dir besonders gefällt.

Ich hab ja auf dem schwer beeinträchtigtem Ohr aktuell das 7X von Signia und das ist nicht so das gelbe vom Ei. Alleine ist das von schön noch Meilen entfernt, aber mit dem "normalen" Ohr geht es, aber die Otoplastik nimmt höhen weg, die das HG nicht bringt. Also wenn laut ist, also wenn ich laut höre oder live spiele muss ich mich entscheiden: keine breitbandigen Mitten oder Mitten aber keine Höhen (7-10k). Zu erwähnen ist noch die Mitten oder generell ist alles sehr kratzig, wie durch Pergamen über einen Kamm. Es ist schwer zu beschreiben. Liegt natürlich auch daran das der Nerv eine Macke hat, aber das wird nach mehren Monaten besser.

Berichtet doch mal wie das bei Euch ist.
Moonriseoverhill
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#11

Beitrag von Moonriseoverhill »

Hi,
Ich habe zu dem Thema ja schon an einigen Threads gepostet und möchte das auch nicht in Gänze wiederholen.
Ich mach die nächsten Tagen auch nochmal ein aktuelles Audiogram rein, aber abgekürzt ab 1khz 60% ab 3khz 70 bis 80% Hörverlust. Ich habe vor 1,5 Jahren ja mal ausgiebig getestet da war Widex klarer Sieger, trage seitdem aber Signia 7X mit offener Versorgung, und bin eigentlich zufrieden. Ohrpassstücke habe ich nie gehabt, die haben bei mir aber auch nie richtig funktioniert, Rückkopplung war nicht in den Griff zu bekommen, aber der Klang war m.E. auch nie richtig gut. Mit offener Versorgung leitet natürlich das Sprachverstehen, aber Kompromisse muss man machen,

Signia hat ja mehrere Musikprogramme, aber wenn man sich die EQ Einstellungen anschaut unterscheiden sie sich nicht so viel. Inzwischen nutze ich meistens ein leicht angepasstes Universalprogramm und wenn ich dran denke auch ein Musikprogramm, und bei dem was ich mache: A-Gitarre, Archtop, E-Gitarre, Kontrabass, Bass, Mandoline, akustisch alleine, in einer akustischen Kombo und Surf-Rockband passt das - solange es nicht zu laut wird.
Früher gab es im Signia Universalprogramm immer Probleme mit der Rückkopplungsunterdrückung die zu seltsamen Schwingungen geführt haben, aber das scheint Signia in den Griff bekommen zu haben.

Probleme verursachen generell, je nach Hersteller mehr oder weniger die Rückkopplungsunterdrückung und immer die Kompression. Ansonsten kann man viel mit dem EQ in den Griff bekommen.

Ich stehe jetzt selber wieder vor der Entscheidung ( da gerade eines meiner 7X Demo Gerät den Geist aufgegeben hat)
Und werde wahrscheinlich bei Signia bleiben, da das IX auch BLE Audio ready ist, zudem kann ich die auch selber feinanpassen. Bei Widex gibt es seit längeren nichts Neues, ich warte jetzt schon 1,5 Jahre und preislich auch immer teurer los alles andere.

Zum Streamen auf Hörgeräte: hier liegt die mangelnde Performance natürlich bei den Hörern, das kann ja nichts werden. Letztlich gibt es da keine großen Unterschiede zwischen allen Hersteller, alles nicht gut, aber zum Joggen oder mal eben was hören okay. Mein Tipp: Die Ohren bedecken, Ohrenklappen, etc. dann kommt auch Bass :-)
gstanzl
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#12

Beitrag von gstanzl »

Ich habe Widex Moment 440 ric.
Ein Grund, warum ich unbedingt Widex ausprobieren wollte, war deren Werbung mit kurzer Latenz-Zeit.
Ich empfinde das Klangbild als angenehm, ich empfinde es als „natürlich“ (siehe entsprechende Diskussionen hier im Forum….).

Meine Akustikerin hat mir ein Musikprogramm mit dem sich meine Gitarre wieder so anhört, wie ich sie in Erinnerung hatte.

Beim Zusammenspiel- und Gesang mit anderen hilft mir, daß ich die Mitmusikanten tatsächlich gut höre.
Richy
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#13

Beitrag von Richy »

Hallo Groovy, zu deiner Frage, ja die Signia AX sind meine Hörgeräte seid 1nem Jahr , bin ja soweit zufrieden damit , das mit der Musik , bzw. das selbst Radio nicht so rüberkommt wie ich’s möchte liegt zum einen an den hohen Tönen die bei mir fehlen und zum anderen daran das ich es vielleicht dem Akustiker nicht so gut rüberbringen kann .
Widex waren auch die Moment , da war die Musik einfach viel klarer , da hatte ich aber auch eine verschlossene Versorgung mit Doppeldomes (?) zum Testen , allerdings waren die auch bei mir sehr Rückkopplungsanfällig
mittelgradig schwerhörig, versorgt mit Signia Pure 5 AX beidseitig
svenyeng
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#14

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Musikstreaming auf HGs kann man meiner Ansicht nach so ziemlich vergessen.
Da nehme ich lieber billiger oder gerne auch teure InEars und höre damit. Das funktioniert bei mir am besten.

Wenn ich selber Musik mache (Keyboard, Gitarre, in Kürze starte ich noch mit Schlagzeug) dann mit IEM.
Das kann ich nur empfehlen, weil man dann wirklich alles passend für die eigenen Ohren einstellen kann.
Ich habe IEM G4 von Sennheiser als Funkstrecke, dazu Custom InEars von Hörluchs.
Über meinen Digitalen Rackmixer "Presonus Studiolive 32R" kann ich dann alles ganz genau einstellen per EQ.
Das hat sich für mich in vielen Jahren als die beste Lösung herausgestellt.

Bei Livekonzerten kommt es drauf an wie laut es wird.
Ich habe festgestellt, das es bei hoher Lautstärke problematisch wird. HGs rausnehmen habe ich dann mal testweise gemacht.
Aber dann klingt alles auch richtig schlecht. Da muss man halt überlegen ob man sich solche Konzerte noch antut.

Gruß
sven
jguther
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#15

Beitrag von jguther »

Pfadi_ hat geschrieben: 16. Feb 2024, 18:32 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es vor allem darauf ankommt, dass d. Akustiker/-in ein Musikprogramm bereitstellt. Der Hersteller war dann eher sekundär.

Ein Musikprogramm brauchst du aber. Denn sonst ist Musik Störlärm, wird gefiltert und klingt ….. Ich spiele in einem Ensemble Flöte. Im Standardprogramm funktioniert das nicht.

Grüße

Pfadi
Da bin ich zu 100% bei Pfadi! Standardprogramm geht gar nicht.

Und sehr viel hängt natürlich auch davon ab, was das bessere Ohr überhaupt noch hergibt.

Der Rest ist dann eine sehr sorgfältige Anpassung. Ich stelle meine Geräte selbst ein, das habe ich ja in anderen Posts schon beschrieben. Mit einer sorgfältigen Anpassung nach der Methode des Lautheitsausgleichs (danke, Ohrenklempner...) klingt die Musik wieder richtig gut. Dazu braucht man möglichst viele Frequenzbänder - 6 oder 8 Bändern reichen bei richtiger Einstellung für gute Sprachverständlichkeit, aber ein natürlicher Klang bei Musik bleibt damit Wunschdenken. Da schwächeln leider selbst die Signia Silk C&G 7IX mit ihren 20 Frequenzbändern: Unterhalb von 1kHz hat der Equalizer nur Oktavbänder, darüber wenigstens Terzbänder. Druck unterhalb des Sprachbereichs (Bass) geht natürlich nur mit ziemlich geschlossenen Passstücken, und oberhalb von 8kHz wirds dünn. Aber hey - ich bin keine dreissig mehr und geniesse die Musik wieder wie früher, was will man mehr!

Direktes Streaming war hier zwar nicht gefragt, aber damit kann man natürlich noch deutlich mehr Klangqualität herausholen. Da die Signia Silk das nicht können, habe ich mir speziell für diesen Zweck noch die Starkey Genesis AI24 CIC wireless bestellt und werde nach erfolgter Anpassung berichten, wie gut die für diesen Zweck sind.

Wenn ein Ohr bestimmte Frequenzen gar nicht mehr oder nur verzerrt hört, kompensiert das Gehirn das erstaunlich gut mit dem besseren Ohr. Der Einfluss auf den wahrgenommenen Klang ist geringer, als man meinen könnte. Das hat mich positiv überrascht.
125-250-500-750-1.5k-2k-3k-4k-6k-8k
R 20-10-10-05-05-05-05-05-20-30-50
L 35-30-25-25-30-30-25-40-45-50-75
beidseitig Starkey Genesis AI 24 CIC 312 WL
Backup: Signia Silk 7IX
Groovy
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#16

Beitrag von Groovy »

Guten Morgen :wave:

so viele gute Infos und Erfahrungen in so kurzer Zeit, prima :yes:
Und ich glaube, das geht noch was... :D

(ich lass jetzt einfach mal die Namen weg...also versuche ich...)

Zur Rückkopplung kann eventuell eine Otoplastik helfen.

Zu den Musikprogrammen beim X7, na ja - das sind eigentlich nur geringe Vorkonfigurationen (glaube ich).

Ich spiele ja nur noch Bass (FingerStyle - never slap!), früher auch Tasten. Ich hatte mir einfache Shure IEM gekauft, weil es echt immer sehr laut im Proberaum war und das andere Ohr noch lange Funktionieren soll. Also zwei Kabel (eins für den Bass, das andere für die Ohren). Und am Mixer einmal "normal" und einmal mit 5 Band EQ. Nicht sehr schön, aber etwas besser.
Genauso ist das empfinden nur mit Kopfhörer auch gut und halb über dem Hörgerät sind dann auch Mitten da., aber gestreamed ist das eine Katastrophe.

Bei den Widex meine ich gesehen zu haben, das da auch je nach notwendiger Verstärkung auf die Auflösung nach oben eng wird, aber noch nicht in der Kurve so weit unten ist, so das es sicher einen ersuch wert ist. Aber das ist ja bei allen irgendwie ähnlich. Wenn ich mich richtig erinnere ist es bei Unitron auch in der Graphik hart bei 8K zu ende. (Aber irgendwann dreht man nur noch mal Rad :? )

Rückkopplungsunterdrückung, ja - ich glaube das war beim Bernafon, welches ich hatte, in lauter Umgebung ein Problem.

Performance der Höre finde ich auch erschrecken, wenn man sich mal anschaut was Visio-Ears so baut. OK, 7 Treiber (Hörer) sagen die selber in nur dem Wünsch der Kunden geschuldet, 2 Treiber sind Top und vieles lässt sich mir einem erschlagen. Es sind jedoch keine HG, aber es gibt auch da schon Anpassungen in Frequenzbereich. Es fehlt natürlich das Mikrophon und der Verstärker.

Für den Bass, wenn er nicht über die Boxen laut genug ist, dann von Thomas Eich die Erdbeben-Platte. Als die mal ausprobiert hatte, waren die Ohren noch keine Herausforderung. Geht auch zuhause ;) https://www.eich-amps.com/bassboard-xs

@gstanzl schon wieder Widex... Ihr bekommt da doch sicher Geld für, oder :lol:
Der Hinweis mit der Gitarre ist super, da brauch es schon etwas Auflösung damit es natürlich klingt.

@Richy Ja ist bei mir auch so, wie sag ich es der Akustikerin.. Wenn Du in den höhen viel Rückkopplung hast, wenn ich frage darf, wie sieht das den bei dir bei 6k und 8k im Audiogramm aus? Und schon wieder Widex... :think:

@Svenyeng bin ich voll bei Dir (siehe Oben). Es wäre doch toll, wenn man die IEM mit Anpassung an die Hörkurve bekommt, also Musiker-HG.

@jhuther Du sprichst mir aus der Seele. Das ist ja auch der Grund, warum ich mich selbst dran setzen will. Nicht weil ich es besser weiß, sondern weil ich mehr Zeit habe als ein Akustiker investieren könnte.
Allerdings fängt alles beim Ausmessen der Ohren an. Je genauer das ist und so schneller kommt man zu einem guten Ergebnis. Wo bei ich beim dem Unitron ohne Otopl. nur mit Doppel-Lamellen und aufgezogener Bass Verstärkung da mehr Volumen hatte als beim X7. Allerding höre ich aktuell den Anfang (die ersten Sekunden) mit dem beeinträchtigtem Ohr, wenn Nick Campbell Bass spielt, nicht: https://www.youtube.com/watch?v=dATGquiB05g (es ist noch ein langer weg und leider kriegen die HG unter 150Hz den Hintern nicht hoch)
Ich bin mal gespannt auf Deiner Ergebnisse/Erfahrungsbericht der Starkey Genesis AI24 CIC wireless

Ich denke, wenn man da schon 20 oder sogar 30 Punkte hat, dann kann auch die Vorberechnung besser laufen, aber das kann man in der Software leider nicht eingeben :(
Sowie das Finetuning auch ordentlich Wiedergabequellen und entsprechende Ton Material benötigt, damit man dann noch genauer anpassen kann. Und das braucht viel Zeit und einige Etappen....

Irgendwann gibt es einen Messkopfhörer mit einer EEG Messung oä. und es werden 100 oder sogar 200 Messpunkt pro Ohr aufgenommen. Dann braucht man auch keine KI, die irgendwas erraten darf...

Hier mal Zitiert von jguther:"Wenn ein Ohr bestimmte Frequenzen gar nicht mehr oder nur verzerrt hört, kompensiert das Gehirn das erstaunlich gut mit dem besseren Ohr. Der Einfluss auf den wahrgenommenen Klang ist geringer, als man meinen könnte. Das hat mich positiv überrascht."
Das empfinde ich auch so, und deswegen (denke ich) braucht man auch nicht viel Verstärkung, das sind jedoch die Obertöne Gold wert!

Soooo, jetzt erst mal Frühstück ;)

Bin mal gespannt auf Eure Kommentare und wer noch zu und stößt!
Zuletzt geändert von Groovy am 17. Feb 2024, 13:03, insgesamt 4-mal geändert.
gstanzl
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#17

Beitrag von gstanzl »

Groovy hat geschrieben: 17. Feb 2024, 11:52

@gstanzl schon wieder Widex... Ihr bekommt da doch sicher Geld für, oder :lol:
Der Hinweis mit der Gitarre ist super, da brauch es schon etwas Auflösung damit es natürlich klingt.

„Wir“ (= ich, meine Gitarre und die Nachbarskatzen) leben ausschließlich von den Zuwendungen verschiedener Hörgerätekonzerne.

Der verborgene Grund dafür, daß ich hier über „…“ schreibe, ist, daß ich ausschließlich über meine eigenen Geräte und meine Erfahrungen damit berichten kann und will.

Über PN kann ich Dir gerne, wenn Du willst, was über die Hörgeräte erzählen, die mein bester Freund abgelehnt hat, oder die, die bei einem Ex-Kollegen in der Schublade liegen, weil er sie nicht benutzt.)
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#18

Beitrag von Groovy »

Hey @gstanzl ÖH,... mit "Ihr" waren alle gemeint die hier ein Widex gut finden. Und es war mit den Zuwendungen ironisch, als Scherz gemeint. Oder verstehe ich Dich jetzt auch falsch? :animiertes-gefuehl-smilies-bild-0262:

Bin auch über PN zu erreichen ;)
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#19

Beitrag von gstanzl »

Ich hatte mich auch an Ironie versucht….

Was ich aber auch sagen wollte, ist, daß man auf konkrete Fragen hier eigentlich immer eine konkrete, hilfreiche Antwort bekommt, die aus der Erfahrung und dem eigenen Erleben der Teilnehmer hier kommt.

Wenn es allgemein wird, kann es sićh auch anders entwickeln: (Siehe die Diskussionen über Apple/Android und Batterien/Akkus).


Zudem darf man auch immer wieder mal dran denken, daß die, die hier schon jahrelang schreiben, fast jede Frage schon mal gehört und oft auch schon mal (oder mehrmals) beantwortet haben und dann auch mal im Nanobereich genervt sein können.

So, jetzt bin ich auch allgemein geworden, sorry.

Allen ein schönes Wochenende
svenyeng
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#20

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
@Svenyeng bin ich voll bei Dir (siehe Oben). Es wäre doch toll, wenn man die IEM mit Anpassung an die Hörkurve bekommt, also Musiker-HG
.

Wo ist das Problem?
Zu mindest bei Digitalmixer geht das. Da kann ich den EQ ja quasi stufenlos genau einstellen.

Gruß
sven
Groovy
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#21

Beitrag von Groovy »

gstanzl hat geschrieben: 17. Feb 2024, 15:04 Ich hatte mich auch an Ironie versucht….
:lol:
Man sagt ja, Kinder unter 8 verstehen keine Ironie - dann sind wir wohl jung geblieben :animiertes-frech-smilies-bild-0042:
svenyeng hat geschrieben: 17. Feb 2024, 20:38 Wo ist das Problem?
Zu mindest bei Digitalmixer geht das. Da kann ich den EQ ja quasi stufenlos genau einstellen.
Na ich möchte kein Rack hinter mir her ziehen. :)

Oder spricht Du vom Band Kontext, gut da geht es. Aber da würde ich gerne ein Modul einfach ans Bodypack stecken vor den Hörern, also ein Hörgerät mit guten Frequenzgang und gut. :D

Eigentlich geht es ja hier um alltags Hörgeräte, die auch Musik gut hinbekommen.

Aber zurück zur Musik und welche Lösungen und Erfahrung es gibt.
svenyeng
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#22

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Ok. Ich sprach vom Band Kontext, oder eben wenn man zu Hause musiziert

Gruß
sven
Groovy
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#23

Beitrag von Groovy »

svenyeng hat geschrieben: 17. Feb 2024, 22:21 Ok. Ich sprach vom Band Kontext, oder eben wenn man zu Hause musiziert
Ich sag mal: Bruder im Geiste :yes:

Da hab ich auch schon das ein oder andere gebastelt. Irgendwas fürs Board wäre cool....oder eben das HG macht das.....

Und da frag ich mich wieder: bin ich der einzige???
Nee, wie ich merke, bin ich nicht allen!!!
Andere wollen auch Musik besser hören und haben was am Ohr.

Wer unterstützt euch bei diesem Thema?
Stellt ihr selbst in den Apps was um oder auch der/die Akustiker:in oder passt ihre selber an?
Chocolate
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#24

Beitrag von Chocolate »

Mittlerweile geht das nicht mehr da dafür mein Gehör zu schlecht geworden ist, aber für zuhause hatte ich Razer Kraken Kopfhörer, und in Synapse (Steuerprogramm) hab ich die so eingestellt, dass ich meinen damaligen Hörverlust recht gut ausgleichen konnte und es gut klang. Für Musik und Filme war das super.
Was aus Lautsprechern betrifft fand ich weder mit noch ohne Geräte "ideal", je nach Lautsprecher schepperte es oder ich bekam gar keine Höhen mit oder alles war einfach ein Musikbrei.

Streamen über HG mag zwar nicht ideal sein, aber war bei mir vom Sound um einiges besser als InEars, selbst mit eingestelltem Equalizer. Aber das waren da auch schon Naida SP Geräte, die haben nicht die schlechtesten Lautsprecher und schon ordentlich wumms.
Außerdem war es sehr viel praktischer und einfacher direkt über die HG Musik zu hören als die raus zu nehmen und dann inEars rein (das habe ich nur in der Testphase gemacht bevor ich einen Streamer hatte). Mein ComPilot früher war im Dauereinsatz, ich fand es super, gar keine Kopfhörer zu brauchen sondern meine quasi imemr dabei zu haben. Mittlerweile hab ich ja direkt BT Verbindung zu meinen Geräten, was es noch angenehmer macht.

Instrumente direkt fand ich mit HG allgemein schwierig, ich hab die halt normalhörend gelernt, und gerade Querflöte war mit HG eher unangenehm, aber ohne habe ich dann irgendwann Töne einfach gar nicht mehr gehört. Besser war ohne dann also auch nicht mehr.
Gitarre (Akustik) fand ich auch mit HG immer okay.

Konzerte waren eine Weile mit HG eigentlich echt super, da waren es auch die Progredienz und das Recuitment welche das Erlebnis kaputt machten, und nicht die Geräte oder ihr Klang selbst. Zum Schluss war für mich halt eher fühlen als hören und sehr basslastig. Was ein sehr starker Kontrast dann war zum ersten Konzert mit CI und HG, alles eher grell und viel höher. Ich denke aber, dass ich Live-Musik jetzt wieder mehr genießen kann, weil ich auch Stimmen gut raushören kann und mehr von den Gitarren zB höre als vorher.

Edit: Musikprogramm war früher bei mir komplett ohne Filter, ich hab es aber nicht immer genutzt bzw nutzen müssen.
Beidseits mittlerweile hochgradig bis an Taubheit-grenzend SH
(Progredient, "Badewannen"kurve)
Versorgt mit (re) Marvel CI von AB 03/23 und (li) Phonak Naida Link M
Groovy
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Re: Musiker:innen, Ton-Bearbeitende, Musik-Liebende & Lehrende, etc.

#25

Beitrag von Groovy »

@Chocolate vielen Dank für Deinen ausführliche Beschreibung und wie Du damit umgegangen bist. :yes:

Dies ist sicher auch bei jedem anders, aber irgendwie auch einiges gleich....
Chocolate hat geschrieben: 18. Feb 2024, 00:59 Edit: Musikprogramm war früher bei mir komplett ohne Filter, ich hab es aber nicht immer genutzt bzw nutzen müssen.
Das ist wohl tatsächlich eine der wichtigen Hinweise, der hier auch schon öfters genannt wurde.
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