Unsere Tochter Nina kam am 31.08.2005 auf die Welt. Sie hat ein beidseitig angeborenes Fehlen der Ohrmuschel sowie ein beidseitiges Fehlen des äußeren Gehörganges. „Löcher“ zum Gehörgang sind zwar vorhanden, aber der Gehörgang an sich ist wohl nur unzureichend ausgebildet. Nina leidet an einer Hörminderung durch Schallleitungsstörung.
Als Nina 5 Monate alt war wurde bei ihr eine Innenohrdiagnostik mit CT und MRT in Narkose durchgeführt. Es zeigte sich ein regelrecht angelegtes Innenohr mit teilweise angelegtem Mittelohr und fehlendem Gehörgang beidseitig. Die Hirnstammaudiometrie (BERA) ergab eine Schwelle rechts von 60 dB und links von 80 dB.
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand mal für Laien mit einfachen Worten erklären kann, was diese beiden Werte aussagen bzw. bedeuten.
Wohl hat dies auch der Arzt versucht, aber ich war damals irgendwie nicht aufnahmefähig. Ich habe es nicht richtig verstanden.
Nina hat nun vor gut drei Wochen ein Knochenleitungshörgerät bekommen. Dieses sitzt per Stirnband auf ihrer Schädelplatte. Ich währe weiterhin sehr dankbar, wenn ich Anregungen, Hinweise oder Vorschläge bekommen könnte, wie man Nina das Tragen des Hörgerätes angenehmer machen kann. Denn momentan bin ich am ständigen Aufsetzen, weil sie sich das Stirnband wieder weggestrampelt hat. Nina kann noch nicht sitzen und liegt also ständig auf diesem Ding und schiebt sich mit Herumgerutsche das Stirnband weg. Zum Glück geht sie nicht bewusst selbst an das Gerät und nimmt es sich ab. Hat jemand Erfahrungen mit einem so genannten Buff als Befestigung für das Knochenleitungshörgerät? Oder gibt es nicht auch Geräte, die per Magnet am Schädel halten? Ich bin ja nur Laie, aber ich stelle mir eigentlich vor, dass die Forschung schon ziemlich weit sein müsste.
Jaja, das sind Fragen über Fragen, aber wir wurden bei Ninas Geburt ins tiefe Wasser geschmissen und mussten uns bisher so ziemlich allein frei schwimmen.
Ich will aber hier feststellen, dass wir Nina um nichts in der Welt wieder hergeben würden!!
So, vielleicht kann ja jemand von Euch uns ein wenig helfen, zumindest die Messwerte erklären.
Lieben Dank,
Anett
