Schwerhörigkeit

Für Ratsuchende, Erfahrungsaustausch, Hilfestellungen
olli k.
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Re: Schwerhörigkeit

#26

Beitrag von olli k. »

Hallo Andrea,
1. Was bewegt Dich eigentlich allen Betroffenen die Hoffnung nehmen zu wollen.
2. Warum Dr. Wilden eine Studie oder ähnliches ablehnt, ist doch seine Sache. Die Anfeindungen der HNO-Ärzte u.ä. haben ihn halt auch stur gemacht. Das kann ich gut verstehen.
3. Ich habe in Asien soviele Heilmethoden kennen und schätzen gelernt, die bei uns als Humbug gelten. Wer heilt, hat Recht. Warum ist mir schnurzegal!!!:)
4. Hyperthemie bei Hirntumor ist N I C H T anerkannt.
5. Wenn Du eine Methode für Blödsinn hälst, musst Du andere damit nicht belästigen. Du hast keine Erfahrung mit der Wilden-Methode also...
Ansonsten an alle ein gutes Nächtle
Übrigens: der Oberarzt in der Uniklinik war erstaunt über die Entwicklung meines Sohnes. Er kennt die Wilden-Methode nicht, deswegen hält er sich zurück. Sehr weise der Mann!
Andrea Heiker
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Re: Schwerhörigkeit

#27

Beitrag von Andrea Heiker »

Meiner Ansicht nach gibt es da nichts zu hoffen und ich habe das Recht, diese Ansicht hier kundtun dürfen. Ich würde es höchst bedauerlich finden, wenn sich eine Familie Tausende von Euro vom Mund absparen würde und das Ganze würde in einer Riesenenttäuschung enden.

Da unsere Ansichten auch unvereinbar sind, werde ich für meinen Teil aus dieser Dikussion aussteigen.
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[Editiert von Andrea Heiker am: Sonntag, Juli 25, 2004 @ 12:10 AM][/size]
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Maike
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Re: Schwerhörigkeit

#28

Beitrag von Maike »

Auf Grund dieser Diskussion (die ich seit meinem Beitrag erst eben
wieder las) werde ich mich dem Entschluss von Andrea anschließen
und auch aus dieser Diskussion aussteigen:

=> Es ist mir unertraeglich, wie hier gegen Andrea vorgegangen
wird. Andrea ist fuer mich eine Person, die mit am sachlichsten
diskutiert und deren Sachlichkeit kaum jemand von uns hier
erreicht... - Man koennte ja noch darueber diskutieren, ob mein
Begriff "Scharlatan" angebracht ist oder nicht, aber die Angriffe
Andreas gegenueber sind tatsaechlich reichlich unverschaemt...

=> Ich bleibe trotzdem beim Begriff "Scharlatan". Begruendung: Mir
sind Leute bekannt, die UNMENGEN von Geldern in irgendwelche
wissenschaftlich nicht belegten Therapien investiert haben und
deren Schwerhoerigkeit letztlich die gleiche blieb wie zuvor... -
was fuer Gelder und Hoffnungen damit begraben worden sind, ist
einfach unglaublich... - WENN diese Therapien wirklich greifen,
dann braucht keiner irgendwas zu verstecken und ist bereit, sie
einer wissenschaftlichen Untersuchung unterziehen zu lassen.

=> Was sind 15 dB Verbesserung??? Gudrun hat voellig recht!!! Bei
mir mit 120 dB Hoerverlust vor dem CI sind 15 dB mehr als
oberlaecherlich!!!

Nun noch was fuer Petra: Macht es wirklich so einen Unterschied,
Selbstbetroffener oder Elternteil zu sein??? a) Auch wir begegnen
immer wieder Menschen, die mit zerbrochenen Hoffnungen und viel
verschleuderten Geldern zu leben haben... - b) Auch wir haben
Eltern, die sich Hoffnungen machten und die sich sehr fuer uns
eingesetzt haben. Solche Eltern habe ich z.B. und Andrea
ebenfalls. Unsere Eltern haben das Maximalmoegliche fuer uns getan
und wir (Andrea und ich und noch viele andere) waeren NIEMALS
dort, wo wir heute sind, haetten wir diesen Einsatz unserer Eltern
fuer uns nicht! Dessen sind wir uns ganz bewusst und ich mag mir
gar nicht vorstellen, was waere, wenn meine Eltern ihr muehsam
Erspartes noch irgendwo verschleudert haetten... - einmal haben
sie es auch tatsaechlcih mit einer Alternativmethode (Akupunktur)
versucht bei mir und meiner Schwester. Ergebnis: hat viel Geld
gekostet - sonst NULL gebracht, weder bei mir noch bei meiner
Schwester. - Petra, auch wir sind Kinder, erwachsene Kinder, die
unsere Eltern kennen, lieben und achten. Unsere Eltern, zumindest
meine Eltern, haben nur ein muedes Laecheln uebrig fuer solche
Dinge... - udn ich auch. Ich stehe 100%ig hinter dem, was meine
Eltern fuer mich getan haben...

Nun verabschiede ich mich!
Maike
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
Jana
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Re: Schwerhörigkeit

#29

Beitrag von Jana »

Diese Disskussion ist echt unter aller Sau!
Hier sind so viele Eltern oder auch betroffene Erwachsene, die in diesem Forum Ratschläge suchen und vielleicht neue Adressen, an die sie sich wenden können, diese sollte man nicht mit solch dummen Diskussionen verunsichern. Vielmehr sollten bestimmte Therapieformen vorgestellt werden und NUR WER AUCH WIRKLICH ETWAS WEISS SOLLTE ETWASD DAZU SAGEN!!!Mir ist hier schon öfter aufgefallen, dass bestimmte "Vielschreiber" immer die gleichen Ratschläge geben. Hörgerät, Hörgerät, Hörgerät.Nicht jeder kommt mit einem Hörgerät klar oder möchte eins haben! Und wenn jemand dann nen Befund hat, der besser ausfällt, als der "totale Hörverlust", dann kommen immer nur Antworten wie "nichts überstürzen", erstmal abwarten. Echt blöd!
Olli, was wolltest mit Deinem Beitrag bezwecken??? Dass Dir alle sagen, dass Du auf dem richtigen Weg bist? Das wird leider nur die Zeit sagen! Und wenn Du keine Kritik verträgst, dann solltest Du hier auch nicht schreiben. Geht ja schließlich nihct um Dich, sondern um Dr. Wilden, oder promotest Du ihn?
Jana

P.S. Ich finde es wirklich schade, denn das Forum fand ich, als ich es gefunden habe, ganz gut.
Jana
Birgit
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Re: Schwerhörigkeit

#30

Beitrag von Birgit »

Hey Jana,
ich finde deinen "Rundumschlag" gegen "Vielschreiber" (ich glaub, da gehör ich auch dazu) auch nicht so ganz glücklich - schließlich geht es in einem Forum auch nicht immer nur um "die eine Wahrheit", sondern um Meinungen. Auch ich habe weiter oben meine Meinung zu der Therapie die Dr. Wilden anbietet kundgetan, aber natürlich auch zu seiner Webseite. Wenn du genau liest, wirst du das bei mir, aber auch bei allen anderen (einschließlich Olli!) immer als persönliche Meinung oder Erfahrung lesen können. Zumindest habe ich das in allen Berichten so empfunden. Es ist schade, dass sich bisher kein weiterer Schreibver gefunden hat, der so wie Olli persönliche Erfahrungen mit der LL_Therapie hat. Würde mich schon auch interessieren, auch wenn (trotz logarythmus) auch für Claudia 15 dB nur ein "Nasenwässerle" wäre. Trotz ihrer teilweise 100dB bis nicht mehr messbaren Hörverluste im Frequenzbereich ab 1000 Hz hört sie merkwürdigerweise auch ohne HG teilweise supergut. (Zur Zeit kann sie wegen verschiedener Ekzeme im Gehörgang, bzw. im äußeren Ohr ihre HG nämlich leider nur zeitweise anziehen, was sie logischerweise ziemlich ätzend findet. Da sie fast blind ist kann sie auch nicht ablesen, geschweige denn Gebärden erkennen (daher auch mein absoluter Hang zur Lautsprache!) Es gibt also schon vieles, was im Bereich des Hörens einfach NICHT erklärbar ist. (Über das, was der Einzelne nämlich beim Hören mit dem Gehirn leistet ist noch viel zu wenig bekannt.)
Insofern kann ich mir auch 15dB Hörverbesserung (ist bei Ollis Sohn ja wirklich viel!, denn 45 dB ist weit weniger als die Hälfte von 60dB! und in dem Bereich ist das ja wirklich die Schwelle zwischen geringgradig schwerhörig und mittelgradig schwerhörig oder?) vorstellen.
Übrigens glaube ich auch bei Kindern (auch schon bei jüngeren als 5-jährigen) an placeboeffekte, aber das ist ja letztendes auch egal! Wer heilt hat recht und wenn z.B. Reiseübelkeit mit 1 Tbl.Süßstoff zu "heilen" ist und man eben kein Medikament gegen Übelkeit (das natürlich Nebenwirkungen hat wie z.B. Müdigkeit) ist mir das völlig egal. Und die Tatsache, dass man sich in spezieller Weise um jemand kümmert versetzt eben auch oft Berge. Ich bin übrigens genau deshalb (obwohl ich eigentlich Schulmedizinerin bin) auch kein absoluter gegner von Heilpraktikern, wenn sie ihre Grenzen kennen. ( Als Allgemeinmedizinerin habe ich selbstverständlich auch meine Grenzen! Auch ich kann und darf nicht alles "selber können wollen")
Leider ist diese Meinung, omnipotent zu sein in unserer Gesellschaft (insbesondere auch bei uns Ärzten, aber eben auch häufig bei Heilpraktikern, und AUCH bei betroffenen Eltern, die schon zig Therapien hinter sich und ihren Kindern haben)häufig anzutreffen.
Nun ist mir mal wieder das Herz übergeschwappt und vielleicht war alles etwas konfus, aber ich hoffe, dass ihr einigermaßen versteht, was ich sagen wollte.
Persönliche Angriffe sind auf jeden Fall fehl am Platz, aber das Recht, seine persönliche Meinung zu äußern sollte in diesem Forum jeder haben, egal an welcher Stelle.
tschüss Birgit
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Sabine
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Re: Schwerhörigkeit

#31

Beitrag von Sabine »

Liebe Maike,

doch, ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob man Selbstbetroffener ist oder Elternteil eines betroffenen Kindes (und das meine ich jetzt ganz allgemein, nicht konkret bezogen auf eine Hörbehinderung).
Jedenfalls kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sich das (Gefühls-)Leben dramatisch verändert mit der Geburt eines Kindes. Ich könnte mir um mich selber nicht 'mal halb so viele Sorgen machen wie um jedes einzelne meiner Kinder.
Und während ich sicherlich in der Lage wäre, eine Therapie für mich selber abzulehnen, würde ich mit meinen Kindern sonst 'was unternehmen, nur um auch wirklich nichts zu verpassen.
So sind wir ja z.B. mit Christian in die USA gereist. Dort waren wir sicherlich nicht in den Händen von Scharlatanen, sondern eben in einem äußerst renommierten AV-Zentrum. Der ganze Spaß war sehr teuer, Flüge, Unterkunft, die Therapie-Woche selber mit halsabschneiderischen Preisen.
Aber wir haben es gemacht und bereuen es auch nicht.
Die Erfahrung möchte ich nicht missen, wenigstens bin ich so 'mal in die USA gekommen und habe zudem noch eine ganz liebe Online-Freundin in ähnlicher Situation wie wir getroffen.
Eigentlich, eigentlich haben wir das Geld zum Fenster 'rausgeworfen, wir haben dort nichts wirklich Neues erfahren, ABER wären wir nicht hingeflogen, würde ich doch heute immer noch denken: was wäre wenn?

Ich werde es sicherlich nicht werten ... was "schlimmer" ist, selbst betroffen oder eben der Interessenvertreter eines betroffenen Kindes zu sein. Aber ich gebe Petra absolut recht, das sind zwei ganz unterschiedliche Perspektiven.
Ich habe viel von Selbstbetroffenen gelernt. Eure Schilderungen, die Treffen mit Euch haben mir Mut gemacht, als wir keine Perspektive hatten.
Aber Vieles kann ich einfach nicht so annehmen/nachvollziehen, weil ich die Mutter bin.
Christian wird das dann wohl irgendwann - hoffentlich - alles genauso sehen können, aber ich eben nicht.
Ich hab's doch selber erlebt, wie Christian längst schon wieder "der Alte" war - lebenslustiger geht's ja schon nicht mehr - während ich immer noch im Trauerprozess herumdümpelte und einfach nicht von der Stelle kam.
Doch, ich glaube, dass es einen Riesenunterschied macht, ob man für sich selber einen Standpunkt finden muss (und dann ja wirklich aus erster Hand beurteilen kann, wann und ob es "gut" ist) oder eben als Elternteil für ein Kind - immer mit dem Gedanken, ob man wohl in 10-30 Jahren vor dem Kind bestehen kann.
Man muss ja auch bedenken, dass die Selbstbetroffenen, die hier mitschreiben, ihre Position längst gefunden haben nach 30+ Jahren.
Die Eltern hier dagegen sind doch dagegen erst relativ "neu dabei".
Und Du weißt doch selber, wie weggetreten ich anfangs war - Du erinnerst Dich *g*?

Vor allem glaube ich aber, dass wir alle voneinander lernen können durch die unterschiedlichen Perspektiven.
Was ich halt so toll finde an "Euch Selbstbetroffenen", ist die Tatsache, dass "uns Eltern" eigentlich immer mit Verständnis begegnet wird, also nicht nach dem Motto: Ist doch nicht so schlimm etc.

So, mehr Zeit lassen mir meine Ableger gerade nicht, es regnet hier mal wieder, und das einträchtige Spielen im Garten hat schon wieder ein Ende.

Liebe Grüße,

Gudrun
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Registriert: 9. Jul 2002, 23:22
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Re: Schwerhörigkeit

#32

Beitrag von Gudrun »

Hallo,

ich habe den Eindruck, dass ich bzgl. der 15 dB missverstanden worden bin. Ich wollte sagen, dass man mit DEMSELBEN Hörverlust an verschiedenen Tagen je nach psychischer Verfassung, Stimmung, Audiometrie-Gerät usw. unterschiedliche Hörkurven haben kann, die in bestimmten Frequenzen um 15 bis 20 dB differieren können.

Audiometrie mit kleinen Kindern ist auch schwer. Ich habe als Kind geblufft, obwohl mir gesagt wurde, dass ich ehrlich sein muss, und ich hatte eine ganze Zeitlang immer Messwerte um 60 dB. Bis jemand sich nicht täuschen ließ und ich dann doch auf 100 bis 110 dB kam.

Ich möchte nicht sagen, dass Ollis Sohn geblufft hat, sondern möchte nur sagen, dass man Audiogramme bei so jungen Kindern immer kritisch betrachten muss. Nicht schlechtreden, aber eben auch nicht hochjubeln.

Wenn aber eine echte Verbesserung eingetreten ist, sind 15 dB schon sehr viel. Ich kann das beurteilen, da mein rechtes Ohr um 10 dB schlechter ist. Ich habe Hörgeräte, die beide gleich laut eingestellt sind und ich ärgere mich immer, dass ich beim linken Ohr das Hörgerät etwas leiser drehen muss, damit ich auf beiden Ohren gleich laut höre. Für mich persönlich ist es lästig, unterschiedlich laut zu hören, andere haben damit gar kein Problem. Aber ich merke diese 10 dB Unterschied. Ich kann auch mit dem linken Ohr Sprache um einiges besser verstehen als mit dem rechten Ohr (da bricht die Hörkurve allerdings auch früher ab).
Erstellt von Jana
Mir ist hier schon öfter aufgefallen, dass bestimmte "Vielschreiber" immer die gleichen Ratschläge geben. Hörgerät, Hörgerät, Hörgerät.Nicht jeder kommt mit einem Hörgerät klar oder möchte eins haben! Und wenn jemand dann nen Befund hat, der besser ausfällt, als der "totale Hörverlust", dann kommen immer nur Antworten wie "nichts überstürzen", erstmal abwarten. Echt blöd!


Welche Vielschreiber meinst du bitte? Maike und ich waren das früher, aber momentan sind wir beide in den Foren kaum noch vertreten. Bleibt nur noch Andrea übrig.

Manchmal wäre es schön, wenn andere Leute sich stärker am Forum beteiligen würden, dass nicht eine Minderheit immer dasselbe sagen muss. Ich bin froh, dass es Leute wie Andrea gibt, die mir die "Worte aus der Tastatur nehmen" und Leuten Ratschläge geben, mit denen ich (meist :D ) übereinstimme. Ralph, der Webmaster, hat ja auch nicht die Zeit, auf alle Beiträge einzugehen.

Und was bitte ist an den Ratschlägen schlecht? Natürlich werden Hörgeräte empfohlen, wenn es sinnvoll erscheint, gezwungen wird niemand. Natürlich wird empfohlen abzuwarten, wenn es sinnvoll erscheint. Sollen die Vielschreiber also lieber nichts mehr schreiben und die ratsuchenden Eltern weiter rumrätseln lassen, wie sie aktiv werden könnten?

Zur Wilden-Therapie nochmal: Ich persönlich denke, dass man sie auch nicht selbst miterlebt haben muss, um sie beurteilen zu können. Aber man sollte konkrete Erfahrungsberichte vorweisen können, und ich muss ganz klar sagen, dass mir noch NIEMAND begegnet ist, der eine Hörverbesserung durch diese Therapie erlebt hat. Von daher bin auch ich skeptisch, aber ich erfahre gerne was Neues. Nur, wenn diese Therapie wirklich eine dauerhafte und große Verbesserung bringen würde, wäre das unter den meisten Hörgeschädigten und Eltern hörgeschädigter Kinder bekannt.

Doch Olli muss selbst wissen, welchen Weg er geht, und wenn er diesen Weg für richtig hält, dann soll er ihn auch gehen.

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[Editiert von Gudrun am: Sonntag, Juli 25, 2004 @ 07:27 PM][/size]
Jana
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Re: Schwerhörigkeit

#33

Beitrag von Jana »

Hallo,
also, ich will keine Namen nennen und ein Rundumschlag war das auch nicht, aber ich bin einfach der Meinung, dass es einige hier im Forum gibt, die zu jedem Thema etwas sagen wollen. Und das kann man einfach nicht. Ich wollte damit nur sagen, dass man mit falschen Ratschlägen auch Eltern verunsichern kann und Panik muss man auch nicht immer gleich schieben, und ich weiß wovon ich spreche.
SABINE:Ich verstehe was Du sagen willst. Als Eltern ist man immer für sein Kind verantwortlich und jedeen Schritt den man macht, muss man auch später vor seinem Kind verantworten können. Doch glaube mir. Ein ´"erwachsenes Kind" hat es auch nicht leichter. Da ist man nämlich auch nicht nur für sich selbst verantwortlich. Da spürt man umso deutlicher wie schwer man mit jeder neuen Therapie die Eltern belastet und man merkt genauso, wie sehr sie sich wieder Sorgen machen.Auch nicht ganz einfach.
So jetzt aber genug. Trotzdem noch nen schönen Abend.
Jana
Und die Disskussion ob es
Jana
Gudrun
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Re: Schwerhörigkeit

#34

Beitrag von Gudrun »

Hallo Jana,

o.k., dann "versteckst" du dich eben hinter Pauschalkritiken, wahrscheinlich weil du Angst vor Kritik hast. Ich weiß jedenfalls niemanden, auf den deine Pauschalkritik zutrifft.

Ich z.B. bin schon seit einer ganzen Weile nicht mehr hier im Forum gewesen und werde übrigens auch bald wieder verschwinden, da ich gerade sehr gestresst bin. Wenn du ein Problem mit solchen Leuten hast, dann beteilige dich doch stärker am Forum, damit die Meinung der Leute, deren Namen du nicht nennen willst, nicht so sehr ins Gewicht fällt. Das Forum lebt ja von der Meinungsvielfalt.

Ich nehme es in Kauf, dass durch meine Meinung Eltern unruhig werden und ich versuche auch, ungute Sachverhalte so vorsichtig wie möglich zu formulieren (ich weiß nicht, ob mir das gelingt). Ich finde es wesentlich besser, Eltern offen aufzuklären, als zu riskieren, dass sie irgendetwas verpassen und dann das böse Erwachen kommt.

Zu den kontrovers diskutierten Themen gehört eben auch die Wilden-Therapie. Das, was wir hier schreiben, heißt nichts anders als das, dass Olli die Augen offen halten soll.

Gudrun[size=small]

[Editiert von Gudrun am: Sonntag, Juli 25, 2004 @ 10:03 PM][/size]
olli k.
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Re: Schwerhörigkeit

#35

Beitrag von olli k. »

Hallo liebe Leute,
ich finde auch, dass eigentlich alles ausdiskutiert ist.Bisher sind Andrea und die Wilden-Kritiker leider mit fundierten Beweisen, das Dr. Wilden ein Scharlatanist, nicht gekommen. Schade, ausser Polemik nix gewesen!
Übrigens, ich bin nicht Dr. Wildens Promoter o.ä. Ich bin halt an allem was meiner Familie,Freunden und mir helfen kann, interessiert. Ich bin auch kein Gegner von Hörgeräten, man sollte mit Ihnen (je nach Hörkurve) nur kreativ umgehen. Das Betroffene mit einer Hörschwelle oberhalb 100 dB für sich keinen Erfolg der Wilden-Methoden sehen, kann ich ja noch verstehen, da hier sicherlich so gut wie keine Vitalität mehr gegeben ist. Für andere kann es eine Chance sein. Nicht jeder der eine Chemotherapie bekommt wird gesunden, nicht jeder der eine Lasertherapie a la Wilden bekommt wird hören können. Aber keiner sollte sich alle Chance verbauen. Probiert es aus!
maecki
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Re: Schwerhörigkeit

#36

Beitrag von maecki »

Erstellt von olli k.
Hallo liebe Leute,
die Hörgeräteindustrie ist schon sehr mächtig. Leider bedeutet ein Hörgerät, dass auch noch die vorhandenen Haarsinneszellen vernichtet werden. Die Hörgeräteindustrie hat natürlich auch Angst vor neuen Therapien, weil dies ihrem Geschäft schadet. Und natürlich gibt es Therapien bei der Innenohrschwerhörigkeit. Guter Tip für unser Kind war die Low-Level-Lasertherapie von Dr. Wilden in Bad Füssing. Step bei Step wird das Gehör unseres Sohnes besser. Auch er hat noch ein Hörgerät, aber nicht den ganzen Tag. Abfinden muss man sich mit einer Innenohrschwerhörigkeit nicht
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