schlechtes Sprachverständnis wegen Masken in Meetings

[Nele15]

Hallo
So, nach meiner Elternzeit hatte ich meine ersten 4 Arbeitstage.
Puuuhhh, diese verdammten Masken sind mein Endgegner
Wir haben viele Besprechungen, die Menschen neben mir sind ok, paar Plätze weiter weg, verstehe ich absolut nichts mehr.
Ich bin mega frustriert.

Am Montag habe ich einen Termin beim Akkustiker, um die Einstellungen etwas anzupassen.

Meine HG‘s (Hansaton) sind jetzt 5 Jahre alt und jch vermute stark, dass bessere Geräte grad im Bereich Sprachverständnis einiges verbessern könnten.
Gibt es da eine Möglichkeit, von der KK vorzeitig neue HG‘s bezuschusst zu bekommen?
Habe neu einen GDB von 30 und meine Hörkurve hat sich die letzten Jahre auch verschlechtert.

Welche Geräte sind aktuell so die Besten aufm Markt? Ich weiß, dass ist individuell, aber vielleicht gibt es ja Geräte, die das Rennen machen! Welche Hilfsmittel könnt ihr mir ans Herz legen?
Ich muss so schnell wie möglich was meine Situation verbessern, da ich in der Akutpsychiatrie arbeite.
Danke für eure Hilfe

[Akustik Alex]

Hey Nele,

eine vorzeitige Wiederversorgung gibt es prinzipiell nur in zwei Fällen. Entweder wenn deine aktuellen Geräte für deine Hörminderung nicht mehr ausreichen oder wenn sie verloren gegangen sind. Die Frage nach den "besten Geräten" hast du dir schon selbst beantwortet Ich habe zwar nur wenig Einzelheiten, bin aber ziemlich sicher, dass eine vernünftige Reinigung und Nachjustierung hier schon den Endgegener besiegen könnten. Der Hörverlust ändert sich mit der Zeit und die Systeme müssen darauf und ggf. auch auf aktuelle Situationen angepasst werden.

Besten Gruß,
Alex

[Pfadi_]

Hallo Nele,

vielleicht wird es nach den richtigen Einstellungen auch mit etwas Übung noch etwas besser.

Ich darf es eigentlich kaum erzählen, aber ich höre nach einem Urlaub meist die ersten Tage schlechter. Im Urlaub trage ich zwar genauso HGe, aber kommuniziere nicht so intensiv. Da rostet bei mir etwas ein…

Viel Erfolg

Pfadi

[AlfredW]

Hallo,

ich würde mal vorsichtig Konferenzmikrofon in den Raum werfen.
Selbst wenn mit den überholten Höris ein besseres Hören möglich ist.
Dann hast Du eben bei 6 Plätzen weiter Probleme die Leute zu verstehen.
Bei Kommunikation mit Schwerhörigen dürfen die Masken ja kurz abgenommen werden,
damit man von den Lippen absehen kann.

Gruß

Alfred

[Pfadi_]

Hallo,

ich würde mal vorsichtig Konferenzmikrofon in den Raum werfen.

Das war auch mein erster Gedanke. Macht nur mehr nach der Versorgung mit neuen HGen Sinn als im 5ten Jahr.

[Nele15]

Hallo,

ich würde mal vorsichtig Konferenzmikrofon in den Raum werfen.

Das war auch mein erster Gedanke. Macht nur mehr nach der Versorgung mit neuen HGen Sinn als im 5ten Jahr.

Genau, das würde absolut kein Sinn machen.
Deshalb mein Gedanke vorzeitig neu HG‘s zu bekommen.

[Nele15]

Hallo,

ich würde mal vorsichtig Konferenzmikrofon in den Raum werfen.
Selbst wenn mit den überholten Höris ein besseres Hören möglich ist.
Dann hast Du eben bei 6 Plätzen weiter Probleme die Leute zu verstehen.
Bei Kommunikation mit Schwerhörigen dürfen die Masken ja kurz abgenommen werden,
damit man von den Lippen absehen kann.

Gruß

Alfred

Danke, tatsächlich habe ich mich auch schon umgesehen.
Denn Fakt ist, wie du schon sagst, dass man dann 6 Plätze weiter nichts hört.
Ich würde es halt nur gerne mit neuen HG‘s koppeln.

[Nele15]

Hallo Nele,

vielleicht wird es nach den richtigen Einstellungen auch mit etwas Übung noch etwas besser.

Ich darf es eigentlich kaum erzählen, aber ich höre nach einem Urlaub meist die ersten Tage schlechter. Im Urlaub trage ich zwar genauso HGe, aber kommuniziere nicht so intensiv. Da rostet bei mir etwas ein…

Viel Erfolg

Pfadi

Hallo Pfadi,
du hast absolut recht, meine Ohren sind aktuell noch auf Elternzeit eingestellt. Heute nach Tag 4 hatte ich schon das Gefühl, dass es besser klappt. Aber noch weit entfernt von gut. Ich sehe ja, dass die Kollegen die Dinge verstehen, die ich eben nicht verstehe. Am Montag werden zumindest mal die Einstellungen verändert

[Nele15]

Hey Nele,

eine vorzeitige Wiederversorgung gibt es prinzipiell nur in zwei Fällen. Entweder wenn deine aktuellen Geräte für deine Hörminderung nicht mehr ausreichen oder wenn sie verloren gegangen sind. Die Frage nach den "besten Geräten" hast du dir schon selbst beantwortet Ich habe zwar nur wenig Einzelheiten, bin aber ziemlich sicher, dass eine vernünftige Reinigung und Nachjustierung hier schon den Endgegener besiegen könnten. Der Hörverlust ändert sich mit der Zeit und die Systeme müssen darauf und ggf. auch auf aktuelle Situationen angepasst werden.

Besten Gruß,
Alex

Hallo Alex, aktuell bin ich bei 65 dB.
Meine Ohren haben sich in den 5 Jahren definitiv verschlechtert, weshalb ich erstmals einen gdb von 30 bekommen habe.
Vorher waren meine Ohren noch zu „gut“.
Selbst wenn es nachjustiert wird, werden mir Konferenzen/Meetings ziemlich viel abverlangen.
Ich habe mich schon an die Schwerbehindertenvertretung gewandt, in der Hoffnung, dass das die Rentenkasse Leistungen übernimmt.

[Dani!]

ich würde mal vorsichtig Konferenzmikrofon in den Raum werfen.

Ich würde diese Mikrofone lieber stellen. Man kann sie noch so vorsichtig werfen - kaputt gehen die dabei oft trotzdem

[AlfredW]

Ich würde diese Mikrofone lieber stellen. Man kann sie noch so vorsichtig werfen - kaputt gehen die dabei oft trotzdem

Deswegen ja vorsichtig DU WITZBOLD

Gruß

Alfred

[svenyeng]

Hallo!

Das mit dem Konferenzmikro sehe ich auch als sehr sinnvoll an.
Nur würde ich keines mehr für die 5 Jahre alten HGs kaufen.
Solltest Du Dich dann bei neuen HGs für andere als Hansaton entscheiden, passt das Mikro wieder nicht.

Du kannst einen Antrag bei der Rentenversicherung stellen. Die wollen ja das Du noch bis zur Rente arbeitest und nicht in Frührente gehst. Bei den letzten HGs habe ich das auch gemacht und werde das dieses Jahr auch wieder tun bei den neuen HGs-
Auch für das Zubehör zahlen die ggf. einen Zuschuss. War bei mir bei dem BT Micro so.

Ansonsten würde ich auch mit dem Arbeitgeber sprechen.
Dort ganz klar sagen, das Du bei den Konferenzen nicht klar kommst, weil Du eben kaum was verstehst.
Frag mal ob ihr die Besprechungen nicht per Videokonferenz laufen können.
Ansonsten würde ich auch klären ob Du von den. Besprechungen nicht fern bleiben kannst.
Dann müssen sie Dir halt das Protokoll zukommen lassen.

Auch wenn das jetzt hart klingt, aber ich würde mir an Deiner Stelle auch mal Gedanken machen, ob der Job für Dich überhaupt nicht was ist. Vielleicht kannst Du in dem Unternehmen andere Aufgaben übernehmen.

Ich selber mag Besprechungen absolut nicht. Da bekomme auch ich Probleme mit dem Verstehen.
Grade wenn viele teilnehmen und der Raum dann auch entsprechend groß ist.
Die Coronazeit hatte da viele Vorteile. Ich hatte einen Arbeitgeber wo 1x pro Woche Besprechung war.
Die fand aber wegen Corona bei Videokonferenz statt. Das habe ich geliebt.
Bei jetzigen Arbeitgeber gibts da keine Probleme. Da ist nur 1x die Woche im kleinen Rahmen ne Besprechung die aber mehr ein Vortrag des Vorgesetzten ist. Da setze ich mich ganz nach vorne und gut ist.

Ich drück Dir jedenfalls die Daumen das der Akustiker aus Deinen HGs noch was rausholen kann.
Ansonsten wurde ja schon gesagt, wann es neue HGs gibt.

Gruß
sven

[Nele15]

Hallo!

Das mit dem Konferenzmikro sehe ich auch als sehr sinnvoll an.
Nur würde ich keines mehr für die 5 Jahre alten HGs kaufen.
Solltest Du Dich dann bei neuen HGs für andere als Hansaton entscheiden, passt das Mikro wieder nicht.

Du kannst einen Antrag bei der Rentenversicherung stellen. Die wollen ja das Du noch bis zur Rente arbeitest und nicht in Frührente gehst. Bei den letzten HGs habe ich das auch gemacht und werde das dieses Jahr auch wieder tun bei den neuen HGs-
Auch für das Zubehör zahlen die ggf. einen Zuschuss. War bei mir bei dem BT Micro so.

Ansonsten würde ich auch mit dem Arbeitgeber sprechen.
Dort ganz klar sagen, das Du bei den Konferenzen nicht klar kommst, weil Du eben kaum was verstehst.
Frag mal ob ihr die Besprechungen nicht per Videokonferenz laufen können.
Ansonsten würde ich auch klären ob Du von den. Besprechungen nicht fern bleiben kannst.
Dann müssen sie Dir halt das Protokoll zukommen lassen.

Auch wenn das jetzt hart klingt, aber ich würde mir an Deiner Stelle auch mal Gedanken machen, ob der Job für Dich überhaupt nicht was ist. Vielleicht kannst Du in dem Unternehmen andere Aufgaben übernehmen.

Ich selber mag Besprechungen absolut nicht. Da bekomme auch ich Probleme mit dem Verstehen.
Grade wenn viele teilnehmen und der Raum dann auch entsprechend groß ist.
Die Coronazeit hatte da viele Vorteile. Ich hatte einen Arbeitgeber wo 1x pro Woche Besprechung war.
Die fand aber wegen Corona bei Videokonferenz statt. Das habe ich geliebt.
Bei jetzigen Arbeitgeber gibts da keine Probleme. Da ist nur 1x die Woche im kleinen Rahmen ne Besprechung die aber mehr ein Vortrag des Vorgesetzten ist. Da setze ich mich ganz nach vorne und gut ist.

Ich drück Dir jedenfalls die Daumen das der Akustiker aus Deinen HGs noch was rausholen kann.
Ansonsten wurde ja schon gesagt, wann es neue HGs gibt.

Gruß
sven

Hallo Sven,
ich habe den Job erst neu angefangen.
Tatsächlich habe ich die Schwerbehindertenbeauftragte schon kontaktiert und wir werden verschiedene Anträge stellen.
Es ist ein großes Unternehmen, da kann ich sicher noch andere Jobs übernehmen, nur wie gesagt, ich habe ja erst dort angefangen und möchte jetzt erstmal alle technischen Möglichkeiten ausschöpfen.
Da ich mit Patienten arbeite, ist Homeoffice nicht möglich.
Ich sehe auch ganz klar, dass es absolut keinen Sinn macht, für meine jetzigen HG‘s Hilfsmittel zu beantragen.
Im Herbst würde ich ja dann schon wieder mit der Testung von neuen Geräten anfangen.
Das größte Problem sehe ich außerdem in den Masken. Wir tragen FFP2 Masken (Krankenhaus) und die in Verbindung mit Konferenzen, sind mein absoluter Endgegner.

Danke für deine Hilfe

[svenyeng]

Hallo!

Ich meinte kein Home Office.
Man kann auch vor Ort im Krankenhaus im Büro mit Videokonferenzen die Konferenzen machen.
Die normalen Übergaben auf Station werden ja sicherlich nicht das Problem sein, oder?

Du musst ja gar nicht bis Herbst warten mit testen.
Ich z.B. fange am Montag an zu testen, die 6 Jahre sind aber erst im Juni/Juli rum.
Wenn man dann ein gutes HG gefunden hat, kann man auch mit Testgeräte ne ganze Zeit überbrücken.
Lieber jetzt schon zeitnah anfangen mit testen, wenn es mit Deinen jetzigen HGs keinen Sinn mehr hat.
Und es wurde ja gesagt, das bei z.B. Verlust die KK sofort ihren Zuschuss zu neuen HGs zahlt.
Du musst ja in Deinem ob klar kommen.
Vor allem hast Du den Job neu angefangen und bist wohl noch in der Probezeit, oder?
Da kann man auch Schwerbehinderte ohne Angaben von Gründen von heute auf morgen kündigen.
Und davon machen die schnell gebrauch, denn nach der Probezeit werden sie Dich nicht mehr los, wegen dem besonderen Kündigungsschutz.

Gruß
sven

[Nele15]

Hallo!

Ich meinte kein Home Office.
Man kann auch vor Ort im Krankenhaus im Büro mit Videokonferenzen die Konferenzen machen.
Die normalen Übergaben auf Station werden ja sicherlich nicht das Problem sein, oder?

Du musst ja gar nicht bis Herbst warten mit testen.
Ich z.B. fange am Montag an zu testen, die 6 Jahre sind aber erst im Juni/Juli rum.
Wenn man dann ein gutes HG gefunden hat, kann man auch mit Testgeräte ne ganze Zeit überbrücken.
Lieber jetzt schon zeitnah anfangen mit testen, wenn es mit Deinen jetzigen HGs keinen Sinn mehr hat.
Und es wurde ja gesagt, das bei z.B. Verlust die KK sofort ihren Zuschuss zu neuen HGs zahlt.
Du musst ja in Deinem ob klar kommen.
Vor allem hast Du den Job neu angefangen und bist wohl noch in der Probezeit, oder?
Da kann man auch Schwerbehinderte ohne Angaben von Gründen von heute auf morgen kündigen.
Und davon machen die schnell gebrauch, denn nach der Probezeit werden sie Dich nicht mehr los, wegen dem besonderen Kündigungsschutz.

Gruß
sven

Die Übergaben sind leider sogar noch größer (alle Berufsgruppen kommen da zusammen), wie die Meetings
Da sitzt man dann an einem 3m langen Tisch und jeder hat wie gesagt, ne FFP2 Maske auf.
Ich würde meinen AG als sehr sozial einschätzen.
Ich habe beim Vorstellungsgespräch auch meinen GdB ehrlich angegeben. Also diesbezüglich fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Mein AG hat auch schwerstbehinderte Menschen im Betrieb. Auch den Fakt zwecks verlorenen HG‘s habe ich abgespeichert
Ok, dann werde ich definitiv jetzt direkt mit der Testung anfangen.

[Akustik Alex]

Hey Nele,

eine vorzeitige Wiederversorgung gibt es prinzipiell nur in zwei Fällen. Entweder wenn deine aktuellen Geräte für deine Hörminderung nicht mehr ausreichen oder wenn sie verloren gegangen sind. Die Frage nach den "besten Geräten" hast du dir schon selbst beantwortet Ich habe zwar nur wenig Einzelheiten, bin aber ziemlich sicher, dass eine vernünftige Reinigung und Nachjustierung hier schon den Endgegener besiegen könnten. Der Hörverlust ändert sich mit der Zeit und die Systeme müssen darauf und ggf. auch auf aktuelle Situationen angepasst werden.

Besten Gruß,
Alex

Hallo Alex, aktuell bin ich bei 65 dB.
Meine Ohren haben sich in den 5 Jahren definitiv verschlechtert, weshalb ich erstmals einen gdb von 30 bekommen habe.
Vorher waren meine Ohren noch zu „gut“.
Selbst wenn es nachjustiert wird, werden mir Konferenzen/Meetings ziemlich viel abverlangen.
Ich habe mich schon an die Schwerbehindertenvertretung gewandt, in der Hoffnung, dass das die Rentenkasse Leistungen übernimmt.

Hey Nele,

BERUFSBEDINGTE Mehrkosten, kannst du unter Umständen bei der Krankenkasse geltend machen. Schau mal hier:

https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... zahlt.html

Besten Gruß,
Alex

[AlfredW]

Hallo Nele,

über den GdB hast Du deinen AG informiert und über die Art deiner Behinderung nicht???
Nicht dass es da jetzt ein böses Erwachen seitens des AG gibt (Huch-Effekt).
So etwas wie der Roger ON scheint ja richtig gut zu sein. Ob es so etwas in der Art auch bei anderen Herstellern gibt,
vermag ich nicht zu sagen.

Ich nehme an, Besprechungen ohne Masken gehen aufgrund der geltenden Vorschriften nicht.


Gruß

Alfred

[Nele15]

Hallo Nele,

über den GdB hast Du deinen AG informiert und über die Art deiner Behinderung nicht???
Nicht dass es da jetzt ein böses Erwachen seitens des AG gibt (Huch-Effekt).
So etwas wie der Roger ON scheint ja richtig gut zu sein. Ob es so etwas in der Art auch bei anderen Herstellern gibt,
vermag ich nicht zu sagen.

Ich nehme an, Besprechungen ohne Masken gehen aufgrund der geltenden Vorschriften nicht.

Hallo Alfred, natürlich habe ich auch gesagt, weshalb mein GdB ist.
War ja auch beim Betriebsarzt und habe die Schwerhörigkeit mit Unterlagen eingereicht.
Die Masken werden erstmal bleiben und absetzen ist leider nicht möglich.
Ich habe mir dank eurer Antworten jetzt schon einen Plan zurecht gelegt. Werde definitiv die Hilfsmittel von Phonak hinzuziehen.

Gruß

Alfred

[Dani!]

@Sven
Wenn man aus der Elternzeit zurück kommt, hat man keine Probezeit.
Und selbst wenn: Schwerbehinderte sind schon seit etlichen Jahren nicht mehr unkündbar. Wenn dich ein AG loswerden möchte, dann schafft er das heute auch (im Gegensatz zu vor 20 Jahren). Nur noch Betriebsräte sind besser geschützt.

[svenyeng]

Hallo!

@Dani:
Ist mir bekannt.
Trotzdem ist es immer schwieriger einen normalen Arbeitnehmer loszuwerden als einen Schwerbehinderten.
Bei Schwerbehinderten muss die Kündigung beim Integrationsamt beantragen und die müssen zustimmen.
Und das machen die nicht einfach so. Die prüfen erst mal.
Dazu gehört auch das genau geprüft wird ob es nicht eine Möglichkeit gibt die betreffende Person anderweitig im Betrieb zu beschäftigen.
Meistens ist es aber so, das das Verhältnis zum Arbeitgeber eh gestört ist und der Arbeitnehmer dort eh nicht mehr arbeiten will.
Wer eine Rechtsschutzversicherung hat (empfehle ich heute unbedingt), geht zum Anwalt und dann hängt der sich da rein.
Ich habe das Thema schon einmal hinter mir, daher weiß ich eben genau wie das läuft.

Gruß
sven

[Crackliner]

Es gibt Anwälte die nur Arbeitgeber vertreten. Die wissen genau wie man kündigen muß.