Musikschaffender mit Hörsturz

Hier kann man sich vorstellen oder eigene Erlebnisse berichten
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Zetahelix
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Musikschaffender mit Hörsturz

#1

Beitrag von Zetahelix »

Hallo und vielen Dank für die Aufnahme! Ich möchte kurz meine Geschichte erzählen und hoffe, dass ich hier wertvolle Tipps auf dem Weg zu meiner ersten Hörhilfe finde :)

Im September 2021, etwas mehr als vor einem Jahr also, bin ich morgens mit einem dumpfen Gefühl und einem verzerrten Klangbild im linken Ohr aufgewacht. Nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass es wohl (mal wieder) ein Hörsturz ist - ich hatte bereits zwei vor über 15 Jahren kurz nacheinander, die aber beide zum Glück nach kurzer Zeit wieder verschwanden.

Nach der erwarteten Diagnose „Idiopathischer Hörsturz links“ beim HNO und dem verzweifelten Versuch, mittels Kortison-Infusionen noch etwas zu retten, bin ich dann hier bei uns in der Stadt mit einer Verordnung zur Filiale von Amplifon gegangen, um mich über Hörsysteme beraten zu lassen. Dort arbeiten zwei Damen, beide sehr bemüht, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie mich bei meinen Problemen nicht wirklich verstehen. Ich bin hauptberuflich Musiker und deshalb auf ein sehr gutes Gehör angewiesen, bin aber nicht schwerhörig, sondern habe eben „nur“ dieses wattige Gefühl über der linken Gesichtshälfte und den verzerrten Klang mit fehlenden Bässen und einem übertrieben starken, schrillen Hochton-Mitten-Bereich, was auch diese Verzerrung auslöst. Ein sehr, sehr unangenehmes Gefühl, dass mich nun seit mehr als einem Jahr begleitet und, wie sollte es anders sein, von einem Tinnitus in BEIDEN Ohren begleitet wird. Volltreffer …. Das rechte Ohr arbeitet hingegen noch recht gut, zumindest wenn man mein Alter (53) berücksichtigt.

Zunächst wurde mir ein Kassengerät zur Probe mitgegeben (Ampli-mini), danach das Modell mit einer Leistungsstufe höher, für das ich dann schon 2.400,- Euro (beide Seiten) zuzahlen soll. Beides In-Ear-Geräte, die von mir als Glatzenträger ohne Brille grundsätzlich bevorzugt werden, rein ästhetisch betrachtet. Nun trage ich seit zwei Tagen „Ampli-Connect“ Modelle HdO, die läppische 4.400,- EUR Zuzahlung erfordern - vollkommen absurd! Na ja, wollte die eben auch mal testen, klar sind die besser als die Kassengeräte, aber m.M.n. ist der 6-fache Preis in keiner Weise gerechtfertigt, da ändert auch eine schicke App nichts dran. Zudem komme ich mit dem „Gehakel“ hinter den Ohren überhaupt nicht klar, die Windgeräusche sind nach wie vor zu laut und das Einsetzen ist im Vergleich zu den in-ear-Modellen echt eine nervige Tortur. Dann noch das Problem mit der Maske, hab eines erst mal nach dem Aussteigen aus dem Bus auf die Erde geknallt … Auf der Seite liegen im Bett oder auf der Couch ist ebenfalls schwierig. Kurz und knapp - im Alltagsbetrieb sind HdO Geräte für mich keine Lösung.

Da ich die beiden In-Ear-Modelle nur mit Standard-Ohrstücken aus dem „Baukasten“ getestet habe, würde ich das mittlere Modell nun noch gerne einmal mit wirklich passenden, an meinen Gehörgang angefertigten Ohrstücken testen. Nun also zu meiner ersten Frage (ich hab eigentlich einen ganzen Container voll …)

- Entstehen für mich Gebühren für das Anfertigen der passenden Ohrstücke? Klar, wenn ich die Geräte dann nehmen würde, übernimmt das die Kasse. Und wenn nicht?

Ach ja, und wie ich bereits gelesen habe, gibt es hier im Forum wohl einige Musiker bzw. Leute, die beruflich auf ihr Gehör angewiesen sind. Wie ist denn der aktuelle Stand der Dinge bzgl. der Technik? Was ist zu empfehlen und werden mir In-Ear-Geräte am Ende überhaupt einen akzeptablen Klang liefern können? Bzw. welcher Typ wäre am besten geeignet, um die Frequenzverzerrungen im linken Ohr einigermaßen auszubügeln?

Wer bis hier hin durchgehalten hat: Kompliment und vielen Dank :)

Gruß aus Südhessen,

Stephan
gstanzl
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#2

Beitrag von gstanzl »

Hallo Stephan,

willkommen im Club......

auf Deine technischen Fragen können Dir wahrscheinlich die Fachleute hier hilfreichere Antworten geben als ich.
Trotzdem wollte ich etwas beitragen, was Dir vielleicht Mut macht.

Ich habe beruflich schon vor längerer Zeit einen Menschen kennengelernt, der beruflich Werbespots für das Radio produziert.
Auf der Veranstaltung hat er einen Preis für seine Arbeit gewonnen. Und trug links und rechts Hörgeräte.

Weil ich damals selbst schon Hörprobleme hatte, habe ich ihn angesprochen. Er meinte, sein Hörverlust wäre durchaus heftig, aber er hätte einen Akustiker, mit dem er gut zusammenarbeitet und mit dem er immer Lösungen gefunden hat.

Ich selbst bin nur Hobbymusiker (mit gelegentlichen Auftritten), aber Musik machen und hören ist mir sehr wichtig. Ich habe mit zwei Widex-HdO Geräten und Otoplastik eine für mich sehr gute Lösung gefunden. Und ja, die Geräte waren sauteuer (wie der Niederbayer sagt) aber umgerechnet auf sechs Jahre ist das nicht zuviel für jeden Tag Freude an Musik.

Es gibt natürlich auch die Google-Suche nach Akustikern, die sich angeblich auf Musiker spezialisiert haben, da findet man Einiges. (Ob die besser helfen als andere weiß man natürlich auch nicht.....)

Was ich sagen will: Nicht den Mut verlieren, auch wenn es länger dauern kann, bis Du Deine Lösung findest.
Außer über ein halbes Jahr bei Mukke ;))

Alles Gute für Dich

Thomas
svenyeng
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#3

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Willkommen.
- Entstehen für mich Gebühren für das Anfertigen der passenden Ohrstücke? Klar, wenn ich die Geräte dann nehmen würde, übernimmt das die Kasse. Und wenn nicht?
Man sollte immer mit Otoplastiken (hdO) und mit für Dich gefertigten idO testen.
Die hdO fallen auch nicht raus und lassen sich einfach einsetzen, wenn sie mit Otoplastik sind.
Kosten entstehen für Dich in der Testphase keine. Du kannst auch jederzeit den Akustiker wechseln.
Auch das kostet nichts. Auch die KK muss nichts zahlen während der Testphase.
Das ist alles Sache des Akustikers und eben eine Mischkalkulation.
Von Ketten raten ich grundsätzlich ab. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Von idO würde ich immer abraten, weil die technische immer den hdO hinterher hängen und hdO grundsätzlich immer besser sind und viel mehr können.
Ach ja, und wie ich bereits gelesen habe, gibt es hier im Forum wohl einige Musiker bzw. Leute, die beruflich auf ihr Gehör angewiesen sind. Wie ist denn der aktuelle Stand der Dinge bzgl. der Technik? Was ist zu empfehlen und werden mir In-Ear-Geräte am Ende überhaupt einen akzeptablen Klang liefern können? Bzw. welcher Typ wäre am besten geeignet, um die Frequenzverzerrungen im linken Ohr einigermaßen auszubügeln?
Ich bin selber auch Musiker (Keyboard, Gitarre, Gesang) und arbeite mit InEar Monitoring.
Das hat sich für mich einfach bewährt. Hörgeräte raus und einen für mich nach Ohabdruck gefertigten in die Ohren.
Mit HGs + Wedge komme ich nicht zurecht. Ich kann auf den IEM den Mix für mich so einstellen wie ich es brauche.

Ich hoffe Du findest eine für Dich gute Lösung.
Bitte bedenke aber, das HGs eben Hörhilfen sind. Sie können das menschliche, natürliche Gehört nicht ersetzen bzw. wieder herstellen.
Daher sollte man die Erwartungen an HGs nicht zu hoch schrauben.
Die HGs leisten aber wirklich Gutes und man kommt damit im normalen Leben wirklich gut zurecht.

Gruß
sven
Ohrenklempner
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#4

Beitrag von Ohrenklempner »

Hallo Musikerkollege!

Jetzt mein Senf :D

Erstmal Amplifon... naja, ich möchte die Mitbewerber ungern zerpflücken. Es gibt ja durchaus auch fähige Leute, die sich unter Wert verkaufen und dort arbeiten. Wenn ich da aber an meine letzte Kundin denke, die von Amplifon zu mir gewechselt ist... teure Hörgeräte (baugleich mit Oticon More 1, hatten auch nen Amplifon-Namen, hab ich aber nicht mehr auf dem Schirm), die Anpassung nur per First-Fit ohne irgendwelche zusätzlichen Anpassmessungen, auch noch mit falscher Hörerauswahl, was auch nach mehrmaligen Besuchen bei Amplifon und mehreren (!) Kollegen dort, u.a der Filialleitung, nicht erkannt wurde und die Dame verständlicherweise nicht vernünftig gehört hat... Gnaa, es rollten sich meine Fußnägel hoch. Aber das nur am Rande. :D

Das Ampli-Mini scheint ein Signia-Modell zu sein. Die sind klanglich... naja, dem einen gefällt's, dem anderen nicht. Technisch im Grunde genommen zwar super, aber so ein kleines IdO ist technisch so sehr abgespeckt, dass es seinem Hinter-dem-Ohr-Pendant nicht das Wasser reichen kann. Nicht nur, was die Konnektivität angeht (Bluetooth-Streaming und so) sondern vor Allem wegen der fehlenden Mehrmikrofontechnik. Unter Umständen muss sogar auf die NFMI-Antenne verzichtet werden, womit die binaurale Signalverarbeitung ebenfalls wegfällt. Die einzigen Vorzüge eines teureren Im-Ohr-Hörgeräts äußern sich am Ende nur in einer besseren Einstellbarkeit (mehr Kanäle), gewissen Komfortfunktionen wie Impulsschallmanagement und einer größeren Regeltiefe von störschallreduzierenden Techniken wie dem Wienerfilter. Vielleicht etwas mehr, aber viel mehr nicht.
Zetahelix hat geschrieben: 2. Dez 2022, 10:10 - Entstehen für mich Gebühren für das Anfertigen der passenden Ohrstücke? Klar, wenn ich die Geräte dann nehmen würde, übernimmt das die Kasse. Und wenn nicht?
Wie Sven schon sagte, ist es branchenüblich, für evtl. entstehende Unkosten bei einer abgebrochenen Anpassung keine Rechnung zu schreiben. Laut Krankenkassenvertrag dürfen dem Versicherten zwar keine Kosten, auch nicht für die Otoplastik, berechnet werden, das ist aber anders, wenn es sich um eine höherwertige Nicht-Kassen-Otoplastik handelt. Da können dir die Zusatzkosten schon aufgebrummt werden, es gehört aber nicht zur feinen Art. Wie das bei Amplifon ist, kann ich nicht sagen. Am besten, du klärst das mit den Kollegen vor Ort.
Bzw. welcher Typ wäre am besten geeignet, um die Frequenzverzerrungen im linken Ohr einigermaßen auszubügeln?
Da tut's mir Leid, dass ich dir da den Wind aus den Segeln nehmen muss. Die Verzerrungen entstehen auf physiologischem Weg in deinem Innenohr und ein Hörgerät kann da rein gar nichts gegen tun. Das Einzige, was passieren kann, ist eine langfristige Gewöhnung an den verzerrten Klang, der bestenfalls irgendwann als "normal" empfunden wird.
Hups
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#5

Beitrag von Hups »

Hallo Stephan,

bin Hobby-Musiker, Klavier und Gesang. Bin mit Widex gut versorgt. Aber bei mir fehlen "nur" die Hochtöne. In-ear ist natürlich super, wenn Du in einer Band mit Verstärkung spielst. Wenn ich akustisch übe (am "richtigen" Klavier), dann muss es immer auch mit den Hörgeräten gehen. Geige im Orchester ist wohl auch nix für in-ear...

Fehlende Bässe sprechen für eine Lösung mit Otoplastik - sonst kriegst Du die Bässe nicht bis ans Trommelfell...

Du musst Dich rantasten - wird schon ;-)

Liebe Grüße
Hubert
leichte Hochtonmacke, gelöst mit Widex Moment 330
125 - 250 - 500 - 1k - 2k - 3k - 4k - 8k
R: 10 - 15 - 15 - 20 - 20 - 40 - 70 - 60
L: 5 - 10 - 10 - 10 - 30 - 60 - 70 - 50
Zetahelix
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#6

Beitrag von Zetahelix »

Vielen dank fürs Mut machen ;)
Zetahelix
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#7

Beitrag von Zetahelix »

Wow, vielen Dank für die zahlreichen Infos! :ily:

Ich werde als nächsten Schritt versuchen, die In-Ear mit angepassten Otoplastiken zu testen. Habe am Donnerstag nächste Woche wieder einen Termin bei Amplifon. Oh je, die Mitarbeiterin tut mir schon etwas leid. Sie sagte selbst, dass sie einen solchen Fall bislang nicht hatte(n). Na ja, werde weiter berichten! Auf jeden Fall gefallen mit die HdO Geräte auch nach dem dritten Tag noch nicht und ehrlich gesagt bin ich froh, wenn ich sie wieder los werde.

Ich setze meine Hoffnung auf die angepassten Ohrstücke, denn während des Probetragens hatte ich ja nur die Standard-Aufsätze drauf und dabei festgestellt, dass der Klang erheblich besser wurde, wenn ich die Stöpsel im Gehörgang etwas nach oben gedrückt habe. Da konnte man schon fast zufrieden sein, selbst mit den Kassenteilen. Meine Hörminderung ist ja nicht so schlimm und die Ampli-Connect R 3 ON 312, die ich aktuell hinter den Ohren habe, sind echt wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, ich hab die Lautstärke schon auf 3 herunter geregelt, das reicht mir vollkommen.

Stephan
Bachianer
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#8

Beitrag von Bachianer »

Zetahelix hat geschrieben: 2. Dez 2022, 10:10die von mir als Glatzenträger ohne Brille grundsätzlich bevorzugt werden...
...eigentlich die besten Vorrausetzungen genau ein HdO' zu nehmen, keine Brillenbügel und keine Haare die mitunter störend einwirken können...
Zetahelix hat geschrieben: 2. Dez 2022, 10:10rein ästhetisch betrachtet...
Ja das ist natürlich ein Argument und bleibt letztlich eine Frage der Gewichtung, gut aussehen oder gut hören?!

Hallo Stephan,

erstmal Willkommen hier an Bord und sorry für meine ersten, etwas polemischen Betrachtungen! ;)

Grundsätzlich sollte die Priorität m.E auf bestmögliches hören liegen, ganz besonders als Profimusiker und hier sind eben HdO den IdO überlegen, warum auf besseres hören verzichten?
Zetahelix hat geschrieben: 2. Dez 2022, 10:10...die läppische 4.400,- EUR Zuzahlung erfordern - vollkommen absurd ...klar sind die besser als die Kassengeräte, aber m.M.n. ist der 6-fache Preis in keiner Weise gerechtfertigt...
hmm, schwieriges Thema!
Warum kostet eine Romanillos, Friederich oder Hauser-Gitarre zwanzig mal soviel wie eine Gitarre aus irgendeiner spanischen Manufaktur, die meisten Leute würden sagen- vollkommen absurd?!

Die Antwort ist ganz einfach, weil sie besser sind und dieses "besser" macht sich an vielen Einzelheiten bemerkbar, die Verarbeitung, die Haptik, die Ergonomie, die Bespielbarkeit und letztlich der Klang.

Dieses zu ergründen setzt aber eine gewisse Erfahrung voraus, ein Hobbymusiker der nur gelegentlich zur Gitarre greift wird die Vorzüge dieser Meistergitarren nicht ergründen können, schon allein weil die spieltechnischen Möglichkeiten fehlen um diesen Instrumenten ihren Farbenreichtum zu entlocken.
Was nun, sind die Instrumente absurd teuer oder je nach Gewichtung, der Möglichkeiten und Prioritätensetzung mal akzeptabel und mal nicht?

Das Problem ist, diese Debatten gibt es in allen Bereichen, ob bei HG, Autos, Kleidung, essen, trinken etc., dass "bisschen" mehr schlägt halt zu Buche und eine Einschätzung in Relation zum Mehrgewinn zu bringen bleibt halt dem Individuum überlassen, ein Preis ist gerechtfertigt solange es Nutzer gibt die bereit sind diesen Preis zu bezahlen.

Es ist halt etwas widersprüchlich, zum einen möchtest Du ein möglichst gutes Gehör weil Du als Profimusiker darauf angewiesen bist, zum anderen legst Du Dir aber selber Steine in den Weg indem Du preislich, mit dem Aussehen, mit der Fummelei, Masken und mit dem schwierigen auf dem Sofa liegen argumentierst, zudem scheinst Du eine große Ungeduld zu haben, nach wenigen Tagen des Ausprobierens weißt Du schon das HdO so überhaupt nicht für Dich in Frage kommen, ohne überhaupt Deine prioritäre Frage zu klären.

Keine Ahnung, ich will Dich jetzt auch nicht zu HdO überreden, würde Dir aber raten etwas mehr Geduld mitzubringen, dafür braucht es halt einen guten Akustiker der Dir die Testgeräte möglichst gut einstellt und eben Deine Bereitschaft HG über einen etwas längeren Zeitraum zu testen bevor ein finales Urteil gefällt wird.

HG. können leider (noch?) kein normales Gehör ersetzen, wir müssen uns arrangieren und gerade als Profimusiker würde ich darauf achten das mein Gehör bestmögliche Unterstützung erhält, aber das bin nur ich... ;)

Andreas
Pfadi
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#9

Beitrag von Pfadi »

Hallo Stephan,

bei mir kommen auch nur IdOs in die Ohren. Die Gründe sind etwas andere, das Ergebnis die gleichen. Ich spiele in einem Flötenensemble mit 12 Mitspielerinnen, so dass eine Musiktauglichkeit - wenn auch als Hobby- eines der Rahmenbedingungen war, die ich meiner Akustikerin nannte.

Die ersten 6 Jahre hatte ich Cic-Geräte mit individueller Schale. Das war für den ersten Schritt gut, weil ich im Alter von 43 Jahren mich mental nur sehr schwerfällig mit meiner Hörbehinderungen anfreunden konnte.

Aktuell teste ich die nächstgrößere Bauform, ITC-Geräte. Ebenfalls individuell angefertigt, sichtbar, aber mit mehr Features. Das direkte Streaming ist richtig super.
Vielleicht testest du auch mal welche dieser Bauform.

Viel Erfolg

Pfadi
svenyeng
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#10

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Wie ich schon sagte, teste mal hdO mit für Dich gefertigten Otoplastiken. Dann sieht die Welt anders aus.
Schirmchen und so ein Zeugs taugen nichts. Das ist aller nur Behelf.

Was Ästhetik betrifft:
Die hdOs sind heute so klein, vor allem wenn man die Version mit 312er Batterien nimmt, das man die gar nicht mehr sieht.

Ich kann Dir nur raten, gehe zu einem guten Einzel-Akustiker und löse Dich von der Amplifon-Kette.
Du hast beim Einmzel-Akustiker viel mehr HGs zur Auswahl.
Das ist auch wichtig, weil jeder Hersteller seinen eigenen "Sound" hat.
Auch preislich kann es ja sein das ein etwas günstigeres HG von Hersteller B für Ich besser ist als das viel teurere HG von Hersteller A.

Bei Amplifon bekommst Du ja nur deren eigene, gelabelte HGs
und die Ampli-Connect R 3 ON 312, die ich aktuell hinter den Ohren habe, sind echt wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, ich hab die Lautstärke schon auf 3 herunter geregelt, das reicht mir vollkommen.
Nun, dann sollte der Akustiker ggf. an der Programmierung noch was tun und die Lautstärke drosseln.
Ich bin einer der ganz wenigen Verfechter dessen, das ich sage das die Lautstärke der HGs niemals vom Träger geändert werden sollte.
Mir ist auch klar das andere das anders ansehen.
Ich sage aber immer ich kann beim menschlichen, natürlich Ohr die Lautstärke auch nicht verändern.
Ich schalte auch die Programme nicht um. Ein HG muss für mich so angepasst sein, das die Programmierung überall passt.
Grundsätzlich sollte die Priorität m.E auf bestmögliches hören liegen, ganz besonders als Profimusiker und hier sind eben HdO den IdO überlegen, warum auf besseres hören verzichten?
Ganz genau so ist es.
Und vor allem in Deinem Fall wirst Du um richtig gute HGs, die nun mal einiges an Geld kosten, nicht drum rum kommen.
Das ist bei Dir schon recht speziell und Kassen-HGs haben nun mal ihre Grenzen.
Ich sehe Kassen-HGs immer als Grundversorgung. Das ist eben das was die KK uns ermöglicht.
Will ich mehr, muss ich eben zuzahlen, so blöd wie das ist.

Gruß
sven
Ohrbert
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#11

Beitrag von Ohrbert »

Bachianer hat geschrieben: 3. Dez 2022, 04:05 hmm, schwieriges Thema!
Warum kostet eine Romanillos, Friederich oder Hauser-Gitarre zwanzig mal soviel wie eine Gitarre aus irgendeiner spanischen Manufaktur, die meisten Leute würden sagen- vollkommen absurd?!

Die Antwort ist ganz einfach, weil sie besser sind und dieses "besser" macht sich an vielen Einzelheiten bemerkbar, die Verarbeitung, die Haptik, die Ergonomie, die Bespielbarkeit und letztlich der Klang.
[Gitarristen-Offtopic-Mode]
Also gerade dem letzten Satz möchte ich widersprechen weil das unfair gegenüber allen engagierten, handwerklich talentierten Gitarrenbauern ist. Oder beziehst du dich da auf die halb-fabriksmässig in Serie gefertigten Instrumente?
Eine Romanillos, Friedrich, Hauser Gitarre begründet ihren hohen Preis mMn aus der Seltenheit, dem Bekanntheitsgrad und letztendlich dem Namen weil manche Instrumente halt von berühmten Gitarristen gespielt wurden. Was die Verarbeitungsqualität, Bespielbarkeit, Ergonomie, Haptik angeht wird man mit Sicherheit auch gleichwertige Instrumente zu einem günstigeren Preis bei einem zeitgenössischen Gitarrebauer finden. Ist ja auch logisch: ein Tobias Braun, Dennis Tolz, Matthias Dammann oder Gernot Wagner schaut sich die alten Meistergitarren genau an oder es sind teilweise Schüler von den alten Meistern. Sie bringen auch neue Ideen, Konzepte und Materialien ein. Der Preis direkt beim Gitarrenbauer ergibt sich fairerweise aus dem Arbeitsaufwand und der Ausführung und nicht aus dem Bekanntheitsgrad oder der Nachfrage. OK - die Nachfrage bestimmt die Länge der Warteliste und damit dann wieder einen absurd hohen Preis im freien Markt wenn man mal so ein Instrument ergattern und nicht 8-10 Jahre drauf warten möchte.
Ist aus meiner Sicht daher ein schlechter Vergleich weil es da eher um Angebot und Nachfrage als um objektive Qualität geht.
[/Gitarristen-Offtopic-Mode]
Bachianer hat geschrieben: 3. Dez 2022, 04:05 Das Problem ist, diese Debatten gibt es in allen Bereichen, ob bei HG, Autos, Kleidung, essen, trinken etc., dass "bisschen" mehr schlägt halt zu Buche und eine Einschätzung in Relation zum Mehrgewinn zu bringen bleibt halt dem Individuum überlassen, ein Preis ist gerechtfertigt solange es Nutzer gibt die bereit sind diesen Preis zu bezahlen.
Die Hörgeräte unterliegen einer stetigen Weiterentwicklung. Basierend auf einer Plattform werden vom Hersteller verschiedene Ausstattlungsstufen angeboten. Bei der High-End Stufe sind immer die neuesten Entwicklungen drinnen die sich der Hersteller entsprechend bezahlen lässt, vergleichbar mit einem Mercedes wo die neuen Assistenzsysteme mal in der S-Klasse kommen und dann zusehends mit der Zeit Standard in den unteren Klassen werden. Ich denke diese Geräte werden sehr oft gar nicht wegen des objektiven Mehrwerts für den Kunden gekauft sondern es wird immer Personen geben die Wert darauf legen, einfach das Beste zu kaufen und wo die Mehrkosten keine Rolle spielen.

Die Frage ist halt immer, ob man (a) bereit ist, soviel mehr auszugeben und (b) man aus dem höheren Modell wirklich einen Mehrwert zieht.
Was das Musizieren angeht (ich spiele auch hobbymässig Konzertgitarre) habe ich die Erfahrung gemacht, dass es für mich nur funktioniert wenn ich gerade alle Zusatzfunktionen deaktiviere, die speziell in den höheren Ausstattungsstufen verfügbar sind. Wovon man mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Musizieren profitiert sind die höhere Anzahl an einstellbaren Frequenzkanälen - die hat man bei den KK Modellen in der Regel noch nicht zur Verfügung. Ab der mittleren Ausstattungsstufe tun sich die Geräte aber gegenüber den High-End Modellen diesbezüglich nicht mehr viel. Alles andere - all diese fancy Automatiken bringen vielleicht was fürs Sprachverständnis in schwierigen Hörsituationen, für das auf Erkennen von feinste Nuancen trainierte Musikergehör sind diese Funktionen aber aus meiner Sicht kontraproduktiv.

Ist natürlich stark vom individuellen Hörverlust und den Vorlieben abhängig.
Worauf ich hinaus will - es muss nicht das Teuerste sein weil Teuer muss nicht immer besser sein. Da hilft nur ausprobieren um das persönliche Optimum zu finden.
Phonak P70
Zetahelix
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#12

Beitrag von Zetahelix »

„Ich kann Dir nur raten, gehe zu einem guten Einzel-Akustiker und löse Dich von der Amplifon-Kette.
Du hast beim Einmzel-Akustiker viel mehr HGs zur Auswahl.“

Das ist sicher richtig, allerdings bieten die Einzel Akustiker, zumindest hier in meiner Stadt, keine Finanzierung an. Ich habe schon mit einer hohen Zuzahlung spekuliert und mich daher ganz bewusst an eine der Ketten gewandt. 4-5 k einfach mal so stemmen sind für mich einfach nicht drin …
Bachianer
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#13

Beitrag von Bachianer »

Ohrbert hat geschrieben: 3. Dez 2022, 10:27[Gitarristen-Offtopic-Mode]
Also gerade dem letzten Satz möchte ich widersprechen weil das unfair gegenüber allen engagierten, handwerklich talentierten Gitarrenbauern ist. Oder beziehst du dich da auf die halb-fabriksmässig in Serie gefertigten Instrumente?
Moin,

(auch Gitarristen-Offtopic-Mode)

Genau deshalb sprach ich ja von "Manufakturen"! ;)

In diesen Manufakturen werden Gitarren nach Vorlage und Bestellung hergestellt, die meisten Teile werden per Hand gemacht dem Gitarrenbauer ist hier aber jede kreative Freiheit genommen eine individuelle Gitarre herzustellen, trotzdem sind diese Gitarren im weitesten Sinne "Handmade" und die etwas höherpreisigen sind mitunter auch sehr ordentlich.
Ohrbert hat geschrieben: 3. Dez 2022, 10:27Eine Romanillos, Friedrich, Hauser Gitarre begründet ihren hohen Preis mMn aus der Seltenheit, dem Bekanntheitsgrad und letztendlich dem Namen weil manche Instrumente halt von berühmten Gitarristen gespielt wurden. Was die Verarbeitungsqualität, Bespielbarkeit, Ergonomie, Haptik angeht wird man mit Sicherheit auch gleichwertige Instrumente zu einem günstigeren Preis bei einem zeitgenössischen Gitarrebauer finden.
Romanillos, Hauser, Friederich dienten hier nur als etwas extremeres Beispiel, ich hätte auch Braun, Tolz, Dammann oder irgendein unbekannteren Gitarrenbauer nehmen können, sobald jemand seinen Meistertitel hat wird er aber kaum eine Gitarre verkaufen die mindestens 5-10 mal so teuer ist wie eine Gitarre aus einer Manufaktur und in der Regel sind diese Gitarren eben auch deutlich hochwertiger, die Unterschrift auf dem Label ist hier sekundär.

OT aus...
Ohrbert hat geschrieben: 3. Dez 2022, 10:27[Gitarristen-Offtopic-Mode]Worauf ich hinaus will - es muss nicht das Teuerste sein weil Teuer muss nicht immer besser sein. Da hilft nur ausprobieren um das persönliche Optimum zu finden.
Genau darauf wollte ich auch hinaus, das beinhaltet aber das man sich auf die Materie einlässt und nicht schon nach 2 Tagen ein finales Urteil fällt, zumal man in der kurzen Zeit auch nicht ansatzweise einen Durchblick von der komplexen Thematik haben kann und hier ist wieder der analoge Vergleich zum Gitarristen zu finden, welcher Einsteiger kann die ganzen Unterschiede zwischen einer "Manufaktur" und einer Hauser wirklich erkennen?

Es braucht halt zumindest etwas Geduld und Erfahrung um das für sich "beste" HG. zu finden, zumal sich das Gehör über Wochen und Monate erst mühselig an die neue Klangwelt gewöhnen muss, ich finde den TO hier etwas voreilig, könnte sich mittelfristig als suboptimale Lösung herausstellen.

Andreas
Zuletzt geändert von Bachianer am 3. Dez 2022, 13:14, insgesamt 2-mal geändert.
svenyeng
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#14

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Das ist sicher richtig, allerdings bieten die Einzel Akustiker, zumindest hier in meiner Stadt, keine Finanzierung an. Ich habe schon mit einer hohen Zuzahlung spekuliert und mich daher ganz bewusst an eine der Ketten gewandt. 4-5 k einfach mal so stemmen sind für mich einfach nicht drin …
Das ist natürlich echt blöd. Eigentlich sollte das heute jeder Akustiker machen.
Meiner Ansicht nach sind die Akustiker auch ziemlich dumm, wenn sie das nicht anbieten.
Grade über den Weg können sie gute und teure HGs auch an Kunden verkaufen, die das Geld nicht mal eben so liegen haben.

Aber es geht ja erst mal darum, das Du ein für Dich gutes HG findest. Wenn Du das gefunden hat, dann muss natürlich eine Lösung gefunden werden. Bietet der Akustiker dann keine Finanzierung an, gibts ja noch die Möglichkeit das über eine Bank zu machen.
Consorsfinanz o.ä. halt.

Wenn Du zu einem Einzelakustiker gehst, bist Du ja nicht an den gebunden. Das ist ja erst mal alles unverbindlich.
Es geht ja erst mal darum, das Du ein für Dich gutes HG findest.
Vielleicht stellt sich am Ende auch raus das Du nur 1000 Euro zuzahlen musst. Daher würde ich die Chance nutzen.

Ich bin bisher immer so verfahren das mich das finanzielle erst mal nicht interessiert.
Mir geht es darum unvoreingenommen zu testen und nicht gleich irgendwelche HGs auszuschließen, nur weil sie ggf. zu teuer sind.

Gruß
sven
Zetahelix
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#15

Beitrag von Zetahelix »

svenyeng hat geschrieben: 3. Dez 2022, 13:08 Hallo!
Das ist sicher richtig, allerdings bieten die Einzel Akustiker, zumindest hier in meiner Stadt, keine Finanzierung an. Ich habe schon mit einer hohen Zuzahlung spekuliert und mich daher ganz bewusst an eine der Ketten gewandt. 4-5 k einfach mal so stemmen sind für mich einfach nicht drin …
Das ist natürlich echt blöd. Eigentlich sollte das heute jeder Akustiker machen.
Meiner Ansicht nach sind die Akustiker auch ziemlich dumm, wenn sie das nicht anbieten.
Grade über den Weg können sie gute und teure HGs auch an Kunden verkaufen, die das Geld nicht mal eben so liegen haben.

Aber es geht ja erst mal darum, das Du ein für Dich gutes HG findest. Wenn Du das gefunden hat, dann muss natürlich eine Lösung gefunden werden. Bietet der Akustiker dann keine Finanzierung an, gibts ja noch die Möglichkeit das über eine Bank zu machen.
Consorsfinanz o.ä. halt.

Wenn Du zu einem Einzelakustiker gehst, bist Du ja nicht an den gebunden. Das ist ja erst mal alles unverbindlich.
Es geht ja erst mal darum, das Du ein für Dich gutes HG findest.
Vielleicht stellt sich am Ende auch raus das Du nur 1000 Euro zuzahlen musst. Daher würde ich die Chance nutzen.

Ich bin bisher immer so verfahren das mich das finanzielle erst mal nicht interessiert.
Mir geht es darum unvoreingenommen zu testen und nicht gleich irgendwelche HGs auszuschließen, nur weil sie ggf. zu teuer sind.

Gruß
sven

Da hast du natürlich recht, ein einigermaßen korrektes Hören steht natürlich an erster Stelle! Meine KK wies mich noch darauf hin, dass evtl. auch die Rentenversicherung ihren Teil beiträgt. Bin ja im augenblicklichen Zustand so gut wie Berufsunfähig. Auch das habe ich der Akustikerin bereits berichtet und sie sagte mir dann, dass sie mir dann nach Auswahl des passenden Systems einen Kostenvoranschlag macht, den ich dann bei der RV einreichen kann. Es bleibt spannend ...
svenyeng
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#16

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Meine KK wies mich noch darauf hin, dass evtl. auch die Rentenversicherung ihren Teil beiträgt.
Das ist richtig. Ich bekam bei den letzten HGs auch einen Zuschuss von der RV.
Stelle auf jeden Fall den Antrag.
Die RV möchte ja das Du wieder arbeiten kannst. Ansonsten läuft es ja auf Frührente oder so hinaus.
Und das kostet denen viel Geld.
Viel Glück!

Gruß
sven
Musihu
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Re: Musikschaffender mit Hörsturz

#17

Beitrag von Musihu »

Hallo, ich bin Hobbymusiker, Keyboard, Akkordeon
Gitarre, früher in verschiedenen Bands gespielt, jetzt zu zweit, Saxophon, Klarinette, Panflöte, Nun Hörsturz beide Seiten, bei einem Ohr höre ich keine Bässe mehr und nur wenige mittlere Frequenzen , dazu noch verzerrt, grausam. Meine Frage, gibt’s HG, welche in der Lage sind die verlorenen Frequenzen hervorzuzaubern oder das verzerrte
Klangbild etwas zu entzerren. So sieht’s aus bei einer Tieftonschwerhörigkeit, sprich Innenohrschwerhörigkeit,
InEar Monitoring habe ich mir auch anfertigen lassen,
Die Hörer von Shure . Jedenfalls wünschte ich mir ein Klangbild über die HG mit einer einigermaßenen Harmonie aller Frequenzen. Entzerrungen und Bässeanhebung
Ist sicher schwierig. Nur die hohen und verzerrten
Frequenzen hören zu müssen ist einfach ätzend.
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