Perzeptionist stellt sich vor

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Perzeptionist

Perzeptionist stellt sich vor

#1

Beitrag von Perzeptionist »

moin liebe Mitschwerversteher,
es scheint mal wieder an der Zeit, mich hier erneut vorzustellen.
Ich heiße Johannes, lebe jetzt im Großraum Berlin und bin seit etwa 20 Jahren HNO und HGA erlebender Hörgeräteanwender in verschiedenen Bundesländern.
Im Laufe dieser Jahre habe ich Erfahrungen gemacht, die ich hier immer mal wieder mitzuteilen versuche und die immer wieder zu wütenden Shitstorms (ver-)führen, die ihrerseits dann regelmäßig den willkommenen Vorwand von Threadsperrungen oder Ausschlüssen meiner Person als solche liefern.
Leider ist das so, was aber nix an meinem Anliegen ändert, nämlich:
gesetzlich Krankenversicherte darüber aufzuklären, dass die Hörgeräteakustikerhandwerkszunft mit den Krankenkassen verbindliche Verträge vereinbart hat, welche - konkret in § 19 der zugrunde liegenden Hilfsmittelrichtlinie - unmißverständlich festlegt, dass das individuell bestmögliche Hören und Verstehen mit einer individuellen Hörsystemversorgung zu ermöglichen ist, die dieses gewährleistet.
Also NICHT etwa nur "Kassenbasisgeräte".
Und zwar ohne jede weitere Zuzahlung über die Rezeptgebühr hinaus.
Zusätzlich haben diese Hörsysteme im Laufe von 6 Jahren, ohne weitere vom Kunden zu zahlende Beträge, diese bestmögliche Hör- und Verstehfähigkeit zu leisten.
Das bedeutet, dass unverschuldete Reparaturerfordernis, Wartungs- und Servicearbeiten, sowie regelmäßige Nachjustierungen ebenfalls bereits mit der Rezeptgebühr abgegolten sind.
Ich habe diesbezüglich stets vor Ort diverse Überzeugungsarbeit leisten müssen und die besten Erfahrungen immer wieder mit Kombiunternehmen der Optiker- und Hörgerätezunft gemacht, weil diese regelmäßig zu wissen schienen, was Vertragsvereinbarungen sind, und diese auch ihren Kunden gegenüber nicht zu verschleiern versuchten. Nie hatte ich beispielsweise Schwierigkeiten bei dem Unternehmen mit der Akademie im Schloss Plön, was die Redlichkeit der Argumentation und das technische Niveau der Hörsysteme anbelangte.
Ich hoffe sehr, dass jetzt nicht erneut Gründe gefunden werden, mich hier wieder mundtot zu machen.
LG
Johannes
der Perzeptionist
wie wohl jeder Mensch nur ein solcher ist ;-)
KatjaR
Beiträge: 1802
Registriert: 27. Aug 2012, 20:45
13

Re: Perzeptionist stellt sich vor

#2

Beitrag von KatjaR »

Du hast immer noch nixverstan.
Sobald du wieder anfängst hier aggressiv die Leute anzumachen und persönlich zu werden, ist der Threat zu.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
svenyeng
Beiträge: 4470
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
12
Wohnort: Rahden

Re: Perzeptionist stellt sich vor

#3

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Am besten gleich den User sperren, bevor es wieder ausartet.
Der eine Thread von ihm wurde ja Gott sei Dank schon gesperrt.

Gruß
sven
rabenschwinge
Beiträge: 2736
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
7

Re: Perzeptionist stellt sich vor

#4

Beitrag von rabenschwinge »

und täglich grüßt das Murmeltier
sky
Beiträge: 119
Registriert: 20. Dez 2019, 17:31
5

Re: Perzeptionist stellt sich vor

#5

Beitrag von sky »

Die erwähnte Richtlinie sagt nichts von bestmöglich - vorausgesetzt wir meinen die gleiche.
Sie sagt etwas von „soweit möglich“ und am „aktuellen Stand der Technik“.

Konkret geht es darum, „ein Funktionsdefizit des Hörvermögens möglichst weitgehend auszugleichen und dabei – soweit möglich – ein Sprachverstehen bei Umgebungsgeräuschen und in größeren Personengruppen zu erreichen“. Sprachverstehen erreichen. Nicht das beste Sprachverstehen. Auch nicht zaubern. Sondern einfach dass der Versicherte wieder am gesellschaftlichen Leben Teil haben kann.
Da steht nix von Bluetooth oder Komfortfunktionen (wie Windmanagement oder Fahrgeräuschunterdrückung...).

Der ganze Text:

§ 19 Versorgungziele
(1) Zielsetzung der Hörgeräteversorgung ist es unter Berücksichtigung des aktuellen Stands des medizinischen und technischen Fortschritts,
a) ein Funktionsdefizit des Hörvermögens möglichst weitgehend auszugleichen und dabei – soweit möglich – ein Sprachverstehen bei Umgebungsgeräuschen und in größeren Personengruppen zu erreichen,
b) durch eine beidohrige Versorgung, soweit möglich, auch das räumliche Hören zu verbessern,
c) die Auswirkungen einer auditiven Kommunikationsbehinderung im gesamten täglichen Leben und damit bei der Befriedigung von allgemeinen Grundbedürfnissen zu beseitigen oder zu mildern. Weitere spezifische Bedarfe aufgrund der Gesamtbetrachtung nach § 6 Absatz 3 Satz 2 sind zu berücksichtigen, wenn dadurch ein erheblicher Gebrauchsvorteil erreicht werden kann.
(2) Zielsetzung der Tinnitusgeräteversorgung ist es, dass der subjektive Tinnitus nicht mehr störend wahrgenommen wird.
(3) Zielsetzung der Versorgung mit Übertragungsanlagen ist es, durch Verbesserung des Nutzschall/Störschallabstands zur Befriedigung von allgemeinen Grundbedürfnissen des täglichen Lebens beizutragen.

Worum geht es bei der Missionierung eigentlich ? Sollen die Versicherungen Premiumgeräte zum Nulltarif hergeben?
Ich höre: links 30dB @125Hz bis 50 dB @8kHz | rechts 25dB @125Hz bis 40dB @8Khz
Ich nutze: HG Signia Pure Charge&Go 5X mit Thermotec Otoplastik in Ringform
Perzeptionist

Re: Perzeptionist stellt sich vor

#6

Beitrag von Perzeptionist »

moin sky,

ich danke dir für den wörtlichen Abdruck des Teils der Vertragsvereinbarung auf den ich mich bezog.
Ich danke auch für die Darstellung der interessengeleiteten Interpretation.
Es ist sicher nachvollziehbar, dass der zu Versorgende eine wirklichkeitsnähere interessengeleitete Interpretation hervorbringt (z.B. die Nichtunterscheidung der Worte "bestmöglich" und "möglichst weitgehend, soweit möglich")
Schade ist deine spürbare Entwertungsabsicht, meine Aufklärungsbemühungen als "Missionierung" zu diskreditieren.
Und nein: es sollen nicht "Versicherungen Premiumgeräte zum Nulltarif abgeben".
Es sollen sich die Akustiker schlicht und einfach an die Abmachungen de facto - und nicht nur de jure - halten.
Kurz:
den § 19 HilfsM-RL nach Buchstaben und Geist dahingehend einhalten, dass die im Einzelfall erforderliche zeitgemäße Technik bestmöglich justiert und mit den am besten geeigneten Verfahren in ihrer Wirkung überprüft wird.
Konkret:
keine vorsätzlich gedrosselten Geräte,
keine vorsätzlich nichtoptimale Feineinstellung,
Satztests im Störschall, ergänzend zu Freiburger,
keine Diskreditierung des APHAB.
eigentlich ganz einfach fair - nicht mehr ;-)

LG
Johannes
muggel
Beiträge: 1664
Registriert: 19. Jun 2013, 13:34
12

Re: Perzeptionist stellt sich vor

#7

Beitrag von muggel »

Es geht schon wieder los.... und du hast echt nichts gelernt!!
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
akopti
Beiträge: 1345
Registriert: 17. Aug 2016, 23:06
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Re: Perzeptionist stellt sich vor

#8

Beitrag von akopti »

Vorstellung abgeschlossen
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