Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

akopti
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#276

Beitrag von akopti »

Das bietet nur Unitron. Aber ohne Freischaltcode kannst du das Upgrade nur zeitlich begrenzt testen. Den Code kann man beim akkreditierten Akustiker käuflich erwerben.
Bei Signia ist es nur mit den Trial-Geräten möglich.
Da Karli
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#277

Beitrag von Da Karli »

Timo69 hat geschrieben: 29. Jan 2022, 09:49 Hi Brittany,

alles was du schreibst, dem kann ich zu 100% zustimmen und ja ich bin so ein Nerd :D .

Ich bin jetzt seit November mit den HG´s unterwegs und ich habe sie täglich von morgens bis abends in den Ohren. Wenn ich sie nach einem langen Spaziergang mal kurz zum lüften raushänge (aus den Ohren :lol: ) fühle ich mich schon komisch und setze sie recht zügig wieder ein. Ich kann heute (nach so kurzer Zeit) nicht mehr verstehen, warum ich so lange ohne HG´s ausgehalten habe.

Natürlich bin ich kein AKU, aber wenn ich bei Gesprächen mit der Familie/Freunde feststelle, dass ich den einen Tag gut verstehe und mit einer anderen Einstellung nicht so gut, dann probiere ich so lange weiter, bis ich für mich die Beste gefunden habe. An die mochte ich mich dann gewöhnen.

Eigentlich wollte ich ja gar nicht so viel dran verändern, als ich aber sehen musste, dass nach der finalen Einstellung (und Bezahlung) ich mit HG´s unterwegs war, die noch die alte Firmware drauf hatten, mit der sie die neuen M&Rie hörer gar nicht bedienen konnten, sah ich Handlungsbedarf. Wenn ich jetzt nicht die Software auf dem PC gehabt hätte, wäre mir das ja nicht aufgefallen und ich hätte damit gelebt. Da es ein größeres Update war, hat die App es nicht gemacht (und nicht erkannt).
Bei meinen Demogeräten hat sie das Update eingespielt (ich saß dabei). Meine finalen Geräte waren als ich sie abgeholt habe schon fertig eingestellt und ich bin recht zügig (nach Otoplastikänderung) von dannen gezogen.

Aber egal, ich weiß, dass du es nur gut meinst und auch wie viele andere hier sehr hilfreich bist. Danke an alle für die vielen Tipp´s und Hilfestellung. :wave:

Gruß Timo
Interessanter bericht! - danke!!

Bestätigt mein persönliches Gefühl vom großen F!

Ich war sehr lang zum probiere dort ( resound one) und ziemlich genervt, dass ich extra dafür viel geld ausgebe, mit dem marie hörern den pinna effekt nutzen zu konnen, und, dann is der gar nicht aktivierbar bei stufe 5! - da fühlt man sich schon ziemlich verarscht. Leider hatte ich bei einigen hänflern genau dieses Gefühl! - Mein vertrauen zu den meisten stationären händlern is ziemlich weg!

Mir is natürlich klar, dass - insbesondere did hier aktivistisch tätigen - a ganz anderes kaliber sind und, nicht die dollar zeichen in den augen haben!

Wenn ich mir aber die reviews von mse oder ohg... durchlese, dan les ich quasi nur von glücklichen kunden! - ich glaub halt, dass, über telefitting scho seeehr viel möglich ist und die premium modelle derart viel unterschied machen, dass die kundinnen unterm Strich meist viel zufriedener sind.

Karli
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#278

Beitrag von Da Karli »

Akustik Alex hat geschrieben: 22. Feb 2023, 11:49 Ich wieß, ich tat dies schon, aber an der Stelle verweise ich nochmal auf die FB-Gruppe.
Wer Interesse hat, Rat, Hilfe und die ein oder anderen Dinge sucht, kann gern dazustoßen:

https://www.facebook.com/groups/selffitting
...und wieder ein mitglied mehr :-)
Danke für den tipp, Alex!!!
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#279

Beitrag von Da Karli »

cherusker hat geschrieben: 22. Feb 2023, 12:23
ArsMachina hat geschrieben: 22. Feb 2023, 12:03 Eine tolle Gruppe, da sollte wirklich jeder rein der seine HG selbst einstellen will.
Allerdings ist da recht wenig los, aber es sind wohl doch nur sehr wenige HG Träger für die das ein Thema ist.
In Amiland geht da deutlich mehr, siehe das oben verlinkte Forum.

Grüße Jochen
Ich glaube, es sind deutlich mehr Selffitter unterwegs, als in der FB-Gruppe angemeldet sind.
FB ist nicht jedermanns Sache ...
Haha, wie treffend!! - ich, als facebook karteileiche, hab mich jetzt auch zum ersten mal seig jahren angemeldet!! - wills mir aber unbedingt selbst machen, wenn ich sie mal hab!!! - Alkeine schon aus interesse an der geilen technik und, weil ich sucb oft viiiel lânger brauch, aly andere unx, nicht so lästig sein will...
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#280

Beitrag von Da Karli »

ArsMachina hat geschrieben: 24. Feb 2023, 18:35 Heute habe ich mal mit der SmartFit Software auseinandergesetzt.
Ich habe meine Hörgeräte ausgelesen und mir mal alle Einstellungen, Menues und Optionen angesehen.

Wenn man hier immer wieder liest dass die Hörgeräte nach dem refit völlig anders als vorher klingen wundere ich mich, denn soo viele Einstell- und Eingriffsmöglichkeiten gibt es da ja gar nicht.
Vieles ist von der Software vorgegeben ohne dass man es beeinflussen kann.

Hier kann man sich mal einen Eindruck von der Software machen:

https://www.youtube.com/watch?v=Z40QgFd9a6g

Ich werde mich jetzt mal intensiv mit der Anleitung der Software beschäftigen.

Grüße
Wow, das video und das programm is super!!!
Da freu ich mich ja schon aufs parametrieren!

Gibts eigentlich auch ein programm, mit dem man mehrere verschiedene Marken parametrieren kann?

Ich werd mich vermutlich für ein oticon omnia entscheiden!
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#281

Beitrag von Da Karli »

ArsMachina hat geschrieben: 28. Feb 2023, 11:08 Ich habe meinen Noahlink Wireless auch bei Amparex bestellt.
Lief schnell und problemlos.

Grüße Jochen
Kann msn dieses teil

https://shop.amparex.net/noahlink-usb-b ... ck-einzeln

aucb zum programmieren von HG verwenden? - weis das wer?
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#282

Beitrag von Ohrenklempner »

Nein, das ist ein stinknormaler Bluetooth-Dongle. ;)
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#283

Beitrag von Da Karli »

Pfadi_ hat geschrieben: 28. Feb 2023, 18:16
Ca Mille hat geschrieben: 28. Feb 2023, 17:35
WOBEI ICH FAIRER WEISE SAGEN MUSS DAS MICH DER EDGE-MODUS zur Zeit nicht wirklich vom Hocker haut.
Hallo Ralph,

mich dafür um so mehr. Für mich sind große Sitzungsräume oft herausfordernd. Ich halte mich dort beruflich und privat (Kommunalpolitikerin) viel auf und bin darauf angewiesen, meine Gesprächspartner zu verstehen.

Mit dem Edge-Modus klappt das. Sprache klingt offener und deutlicher.

Außerhalb von Sitzungssälen brauch ich den Edge-Modus hingegen nicht.

Grüße

Pfadi
...vermutlich eines, von den vielen Features, die in den günstigen modellen zwar namentlich verbaut sind, deren funktionen aber derart abgeschwächt sind, dass sie quasi nicht wirksam sind!

Ich hab mal ein 1600er getestet und hab auch so gut, wie gar keinen unterschied gemerkt!

Deshalb bestell ich jetzt lieber online und nehm um das ersparte geld lieber premium Modelle!

Ich hatte auch immer das Gefühl, dass bei den AKU nie die richtige Einstellung gemacht wurde, weil ich eher noch schlechter hörte, als ohne - und das is schon seeehr schlecht!!

Ich dab auf YouTube das video von dr cliff gesehen - da bringt er ein akustisches beispiel, dass wirklich extrem beeindruckend is! - Zwischen dem Demo und, dem Ergebnis bei mir, waren da Welten dazwischen!! - Also muss vermutlich entweder das Demo gefaket sein, oder der Edge Mode beim 2400er wesentlich besser arbeiten, als beim 1600er
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#284

Beitrag von cherusker »

Da Karli hat geschrieben: 30. Apr 2023, 21:44 Gibts eigentlich auch ein programm, mit dem man mehrere verschiedene Marken parametrieren kann?
Jede Marke hat seine eigene Anpasssoftware
Da Karli hat geschrieben: 30. Apr 2023, 21:44 Ich werd mich vermutlich für ein oticon omnia entscheiden!
Omnia ist aber von Resound. Bevor du dich entscheidest, solltest du das aber auch testen
Da Karli hat geschrieben: 30. Apr 2023, 22:59 oder der Edge Mode beim 2400er wesentlich besser arbeiten, als beim 1600er
Ja, gibt eine Übersicht von Starkey, wonach der Edge-Modus im 1600er zwar vorhanden ist, aber nur "bedingt/eingeschränkt" arbeitet. Die volle Leistung liefert der Edge-Modus nur beim 2400er. Aber auch beim 1600er kann man schon einen Unterscheid hören.
Grüße vom cherusker :cheers:
- - -
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#285

Beitrag von Da Karli »

Oh, ich meinte eigentlich, dass ich mich vermutlich fürs Oticon real entscheiden werd wobei ich auch am resound omnia sehr interessiert bin, da ich das one schon ganz gut fand, in der 5er stufe. Nur hat es mir zu viel Störlärm reingespielt von hinten. Später hab ich dann erfahren, dass der als phantastisch beworbene M&Rie Effekt NUR bei den teuersten Geräten zum Tragen kommt, weil nur bei denen die Ex Mics alleine angesteuert werden können! Deshalb bin ich vom F ziemlich enttäuscht! - Der Meister hat mich dort mMn gleich in mehreren Punkten falsch informiert oder, hat wesentliche Punkte nicht erwähnt, obwohl er wusste, dass sie mir wichtig waren...

Edge Mode: Ok, dann lag ich gar nicht so falsch...

Dann bestärkt mich das nur, in der Entscheidung zu den jeweils teuersten Geräten - wie auch dr cliff auf youtube rät - zu greifen!

Ich denke, es is nachhaltiger, die besten Geräte zu nehmen, die dafür dann aber so lange, wie möglich zu nutzen, als etwas billigere, die dann aber so viel schlechter sind, dass ich bei der nächstmöglichen Gelegenheit gleich neue hol! - deshalb tendiere ich AUCH zu den Oticons, weil der Akkutausch selbst - und damit, nur zum Akkupreis - selbst gemacht werden kann - was ich auch ökologischer/nachhaltiger find!

DANKE FÜR ALL DIE TOLLEN INFOS UND HILFEN!!! - AUCH AN DIE ANDEREN!!!
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#286

Beitrag von Da Karli »

cherusker hat geschrieben: 1. Mär 2023, 11:42 Also ich kann immer auf dem Monitor sehen, was meine Akustikerin macht.
Die Fragen / Problembeschreibungen, die im Anpass-Assistenten aufgeführt werden, bekomme ich teilweise ebenfalls gestellt. Allerdings werden die nicht abgelesen, sondern sind quasi "Standardfragen". Die erforderlichen Maßnahmen werden direkt in der Kanalmatrix gemacht. Ein ausgebildeter Akustiker benötigt den Assistenten nicht.

Im Übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass interessierte Fragen gerne und ausführlich beantwortet werden. Teilweise mit Vorführung in der Anpasssoftware.
Warum sollte ein Akustiker auch ein Problem damit haben, dass du an deinen eigenen Hörgeräten die Anpassung änderst und dir ggfls. dabei etwas zu helfen oder Tipps zu geben? Andernfalls stehst du alle paar Tage im Laden weil an 1-2 Stellen 1x geklickt werden soll.
Aus dem gleichen Grund, warum die meisten, unsere Politiker, keine Bürgerinnenräte wollen: Aus Angst vor Machtverlust! - Und dabei erkennen sie nichtmal, dass die Bürgerinnen sich genau durch dieses Verhalten von ihnen angewidert fühlen! - Dadurch entfremden und entfernen sie sich immer mehr von den Menschen! - Und dann heißts wieder, es gäbe a Politikverdrossenheit!
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#287

Beitrag von Da Karli »

Pfadi_ hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:25 Hallo,

ich nehme hier im Forum zwei entgegenlaufende Strömungen wahr:

Auf der einen Seite gibt es diejenige, die monatelang testen, nachstellen lassen und dann immer noch nicht zufrieden sind und teils hadern. Das zeigt für mich, wie komplex so eine Hörgeräteanpassung sein kann bzw. ist.

Und dann gibt es diejenigen, die ihr Hörgerät am liebsten online kaufen und darauf vertrauen, selbst die passenden Einstellungen zu finden.

Liegt es am Selbstwertgefühl der einen, der Qualifikation der Hörakustiker oder ist es eine Mischung aus diversen Persönlichkeitsmerkmalen?

OK, ich möchte nichts verallgemeinern - es fällt mir nur immer wieder auf.

Grüße

Pfadi
MMn a sehr gute Analyse!!!

In meinem Fall is es bestimmt mein extremes Interesse an fast Allem (wollte selbst mal dir AKU Ausbildung machen und hab ADHS) und dazu kommt noch, dass ich einige Male draufgekommen bin, dass mir etwas Falsches (gaaanz sicher!!!) gesagt wurde. Dazu kommt, dass ich in meinem Leben seeehr viel gelernt hab (zahlreiche Ausbildungen von dipl allgemeiner und psych/neurolog Krankenpfleger über Zerspanungstechniker, Berufskraftfahrer, Meisterbrief in Gastro, bis Mechatroniker und noch vieles mehr (relativ typisch bei ADHS). Und, ich bin sehr kritisch, weil i oft die Erfahrung gemacht hab, dass viele Menschen sich entweder nicht zugeben wollen/trauen, wenn/dass sie was nicht wissen oder, dass sie lieber bluffen, weil sie sicher sind, dassd ihnen den Blödsinn abkaufst! - Und, es gibt ja auch wirklich sehr viele Menschen, die sich wirklich fast alles einreden lassen, meist, weil sie schlecht informiert sind, weil Interesse fehlt oder, aus Bequemlichkeit...
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#288

Beitrag von Da Karli »

cherusker hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:39
Pfadi_ hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:25
ich nehme hier im Forum zwei entgegenlaufende Strömungen wahr:

Auf der einen Seite gibt es diejenige, die monatelang testen, nachstellen lassen und dann immer noch nicht zufrieden sind und teils hadern. Das zeigt für mich, wie komplex so eine Hörgeräteanpassung sein kann bzw. ist.

Und dann gibt es diejenigen, die ihr Hörgerät am liebsten online kaufen und darauf vertrauen, selbst die passenden Einstellungen zu finden.

Liegt es am Selbstwertgefühl der einen, der Qualifikation der Hörakustiker oder ist es eine Mischung aus diversen Persönlichkeitsmerkmalen?

OK, ich möchte nichts verallgemeinern
Ich glaube, du verallgemeinerst das ;) (sorry, da konnte ich mich nicht beherrschen)

Ich würde das nicht auf 2 Strömungen beschränken. Einige wollen einfach etwas mehr/besser verstehen, was da passiert oder möglich ist. Andere sind zwar mit dem AKU und dem Service zufrieden, wollen aber nicht regelmäßig wegen Kleinigkeiten da aufschlagen.
Andere wiederum sind ziemlich schnell zufrieden, weil es einfach gut funktioniert. Wieder andere geben sich einfach damit zufrieden, weil der AKU sagt, das ist das Optimum, was er rausholen kann.
Dass jemand sich mit Selffitting beschäftigt, heißt ja nicht zwangsläufig, dass er mit dem AKU unzufrieden ist oder online kaufen möchte.
...in MEINEM Fall hat sie aber schon voll ins Schwarze getroffen!

Allerdings is es bei mir vermutlich auch ziemlich schwer: Ich könnt mir vorstellen, dass die Probleme sich bei mir teilweise mit dem ADHS überlagern und, ich dürfte meinen Schaden schon seit Jahrzehnten haben (Schlafapnoe, die schon als Baby bestand, damals wusste aber noch kaum wer was drüber...) und, mein Schaden is sicher auch wesentlich geringer, als, bei den meisten anderen hier, sodass der Benefit, insbesondere mit günstigen Geräten, oft nicht höher is, als der Nachteil durch den Okklusionseffekt...

Bei mir kommt auch dazu, dass ich unter Zeitdruck gar nicht sicher sagen kann, ob was besser oder schlechter geworden ist und, ich krieg schnell a schlechtes Gewissen, wenn ich zu viel Zeit vom AKU brauch.

Geldgier oder Neid is es aber bestimmt nicht, denn, in der Zeit, die ich schon in mein Wissen investiert hab, hätt ich ma schon zig Geräte kaufen können! - Bei den Anderen wird's vermutlich kaum anders sein!

Was aber auch wichtig is, zu bedenken:
Wir sind hier in einer äusserst selektierten Blase! Das is ja ein sehr einschlägiges und transnationales Forum und, wie viele Interessierte sind wir denn wirklich? - 20 - 30, die wirklich stark beteiligt sind? In einem Versorgungsgebiet von mehr, als ca 100.000.000 Menschen? - Allzuviele ähnliche Foren wirds vermutlich nicht geben, im deutschsprachigen Raum, oder?
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#289

Beitrag von Da Karli »

Ohrenklempner hat geschrieben: 1. Mär 2023, 13:08
ArsMachina hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:58Bei mir ist eher das Persönlichkeitsmerkmal :-)
Ich bin eine Scannerpersönlichkeit, das bedeutet ich interessiere mich für unendlich viele Dinge, meist auch alles gleichzeitig :-)
Und ich habe das Verlangen alles selbst im Griff zu haben und selbst und alleine erledigen zu können, einmal weil es mir Spass bereitet aber auch weil ich dann weiss, dass es gut erledigt ist, natürlich spielen da auch schlechte Erfahrungen eine Rolle...

Ich mache so viel wie möglich selbst, von Haus bauen/renovieren über Elektro/Elektronik, Computer, Mechanik (Ein Leben ohne Drehbank ist undenkbar)
Alle Geräte von der Kaffemaschine bis zum Auto werden selbst repariert.
Ganz genau so bin ich auch. Ein Handwerker kommt mir nur über meine Leiche ins Haus. :D
:P dann lasst mich DER DRITTE IN EUREM BUNDE sein!!!

Ich musste sooo lachen, wie ich das gelesen hab, weils bei mir haargenau so is, wie ArsMachina schrieb!!!

Plus, was bei mir auch noch dazu kommt:
Wenn eine Firma Preise von 5-10.000€ kassiert, dann find ich es unverschämt, dass ich nichtmal das recht haben soll, selbst dran was verändern zu dürfen! - Und, ich fühl mich auch verarscht, wenn dann ein AKU so tut, als hätte ich da eine Atombombe zwischen den Ohren (auch, wenn mir natürlich klar is, dass man bei Fehlern ordentliche Schäden anrichten kann!). Aber, ich lass mich äusserst ungern bevormunden oder, an der Nase rumführen! - Da geh ich dann erst recht in Widerstand!

Dem Chef meines AKU vom F hab ich genau vorgerechnet, dass die Premiumgeräte kaum über 300€ im Einkauf kosten und, was sie dann im Endeffekt alles draufschlagen, wenn sie, alles inklusive, 6-7.000€ verlangen.

Am Anfang des Gesprächs hat er noch versucht, auszuweichen. Als ich ihm aber ziemlich detailiert aufgeschlüsselt hab, wie die Kalkulation aussehen muss, hat er dann aber zugegeben, dass ich schon seeehr richtig liege, und, dass zwischen billigsten und Premiumgerät, keine 300€ im Einkauf steuerfrei liegen! - Eher weniger...

Das alles find ich nicht sehr vertrauenserweckend! - Die meisten durchschauens nur nicht!
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#290

Beitrag von cherusker »

Da Karli hat geschrieben: 1. Mai 2023, 02:05 Dem Chef meines AKU vom F hab ich genau vorgerechnet, dass die Premiumgeräte kaum über 300€ im Einkauf kosten und, was sie dann im Endeffekt alles draufschlagen, wenn sie, alles inklusive, 6-7.000€ verlangen.
Am Anfang des Gesprächs hat er noch versucht, auszuweichen. Als ich ihm aber ziemlich detailiert aufgeschlüsselt hab, wie die Kalkulation aussehen muss, ...
Das wäre im Übrigen der Punkt, wo ich als AKU die Anpassung selbst abgebrochen und dir geraten hätte, dein Glück anderweitig zu suchen.
F gehört eigentlich zu den günstigen AKUs, die teilweise an die Preise der Online-Händler rankommen oder sogar unterbieten. Aber auch die dürfen ihre Preise frei kalkulieren und du bist nicht gezwungen, die zu bezahlen.
Diskutierst du im Supermarkt mit dem Marktleiter auch die aktuellen Tomatenpreise oder verzichtest du auf den Kauf, wenn sie dir zu teuer sind?
Da Karli hat geschrieben: 1. Mai 2023, 02:05 Wenn eine Firma Preise von 5-10.000€ kassiert, dann find ich es unverschämt, dass ich nichtmal das recht haben soll, selbst dran was verändern zu dürfen!
Kein Akustiker hindert dich daran, die Einstellungen der Hörgeräte selbst zu ändern. Nach dem Kauf gehören die HG inklusive der Anpassung dir und du kannst damit machen, was du willst. Vor dem Kauf hat ein AKU aber das Recht, die Einstellungen zu schützen. Damit musst du leben. Das ist sogar preisunabhängig und wird auch bei "Kassengeräten" gemacht.
Grüße vom cherusker :cheers:
- - -
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#291

Beitrag von Da Karli »

thyk hat geschrieben: 19. Mär 2023, 14:34 Ich stelle auch selber ein - je nach momentanen Wissensstand.
Bei mir in der Software gibt es Möglichkeiten den Technologielevel zu ändern, also salopp gesagt aus einem x3 ein x9 zu machen (Upgrade).
Gibt es das bei anderen Anbietern auch?
Und, bist du sicher, dass das HG nach klicken auch tatsächlich die gleichen Fähigkeiten hat, wie ein Premiumgerät? - Würd mich e sehr wundern, wenn die Hersteller verschiedene Produkte verkaufen! - Ich hab mir schon lange gedacht, dass es viel effizienter sei, exakt ein Gerät jeder Bauart zu produzieren und nur durch die Software zu beschränken...
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#292

Beitrag von Da Karli »

cherusker hat geschrieben: 1. Mai 2023, 09:48
Da Karli hat geschrieben: 1. Mai 2023, 02:05 Dem Chef meines AKU vom F hab ich genau vorgerechnet, dass die Premiumgeräte kaum über 300€ im Einkauf kosten und, was sie dann im Endeffekt alles draufschlagen, wenn sie, alles inklusive, 6-7.000€ verlangen.
Am Anfang des Gesprächs hat er noch versucht, auszuweichen. Als ich ihm aber ziemlich detailiert aufgeschlüsselt hab, wie die Kalkulation aussehen muss, ...
Das wäre im Übrigen der Punkt, wo ich als AKU die Anpassung selbst abgebrochen und dir geraten hätte, dein Glück anderweitig zu suchen.
F gehört eigentlich zu den günstigen AKUs, die teilweise an die Preise der Online-Händler rankommen oder sogar unterbieten. Aber auch die dürfen ihre Preise frei kalkulieren und du bist nicht gezwungen, die zu bezahlen.
Diskutierst du im Supermarkt mit dem Marktleiter auch die aktuellen Tomatenpreise oder verzichtest du auf den Kauf, wenn sie dir zu teuer sind?
Da Karli hat geschrieben: 1. Mai 2023, 02:05 Wenn eine Firma Preise von 5-10.000€ kassiert, dann find ich es unverschämt, dass ich nichtmal das recht haben soll, selbst dran was verändern zu dürfen!
Kein Akustiker hindert dich daran, die Einstellungen der Hörgeräte selbst zu ändern. Nach dem Kauf gehören die HG inklusive der Anpassung dir und du kannst damit machen, was du willst. Vor dem Kauf hat ein AKU aber das Recht, die Einstellungen zu schützen. Damit musst du leben. Das ist sogar preisunabhängig und wird auch bei "Kassengeräten" gemacht.
Hallo Cherusker!

Behandlung abgebrochen...:
Das hätte ich auch gut verstanden! Allerdings war ich da noch gar nicht "in Behandlung"! Ich wollte gleich mit offenen Karten spielen!

Ich wollte anfangs mich nur mal unverbindlich informieren, ob sie mir im Falle eines Kaufes auch die Möglichkeit geben, selbst Einstellungen am Gerät vorzunehmen. Ich kenn einfach schon viiiel zu viele Menschen, die zwar von der Kasse ein teures Gerät bezahlt bekommen haben, das der Öffentlichen Hand viel Geld kostete, die es seit Kauf allerdings in der Schublade liegen haben und, seitdem nimmer verwenden! Deshalb hab ich von Anfang an Klartext gesprochen!

Im Verlauf des Gesprächs wurde ich dann aber trotzdem "bestärkt", es zu versuchen. Anfangs mit Geräten der kleinsten Stufe. Die teuersten haben wir nie probiert, weil ich es mir (bei deren Preisen) sowieso nicht leisten können/wollen würde. Das hab ich auch immer klar kommuniziert. Ich wär auch nicht bereit gewesen, für ein Gerät, das im Einkauf vlt 100€ mehr kostet, nach der Einstellung mehrere 1.000€ mehr zu bezahlen! - Insbesondere dann, wenn ich kein 90 jähriger Mensch bin, der für ALLES den AKU braucht, sondern Alles selbst machen kann.

Wenn, wie du ja sagst, die sogar kulante Preise machen können, warum wollte man mir dort dann nicht einen mm entgegenkommen? Icb bin ziemlich überzeugt, dass ich mit Premiummodellen deutlich besser verstanden hätte, und, wenn die dann e schon sooo viel Zeit in die Anpassung investiert haben, na dann hätten sie mir ja auch entgegenkommrn können und, für 100€ teurere Geräte 500-1.000€ mehr verrechnen sollen - aber doch nicht 2-3.000!

Was mich ehrlich gestanden auch sehr gestört hat, is diese Geheimnispolitik! - Alles is auf Intranspsrenz aufgebaut! - Ich interessiere mich für verschiedene Geräte, aber, wenn ich bei jedem Gerät, nach dem ich frage, eine viertel Stunde warten muss, bis icb wisden darf, was sie kosten, dann find ich das schon irgendwie wenig vertrauenserweckend!

Ich hatte auch immer das Gefühl, dass ich etwas manipulativ zu gewissen Geräten gepusht wurde und nie wirklich ergebnisoffen beraten. Dazu kamen dann Aussagen, die nachweislich falsch waren, mir aber als 100%ig sicher verkauft wurden.

Das Beispiel mit Marktleiter und Tomatenpreisen:
Nein, da diskutiere ich nicht, aber, das ist auch etwas gaaanz anderes. Da werde ich weder zum Kauf ganz bestimmter Tomaten gedrängt, sie kosten nicht fast so viel, wie ein kleines Auto (obwohl der Einkaufspreis nur wenig über dem von Airpods liegt!), wenn ich mich für die falschen entscheide, muss ich NICHT viele Jahre damit rumlaufen, selbst, wenn sie grauslich schmecken oder Bauchweh verursachen und, ich kann bei jedem Mitbewerber - oft sogar schon an der Werbetafel heraußen/im Flugblatt/online - jederzeit sehen, was sie kosten werden!

Und, ich hatte bei KEINEM der Geräte das Gefühl, dass sie mir wirklich helfen, ja, ich musste sie sogar in heiklen Situationen immer schon vorsorglich herausnehmen (zb, wenn ich mich bei Corona in den Infektionsbereich einschleusen musste), weil ich dann noch schlechter hörte im Vollkörperanzug!

Wichtige Informationen wurden mir auch verschwiegen, wie zB dass, was Ohrenklempner sagte, der Edge Modus im 2.400er wesentlich besser funktioniert! Kein Wunder dann, dass ? (Name fällt mir gerade nicht ein) ihn dann fast nie braucht, wenn die Normaleinstellung schon fast perfekt arbeitet in fast allen Situationen. Wenn allerdings die günstigen Geräte entweder so schlecht eingestellt werden oder generell viel schlechter funktionieren, dass sie quasi nur als Köder für die Premiums gesehen werden können - na klar fühl ich mich dann zu den Onlinern gedrängt! - Aber, das liegt dann ja wohl weniger an mir, als, an der Unflexibilität/Inkulanz, übersättigter AKUs...

Lies mal die Reviews von Onlinern - da findest so gut, wie keinen, der unzufrieden is!

Liebe Grüße
cherusker
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#293

Beitrag von cherusker »

Hallo Da Karli!
Kurze Bitte vorab: Nicht immer Vollzitate machen. Das nimmt viel Platz weg und wird irgendwann unübersichtlich und schwer zu lesen. Danke!

So, du warst nicht in "Behandlung", diskutierst vorab aber die Preispolitik das AKU? Ein Grund mehr dich nicht versorgen zu wollen. Hast du dir überhaupt mal ein Gerät bei F anpassen lassen? Hast du denen eine Chance gegeben?
Erwartest du ein Premiumgerät, was aber nur 1000€ mehr als ein Basisgerät kostet?
Vielleicht mal die eigenen Erwartungen prüfen/überdenken, bevor man sich über Preispolitik und Anpassleistung beschwert.
Grüße vom cherusker :cheers:
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#294

Beitrag von rabenschwinge »

Oh.... da hat aber wer viel Zeit ..... Tastentäter?

*Immer wieder sonntags* ..... und geht summend von dannen
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#295

Beitrag von Da Karli »

@cherusker
Das mit den Vollzitaten war mir nicht bewusst - sorry!

Scheinbar hast du meine Beiträge nicht ganz gelesen. Beim F hab ich sogar 4 getestet. Allerdings wusste ich nicht, dass man die viel länger tragen müsste, um eine Verbesserung feststellen zu können. Und gesagt hats mir auch niemand.

Ich mach ja überhaupt niemandem einen Vorwurf, dass er mich nicht behandeln will, nach einigen erfolglosen Versuchen! - Was aber ganz gewiss ist, ist, dass ich ja nichts dafür kann, wenn ich durch die Einstellungen meines AKU und der Kombi mit den Geräten um nichts besser verstehen kann! - Versteh ich dich richtig, dass du mir dafür einen Vorwurf machst? - Bin ich da dran schuld?

Zum Diskutieren: Ich dachte, das Forum sei zum Diskutieren da und, für alle offen. Mir war nicht klar, dass ich nur als Akustiker Meister eine Meinung äussern darf, sorry!

Ja, ich hab ihnen eine Chance gegeben - hab ich sogar genau so beschrieben. Ich war eigentlich nur dort, um einige Dinge abzuklären. Bin dann aber in längere Gespräche mit mehreren Mitarbeitern geraten , unter Anderem, weil ich auch erreichen wollte, das HG auch selber einstellen zu können/dürfen.

Ich erwart mir gar nix, aber, wir leben in einem freien Markt und, da muss es ja wohl erlaubt sein, zu verhandeln, und, zu erfragen, was geht und, was nicht. Und es muss meiner Meinung nach auch erlaubt sein, je nach Ergebnis, dieses dann in Frage zu stellen, gut oder schlecht zu finden! - Was is da dran so schlimm, dass du mich deshalb so aggressiv anredest?

LieGrü karli
Da Karli
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#296

Beitrag von Da Karli »

@Rabenschwinge
Wenn du mir was damit sagen willst, dann tus ruhig! - Offen und ehrlich! - Aber bitte nicht, auf die untergriffige Art! - Ich hab dir nix getan!

Und ja, ich bin momentan krank und hab viel Zeit - hab ich schon erwähnt - Ich hätt nicht geglaubt, dass ich mich in diesem Forum dafür
nochmal rechtfertigen werd müssen!

LieGrü auch dir!
cherusker
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1

Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#297

Beitrag von cherusker »

Mein lieber Karli,
ich rede dich nicht aggressiv an. Im Übrigen bist du auch recht "forsch" unterwegs.
Mir scheint es so, dass du die Erwartung hast, mit einem Hörgerät wieder so gut hören zu können, wie es früher einmal war. Insbesondere dann, wenn man viel Geld für ein hochwertiges Hörgerät bezahlen soll. Das verstehe ich gut und ist auch ganz normal, aber von jetzt auf gleich geht das nicht.
Anfangs hört sich alles komisch und schräg an, das eine ist zu laut, das andere noch zu leise, und viele Geräusche sind störend und machen einen unruhig etc. Da braucht's etwas Zeit und auch das Gehirn muss lernen wieder mit den Reizen umzugehen. Auch eine scheinbar nicht so gravierende Hochton-Schwerhörigkeit macht sich da deutlich bemerkbar.
Da haben sehr viele "Neukunden" Probleme und die Eingewöhnung kann recht lange dauern. Das geht aber nur, wenn man sich darauf einlässt (auch auf den schrägen, blechernen Klang) und sich Zeit lässt. Mit Brechstange - und die lese ich in deinen Beiträgen heraus - geht es nicht.
Da liegt oft das Problem nicht beim unfähigen oder unwilligen Akustiker, auch nicht daran, dass die HG's nicht die höchste Technikstufe haben, sondern bei einem selbst, den eigenen Ohren + Gehirn. Ich schreibe das nicht, weil ich dich ärgern möchte o.ä. Ich habe die gleichen Probleme gehabt und die gleichen Erfahrungen gemacht und mache sie immer noch. Anfangs war ich mit allen Hörgeräten und Einstellungen unzufrieden und habe mit einem Akustiker schlechte Erfahrungen gemacht, wobei ich auch leider viel Zeit verloren habe. Die erste Zeit mit dem Noahlink Wireless habe ich sehr oft (fast täglich) an der Einstellung gefeilt. Ich habe festgestellt, dass das nicht wirklich zielführend ist, weil ich selbst einige Tage zur Gewöhnung benötige. Bis sich für mich das Hören mit Hörgeräten als Normal anhört wird wohl noch einige Zeit vergehen.
Grüße vom cherusker :cheers:
- - -
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Da Karli
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#298

Beitrag von Da Karli »

Lieber Cherusker!

Danke für die vielen Informationen!

Hätte mir das alles auch nur ein einziger AKU gesagt, hätt ich vlt wesentlich entspannter an die ganze Sache rangehen können!

Ich dachte immer: Wenn einem Frequenzen fehlen/zu leise sind, und die verstärkt/ausgeglichen werden, dann müsste, bei richtiger Verstärkung, das Ergebnis sofort merkbar sein. Wenn ich bei einer Stereoanlage die Hochtöne oder Bässe verändere, kann ich das Ergebnis ja auch sofort merken.

Und, dass man die Geräte nur für 1 Woche mit nach hause kriegt, damit man eine gewisse Zeit lang möglicht viele bis alle nötigen Situationen und Einstellungen durchprobieren kann.

Und, ich hab auch keine Probleme mit dem Klang. Besonders störend fand ich den meist gar nicht. Bei den Phonak Paradise und beim Resound One hab ich überhaupt so gut, wie keine Störungen des Klangbildes wahrnehmen können. Aber sie haben mir auch bei der Sprachverständlichkeit nichtmal wahrnehmbar helfen können. Dadurch, dass ich aber extrem weit entfernten Störlärm sehr stark verstärkt bekommen hab, war der Nutzen für mich in den ersten Wochen eher ein deutlich negativer! - Dafür aber ein sehr teurer!

Ich kann mich an eine besonders schlimme Situation erinnern, als ich bei einer Aktionsplanung mit anderen Klimaaktivistinnen im Prater (riesiger Park) gesessen bin und in der Runde genau so schlecht verstanden habe, wie ich ohne HG auch verstanden hätte.

Dazu kam dann noch, dass ich ein Geräusch grausam laut eingespielt bekommen hab, das genau so geklungen hat, wie wenn jemand mit einer Eisenstange auf einen metallenen Laternenmast schlägt. Ich hab versucht, zu eruieren, woher das Geräusch kam, aber, so weit das Auge reichte (ca 150m) sah ich nirmanden, der das Geräusch produziert haben hätte können. Weil es mehr störte, als half, hab ich es dann herausgenommen.

Ich hab NIE irgendeinem Aku vorgeworfen, dass er keine Verbesserung erzielen konnte! Mir is vollkommen klar, dass das Einstellen extrem kompliziert ist, insbesondere für eine andere Person, die das alles ja selbst nicht hören kann (Kommunikation zwischen Kunden und Aku). Ebenso wenig konnte ich es aber leiden, wenn ich im Laufe der Zeit vom Aku das Gefühl vermittelt bekam, dass ICH dran schuld sei, dass ich keinen vorteiligen Effekt durch die HG wahrnehmen konnte!

LieGrü und schönen Tag Karli
Penzance99
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Registriert: 20. Feb 2023, 15:37
1

Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#299

Beitrag von Penzance99 »

Servas Koarl,

auch ich bin ein leicht hochtonschwerhöriger Wiener, bei dem sich der Arzt anfangs nicht sicher war, ob mir ein Hörgerät überhaupt was bringen würde. Ich in das Thema Anfang dieses Jahres mit einem "unsichtbaren" in-Ohr HG angegangen (siehe mein Thread "Suche Alternative zu IIC Geräten") und machte ähnliche Erfahrungen wie du: ich hörte mit HG in vielen Situationen schlechter als ohne, so dass ich dann den Test abgebrochen habe. Ich habe dann Akustiker gewechselt und teste jetzt seit mittlerweile 6 Wochen mein erstes RIC HG und es war gleich von Anfang an eine deutliche Verbesserung erkennbar - ich höre ohne HG alles dumpf und leiser und mit alles klar und verständlich. Das heisst nicht, dass ich mit HG nicht manchmal auch nachfragen muss, weil ich nicht alles verstanden habe, aber es ist deutlich besser. Also besteht sicher auch bei dir noch Hoffnung.

Viele Grüsse aus Floridsdorf,

Oliver
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thegrobi
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#300

Beitrag von thegrobi »

MarkoPlus hat geschrieben: 27. Jan 2022, 23:59 ...Ist es möglich, Ton von einem Computer mit (noahlink wireless) direkt auf Hörgeräte zu übertragen? weil er gerne testen möchte, wie sich der sound über bluetooth anhört.
...
Das geht für Phonak mit Target nicht und dem zufolge wahrscheinlich auch nicht für Unitron. :no:
Ich hatte für Phonak Marvel und Paradise auch schon mal nach einer einfacheren Lösung zum Optimieren des Bluetoothklanges gesucht.
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