Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

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EinOhrHase
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#101

Beitrag von EinOhrHase »

Also, vieles was über Partnerschaft & co im Internet verbreitet wird, ist nur, dass man deren Seiten besucht und die Anbieter dieser Seiten verdienen sich dabei ne goldene Nase.

Ganz abgesehen davon, dass diese Anbieter mal so mal so über diese Angelegenheiten berichten und somit über kurz oder lang unglaubwürdig werden.

Mach deine eigenen Erfahrungen und Du hast weit mehr vom Leben wie nur das Glauben und Wissen zu "müssen" was im Internet verbreitet wird.
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen ;)
Körper(sprache) lügt niemals :!:

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pascal2
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#102

Beitrag von pascal2 »

"Warum Frauen keine netten Männer lieben"
Das liegt an den Neandertalergenen.
Früher war der haudrauf Nachwuchs für die Sippe überlebensichtig.
Daher wurden die öfters reproduziert.
Vielleicht würde dir mal ein Paar Turnübungen mit Professionellen helfen ?
Habe ich in deinem Alter auch gemacht, manche haben da regelrecht seelsorgerische Fähigkeiten.
Nur damit du den Respekt vor der Sache verlierst und lockerer damit umzugehen lernst und merkst, daß das alles ganz anders als in den Filmen ist.
Zum Glück hat der weise Trittin die Entwicklung des Deutschen Rentensystems früh erkannt und das Flaschenpfand eingeführt !
Audius
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#103

Beitrag von Audius »

tschilly hat geschrieben:@Coralie

Audius ist selber betroffen und hat nur versucht Tipps zu geben....
....Er hat also somit nicht unrecht und ich muss ihn in Schutz nehmen.
Danke Tschilly, das finde ich sehr nett von Dir, aber wo gehobelt wird, da fallen Späne und Coralie hat mich lediglich unmissverständlich auf meine Fehler hingewiesen, wofür ich ihr dankbar bin.

Mein Versehen, die Gefühle schwerstbehinderter Schwerhöriger eventuell verletzt zu haben, bitte ich zu entschuldigen.

Meinen Beitrag ändere ich wie folgt:

zu dieser Frage möchte ich folgende Gedanken einbringen:
- allein diese Fragestellung löst schon einen gewissen Leistungsdruck aus.
- der Mensch lebt von der Anerkennung anderer Menschen.
- es gibt viele Gelegenheiten, nette Menschen kennen zu lernen.
Zuletzt geändert von Audius am 26. Mai 2014, 03:42, insgesamt 7-mal geändert.
Anna35
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#104

Beitrag von Anna35 »

Also ich muss sagen man findet schon selbst die Schwerhörigen extrem schwer. So in Schwerhörigenvereinen speziell auch in München sind nur ältere Leute. Wo die jüngeren in München sind weiß ich leider nicht. Als ich damals nach München gezogen bin habe ich ca. 1 Jahr danach gesucht. Aber nach einem Jahr habe ich dann aufgegeben und mich mit anderen Gruppen beschäftigt. Zur Zeit bin ich mit Gruppen zusammen die nicht aus Schwerhörigen bestehen. Ich habe so die Vermutung Schwerhörige meiden eher Schwerhörigengruppen. Ich denke mal das liegt daran, weil sie sich selbst nicht als behindert ansehen. ich kenne einige Schwerhörige Frauen die haben sich mit normalhörenden Zusammengetan. Wo die Schwerhörigen organisiert sind weiß ich leider nicht. Ich denke mal aber sie sind generell schwer zu mobilisieren. Was ich auch immer höre ist, dass sie doch sehr viel über ihre Arbeitsstelle erzählen. Ich denke schon dass den meisten Schwerhörigen die Arbeit doch sehr belastet und sie dann nach der Arbeit eher zuhause bleiben. Nach meines Wissens haben aber generell die Schwerhörigen eher leichtere Arbeiten, vor allem bei Beschftigung beim Staat usw.
Xaver
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#105

Beitrag von Xaver »

Hallo Anna,
Das mit der Ueberälterung der Vereine ist nicht nur bei den Schwerhörigen Fereinen so sonern ein allgemeines Vereinproblem. Das haben diverse Fereine. Der Grund ist ganz einfach. Die Leute haben heute zu wenig Zeit für einen Ferein, da das Angebot sehr gross ist.
Beim Schwerhörigenverein ist es noch so, dass viele Erwachsene die Schwerhörig werden, gar nicht so eine Beziehung zu Schwerhörigen haben. Bei denjenigen die als Kind bereits schlecht hörten, die werden eher in solchen Gruppen eingebunden.
Als Erwachsener, läuft es meisten so. Du gehst zum Artzt bekommst die Diagnose und die Hilfsmilltel verordnet und du versucht mit dem Handycap irgendwie weiterzuleben.
Bei mir ist es auch so. Die meisten meiner Kollegen sind Normalhörend. Unterdessen kenne ich auch ein par Schwerhörige, das sind aber eher Leute die ich kannte bei denen auch ein Hörproblem festgestellt wurde oder wenn man zufällig jemand kennen lernt. Denke das geht so sehr vielen Schwerhörigen. Es ist nicht so das die meisten Schwerhörigigen beim Saat arbeiten. Aber eben die Beziehungsfelder sind sehr oft die gleichen wo man vor der Diagnose hatte.

Bei der Partnersuche wird es schwieriger. Einige haben den Vorteil, dass sie vor der Diagnose schon jemand hatten, die behielten oft Ihren Partner,
Wenn man keinen hat ist es in der Welt der Normalhörenden schwieriger. Viele Normalhörende lernen die Partner in Discos oder Bars kennen. Das sind Orte die viele Schwerhörige meiden. Ich selber auch, da es dort auch für mich problematisch mit dem Verstehen ist.

Wenn man auch bei der Arbeit keine Partner finden kann, da man in einem Beruf ist wo mehrheitlich Männer bzw. Frauen arbeitet. Dann wird es sicherlich schwierig.

Zweitens bei uns sieht man es ja an das wir nicht sehr gut hören. Damit sind wir meistens beim anderen Geschlecht, welche Normalhörend sind eher die zweite Wahl.

Bei den Foren ist das Problem sehr oft die Distanz. Die Leute leben sehr oft sehr weit voreinander. Das heisst man lernt sehr viele Leute kennen mit denen man schreibt, aber die Distanz ist oft zu gross das man sich im realen Leben sehen kann. Das sind so die Probleme.
Seit dem 16.Lebensjahr leichte bis mitelgradige Schwerhörigkeit.
20 25 35 40 35 35 30 25
0.25 0.5 1 2 3 4 6 8
30 35 35 45 45 40 30 25
pascal2
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#106

Beitrag von pascal2 »

Ich war über 10 Jahre in einem Schwerhörigenverein Mitglied.
Zeitweise auch im Vorstand.
Da war ich so ziemlich der Jüngste.
Fast alle anderen waren schon Rentner oder Pensionäre.
Ich kann bestätigen, daß es ein immer größeres Zeitproblem wurde.
Beruflich immer mehr eingespannt.
Privat nuß man sich heute mit zunehmendem Alter um immer mehr selbst kümmern.
Nehmen wir nur mal als Beispiel die Altersvorsorge, früher konnten sich die Leute darauf verlassen, daß die Rente, Pension reichen wird.
Heute reicht die bei vielen nicht einmal mehr über die spätere Grundsicherung, selbst wenn sie durchschnittlich verdienen, obwohl sie immer länger und immer mehr arbeiten müssen !
Also müssen die Jungen heute selbst gucken daß sie im Leben was auf die Beine stellen, um im Alter nicht zu verhungern.
Immobilien, Aktien, Fonds, usw und alles selbst managen, weil man niemandem mehr trauen kann.
Traurig aber wahr, also wo soll man denn heute dann noch die Zeit für den Schwerhörigenverein abringen ?
Das ist meine Erfahrung und daher bin ich, nachdem ich jahrelang nicht mehr dort war, aus dem Schwerhörigenverein ausgetreten.
So, und jetzt muß ich meine Steuererklärung weiter machen, denn Steuerberater machen das heute auch nur noch 08/15.
Zuletzt geändert von pascal2 am 2. Aug 2014, 08:06, insgesamt 2-mal geändert.
Zum Glück hat der weise Trittin die Entwicklung des Deutschen Rentensystems früh erkannt und das Flaschenpfand eingeführt !
Anna35
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#107

Beitrag von Anna35 »

Xaver hat geschrieben: Bei denjenigen die als Kind bereits schlecht hörten, die werden eher in solchen Gruppen eingebunden
Das stimmt schon. Aber ich habe so das Gefühl die trennen sich dann nach der Schule. Gut bei mir war es so, dass ich nach der Schule in die Ausbildung kam. Und dort war ich leider mit einem langen Arbeitsweg beschäftigt. Ich kann mich noch gut erinnern dass mein damaliger Freundeskreis mir dann oft E-Mails geschrieben hat, wann wir uns wieder treffen wollten. Ich musste dann oft absagen, da ich mit der Ausbildung und dem langen Arbeitsweg, lernen danach doch 14-16 Stunden Arbeitstage hatte, da gings dann einfach nicht mehr. Aber nach drei Jahre war das vorbei. Dumm nur dass dann mein Freundeskreis schon merkte dass es bei mir nicht ging, und mich deshalb hingen lassten.
Xaver hat geschrieben: Aber eben die Beziehungsfelder sind sehr oft die gleichen wo man vor der Diagnose hatte.
Ja das kann ich mir auch gut vorstellen. Das betrifft aber nur welche eher erst spät Schwerhörig geworden sind. Ich bin mit 5 Jahren bereits Schwerhörig geworden. Da läuft das mit den Beziehungsfelder anders. Die denke ich müssten eigentlich von Anfang an rein schwerhörige Beziehungsfelder haben. Für diejenigen die erst spät Schwerhörig geworden sind so ab 25 Jahren und später da werden sich die Beziehungsfelder auch nach der Diagnosestellung normalerweise nicht ändern.
Xaver hat geschrieben: Zweitens bei uns sieht man es ja an das wir nicht sehr gut hören. Damit sind wir meistens beim anderen Geschlecht, welche Normalhörend sind eher die zweite Wahl.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Deshalb glaube ich auch nicht dass viele Schwerhörige mit Normalhörenden zusammen sind. Ausser siehe oben wenn der Partner oder die Partnerin erst viel später Schwerhörig geworden ist. Bei vielen die ich aber kenne oder kannte ist es aber so. Aber vielleicht sind diese Leute erst sehr spät Schwerhörig geworden. So ist es eigentlich eher auch. Meistens kommt die Schwerhörigkeit erst ab 50 Jahren und aufwärts.
pascal2 hat geschrieben: Ich kann bestätigen, daß es ein immer größeres Zeitproblem wurde.
Beruflich immer mehr eingespannt.
Im Grunde nach stimmt das schon. Der Job wird immer mehr. Ich glaube das liegt auch daran weil die Arbeitgeber immer weniger Nachwuchs finden und deshalb die Älteren immer mehr einspannen. Die Rekordarbeitslosigkeit damals Ende der 90er tat sein übriges. Damals war Familienplanung einfach nicht möglich und deshalb fehlt der Nachwuchs jetzt. Aber ich muss auch sagen. Mich hat ein Arbeitgeber noch nie an Überstunden gezwungen. Vielleicht bin ich auch einer der wenigen. Und wenn ich meine Arbeit an einem Tag nicht schaffe geht’s eben am nächsten Tag weiter. Gut ich arbeite auch nicht in einer Produktion wo der eine Arbeitsschritt abhängig ist vom Nächsten. Du weißt aber schon dass dich dein Arbeitgeber nicht einfach so zu Überstunden zwingen kann. Er braucht dafür eine sinnvolle Begründung. Ich habe das Gefühl das wissen viele nicht, und machen sie freiwillig. Und nach 10 Stunden darf man gehen und die Arbeit einfach hinwerfen.
pascal2 hat geschrieben: Nehmen wir nur mal als Beispiel die Altersvorsorge, früher konnten sich die Leute darauf verlassen, daß die Rente, Pension reichen wird.
Heute reicht die bei vielen nicht einmal mehr über die spätere Grundsicherung, selbst wenn sie durchschnittlich verdienen, obwohl sie immer länger und immer mehr arbeiten müssen !
Ich habe früher in der Rentenversicherung gelernt. Heute arbeite ich schon lange nicht mehr dort, Ich denke schon dass früher die Renten größer waren. Bruttorenten von 2500 DM waren da normal. Heute kommst du nicht mehr über 900 EUR etwa in der Größenordnung hinaus. Ich kann mich aber auch noch gut erinnern unsere „Mutti Merkel“ . Sie hat nach meines Wissens im Jahre 2006 gesagt, dass wir mehr privat vorsorgen sollen. Genau ein paar Jahre später ist die gesetzliche Rente immer weiter gesunken. Und heute heißt es da von der Politik: „Ihr sorgt ja privat vor.“ Die private Vorsorge ist ja eigentlich eine Zusatzvorsorge. Aber leider bekommt sie immer mehr das ego einer Ersatzvorsorge. Die Pensionisten sind ja fein raus. Viele wissen gar nicht dass Beamte nirgendwo in eine Rentenversicherung einzahlen. Selbst ich habe es lange nicht gewusst, obwohl ich in der Rente gelernt habe. Das habe ich erst bemerkt als ich bei der Polizei anfing zu arbeiten.
santiago
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#108

Beitrag von santiago »

Hallo!
Anna35 hat geschrieben:Ich habe so die Vermutung Schwerhörige meiden eher Schwerhörigengruppen. Ich denke mal das liegt daran, weil sie sich selbst nicht als behindert ansehen.
Ich glaube eher dass SH sich selbst häufig viel stärker behindert fühlen als wie es ihnen von der hörenden Umwelt zugestanden wird 8-)
Eine SH kann man sich als Hörender nur bedingt vorstellen und viele Hörende glauben dass man mit HG wieder normal oder halt fast normal aber nur etwas leiser hört 8)

Dass die SH, im Gegensatz zu GL, (leider) viel schwächer organisiert sind liegt mMn einfach auch darin dass es ihnen weniger direkte Vorteile in der Kommunikation bringt. Ein Hörender der klar spricht und auf meine SH etwas Rücksicht nimmt ist für mich ein angenehmerer Gesprächspartner als ein SH mit einer verwaschenen Aussprache. Ob für mich wer ein leicht zu verstehender Kommunikationspartner ist hängt also nicht vom Hörstatus sondern nur von der Stimme und dem Einfühlungsvermögen ab. Schaden täte uns ein stärkerer Kontakt mit gleichaltrigen SH aber natürlich trotzdem nicht :}

Was die Partnersuche betrifft habe ich einen ziemlich "präpotenten" Standpunkt und denke es sind nicht nur die SH und die HG, sondern auch stark die Auswirkungen der SH - also die Art wie wir damit umgehen und uns verhalten - welche die Partnersuche so schwierig machen.

Wer durchschnittlich bis gut aussieht, sich trotz der SH ein umgängliches Wesen bewahren konnte und mit offenen Augen durch die Welt geht wird mMn immer Möglichkeiten vorfinden potentielle PartnerInnen kennenzulernen. Wer es drauf anlegt wird dann sogar z.B. bei Ikea Möglichkeiten finden sexuell belästigt zu werden :lol:

Gruß
santiago
Zuletzt geändert von santiago am 3. Aug 2014, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
Zappenduster
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#109

Beitrag von Zappenduster »

pascal2 hat geschrieben:Ich war über 10 Jahre in einem Schwerhörigenverein Mitglied.
...
Da war ich so ziemlich der Jüngste.
Fast alle anderen waren schon Rentner oder Pensionäre.
Bei uns in der Stadt gibt es eine SH-Gruppe mit jungen Mitgliedern. Wobei "jung" wohl relativ ist, also die waren so Ende 20 bis Ende 40.

Ich persönlich fand es aber irgendwie zuwenig, schwerhörig zu sein und sich deshalb zu treffen. Ohne gemeinsame Interessen macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, sich zu treffen, weil man sich ja nicht ständig über die Schwerhörigkeit unterhält (ja, eigentlich gar nicht). Da finde ich meine anderen Stammtische und Vereine, wo es um gemeinsame Hobbys geht, sinnvoller, egal ob nun gut oder schlecht Hörende dabei sind.
Gruß Nicole
Xaver
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#110

Beitrag von Xaver »

Hallo Anna,
Anna35 hat geschrieben: Das stimmt schon. Aber ich habe so das Gefühl die trennen sich dann nach der Schule. Gut bei mir war es so, dass ich nach der Schule in die Ausbildung kam. Und dort war ich leider mit einem langen Arbeitsweg beschäftigt. Ich kann mich noch gut erinnern dass mein damaliger Freundeskreis mir dann oft E-Mails geschrieben hat, wann wir uns wieder treffen wollten. Ich musste dann oft absagen, da ich mit der Ausbildung und dem langen Arbeitsweg, lernen danach doch 14-16 Stunden Arbeitstage hatte, da gings dann einfach nicht mehr. Aber nach drei Jahre war das vorbei. Dumm nur dass dann mein Freundeskreis schon merkte dass es bei mir nicht ging, und mich deshalb hingen lassten.
Das stimmt sicherlich, ich denke das ist bei diversen Leute so. Aber meistens ist es so, das man ein par Leute weiterhin Kontakt hat und durch die wieder neue (Kollegen von den Kollegen) kennen lernt.
Ich denke dadurch kennst Du selber sicher im Verhältnis mehr Schwrhörige als jemand der Schwerhörig wird.
Anna35 hat geschrieben: Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Deshalb glaube ich auch nicht dass viele Schwerhörige mit Normalhörenden zusammen sind. Ausser siehe oben wenn der Partner oder die Partnerin erst viel später Schwerhörig geworden ist. Bei vielen die ich aber kenne oder kannte ist es aber so. Aber vielleicht sind diese Leute erst sehr spät Schwerhörig geworden. So ist es eigentlich eher auch. Meistens kommt die Schwerhörigkeit erst ab 50 Jahren und aufwärts.
Heut zu Tage ist es nicht mehr so das vor allem Senioren Schwerhörig werden. Als ich vor 14 Jahren mein erstes Hörgerät bekam sagte mir der Akustiker das 80% der Leute welche ein Hörgerät bekommen über 60 Jahre sind. Heute sind es nicht mal 50 %. Der Rest verteilt sich unter den Leuten von 0 - 60.

Als ich damals das erste Hörgerät bekam war ich der einzige in meinem Bekanntenkreis wo ein Hörgerät hat. Im Jahr drauf bekamen auch 2 Leute im Bekanntenkreis ein Gerät.
Die meisten Leute welche ich kenne, hatte ich schon gekannt bevor sie das Hilfsmittel brauchten. Aber eben der Bekanntenkreis ändert sich nicht gross.

Für Dich ist sicherlich das Problem, dass Du in einer neuen Stadt bist. Zudem ist es als Schwrhörige(r) sicher nochmals schwieriger, da man auch nicht so alles macht. z.B. Disco meidet, weniger in Bars geht etc.
Die meisten Leute lernen in solchen Orten den Partner kennen. Denke das ist sicherlich auch ein Problem.
Seit dem 16.Lebensjahr leichte bis mitelgradige Schwerhörigkeit.
20 25 35 40 35 35 30 25
0.25 0.5 1 2 3 4 6 8
30 35 35 45 45 40 30 25
pascal2
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#111

Beitrag von pascal2 »

Xaver hat geschrieben:
pascal2 hat geschrieben: Ich kann bestätigen, daß es ein immer größeres Zeitproblem wurde.
Beruflich immer mehr eingespannt.
Im Grunde nach stimmt das schon. Der Job wird immer mehr. Ich glaube das liegt auch daran weil die Arbeitgeber immer weniger Nachwuchs finden und deshalb die Älteren immer mehr einspannen.
Das kann ich bestätigen.
Die vorige Generation war in dem Betrieb, in dem ich arbeite, in meinem Alter schon in Rente.
Jetzt wurden auch sämtliche betrieblichen Vorruhestandsregelungen und die Altersteilzeit komplett eingestampft.
Abends komm ich heim und bin nur noch müde.
Meine Frau arbeitet auch den ganzen Tag, der geht es genau so.
Am Wochenende muß der ganze, unter der Woche liegengebliebene Privatkram erledigt werden.
Also für Hobbys, Schwerhörigenverein habe ich/wir heute keine Zeit mehr.
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blaufisch
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#112

Beitrag von blaufisch »

hallo
mein Bruder ( normalhörend) hat seine damalige Frau (gehörlos seit dem 11. Lebensjahr. Mit einem CI versorgt seit 18. Lebensjahr) in einem Park r kennengelernt. Für ihn spielte ihre Gehörlosigkeit keine Rolle. Der Vorteil war natürlich, dass sie als hörendes Kind die Lautsprache perfekt erworben hatte.
Schwierigkeiten im Alltag gab es aus meiner Sicht öfters, da seine Ex Frau nie sagte, wenn sie etwas nicht verstanden hatte, sondern einfach ein Antwort gab, bei der sie dachte, sie würde passen.
Sie hatte ,wenn sie neue Leute getroffen hatte, nie gesagt, dass sie gehörlos ist und auch mit dem CI nicht alles versteht. Hätte sie es jeweils gesagt, hätte das einige Kommunikationsprobleme vermieden.
Immer waren sie 10 Jahr glücklich zusammen und auch andere Beziehungen gehen auseinander.
blaufisch mit Roman (5/2000, Down-Syndrom,mehrfachbehindert, schwere Sprechdyspraxie, SH re 40-50 DB, li 60- 70 DB sich verschlechternd, spricht mit Worten und Gebärden)
pascal2
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#113

Beitrag von pascal2 »

Das kommt heute noch erschwerend dazu.
Partnerschaften halten immer kürzer.
Und wenn es dann auseinander geht, steht der/die hörgeschädigte besonders schlecht da.
Ich muß da nur an meine Scheidung denken......neee, da will ich gar nicht mehr dran denken.
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Tomas
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#114

Beitrag von Tomas »

noxa hats ganz gut geschrieben, so kann man erstmal Kontakt aufbauen, und wenn Interesse besteht, "outet" man sich halt. Wenn sie sich deswegen zurückzieht, hätte es eh keinen SInn.
Li sh, seit Hörsturz 2009 auf HG angewiesen, re seit Geburt taub[size=small][/size]
sunflower_red
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#115

Beitrag von sunflower_red »

Hallo,

also ich persönlich bin hochgradig schwerhörig, an Taubheit grenzend. Seit ich 16/17 bin, trage ich Hörgeräte. Mein Glück ist zunächst einmal, dass sich meine Schwerhörigkeit langsam über die Jahre entwickelt hat. D.h. ich habe mit einer mittelgradigen Schwerhörigkeit angefangen und bin jetzt mit 36... nun 20 Jahre Tragen von Hörgeräten... bei der hochgradigen Schwerhörigkeit angelangt. Deshalb ist mein Sprachvermögen recht normal ausgebildet. Das ist ein Vorteil beim Kennen lernen von neuen Leuten.

Aber nichts desto trotz finde ich es enorm schwer einen Partner kennen zu lernen. Nicht nur, dass man in irgendwelchen SH-Vereinen nur ältere Leute trifft, sondern auch weil bestimmte andere Vereine in der Freizeit einfach ziemlich schwer und anstrengend sind oder aber ich diese nicht ausüben kann oder dort nicht wirklich einen Kommunikation stattfinden kann.

So zb. beim Sport, Fitness, Schwimmen... einfach alles, wo man aufgrund der sportlichen Aktivität eher die Hörgeräte herausnimmt, um die Geräte vor der Feuchtigkeit und dem Schweiß zu schützen. In diesen Fällen funktioniert keine Kommunikation, außer Jemand steht darauf mich anzuschreien.

Auch wenn ich es bspw. trotzdem gern mit Volleyball versucht hätte, geht es leider nicht, da ich aufgrund meines Implantates keine Mannschaftssportarten machen sollte.(auf Anraten des Arztes)

Ähnlich ist es beim Tanzen. Die Anweisungen des Trainers sind für mich neben der Musik sehr schwer zu verstehen. Wenn man einen Tanzpartner dann noch nicht so lange kennt, dann ist es schon ziemlich peinlich bzw. gerade beim Kennen lernen ziemlich peinlich, wenn man ständig "wa" fragen muss oder ständig etwas falsch macht oder versteht.

Für Hörende Menschen ohne jegliche Erfahrung mit hörgeschädigten Menschen ist es auch nicht so einfach, sich auf die neuen Situationen einzustellen. Das kann ich komplett nachvollziehen. Aber auch aus diesem Grund sind sehr viele Menschen relativ schnell angenervt oder bringen kaum Geduld und Verständnis mit.

Ich muss zugeben, dass ich bisher auch nur nach Hörenden Männern gesucht habe. Oder aber um es besser zu beschreiben, ich kenne eigentlich nur 1 Hörgeschädigten Mann in meinem Alter, den ich in diesem Jahr durch eine von mir geschaltete Anzeige getroffen habe.
Aber anscheinend sehe oder finde ich keine Schwerhörigen und habe auch nie wirklich gezielt danach gesucht, das gebe ich zu.

Meine Partner waren bisher auch immer Hörend.
Da hatte ich sehr unterschiedliche Erfahrungen mit gemacht. Manche Menschen können eben besser damit umgehen als Andere. Aber ich denke, dass liegt evtl. auch an meiner stetigen Verschlechterung meiner Hörvermögens in den letzten Jahres.

Meine Erfahrung ist aber so, dass ich es auch sehr schwer finde, einen Partner zu finden.... denn ob draußen, in Bars oder auch über Partnersuchbörsen. Es kommt relativ schnell die Hürde der Kommunikation. D.h. auch wenn man nur telefoniert oder sich im Park trifft oder oder. Die meisten Menschen ( in meinem Fall Männer, aber ich denke, dass gilt auch für die Frauen) empfinden es als zu anstrengend, bestimmte Dinge zu beachten... zb. wo man hingeht, wie man spricht, wie laut, wie deutlich, das ständige wiederholen, das ich bspw. nur in ruhigen Umgebungen telefonieren kann...
Und gerade am Anfang kennt man sich noch nicht so genau, d.h. man hat als Mensch nicht soo viele dem scheinbaren "Aufwand" des Anderen entgegen zu bringen und somit haben die Menschen auf der Anderen Seite relativ schnell keine Lust mehr auf Anstrengung.

Hier ist es ebenso wie im normalen Leben und mit allen Behinderungen und leicht negativen Situationen, die Aufwand für jmd. bedeuten... unsere Gesellschaft ist nicht bereit, sich solchen Situationen und Menschen zu stellen und sich damit auseinander zu setzen und sich darauf einzulassen. Dies merke ich ebenfalls auch bei meinen Arbeitskolleginnen (-gen).

Es ist nur eine kleine Anzahl an Menschen, die damit umgehen wollen und sich bemühen und offen sind.

In meinem Freundeskreis gibt es auch derzeit nur Hörende.
Wie andere schon zuvor geschrieben haben, in SH-Vereinen gibt es nur alte Leute. Ich finde es schon allein schwer, andere SH nur zum Austausch kennen zu lernen.

Vieles ist auch abhängig davon wo man wohnt.
Ich bin ua. wegen des Jobs umgezogen, aber selbst in Potsdam finden sich nicht so viele Schwerhörige, dass man sie findet und ansprechen kann.
Ich war jetzt auch extra in Berlin zu einem Gebärdensprachkurs, da ich hoffte dort Schwerhörige Menschen zu treffen. Aber ich war die Einzige unter den Hörenden dort. Man muss echt Suchen.

und leider vergisst man im Alltag und täglichem Doing, dass man eigentlich dieses Ziel des Austausches hatte und demzufolge in Berlin schauen könnte. Irgendwann entwickelt man auch aufgrund seiner negativen Erfahrungen eine Art Zurückhaltung, auch obwohl ich ein sehr offener und kommunikativer Mensch bin und total leicht auf Menschen zugehen kann.

Es ist eben nicht ganz soo einfach, wie es sich Manche glaube vorstellen.
Gerade weil viele Hörende auch denken, mit einem HG könnte man ganz normal alles hören und verstehen. Sie merken nicht, wie anstrengend und energieraubend bestimmte Situationen und Unterhaltungen sind, egal wie offen und ehrlich man mit dem Thema umgeht.

Nunja, dies soll eigentlich gar nicht soo negativ rüber kommen wie es wahrscheinlich klingt. Solche "Downs" kennt wahrscheinlich Jeder. Es ist einfach nur wichtig dran zu bleiben.

Und die Idee, die ich hier gelesen habe, Schwerhörigen-Partnersuch-Seiten zu nutzen, finde ich eigentlich ganz nett. Hatte ich bisher noch nicht versucht.

Man muss eben immer wieder Neues versuchen und für sich entdecken und Alternativen und Wege finden.
Paul180
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#116

Beitrag von Paul180 »

pascal2 [... hat geschrieben: Tröste dich, mit zunehmendem Alter wird das männliche Aussehen immer unwichtiger, da zählen dann andere, monetäre Werte.
[...]
Gilt dies auch für Frauen, die gut oder sehr gut aussehen?
Zuletzt geändert von Paul180 am 25. Apr 2019, 23:03, insgesamt 3-mal geändert.
Ohrenklempner
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#117

Beitrag von Ohrenklempner »

Ich habe zwei Kunden, um die 35, beide waren damals Single, denen habe ich nen zeitgleichen Servicetermin gegeben, damit sie gemeinsam im Wartebereich sitzen. Naja, es hat sich leider herausgestellt, dass sie nicht auf Männer steht. :D
muggel
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#118

Beitrag von muggel »

Ohrenklempner... du Schlawiner du!!
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Paul180
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#119

Beitrag von Paul180 »

Paul180 hat geschrieben:
pascal2 [... hat geschrieben: Tröste dich, mit zunehmendem Alter wird das männliche Aussehen immer unwichtiger, da zählen dann andere, monetäre Werte.
[...]
Gilt dies auch für Frauen, die gut oder sehr gut aussehen?
???
Paul180
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#120

Beitrag von Paul180 »

Kann keiner mir die Frage beantworten?
Paul180
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#121

Beitrag von Paul180 »

Meine zukünftige Partnerin sollte halt gut oder sehr gut aussehen und gute innere Werte haben. Bis zu einem bestimmten Punkt kann ich Abstriche bezüglich dem Aussehen der potentiellen Partnerin machen. Sie sollte aber zumindestens in etwa so aussehen wie z.B. Schauspielerin Jennette McCurdy oder die Sängerin Annemarie Eilfeld! Sie muss nicht unbedingt ein Topmodel sein oder sehr gut aussehen, aber sie muss halt gut aussehen.
muggel
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#122

Beitrag von muggel »

...und was bietest du? Optisch?
Warum muss deine zukünftige Partnerin gut oder sehr gut aussehen? Warum ist das so wichtig?

Leben bedeutet immer, Kompromisse einzugehen. Mein „Traummann“ hat nen tollen Sixpack, braune Augen, braune Haare, ist min. 180 groß. Mein Ehemann hat kein Sixpack, graue Augen, inzwischen graue (vorher strassenköterblonde) Haare und ist nen Stückchen kleiner als ich es bin. Er hat zwar nicht das Aussehen meines „Traummannes“, aber dafür viele tolle Eigenschaften, die ich nicht missen möchte und ist daher ein Traummann. Wir sind inzwischen mehr als 20 Jahre verheiratet. Aussehen mag zwar für den ersten Eindruck wichtig sein. Im Laufe seines Lebens verändert sich der Mensch — deswegen sollte Aussehen nicht das Wesentliche in einer Beziehung sein.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Paul180
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#123

Beitrag von Paul180 »

muggel hat geschrieben:...und was bietest du? Optisch?
Warum muss deine zukünftige Partnerin gut oder sehr gut aussehen? Warum ist das so wichtig?

[...]
Weil man dann mehr Spaß mit der Partnerin hat.
LG
muggel
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#124

Beitrag von muggel »

?? Wieso sollte das so sein?? Nur wegen dem guten oder sehr guten Aussehen??
Junge... ich hab jede Menge Spaß mit "normal" aussehenden Leuten.
Oft sogar mehr als mit "Modepüppchen", die sich für alles zu schade sind.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Ohrenklempner
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Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
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Re: Wie als Schwerhöriger eingentlich eine Partnerin finden?

#125

Beitrag von Ohrenklempner »

Die Fragestellungen klingen mir ganz schön provokant. Ich glaube nicht, dass das ernst gemeint ist.
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