Wie immer danke für die netten Antworten
Laut Aku kommt es auch ganz viel aufs Gehirn an, und im wesentlichen hat er ähnliches erzählt. Einfach gucken, ob/ wann ich nicht mehr klarkomme und dann nochmal schauen. Bin jetzt erst einmal dabei verblieben, einen Gehörschutz anpassen zu lassen.
Ich habe aber danach einmal meine Hörkuve in einen Euqalizer auf meinem PC eingegeben, und der Unterschied gerade bei Musik ist dann doch signifikant, sehr viel größer als beim Hörgerät.
Das Hörgerät war ja für mich vor allem ein empirischer Versuch, einmal ganz konkret zu prüfen welche Löcher mein Klangteppich so hat. Dabei habe ich vernachlässigt, dass mir der Aku natürlich eine viel leichtere "Eingewöhnungseinstellung" gegeben hat, Ich bin davon ausgegangen dass das HG gleich und sofort den gesamten Verlust kompensieren würde. Dabei war es wohl beabsichtigt, dass der Unterschied zwischen "Kein HG/ HG" gering ausfällt.
Das wäre also wohl noch einen versuch wert, diesmal mit volelrer Verstärkung, nur zum abprüfen wie viel anders es ist. Denn ich glaube, ich habe seit sehr langerr Zeit nicht mehr so wirklich gut gehört. Das ganze ist ja das Resultat von überr 15 Jahren täglicher, viel zu lauter Kopfhörernutzung. Und wenn Ich zurückblicke, hat meine Klangwelt über das letzte Jahrzehnt ganz schleichend immer mehr Löcher bekommen, ganz langssam und ssanft, kaum merklich.
Ich hab das Gehör immer als etwas betrachtet, das funktioniert wie jedes andere Körperteil auch: wenn etwas schief läuft, gibt es Meldung. Da hab Ich mich drauf verlassen, das war dumm.
Wäre dieser Tinnitus nicht plötzlich aufgetaucht, hätte Ich es immer noch nicht bemerkt.
Aber so oder so habe Ich im wesentlichen ein Luxusproblem, das muss Ich an der Stelle nochmal betonen - Ich würde ein HG in Betracht ziehen, um einfaach wieder einen volleren Klangteppich zu haben und Naturgeräusche besser zu hören, sowie anstrengungsloses Verstehen im Störschall. Letzteres klappt mit dem EQ am PC wieder völlig mühelos, wenn Ich entsprechende Tests mache. Sozusagen einfach mehr Soundqualität im Leben, in gewisser Weise einfach nur um wieder nahezu Normalhörig zu werden.
Vielleicht eher eine Frage für @Ohrenklempner, ob das so realistisch ist, immerehin sind HGs eigentlich dazu da, ernsthafte Einschränkungen auszugleichen.
Wie gesagt, Sprachverstehen klappt auch in schwierigen Situationen recht zuverlässig, aber Ich vermisse meinen Klangteppich schmerzhaft -aber deswegen die nächsten 40, 50 Jahre mit einem HG herumlaufen wenn ich nicht zwingend muss? Vielleicht probier Ichs einfach nochmal, dann gleich mit kräftigeren Einstellungen...