Drahtbruch bei Ex-Hörer?

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eksbl
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Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#1

Beitrag von eksbl »

Ich habe mir von einem HdO-RIC - Träger sagen lassen, dass gelegentlich die Drähte zum externen Höhrer brechen. In der Folge muss dieser dann ausgetauscht werden. Was ist Eure Erfahrung? Wie oft passiert das? Mit interessiert besonders P30/50/70/90
Espresso
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#2

Beitrag von Espresso »

In 5 Jahren noch nicht passiert
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MarkoPlus
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#3

Beitrag von MarkoPlus »

Ich habe keine Erfahrung, aber ich habe die Tipps gelesen. Dass sich der Draht so wenig wie möglich verbiegen darf, wenn Sie das Hörgerät in Ihr Ohr stecken oder wenn Sie es in das Ladegerät stecken.

Außerdem sollte er NICHT am Kabel gezogen werden, sondern am Kunststoff, der normalerweise mit dem Empfänger geliefert wird.
Dies würde den Drahtbruch auf ein Minimum reduzieren.
Ohrenklempner
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#4

Beitrag von Ohrenklempner »

"Gelegentlich" klingt schon verhältnismäßig häufig.
Abgebrochene Zuleitungen kommen vor, aber sehr selten. Ich muss auch sagen, dass diejenigen, denen das passiert, längere Zeit beim Einsetzen und Herausnehmen der Hörgeräte etwas falsch gemacht haben. Beispielsweise erst die Otoplastik ins Ohr stecken und dann irgendwie mit Drehen und Drücken das Hörgerät hinters Ohr klemmen. Dadurch verdrillt sich der Draht öfter und nach 100x macht's "knack".
Wenn man weiß, was man am Ohr tut, also die Hörgeräte wie eine Kirsche übers Ohr baumeln und dann erst die Otoplastik ins Ohr stecken, bzw. beim Herausnehmen nicht immer am Draht ziehen sondern an der Abstützung oder am Rückholfaden der Otoplastik, dann wird ein Kabelbruch wahrscheinlich nicht eintreten.
Naja, und falls doch, kommt eben ein neuer Hörer ran. Wenn man ein teures Hörgerät kauft, sollte ein neuer Hörer nach ein paar Jahren eine verkraftbare Investition (zweistelliger Eurobetrag) sein.
svenyeng
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#5

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Also ich hab schon viele defekte Hörer gehabt.
Das hat sich aber geändert als ich die großen Otoplastiken bekam.
Bei den kleinen Otoplastiken war es so, das die relativ locker im Ohr saßen und ich am Hörerdraht ziehen musste um die Plastiken aus den Ohren zu bekommen.

Habe aber immer je einen rechten und einen linken Hörer in Reserve zu Hause.
Mein Akustiker berechnet die Hörer aber grundsätzlich nicht.
Gehört bei ihm zum guten Service.

Gruß
sven
sanne
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#6

Beitrag von sanne »

Ich hatte nach 5 Jahren einen Kabelbruch. Das lag aber laut Akustikerin am Tragen der Masken über den Ohren. Seitdem nutze ich Maskenhalter hinten im Nacken.
LG sanne
rechts: CI N6 von Cochlear seit 3/2016,
reimplantiert 3/2019,
Entfernung des Implantates aufgrund eines großräumigen Cholesteatoms 12/2021
Reimplantation 3/2022, CI 622, N7 von Cochlear
links: HG Omnia 4 von Resound
pithoert
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#7

Beitrag von pithoert »

hallo
leider nach einem Jahr Drahtbruch direkt am Lautsprecher.
Frage: welche Möglichkeit gibt es für den Akustiker einen Knickschutz einzubauen ?
Ich denke das an jedem Bügeleisen im Haushalt ein Knickschutz direkt am Ausgang / Eingang des Kabels am Eisen ist,
in Form eines zusätzlichen kurzen Schlauchstummels.
So ähnlich wie am Eisen im Grossen könnte das evtl auch am kleinen Exhörer sein.
Haben die mitlesenden Akustiker und die ideenreichen Bastler Ideen ?
Gruss pit
Brittany
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#8

Beitrag von Brittany »

Hi Pit,

einen Basteltipp habe ich leider nicht. Generell kann man aber sagen, dass das ein eher seltenes Vorkommnis ist. (Auch wenn Dich das in Deiner aktuellen Genervtheit wohl nicht so tröstet.) Das ist ja alles so konstruiert, dass es ziemlich "hart im Nehmen" ist. Ich trage jetzt - Probierzeit und Reha mit eingerechnet - bald 8 Jahre Hörgeräte, und ich hatte in all der Zeit nur einmal einen Drahtbruch.
Das war in der Masken-Anfangszeit. Ich hatte anfangs diese "Henkelvariante" mit Gummibändern hinter den Ohren getragen, und überhaupt war die Maskentragerei noch sehr ungewohnt. Das hat sich mehrfach ganz nervig verheddert, und ich war in eiligen Alltagssituationen auch nicht immer soooo geduldig und sanft. :69: Das war ganz klar meine Schuld.
Inzwischen bin ich bei Masken auf "hinter-dem-Kopf-verschließ"-Technik umgestiegen, und das Problem hat sich in Luft aufgelöst.
Wenn man ein bisschen sorgfältig hantiert, geht das nicht so ohne Weiteres kaputt.

Brittany
Ohrenklempner
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#9

Beitrag von Ohrenklempner »

Ich habe da zwei, drei Mal mit Weichlack gearbeitet. Man könnte auch ein Stück Schrumpfschlauch drüberziehen. Es kommt aber zu selten vor, als dass ich jetzt eine bewährte Bastelanleitung geben könnte.
svenyeng
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#10

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Warum denn basteln?
Man sollte immer Ersatzhörer zu Hause haben.
Wenn defekt, dann wechseln und gut ist.

Der Draht ist neunmal sehr dünn und damit eine Schwachstelle.

Gruß
sven
Dani!
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Re: Drahtbruch bei Ex-Hörer?

#11

Beitrag von Dani! »

Oder einfach ein USB Kabelschoner drum herum wickeln. Ich hab zwar keinen Hörer, aber einen Überträger zwischen SP und Spule des CIs, der auch sehr empfindlich reagieren kann.
Ist natürlich nix, wenn man das HG verstecken möchte.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
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