Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

Samos
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Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#1

Beitrag von Samos »

Guten Morgen,

ich habe ggfs. die Möglichkeit von meinen Phonak Audeo M90 auf Oticon More 1 zu wechseln.

Meine Fragen hierzu:
1.Sind Oticon Hörgeräte reparaturanfälliger als Phonak oder nehmen sich die Geräte der beiden Hersteller eher wenig ?

2. Da ich sehr oft auf dem Rennrad sitze und hierbei vor allem in den Sommermonaten viel Schweiß produziere, stell sich mir die Frage, ob die More 1 eher als Batteriegeräte zu empfehlen sind, wobei die Hörgeräte abends immer in die Trockenbox kommen sollten. Oder könnte das Akku-Geräte unter Verwendung des neuen Smart Chargers, der ja über eine Trockenfunktion verfügen soll, auch sicher vor Schäden bewahrt werden.

Viele Grüße
Günter
Michaela Ender
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#2

Beitrag von Michaela Ender »

Hab oticon Rio ric gehabt meine wurden einmal auf beiden Seiten repariert weil was am Verstärker defekt war glaube ich jeweils 145 Euro wegen privatem Kauf bezahlt und das nach ca. 4 Jahren Laufzeit.
Bin jetzt nicht der Super Trockner schwitzen is generell ein Problem hat bei mir die Oberfläche angegriffen also die Schicht war ein bisschen rau vom schwitzen
Batteriegeräte
Grüße Michaela
:clap: Leute ich bin so 8-) das ich rolls Royce in den Ohrentrage :sm(4):
svenyeng
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#3

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Vor Oticon kann ich nur warnen!
Bis vor 4,5 Jahren hatte ich immer Oticon HGs und nichts als Ärger.
Ob sich da was geändert hat, kann ich nicht sagen, aber Oticon bekommt die Gehäuse nicht dicht.
Meine mussten 1x pro Monat eingeschickt werden, weil immer wieder Feuchtigkeit drin war und dadurch Defekte entstanden.
Ich schwitze teils recht stark, z.B. beim tanzen. Mein Akustiker hat aber ganz klar gesagt, das müssen die HGs abkönnen.
Oticon hat jährlich schön das Geld für die Garantieverlängerung kassiert. Dumme Sprüche kamen per eMail, wenn nach Wochen überhaupt eine Antwort kam.
Das ganze Verhalten seitens Oticon schlug dem Fass den Boden aus. Nie wieder!
Immer dran rumgebastelt anstatt einfach neue HGs, vielleicht eine ein aktuelles Modell, rauszuschicken.
Für den Hersteller sind das Peanuts, aber der Kunde ist zufrieden.
Im übrigens war ich nicht der einzige der diese Probleme hatte.
Mein Akustiker hatte das bei mehreren Kunden und verkauft seit dem kein Oticon mehr.
Kann er mit seinem Gewissen einfach nicht mehr vereinbaren.

Gehäuse waren damals beim GO ein Desaster.
Als ich die HGs bekam, damals ging es los mit Batterieklappe als Ein/Aus Schalter, sah ich eigentlich sofort,
das die Konstruktion absoluter Schrott ist. Was sich die hochbezahlten Ingenieure bei Oticon ausdenken ist unverständlich.
Die erste Klappe war nach 4 Wochen hin und in dem Turnus konnte ich dann immer zum Akustiker und die Klappen tauschen lassen.
Schöner Spaß. Irgendwann hatte Oticon dann neue Gehäuse und Klappen. Die Klappen hingen ja nur an einer Kunststoffnase.
Diese brach nach paar mal auf/zu. Bei dem neuen Gehäuse war dann ein Stahlstift drin, wenn ich mich richtig erinnere und somit Ruhe.
Warum nicht gleich so. Einfach Unfähigkeit war das.
Bei allen anderen HGs war auch immer mal irgendwas defekt.
Mein erstes HG vor rund 25 Jahren war damals schon ein hochpreisiges Oticon.
Mit den Kassengeräten ging absolut nichts bei mir.
Nach 5 Jahren nur noch Schrott, Reparatur lohnt sich nicht mehr.

Nun kann man natürlich sagen: Warum dann immer wieder Oticon.
Das Problem war bis vor 4,5 Jahren, das ich mit dem Klangbild der anderen Hersteller nicht klar kam.
Kein Hersteller kam bis dato an ein so natürliches und angenehmes Klangbild wie Oticon.
Vor 4,5 Jahre dann wieder ausführlich getestet und endlich können es auch die anderen.

In den 4,5 Jahren in denen ich jetzt meine Resound Linx 3D 9 habe, war einmal etwas wo der Akustiker dann sagte das HG schicke ich ein.
Habe ja direkt von Haus aus 6 Jahre Garantie bekommen und somit ein Rundrum-Sorglos-Paket
Resound hat von sich aus einfach ein neues HG rausgeschickt. Das nennt man Kundenservice!
Ansonsten laufen die wie ein Uhrwerk.

Gruß
sven
Samos
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#4

Beitrag von Samos »

Hallo,

die immer wiederkehrende Warnung vor Oticon Hörgeräten ist nicht wirklich zielführend, svengyeng.

Mich würde vor allem die Erfahrung der hier öfter anzutreffenden HG-Akustiker über die Zuverlässigkeit von Oticon HG interessieren. Könnhte mir vorstellen, dass der Informationsgehalt größer sein könnte. Sollten HG von Oticon früher tatsächlich mal reparanfälliger gewesen sein, so kann das heute ja schon wieder anders aussehen.

Gruß
Günter
Ohrenklempner
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#5

Beitrag von Ohrenklempner »

In Sachen Defektanfälligkeit sind so gut wie alle Hörgeräte mittlerweile sehr zuverlässig. Die Gehäuse (bei HdO) sind durch die Reihe weg IP68.

Ich habe mal die letzen Jahre ausgewertet. Gemessen an das Zahl der Hörgeräte, die ich in den vergangenen sechs Jahren verkauft habe, habe ich 2% (also jedes 50. Hörgerät) zur Reparatur einschicken müssen.
Den allergrößten Teil der Reparaturen hatte ich bei älteren Batteriegeräten und bei IdOs. Gefolgt von Spontanausfällen, die in der Garantiezeit auftraten.
Im unteren Mittelfeld der Statistik sind neuere Batteriegeräte mit Schäden durch Schweiß und/oder schlechte Pflege. Am seltensten sind Labelfreischaltungen (z.B. von KIND-Geräten) und defekte Akkus.

Dabei kann ich keinen Hersteller als mehr oder weniger reparaturanfällig ausmachen.

Früher gab es ganz häufig Reparaturen, die man aber selbst noch beheben konnte. Ganz oft war wirklich die alte Bernafon/Oticon-Bauform betroffen. Ebenso aber die Widex Fusion und 9er. Da dies aber zur damaligen Zeit auch die am häufigsten verkauften Geräte waren, kann ich da wirklich keine allgemeingültige Aussage treffen.
svenyeng
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#6

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Dann kauf Dir dir Oticon HGs und habe Spaß damit.
Es ist meine persönlich Erfahrung nach 20 Jahren Oticon HGs.
Und ich hatte ja geschrieben das mein Akustiker eben bei vielen Kunden auch nur Ärger hatte.
Ach ja und ich schrieb auch das sich ggf. was geändert hat, aber nach so viel Ärger, ist eine Rückkehr zu Oticon halt ausgeschlossen.

Phonak ist übrigens auch ein Hersteller den ich grundsätzlich boykottiere, weil sie zu Geers gehören.

Gruß
sven
Brittany
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#7

Beitrag von Brittany »

Hi Ohrenklempner,

das ist ein sehr interessanter Überblick über die Mängel, Geräte und Jahre; vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, das mal zusammenzustellen. :-)

Brittany
Samos
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#8

Beitrag von Samos »

Hallo Ohrenklempner,

auch von mir vielen Dank für deine informative Auswertung. Damit kann ich schon sehr viel anfangen.

Gruß
Günter
Samos
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#9

Beitrag von Samos »

svenyeng hat geschrieben: 21. Sep 2021, 11:16 Hallo!

Phonak ist übrigens auch ein Hersteller den ich grundsätzlich boykottiere, weil sie zu Geers gehören.

Gruß
sven
Leider nicht ganz richtig, die Mutter beider Unternehmen heißt Sonova, Phonak gehört also nicht zu Geers, sondern zu Sonova.
Zuletzt geändert von Samos am 21. Sep 2021, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Ohrenklempner
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#10

Beitrag von Ohrenklempner »

Phonak ist quasi eine Schwester von Geers. Trotzdem Grund genug, den Laden zu boykottieren. Einem fetten Löwen schmeißt man nicht noch was ins Maul. ;)
svenyeng
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#11

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Geers gehört zu Sonova und hängt da somit drin:
Sonova tritt weltweit mit folgenden Kernmarken auf:[13]
Phonak
Unitron (aus Kanada)[14]
Hansaton
AudioNova Group (nebst AudioNova gehören unter anderem auch die Marken, Audium, AuditionSanté, Boots Hearingcare, Connect Hearing, Fiebing, Geers, Hansaton Akustische Geräte, Lapperre, Lindacher, MiniSom, Schoonenberg, Triton und Vitakustik zur Gruppe)[9]
Advanced Bionics
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sonova

Verbreite hier keine falschen Informationen.

Gruß
sven
Samos
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#12

Beitrag von Samos »

svenyeng hat geschrieben: 21. Sep 2021, 11:53 Hallo!

Geers gehört zu Sonova und hängt da somit drin:
Sonova tritt weltweit mit folgenden Kernmarken auf:[13]
Phonak
Unitron (aus Kanada)[14]
Hansaton
AudioNova Group (nebst AudioNova gehören unter anderem auch die Marken, Audium, AuditionSanté, Boots Hearingcare, Connect Hearing, Fiebing, Geers, Hansaton Akustische Geräte, Lapperre, Lindacher, MiniSom, Schoonenberg, Triton und Vitakustik zur Gruppe)[9]
Advanced Bionics
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sonova

Verbreite hier keine falschen Informationen.

Gruß
sven
Meine Info war nicht falsch. Hab ja geschrieben, dass Geers zu Sonova gehört. Deine ursp. Aussage war, das Phonak zu Geers gehört. Also Sonova ist die Konzernmutter, Geers und Phonak sind direkte oder indirekte Beteiligungen von Sonova, also Konzernschwestern.

Gruß
Günter
Samos
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#13

Beitrag von Samos »

Ohrenklempner hat geschrieben: 21. Sep 2021, 11:50 Phonak ist quasi eine Schwester von Geers. Trotzdem Grund genug, den Laden zu boykottieren. Einem fetten Löwen schmeißt man nicht noch was ins Maul. ;)
Hi Ohrenklempner,

also bei Geers nicht Kunde zu werden, kann ich voll nachvollziehen. Hab da zu Beginn meiner Schwerhörigkeit, ich glaube da gehörten sie noch nicht zu Sonova, da auch schonmal sehr schelchte Erfahrungen gemacht.

Ein deja vu erlebte ich vor ca. 2,5 Jahren, als ich mich mal aus reinem Interesse nach den Preisen für die Phonak Audeo M90 bei Geers erkundigte. Sie waren mit weitem Abstand die absolut teuersten, und das als Phonak Schwester. Hab den Laden nach der Preisangabe dann auch ganz schnell verlassen.

Gruß
Günter
akufrank59
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#14

Beitrag von akufrank59 »

Moin, moin, Ihr alle

also, eine signifikant erhöhte Reparaturanfälligkeit von OTICON, mit denen ich auch schon etliche Jahre arbeite, habe ich sooo nicht feststellen können, und das ist an meiner jetzigen Stelle eine der zahlenstarken Marken. Eher habe ich mich in der Vergangenheit bei den billigen Serien über zu wenig Einstellmöglichkeiten beklagt.

Bis Ende der 90er Jahre waren mir z. B. die HdOs von Starkey in dieser Hinsicht unangenehm aufgefallen; auch das ist längst Geschichte.
Echte "Ausreißer nach unten" fallen mir zur Zeit wirklich nicht ein.

Was meint ihr ?

lg Frank
Ohrenklempner
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#15

Beitrag von Ohrenklempner »

Mir fällt gerade ein, dass die ersten Silk von Signia (Silk px) recht anfällig waren.
Dann gab's noch die Geschichte mit ZPower... Katastrophe... aber das vergessen wir mal ganz schnell wieder.
hkg
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#16

Beitrag von hkg »

Ich kann nur sagen, das ich mit Oticon inzwischen auch nicht mehr zufrieden bin. Hatte früher mal in Ohr Geräte von Oticon, die waren mindestens 1-2 x pro Jahr zur Reparatur, meist wegen Schäden am Taster oder Feuchtigkeit. Jetzt mit den opn 1 leider auch das zweite Mal Probleme wegen Feuchtigkeit. Es ertönt dann ein nerviger Servicealarm, den mann noch nicht eimal deaktivieren kann. Dies obwohl die Geräte angeblich ip68 sein sollen und ständig in einem Trockenkissen aufbewahrt werden und sogar beim Sport nur mit Stirnband genutzt werden obwohl ich nicht übermäßig schwitze. Werde wohl mich auch von Oticon verabschieden müssen. Die Geräte werden dann eingeschickt und man erhält ein neues Gerät (angeblich schwerwiegender Fehler), mit entsprechender Rechnung. Ich vermute mal, das die Nonoversieglung am Micro irgendwann einfach nicht mehr da ist und somit das MIcro sofort bei leichter Feuchtigkeit (feuchte Haare) sofort Alarm auslöst. Scheint wohl alle 1,5-3 Jahre zugeschehen. Da ist von ip68 keine Spur. Ich werde wohl noch einmal das opn 1 einschicken lassen und mich im nächsten Jahr nach einer anderen Firma umsehen.
svenyeng
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#17

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Tja, es hat sich nix geändert bei Oticon. Die sind und bleiben unfähig. Finger weg!!!
Und deren Service scheint sich auch nicht gebessert zu haben. Im dem eh schon stark gebeutelten Kunden weiterhin trotz viel Ärger das Geld aus der Tasche ziehen. Man müsste noch viel stärker vor dieser unfähigen Firma warnen.

Damals wurden meine HGs auch noch händisch beschichtet. Brachte nix. Immer wieder defekt.
Elektrisches Trockengerät half auch nicht mehr. Hatte mein Akustiker mir sogar geschenkt wegen des ganzen Ärgers.
Der Akustiker schenkt mir sowas und Oticon will immer nur Geld.
IP68 bringt ja nichts, wenn man Gehäuse nicht bauen kann.

Die Resound Linx 3D 9 lagen mehrfach in triefender Schweißsuppe. Und? Trocken wischen, ins Trockengerät und alles wie neu.
Und wie gesagt, Service ist bei Resound auch 1A.

Sollte jemand trotz alle dem ein Oticon HG kaufen, dann zusehen das man irgendwie direkt 6 Jahre Garantie mit abschließt.
Werden die sich teuer bezahlen lassen, aber dann wir man später nicht arm wie eine Kirchenmaus.

Gruß
sven
Bettina1970
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#18

Beitrag von Bettina1970 »

Also Sven das ist ja schon richtige Hetze die du hier betreibst.

Seit mehr als 20 Jahren bin ich Akustikerin und in all den Jahren mit vielen Herstellern, darunter Oticon, Widex, Signia, Phonak und weiteren, ist mir bei Oticon nie aufgefallen, dass da häufiger Reparaturen o.Ä. vorkommt.
Was den Service von Oticon angeht, bin ich da sogar zufriedener als bei Signia oder Phonak!

Bei Kunden die sehr viel schwitzen sind Reparaturen ein Problem, da gebe ich dir absolut recht. Das hat aber mit dem Hersteller herzlich wenig zu tun.

Liebe Grüße,

Bettina
Ohrenklempner
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#19

Beitrag von Ohrenklempner »

Also ganz ehrlich gesagt, bei aller Zuverlässigkeit der Geräte, ich finde diese Servicealarm-Geschichte auch sehr fragwürdig und eine Frechheit. OK, am Auto geht auch ne Lampe an oder man bekommt ne Warnung, wenn irgendwo ein Fehler ist, aber das stört ja nicht beim Fahren. Und der Fehler kann für nen Kaffeekassenzehner vom Schrauber gelöscht werden. Wenn der Servicealarm aber ständig bimmelt und nicht einmal vom Akustiker zurückgesetzt oder deaktiviert werden kann, nervt das echt. Servicealarm kenne ich auch von Starkey und Widex, da kann man die Töne aber einfach abschalten.
hkg
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#20

Beitrag von hkg »

Ohrenklempner hat geschrieben: 21. Sep 2021, 17:23 Also ganz ehrlich gesagt, bei aller Zuverlässigkeit der Geräte, ich finde diese Servicealarm-Geschichte auch sehr fragwürdig und eine Frechheit. OK, am Auto geht auch ne Lampe an oder man bekommt ne Warnung, wenn irgendwo ein Fehler ist, aber das stört ja nicht beim Fahren. Und der Fehler kann für nen Kaffeekassenzehner vom Schrauber gelöscht werden. Wenn der Servicealarm aber ständig bimmelt und nicht einmal vom Akustiker zurückgesetzt oder deaktiviert werden kann, nervt das echt. Servicealarm kenne ich auch von Starkey und Widex, da kann man die Töne aber einfach abschalten.
Da bin ich voll bei Dir. Es gibt offensichtlich keine Möglichkeit diesen Mist zu deaktivieren, zumal ich ausser dem Alarm bisher keine Probleme mit dem Gerät habe.Ich habe in Genie überall gesucht, nirgends lässt sich der Alarm stummschalten. Ich höre defenitiv genauso wie vorher, dass ist für mich eine erzwungene Reparatur.
was
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#21

Beitrag von was »

Ich habe bei meiner letzten Versorgung, nur weil svenyeng hier so oft im Forum über Oticon, die miese Qualität und den nicht vorhandenen Kundenservice schimpft, extra meine Akustikerin dazu befragt. Sie meinte, dass Oticon nicht häufiger kaputt geht als Phonak, Widex oder Siemens und dass der Support auch gut sei.

Ich habe nach vielen, vielen Jahren Phonak nun Oticon Geräte und kann nichts Negatives feststellen, außer, dass die Schalter vielleicht mal gewechselt werden müssten. Das ist aber normal, ich treibe viel Sport und schwitze dementsprechend. Wundert mich sowieso, dass das Gerät das so lange mitmacht und immer noch funktioniert.

Ich bin übrigens der Meinung, dass Phonak und Oticon die besten Geräte haben.
Mag schon sein, dass es auch gute Modelle unter anderem Label gibt, die technisch sehr ähnlich oder auch gleich sind.

Ich persönlich werde bei der nächsten Versorgung wahrscheinlich nur noch Phonak und Oticon ausprobieren und die anderen Hersteller weglassen.
Die haben mich in den letzten 30 Jahren nicht überzeugt und es ist unwahrscheinlich, dass sich daran noch was ändert.
Frank314
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#22

Beitrag von Frank314 »

Ich habe nach vielen Jahren Audioservice-Geräten jetzt Oticon-Geräte und komme damit sehr gut klar. Bis jetzt habe ich noch nichts von Störanfälligkeit bemerkt.
Der Akustiker
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#23

Beitrag von Der Akustiker »

Oticon ist genau wie alle anderen auch.

Es habe mal das ReSound AIR. Da musst nur ein Glas Wasser daneben stehe, die waren sofort in Arsch!
- Die Sonova Gruppe hatte eine Baureihe, die hatten einen Kontruktionsfehler. Hatte knapp 200 Reparaturen...
Ich könnte den ganzen Tag so weiter machen
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
Patrick68
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#24

Beitrag von Patrick68 »

Ohrenklempner hat geschrieben: 21. Sep 2021, 11:09 Die Gehäuse (bei HdO) sind durch die Reihe weg IP68.
Also ich weiß jetzt nicht, ob meine Phonak Naida Q90 wasserdicht nach IP68 sind. Aber als wasserdicht wurden sie mir beim Verkauf jedenfalls gepriesen. Nur was nutzt das, wenn ein einziger Regentropfen auf dem Filter reicht, das Hörgerät außer Gefecht zu setzen? Nachdem mir das zweimal passiert ist, habe ich mir vom Akustiker vorsorglich einen Satz Filter geben lassen. Denn ein drittes oder viertes Mal wollte ich nicht tagelang nur mit einem HG herumlaufen.

Gut, dass die neuesten Hörgeräte keine solchen Filter mehr haben. Obwohl... wie ist das bei CIs? Muss ich gleich mal schauen. :D

Ich benutze übrigens seit über 30 Jahren Phonak und hatte nie ernsthafte Probleme. Ein Modell, was ich hatte, hat sogar volle sechs Jahre ohne Reparatur durchgehalten (1994 - 2000 war das glaube ich). Und fast die Hälfte der 30 Jahre habe ich in Brasilien gelebt, mit tropisch heißem und feuchtem Klima. Ein Trockengerät hat keines meiner Hörgeräte je von innen gesehen. Meine aktuellen Hörgeräte (sechs Jahre alt) waren schon einmal (links) bzw. zweimal (rechts) zur Reparatur. Das finde ich absolut akzeptabel. Zumal Phonak dann einfach das komplette Gerät auszuwechseln scheint, so dass ich aktuell eigentlich ein nagelneues und ein ca. zwei Jahre altes Hörgerät habe.
Seit dem 01.06.2023 glücklicher Träger von zwei Signia Motion Charge&Go SP 3X

_Hz 250 500 1000 2000 3000 4000 6000 8000
dbR 105_95__90___95__95___95__110__90
dbL 105_80__90___90__100__ X___ X___X
drummer
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Re: Defektanfälligkeit Oticon Högeräte

#25

Beitrag von drummer »

Hallo!

Ich trage Oticon schon seit über 5Jahren und bin sehr zufrieden damit.Das einzige Manko was die ersten Oticon hatten war der Wippschalter, mußte zweimal getauscht werden.
War auch mal kurz unter der Dusche für 5-10sek. , keine Fehlfunktion:-)!
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