Die Buffet-Idee

Johannes B.
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Re: Die Buffet-Idee

#76

Beitrag von Johannes B. »

liebe Wallaby,
mir scheint, dass du nicht zu trennen vermagst zwischen absoluter Mindestanforderung an Hörgeräte und individuell erforderlicher Hörsystemversorgung.
Das von Ohrenklempner benannte, für rabenschwinge ggf. geeignete Hörsystem muss keinesfalls das geeignete Hörsystem für mich sein.
Und ich komme immer erst dann mit meinem Hinweis auf die vertraglich vereinbarten Versorgungsziele, wenn von anderer Seite - irrtümlich oder absichtlich - behauptet wird, dass von einem Hörakustiker in Deutschland aufzahlungsfrei lediglich die absoluten Mindeststandards geschuldet seien.
Fazit:
meine "Nerverei" entsteht stets nur dann, wenn vorher eine typische (nervende) Falschbehauptung erfolgte.
Und man möge es mir verzeien, wenn ich stets die Quelle meiner Richtigstellung benenne.

Freundliche Grüße
Johannes B.
Zuletzt geändert von Johannes B. am 6. Jul 2021, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Wallaby
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Re: Die Buffet-Idee

#77

Beitrag von Wallaby »

Du hast auf Dich bezogen, was ich nicht behauptet habe. Ich schrieb auch "angenommen" d.h. so wie wenn man dir anbieten würde was dann wäre
Egal wie Du es nennst.... bei individuell erforderlicher Hörsystemversorgung - würdest Du dennoch was anderes finden, was Dir wiederum nicht passt.
Da Du immer so zurecht legst, dass dann verkompliziert wird. Ob Du mit Deine Vorgehensweise zu Deiner Zufriedenheit an das Ziel gelangt bleibt scheinbar weiterhin offen
Johannes B.
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Re: Die Buffet-Idee

#78

Beitrag von Johannes B. »

@ Wallaby,
mein Ziel war, ist und bleibt, dass mir - und allen interessierten Hörhilfesuchenden - genau DAS aufzahlungsfrei an´s Ohr gebracht wird, was Vertragsinhalt ist. Nicht mehr und nicht weniger.

Freundliche Grüße
Johannes B.
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Carla
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Re: Die Buffet-Idee

#79

Beitrag von Carla »

Ich verstehe hier vieles nicht. Auch von den Paragraphen habe ich keine Ahnung.

Aber wie würde/müsste ein Akustiker idealerweise vorgehen, bei einem Klienten, der zum erstenmal das Geschäft betritt und Null, wirklich Null Ahnung hat. Was muss er wie messen, welche Geräte vorlegen. Wie muss er beraten?
Johannes B.
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Re: Die Buffet-Idee

#80

Beitrag von Johannes B. »

moin @Carla,

zu deiner Frage, wie meiner Meinung nach eine optimale Beratung eines absoluten Hörsystemneulings aussehen sollte, hier noch einmal:
Johannes B. hat geschrieben: 3. Jul 2021, 12:41 nun, nach meinem Dafürhalten liefe die otimale Beratung bei zubuchbaren Sondereigenschaften in etwa so ab:
1.
Das zu versorsorgende Krankenkassenmitglied bekommt zuerst ein individuell geeignetes Hörsystem ohne Aufpreis zur Ausprobe, zusammen mit dem APHAB-Fragebogen.
2.
dadurch entstehen Fragen und ggf. weitere Wünsche, welche dann - ggf. aufpreispflichtig - zur Ausprobe erfüllt werden.
3.
zum Abschluss wird im Idealfall ein Hörsystem übergeben, welches auch später noch jederzeit "nachrüstbar" ist.

Freundliche Grüße
Johannes Bard
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akopti
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Re: Die Buffet-Idee

#81

Beitrag von akopti »

Definiere Nachrüstbar?
Johannes B.
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Re: Die Buffet-Idee

#82

Beitrag von Johannes B. »

man kann Zusatzoptionen freischalten, wie z.B. echte Binauralität beim Telefonieren, Direktstreaming von TV, Radio, Smartphone etc. oder besondere Automatiken, welche die Programmumschaltung überflüssig machen, oder was der Anbieterseite noch so an "nice to have´s" einfällt. Was dann alles Selbstzahlung wäre.
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akopti
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Re: Die Buffet-Idee

#83

Beitrag von akopti »

Das gibt es zur Zeit nicht, nur Unitron bietet ein Upgrade um eine oder mehrere Technikstufen an, aber nicht die Freischaltung einzelner Features.
Johannes B.
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Re: Die Buffet-Idee

#84

Beitrag von Johannes B. »

dass es das zur Zeit noch nicht gibt, dass bedeutet ja nicht, dass man diesbezüglich keine Nachfrage erzeugen könnte ;-)
Zuletzt geändert von Johannes B. am 6. Jul 2021, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Buffet-Idee

#85

Beitrag von Akustik Alex »

Und btw. möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass genau das das eigentlich Thema hier ist ;)
Ohrenklempner
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Re: Die Buffet-Idee

#86

Beitrag von Ohrenklempner »

Naja, hier geht's doch darum, was ein Hörgerät alles können sollte. Ich fände die Option auch interessant... wenngleich ich nicht jedes einzelne Fitzelfeature in jeder Intensitätsstufe und jeden Kanal und jedes einzelne ankreuzbare Häkchen als Zubuchoption anbieten würde. Das wäre dann etwas unübersichtlich und die Preisliste würde auf keine A4-Seite passen. Ich würde zusammenhängende Features irgendwie bündeln... aber am Ende haben wir dann wieder die Technikstufen.

Wenn ich so darüber nachdenke, hätte ich am liebsten nur drei Technikstufen. Einstieg, Mittelklasse und High-End. Dabei sollte High-End weniger kosten. Bei den Signia Active scheint es auch zu funktionieren. Es gibt nur zwei Technikstufen: 1X und 7X, wobei 7X preislich zwischen 3X und 5X liegt. Das würde die Beratung einfacher machen und ich glaube nicht, dass die Hersteller weniger Gewinn machen würden. Es müsste sich mal ein experimentierfreudiger Hersteller finden, der eine ganze Geräteplattform nach diesem Konzept ausrichtet.
Johannes B.
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Re: Die Buffet-Idee

#87

Beitrag von Johannes B. »

Akustik Alex hat geschrieben: 6. Jul 2021, 15:19 Und btw. möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass genau das das eigentlich Thema hier ist ;)
ich bin völlig bei dir.
Allerdings ist es von entscheidender Bedeutung, auf welche Grundeigenschaften man "draufsattelt".
Und hier scheinen doch massive Sichtweisenunterschiede zu bestehen ;-)
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Akustik Alex
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Re: Die Buffet-Idee

#88

Beitrag von Akustik Alex »

Ja, dein letzter Zusatz ist durchaus auch interessant. Sprich, nur eine Serie pro Hersteller und nur HdO, IdO, Ex-Hörer und je 3 -5 Technikstufen. Wäre alles überschaubarer und vorallem deutlich günstiger. Absolut! Das ist eigentlich auch das, was die Buffet-Idee bezwecken sollte. Ob jetzt einzellne Features (bzw. Featurekombinationen) oder wieder Technikstufen ist da aber tatsächlich, finde ich, beides zielführend. Es eliminiert die zig verschiedenen Bauformen und Namen auf ein notwendiges Minimum.
Akustik Alex
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Re: Die Buffet-Idee

#89

Beitrag von Akustik Alex »

Johannes B. hat geschrieben: 6. Jul 2021, 15:22
Akustik Alex hat geschrieben: 6. Jul 2021, 15:19 Und btw. möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass genau das das eigentlich Thema hier ist ;)
ich bin völlig bei dir.
Allerdings ist es von entscheidender Bedeutung, auf welche Grundeigenschaften man "draufsattelt".
Und hier scheinen doch massive Sichtweisenunterschiede zu bestehen ;-)
Ich frage mich, wieso es denn überhaupt zur Debatte steht, diese Grundeigenschaften neu zu definieren. Das kann doch alles bleiben, wie es ist. Die Notwendigkeit erschließt sich mir nicht. Wobei diese Diskussion ja durchaus ihre Berechtigung hier hat, ich hatte die Antwort mehr auf akopti bezogen ;)
Johannes B.
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Re: Die Buffet-Idee

#90

Beitrag von Johannes B. »

Eine individuell ermittelte, klar und transparent definierte Grundausstattung (bei jedem Hörakustiker gleich), regelt den Umfang dessen, was - darüber hinaus - aufzahlungspflichtig "zuschaltbar" ist.
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Re: Die Buffet-Idee

#91

Beitrag von Akustik Alex »

Ja, korrekt, aber das ist doch heute auch nicht anders. Nur ist es nicht zuschaltbar, sondern einfach eine andere Technikstufe bzw. Gerät. Deswegen eben "nicht notwendig" aber ja ein "durchaus berechtigter" Einwand ;)
Akustik Alex
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Re: Die Buffet-Idee

#92

Beitrag von Akustik Alex »

Konkret: Alles was mehr als 4 Kanäle, 5 Hörprogramme, Rückkopplungs- und Störschallreduktion und Richtmikrofon sind, ist kostenpflichtig. Ob jetzt Fachbetrieb X zuzahlungsfrei mehr als das anbietet und Fachgeschäft Y NUR das Nötige, wird wohl Ermessenssache bleiben. Andernfalls müsste man es komplett vertraglich diktieren. Was zwar für die Vergleichbarkeit toll wäre, aber auch die Frage aufwirft, wieso es darüber hinaus dann doch wieder Technikunterschiede in den verschiedenen Preisklassen geben würde.
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Re: Die Buffet-Idee

#93

Beitrag von Johannes B. »

Akustik Alex hat geschrieben: 6. Jul 2021, 15:39 Konkret: Alles was mehr als 4 Kanäle, 5 Hörprogramme, Rückkopplungs- und Störschallreduktion und Richtmikrofon sind, ist kostenpflichtig. Ob jetzt Fachbetrieb X zuzahlungsfrei mehr als das anbietet und Fachgeschäft Y NUR das Nötige, wird wohl Ermessenssache bleiben. Andernfalls müsste man es komplett vertraglich diktieren. Was zwar für die Vergleichbarkeit toll wäre, aber auch die Frage aufwirft, wieso es darüber hinaus dann doch wieder Technikunterschiede in den verschiedenen Preisklassen geben würde.
prinzipiell bin ich bei dir, frage aber nach:
sind denn stets individuell 4 Kanäle ausreichend und der Frequenzgang unerheblich (es geht ja nicht nur um Sprache, sondern um vollständigen auditiven Behinderungsausgleich - soweit möglich) ;-)
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Re: Die Buffet-Idee

#94

Beitrag von Akustik Alex »

Das kann ich dir aus mehreren Gründen nicht beantworten:

a) Bin ich mit digitalen Hörgeräten groß geworden, hab also keine Erfahrungswerte unter vier Kanälen und/oder mit analogen Geräten und kann daher von unten nach oben keinen Vergleich ziehen

b) Hab ich selbst nie objektive oder subjektive Studien durchgeführt, ob ein Hörgeschädigter mit Hörverlust XY mit einem Gerät A mit 4 Kanälen oder mit einem Gerät B mit 20 Kanälen wirklich besser hört/versteht. Unabhängig von anderen Features, auf die die Begründung allerdings auch zutreffen würde.

Man könnte da ewig drüber rumphilosophieren, wird aber nie wissen ob "neu" auch wirklich besser ist und welche Funktion tatsächlich einen Mehrwert hat. Du wirst für beide Parteien wahrscheinlich gleich viele Befürworter finden. Die Frage ist ja auch, was passiert nach den 4 Kanälen? Das Ohr selbst hört ja trotzdem nicht nur in 4 und der Kopf kann das theoretisch weiter selektieren. Dann kommen wieder die kognitiven Fähigkeiten hinzu, die Hörentwöhnung usw. usf. Vielleicht gibt es die eine konkrete Konstellation, bei der man auch ganz klar sagen kann "Ja, hier versteht/hört man mit 20 Kanälen definitiv besser als mit 4", vielleicht auch nicht. Ich kann es schlicht nicht beantworten.

Grundlegend sind mehr Kanäle auch detaillierter im Klang und können besser selektieren. Keine Frage. Das ist aus rein technischer Sicht wohl nicht von der Hand zu weisen. Der letztendliche Nutzen aber sehr individuell.
Johannes B.
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Re: Die Buffet-Idee

#95

Beitrag von Johannes B. »

Carla hat geschrieben: 6. Jul 2021, 13:37 Ich verstehe hier vieles nicht. Auch von den Paragraphen habe ich keine Ahnung.

Aber wie würde/müsste ein Akustiker idealerweise vorgehen, bei einem Klienten, der zum erstenmal das Geschäft betritt und Null, wirklich Null Ahnung hat. Was muss er wie messen, welche Geräte vorlegen. Wie muss er beraten?
Hallo Carla,
ich hatte dir im Post #80 ausdrücklich noch einmal deine Frage beantwortet.
Bist du mit dieser Antwort (un)zufrieden gewesen?

Freundliche Grüße
Johannes B.
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Re: Die Buffet-Idee

#96

Beitrag von Carla »

Gerne hätte ich meine Frage von einem Akustiker beantwortet bekommen. Grundlage wären die Geräte, die am Markt befindlich sind.

Für mich bestehen Unterschiede zwischen dem, was jemand wünscht, und was möglich ist. Daher meine Frage explixit an Akustiker.
Akustik Alex
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Re: Die Buffet-Idee

#97

Beitrag von Akustik Alex »

Carla hat geschrieben: 6. Jul 2021, 13:37 Ich verstehe hier vieles nicht. Auch von den Paragraphen habe ich keine Ahnung.

Aber wie würde/müsste ein Akustiker idealerweise vorgehen, bei einem Klienten, der zum erstenmal das Geschäft betritt und Null, wirklich Null Ahnung hat. Was muss er wie messen, welche Geräte vorlegen. Wie muss er beraten?
Hey Carla,

meinst du diese Frage? Auch das ist vertraglich tatsächlich definiert. Von Beratung bis Anpassung, hin zu Abrechnung und Nachbetreuung ist (fast) alles vertraglich niedergeschrieben. Zumindest der Mindeststandard. Ideal ist das nicht unbedingt, weil es bspw. Anpassmethoden gibt, die ich für weitaus besser halte, als die schwammig formulierte "Feinjustierung". Auch hätte ich gern ausführlicher beraten, dass ist aber zeittechnisch und auch rein vom Pensum gar nicht möglich. Unterm Strich sollte aber das Wesentliche für den Kunden besprochem worden sein. Dazu zählt auch eine Erklärung des Hörverlusts, eine Zielsetzung, die Möglichen Optionen, eine Verifikatioin erfolgen (Sprachverstehen usw.), eine objektive/subjektive Anpassung (InsiTu-Audiometrie und -Anpassung um auch die Geräte untereinander besser vergleichen zu können) und natürlich der Kostenrahmen.

Besten Gruß,
Alex
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Re: Die Buffet-Idee

#98

Beitrag von Akustik Alex »

Johannes B. hat geschrieben: 6. Jul 2021, 15:43
Akustik Alex hat geschrieben: 6. Jul 2021, 15:39 Konkret: Alles was mehr als 4 Kanäle, 5 Hörprogramme, Rückkopplungs- und Störschallreduktion und Richtmikrofon sind, ist kostenpflichtig. Ob jetzt Fachbetrieb X zuzahlungsfrei mehr als das anbietet und Fachgeschäft Y NUR das Nötige, wird wohl Ermessenssache bleiben. Andernfalls müsste man es komplett vertraglich diktieren. Was zwar für die Vergleichbarkeit toll wäre, aber auch die Frage aufwirft, wieso es darüber hinaus dann doch wieder Technikunterschiede in den verschiedenen Preisklassen geben würde.
prinzipiell bin ich bei dir, frage aber nach:
sind denn stets individuell 4 Kanäle ausreichend und der Frequenzgang unerheblich (es geht ja nicht nur um Sprache, sondern um vollständigen auditiven Behinderungsausgleich - soweit möglich) ;-)
Da fällt mir ein, dass es auch heute noch analoge Geräte mit nur einem Kanal und ohne Features gibt und bis 10 kHz! (Datenblatt spricht von bis <10000 Hz)

Der Ohrtorpedo

8-)
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Re: Die Buffet-Idee

#99

Beitrag von Johannes B. »

Akustik Alex hat geschrieben: 7. Jul 2021, 12:27 Da fällt mir ein, dass es auch heute noch analoge Geräte mit nur einem Kanal und ohne Features gibt und bis 10 kHz! (Datenblatt spricht von bis <10000 Hz)

Der Ohrtorpedo

8-)
und ich bin überzeugt davon, dass es Menschen gibt, die mit genau so einem Gerät optimal versorgt wären.
was wäre denn dagegen zu sagen, bei einem mittelgradigen quasi linearem Hörverlust von z.B. 40 dB?
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Re: Die Buffet-Idee

#100

Beitrag von Akustik Alex »

Wird es geben, sonst würde sich das Ding bei dem hohen Privatpreis nicht verkaufen. Man muss hier aber auch beachten WO das Teil sitzt. Es kann anatomische/akustische Wirkungen der Ohren nutzen. Bspw. die Richt- und Trichterwirkung der Ohrmuschel. Das müssen HdOs nachahmen, was auch die Doppelmikrofontechnik notwendig macht.
Aber wie auch immer, es zeigt, dass es ausreichen kann.
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