Schwerhoerigenforum.de

Hallo,

Ich suche Motivationstipps für mein Pubertier .

Im Moment muss er sehr oft Hörtests über sich ergehen lassen und dies wird noch eine Weile so bleiben. Er mochte es noch nie gern, aber in letzter Zeit wird es zum Krampf Und immer steht ein "Spruch" der Testperson darauf........die Ärzte ignorieren die Sprüche zum Glück.

Leider kann ich ihn mit nichts motivieren (erklären, bitten, "erpressen", auf Verständnis hoffen....).

Hat vielleicht jemand nen Tipp oder eigene Erfahrungen für uns?

Danke euch

VG Fibi

Ohje, nein leider nicht...
...bei meinem in der kleinen Pubertät (fast 3 Jahre alt) befindlichen Sohn hat die Bockigkeit nicht bei den Tests mitmachen zu wollen mit dem Punkt aufgehört als ich dem Tester (neue Person) sagte: Wir können es versuchen, es wird aber nix werden, er mag nicht mitmachen..

Und das kleine Monster machte mit als ob er es schon immer machen würde - und mit einer Freude...

Nun stecken wir nur in der kleinen Pubertät - ich wünsch dir aber trotzdem Erfolg )

Hallo Anne,

ja solche Bockigkeiten kennen wir auch (ist schon länger her ).

Dann ging es eine Weile ganz gut, da waren die Hörtests zwar regelmäßig, aber eben nicht sooo oft.

Leider kann ich es ihm im Moment nicht so recht ersparen..

Na mal schauen, wie es weiter geht .

VG Fibi

Hallo Fibi
Ich kann dir einen rat geben, Durchhalten.

So ein Hörtest ist sehr anstrengend, je nach Tagesform durchführend, auch sehr ermüdend.
Oft wird er nach der Schule durchgeührt, dem geht ein Tag voller Konzentration vorraus, die Kinder sind müde und einfach nur unendlich gereizt.
Dazu kommt dann die schwerhörigkeit, die einfach nur lästig, nervend und peinlich ist, das wird einem in der Pubertät noch bewusster.
Was aber natürlich kein Freifahrtsschein für * Entgleisungen* ist, den respekt muss man schon bewahren, von beiden Seiten.
Die Ärzte haben da ja gute Erfahrungen.
Dein Sohn wird sich mit Verständnis deinerseits leichter tun, ändert aber nichts an der Notwendigkeit der tests.
Die sollen ihm ja das optimale Hören ermöglichen, kein Mensch tut das um ihn zu ärgern.
Vielleicht kommst du näher an ihn ran, wenn du dir Zeit für ihn nimmst, Extra Mutter/Sohn Zeit, Pizza essen, ne Cola trinken...Mac Donald...und da einfach mal reden.
Kann er denn beid er terminvergabe mit reden?
Darf er da mitentscheiden? Er ist ja schon 14/15....

LG
Gabi

Hallo Gabi,

ja ich fürchte auch, da hilft nur durchhalten .

Bei Terminen mitreden, hmm, schwierig. Da bin ich ja schon froh, wenn es für mich arbeitsmäßig einigermaßen passt. Außerdem glaube ich, dass er bei Anfrage eher sagt, überhaupt nicht ....... aber ich kann es ja demnächst mal probieren.

Vielleicht muss ich lockerer werden

Mutter/Sohn Zeit nehmen wir uns oft, aber er ist leider nicht der große Redner ....

VG Fibi

Briefe schreiben hilft auch...ehrlich!
Einfach mal schreiben warum alles so ist wie es ist und das man traurig war und was man gern tut, damit doch alles gut wird.
Dann schreiben sie zurück und da kommen dann Sachen aus den tiefen der pubertären Kinderseele, da wird einem so manches klar.

Aber alles wird gut.
Beid er Mitsprache muss man Kompromisse eingehen, deine Arbveit geht vor..er ist da flexibler als du, aber das wird er verstehen, da bin ich mir sicher.

LG
Gabi

Fibi hat geschrieben:.....Im Moment muss er sehr oft Hörtests über sich ergehen lassen und dies wird noch eine Weile so bleiben. Er mochte es noch nie gern, aber in letzter Zeit wird es zum Krampf ...

Hallo Fibi,

Was heisst "sehr oft Hörtest machen lassen".....in welchen Zeitabständen und warum? Hört Dein Sohn viel schlechter und trägt er Hörgeräte?

Gruß
Wallaby