Meine Geschichte und wie soll es weiter gehen?
Verfasst: 22. Jul 2020, 10:05
Hallo alle zusammen,
ich möchte mich erst kurz vorstellen bevor ich euch mit Fragen löchere. Ich heiße Jürgen bin 55 Jahre jung und komme aus dem Rheinland.
Seit April diesen Jahres bin ich links zu 99,9% taub. Ich höre bestimmte Frequenzen nur noch als hohes Sirren.
Ich hatte auf dem Linken Ohr vor dem Hörverlust gute 100 % Hörkraft so wie es auch rechts noch der Fall ist.
Der Hörverlust ist in der Nacht vom 28.3 auf den 29.3 passiert. Ich bin abends schlafen gegangen und es war noch alles in Ordnung. Morgens als ich aufgewacht bin merkte ich da stimmt was nicht. Ich habe links nichts mehr gehört. Meine erste Vermutung das sich Ohrenschmalz abgesetzt hat wurde dann im Krankenhaus leider nicht bestätigt. Es kam dann die übliche Vorgehensweise bei meinem HNO Arzt mit Kortison was auch keine Erfolg brachte. Ein kleiner Eingriff am Ohr wurde gemacht um die Membrane zu kontrollieren was leider auch ohne Erfolg war da die Membrane nicht beschädigt war.
Ein MRT war auch ohne Befund. es ist also bis heute ungeklärt was die Ursache des Hörverlust ist.
Drei unabhängige HNO Ärzte haben mir aber die Hoffnung genommen jemals wieder normal auf dem Ohr hören zu können.
Ich trage jetzt seit 6 Wochen ein Cros Hörgerät was zwar einigermaßen funktioniert aber nicht der Hit ist wenn die Umgebungsgeräusche lauter sind oder mehrer Personen sich unterhalten. Dazu kommt natürlich der Tinnitus der immer der Meinung ist das sein Rauschen lauter sein muss als das war an Geräuschen ankommt. Dazu das Druckgefühl im Ohr wenn der Tinnitus hoch fährt.
Ich bin echt verzweifelt weil mir so viel Lebensqualität abhanden gekommen ist. Musik hören war ein großer Teil meines Lebens so wie Kino mit Dolby Surround. Ein guter Hifi Klang war für mich eine Wissenschaft. Das alles ist mir jetzt verwehrt. Meine Frau sagte immer ich würde die Flöhe husten hören.
Eigentlich hatte ich mich ja schon damit abgefunden nie wieder drei Dimensional hören zu können aber irgendwie kommt das Cochlea Implantat doch immer wieder hoch. Ich hatte mich eigentlich schon dagegen entschieden aber jetzt ist es Gedanklich doch wieder präsent.
Ich hoffe das ich bei euch Unterstützung für und wieder bekommen kann denn welcher normal Hörende Mensch kann sich in meine Situation hinein versetzten? Das wäre mir letztes Jahr auch noch nicht möglich gewesen.
Bitte entschuldigt den langen Text aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben.
Gruß
Jürgen
ich möchte mich erst kurz vorstellen bevor ich euch mit Fragen löchere. Ich heiße Jürgen bin 55 Jahre jung und komme aus dem Rheinland.
Seit April diesen Jahres bin ich links zu 99,9% taub. Ich höre bestimmte Frequenzen nur noch als hohes Sirren.
Ich hatte auf dem Linken Ohr vor dem Hörverlust gute 100 % Hörkraft so wie es auch rechts noch der Fall ist.
Der Hörverlust ist in der Nacht vom 28.3 auf den 29.3 passiert. Ich bin abends schlafen gegangen und es war noch alles in Ordnung. Morgens als ich aufgewacht bin merkte ich da stimmt was nicht. Ich habe links nichts mehr gehört. Meine erste Vermutung das sich Ohrenschmalz abgesetzt hat wurde dann im Krankenhaus leider nicht bestätigt. Es kam dann die übliche Vorgehensweise bei meinem HNO Arzt mit Kortison was auch keine Erfolg brachte. Ein kleiner Eingriff am Ohr wurde gemacht um die Membrane zu kontrollieren was leider auch ohne Erfolg war da die Membrane nicht beschädigt war.
Ein MRT war auch ohne Befund. es ist also bis heute ungeklärt was die Ursache des Hörverlust ist.
Drei unabhängige HNO Ärzte haben mir aber die Hoffnung genommen jemals wieder normal auf dem Ohr hören zu können.
Ich trage jetzt seit 6 Wochen ein Cros Hörgerät was zwar einigermaßen funktioniert aber nicht der Hit ist wenn die Umgebungsgeräusche lauter sind oder mehrer Personen sich unterhalten. Dazu kommt natürlich der Tinnitus der immer der Meinung ist das sein Rauschen lauter sein muss als das war an Geräuschen ankommt. Dazu das Druckgefühl im Ohr wenn der Tinnitus hoch fährt.
Ich bin echt verzweifelt weil mir so viel Lebensqualität abhanden gekommen ist. Musik hören war ein großer Teil meines Lebens so wie Kino mit Dolby Surround. Ein guter Hifi Klang war für mich eine Wissenschaft. Das alles ist mir jetzt verwehrt. Meine Frau sagte immer ich würde die Flöhe husten hören.
Eigentlich hatte ich mich ja schon damit abgefunden nie wieder drei Dimensional hören zu können aber irgendwie kommt das Cochlea Implantat doch immer wieder hoch. Ich hatte mich eigentlich schon dagegen entschieden aber jetzt ist es Gedanklich doch wieder präsent.
Ich hoffe das ich bei euch Unterstützung für und wieder bekommen kann denn welcher normal Hörende Mensch kann sich in meine Situation hinein versetzten? Das wäre mir letztes Jahr auch noch nicht möglich gewesen.
Bitte entschuldigt den langen Text aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben.
Gruß
Jürgen