Schwerhoerigenforum.de

Nanni hat geschrieben:Schade, danke
Dann hoffe ich mal, das es was positives war

Na und ob das ein positiver Beitrag war! 3 Bewertungen zu 100% grün!
Aber auch dann, wenn Negativbewertungen vorhanden sind, sollte man dem nicht zu viel Wert beimessen. Oft ist es eine emotionale Bewertung, die nicht sachlich begründet sein muss.

Dani! hat geschrieben:Oft ist es eine emotionale Bewertung, die nicht sachlich begründet sein muss.

Was willst du damit sagen? Das seh ich ganz anders! *negativ bewert*

Bitte wieder zum eigenlichen Thema zurück.

Danke

Ich komme wieder auf die HG-Einstellungen zurück und fordere wie so viele andere HG-Träger auch, von den Geräten Hersteller, die Einstellung Software damit ich eigenständig die Geräte so einstellen kann wie es mir passt. Der Hersteller ist allgemein verpflichtet zu seiner Geräten eine ordentliche Bedienungsanleitung dem Käufer zur Verfügung zu stellen. Die Hörgeräte müssen keine Ausnahme sein. Wer mit diesen Softwares selbst nichts anfangen kann, entweder gibt sie in der Schublade und geht weiter zum Akustiker und zahlt ihm extra für diese Arbeit, oder findet jemand in seiner Nähe, der diese Arbeit für ihn macht. Das einstellen der Geräten für jemanden der einen Computer bedienen kann, ist nicht schwer.
Der Akustiker soll auf seiner Hauptaufgaben sich konzentrieren. Die Hauptaufgabe des Hörgeräteakustikers ist, auf der Basis der ärztlichen Diagnose Art und Ausmaß der Hörbehinderung festzustellen, dem Bedarf des Schwerhörigen entsprechend geeignete Hörgeräte auszusuchen, dieses entsprechend dem Hörvermögen und individuellen Bedarf des Schwerhörigen anzupassen und die Hörverbesserung mittels standardisierter Testverfahren zu dokumentieren. Weiterhin gehören die Beratung über speziellem Zubehör für Schwerhörige zu den Aufgaben. Der Hörgeräteakustiker verfügt dazu über theoretisches Wissen aus den Bereichen der Akustik, Anatomie, Audiologie, Psychologie und Hörgerätetechnik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie, Ohrabformung, Otoplastikfertigung, Reparaturtechnik und Hörgeräteanpassung mittels Software und spezieller Messtechnik. Das Arbeitsfeld umfasst neben der Erstversorgung auch die Abwicklung eventueller Kostenübernahmen durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und die Wartung, Reparatur und Pflege der Hörsysteme. Wie Sie sehen die Aufgaben des Akustikers sind so vielfältig, so dass es ihm nicht langweilig im Leben werden wird, wenn ihm die Anpassung der HG von manchen Kunden verloren geht.

Dann besorg dir doch die Software.

Und irgendwann landest du in Szenario wie unter #18 beschrieben, dein Geschrei wird laut und die Allgemeinheit muss zahlen - super Idee

Ja, das stell ich mir auch gerade vor. "Hmm, Vmax Testeinstellung, was ist denn das?" *klick*

PS: nur schicke Zahlen in einer Excel-Tabelle einzugeben, reicht nicht - man muss schon auch die Grundrechenarten beherrschen - bei vielen hapert‘s schon am Dreisatz

Nanni hat geschrieben:man muss schon auch die Grundrechenarten beherrschen - bei vielen hapert‘s schon am Dreisatz

Und dann versuche mal jemandem weiszumachen, dass zwei Geräusche mit einem Pegel von jeweils 0 dB insgesamt 3 dB laut sind.

Was du da schreibst is totaler Müll, sorry Wasilismusik.
Ich glaube nicht das du die notwendigen Grundkenntnisse der Akustik hast.
Sitzt du auch beim Zahnarzt und schleifst deine Zähne selbst, oder nimmst dir selbst den Blinddarm raus?

Naja es gibt genug "Selbstanpasser"
Ich passe meine Teile auch selber an.
Bin mit die Akkustiker nie zurecht gekommen, weil sie entweder keine AHnung gehabt haben, oder ich ihnen nicht sagen konnte was mir nicht passt.
Seit ich selber anpasse, passt es.
Weil ich einfach selber kurz einmal etwas ändern kann, und nicht auf einen Termin warten muss, um dann nach Hause zu gehen vom Termin und merken, dass das Ganze unnötig war,...

Also ich behaupte, du hast nicht mal die notwendigen Gerätschaften um die Geräte richtig - mit der hier angesprochenen Insitu Messung- an zu passen.
Aber alles gut ich will niemanden etwas absprechen.

Mukketoaster hat geschrieben:Also ich behaupte, du hast nicht mal die notwendigen Gerätschaften um die Geräte richtig - mit der hier angesprochenen Insitu Messung- an zu passen.
Aber alles gut ich will niemanden etwas absprechen.

Nö. Wird er nicht haben. Er hat wahrscheinlich 'nen Laptop mit der entsprechen Anpasssoftware drauf, eine Schnittstelle und seine Hg`s. Das reicht. Damit erziehlt er eine gesteigerte Verstehensquote in verschiedenen Situationen, die er als angenehm und verständlich fühlt (hört)

Sieh es doch mal aus wirtschaftlicher Sicht. Der Selbstanpasser steht nicht ständig bei dir auf der Matte, raubt dir die Zeit und bringt keinen Cent. Wenn du ihm noch ein paar Tipps gibst, bist du sein Freund und er kauft die nächsten Geräte bei dir. Auch schön.

ey nicht falsch verstehen. Soll jeder machen was er will, hab ich echt keinen Stress mit. Aber ich glaube eben das zu 99% zu wenig Wissen vorhanden ist. Ich biete tatsächlich Kunden an selbst am Drücker zu sitzen- wenn sie es unbedingt wollen.

Dennoch sehe ich es kritisch...

Das Risiko der durch Selbsteinstellung unwissentlich herbeigeführter Schädigungen des Ohres ist als sehr niedrig zu bewerten. Die Geräte sind abgesichert, so dass zu keinen Klangexplosionen kommen kann. Es geht nur um die Feinanpassung die mehr Freiheit für die Schwerhörige bedeutet und um die Möglichkeiten die, die Hörgeräte besitzen, auszuschöpfen. Außerdem kauft man die Geräte nicht beim Media Markt oder Amazon, sondern vom AKUSTIKER der alle Vorarbeiten für die erste Anpassung für uns erledigt hat.

Mukketoaster hat geschrieben:ey nicht falsch verstehen. Soll jeder machen was er will, hab ich echt keinen Stress mit. Aber ich glaube eben das zu 99% zu wenig Wissen vorhanden ist. Ich biete tatsächlich Kunden an selbst am Drücker zu sitzen- wenn sie es unbedingt wollen.

Dennoch sehe ich es kritisch...

Die Leute, die selbst Hg`s einstellen, kommen in der Regel aus der Musikbranche, kennen sich mit Eq's und Kompressoren aus. Sind technikaffin. Die können auch Dreisatz und verstehen warum 0dB+0dB = 3dB, weil sie die Rechengesetze für Logarithmen beherrschen. Sie haben auch keine gesteigerte Selbstverletzungsmotivation, um sich fälschlicherweise die Teile zu laut einzustellen. Wir ,,Schlappohren'' mögen es eh moderat.
Die haben einfach die Schn... voll und wollen die Sache selbst in die Hand nehmen.
Das größte Problem zwischen Schwerhörigen und Akustiker ist aus meiner Sicht nicht das Wissen und die Erfahrung des Akus, sondern dass er den Erfolg seiner Arbeit nicht mit eigenen Sinnen erlebt und nicht von selbst nachsteuern kann. (Ich mag meinen Akustiker. Wir trinken Kaffee, quatschen über Guns'n Roses und dann frickeln wir an den HG's rum)

wasillismusik,
mit deinem letzten Post bist du (Mal wieder) auf dem Holzweg. Führst du selbst keine Begrenzung durch, jagen dir meine HGs bei Impulsschall bis zu 142dB aufs Trommelfell. Viel Spaß mit deiner weiteren Hörbiographie!

Man kann selbstanpassen. Je nach Hörverlust ist das durchaus auch sehr aufwändig. Einfache Computerkenntnisse reichen jedoch nicht. Man benötigt Gefühl für Akustik. Semipro Musiker tun sich da leichter als Informatiker wie ich.

Wassilismusik
Sag bitte nicht „uns“. Ich möchte vom Akustiker vernünftig angepasste Hörgeräte bekommen. Wenn der dann wirklich was verbaselt, kann ich wenigstens Schadensersatz geltend machen. Du nicht, wenn du es selbst verbaselst

Ich sage uns weil ich mit diesen Wunsch nicht allein da stehe. Ich sage niemanden wenn er sich nicht sicher fühlt, dass er eine Selbsteinstellung vornimmt. Wenn aber jemand in der Lage ist und die Kenntnisse dafür hat, sollte die Möglichkeit ihm gegeben werden. Wo finden Sie was falsches dabei?
Wer etwas Ungerechtes verteidigen will, reagiert meistens mit aggressiven und primitiven Bemerkungen wie die von Mukketoaster oder Danil. Schweigen dazu ist die Beste Antwort.
Dieses Forum sollte kein Platzort für aggressive Äußerungen sein. Soll hier sachlich argumentiert werden und jeder seiner Meinung sagen können, ohne von den anderen beleidigt zu werden.
Ein guter Akustiker muss nicht um seinen Job fürchten. Er wird auch nicht aggressiv reagieren. Er wird sicher sogar die Leute die das Interesse zeigen von den Geräten mehr herauszuholen, unterstützen. Die Fachkenntnisse welche jeder hat, muss nicht für sich behalten. Seine Aufgabe wäre seine Kenntnisse weiter zu geben.
Aber für die schlechten offenbare ich schlechte Zeiten für sie. Bald kommen auch nach Europa die sogenannten Do-it-yourself Hörgeräte, oder OTC (Over the Counter) Hörgeräte. Bose hat in Amerika die Zulassung dafür erhalten. Diese Geräte tragen nicht die Bezeichnung <medizinische Hörgeräte> Eine Abgabe der Bose Hörgeräte ist ausschließlich an Personen über 18 Jahre und über lizensierte Unternehmen möglich. Es handelt sich um Geräte mit situationsspezifisch vorprogrammierten Verstärkungen. Das Bose Hörgerät ist zum Ausgleich von leichten bis mittelgraden Hörverlusten geeignet. So sei die standardisierte Ausführung einfach ins Ohr zu stecken und leicht zu bedienen. Via App lässt sich der persönliche Hörverlust ermitteln. Dabei wurde das Bose Hörgerät so etikettiert, dass es den Verbraucher informiert, wann er einen HNO-Arzt aufsuchen sollte. Anschließend wird die zum Ausgleich der Schwerhörigkeit benötigte Verstärkung automatisch programmiert. Über das Smartphone können Träger zudem jederzeit ihre Einstellungen der Hörgeräte in Echtzeit und in der realen Umgebung selbst vornehmen.

àhhh kurzer Einwand, wo war ich bitte aggressiv? niemals!
Schau mal, mir is das doch egal was Du oder andere machen. Ich habe sogar erwähnt das ich Kunden bei mir an den Rechner lasse, unter Aufsicht. Ich finde selbst einstellen einfach nur gefährlich- kann aber jeder machen.

Ich halte mich für einen tatsächlich sehr guten AK, so eingebildet das auch klingt und mache mir absolut keine Sorgen um fehlende Kundschaft. Wäre ich so ängstlich, würde ich hier nicht täglich reinschauen und etliche Fragen beantworten. Das selbe gilt sicherlich für Ohrenklempner, Akopti und viele weitere, die hier über ihre reguläre Arbeitszeit hinaus Hilfestellung geben.

Wenn du lieber Wasilismusik nicht mit einer Diskussion klar kommst, bist du am falschen Fleck. Versteh das bitte nicht als Angriff. Aber Diskussionen können auch mal hitzig werden- bedeutet aber nicht das dich jemand angreift oder aggressiv ist. Ich stehe für mich und Dani ein. Beide oft sehr direkt, was leider oft falsch verstanden wird. Weder aggressiv noch bösartig.

èbrigens gibts solche OTV oder Hörverstärker schon. Deine Hörgeräte kannste auch heute schon über gewisse Apps selbst einstellen, das is alles nichts neues mein Guter. Siehe Resound, Phonak, Signia, Widex etc. zwar nur Rudimentär, aber es geht.

Ich finde es ja immer wieder spannend, wenn ein mir völlig Fremder sich erdreistet für mich sprechen und formulieren zu wollen was ich denn seiner Auffassung nach will.

Ganz falsch, @wasilismusik. sprich bitte für Dich und was Du denn willst aber wage es nicht für mich ungefragt zu sprechen!

was spricht denn dagegen, wenn Hörsysteme vom Akustiker lautheitsbegrenzt herausgegeben würden und der Kunde dann - unterhalb der "Gefährlichkeitsschwelle" - gern selbst "rumspielen" kann, was er möchte?

Nüschts.
Es spricht auch nichts dagegen, sich das Zeug zum Selberanpassen zu holen anstatt sich hier über die ach so ungerechte Hörgeräteindustrie in höchst aggressiver Weise aufzuregen. Wer meint, es selbst probieren und anpassen zu können, dem wird es ja gar nicht verwehrt. Ich verstehe daher die Aufregung nicht.

Dani! hat geschrieben:Nüschts.
Es spricht auch nichts dagegen, sich das Zeug zum Selberanpassen zu holen anstatt sich hier über die ach so ungerechte Hörgeräteindustrie in höchst aggressiver Weise aufzuregen. Wer meint, es selbst probieren und anpassen zu können, dem wird es ja gar nicht verwehrt. Ich verstehe daher die Aufregung nicht.

nun, wenn jederman sich das passende Equipment dann mal "einfach so" besorgen könnte, dann wäre ja alles gut

Kann man doch. Google is dein Freund, da findest du alles und sicher auch die nötige Software.