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Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 27. Dez 2019, 23:14
von Randolf
Hallo,
es gibt viele Entwicklungen für Energieträger für verschiedene Verwendungzwecke.
Man hat sich vor Jahren auch nicht vorstellen können, ein Auto mit Hilfe einer Batterie zu bewegen. Man sollte doch die Entwicklung abwarten und bis es soweit ist herkömmliche Batterien verwenden. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, werden sich die Kunden für den Akku entscheiden. Im Moment ist es zu früh. Auch Batterien für Digitalkameras, Smartphone, Navi haben eine Entwicklung durchlaufen, wurden kleiner, sind aber für HG viel zu groß.
Die Anforderungen sind im Moment noch zu hoch, auch für eine HG - Neuanschaffung würde ich herkömmliche Batt. vorziehen.
LG Randolf
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 27. Dez 2019, 23:35
von Mukketoaster
Also aktuelle Tests haben gezeigt das 4 Jahre alte Akkus noch immer über 24 Stunden trotz 1,5 Stunden Streaming halten.
Desweiteren kostet ein AkKu Austausch nicht viel und wir sowieso generell gemacht, wenn du dein HG mal beim Hersteller hast.
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 27. Dez 2019, 23:37
von Ohrenklempner
Dieses Jahr soll ja endlich das Brennstoffzellen-Gerät von Widex kommen. "
Akku" aufladen in 20 Sekunden, das hat schon was.

Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 27. Dez 2019, 23:38
von svenyeng
Hallo!
@randolf:
Da stimme ich Dir voll und ganz zu.
Und was E-Autos betrifft. so würde ich keines kaufen.
Für mich ist das nur ein Hype. Das mit den E-Autos ist überhaupt nicht zu Ende gedacht. Mein nächstes Auto wird wohl wieder ein Diesel werden.
Als Alternative zum normalen Verbrenner sehe ich nur Wasserstoff.
Gruß
sven
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 27. Dez 2019, 23:45
von Dani!
Ohrenklempner hat geschrieben:Dieses Jahr soll ja endlich das Brennstoffzellen-Gerät von Widex kommen. "Akku" aufladen in 20 Sekunden, das hat schon was.

Dieses Jahr? Viel Zeit bleibt nicht mehr :p
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 00:26
von sky
Gerade bei ReSound finde ich ist die Laufzeit mehr als ausreichend.
Und nachts schmeisst man die Dinger doch nicht einfach so auf das Nachtkasterl, sondern legt sie einfach in die Box wo sie auch geladen werden.
Klar wird diese Laufzeit bedarfsorientiert sein, ich denke jedoch schon dass 20 Stunden immer zu schaffen sind. Und wenn der Tag mal länger ist, in 30 Minuten ist wieder genug Power für weitere 12 Stunden drin *.
Das Argument "vergessen" lass ich so nicht gelten. Wenn ich meine Brille zuhause vergesse oder ein zweites Paar Kontaktlinsen nicht mit hab, seh ich unter Umständen auch nix.
Ich hab selbst ähnliche Befürchtungen gehabt, jedoch seitdem ich die
Akku-Version getestet habe, will ich keine Batterien mehr.
Zu den Autos mit Batterie: Diese gab es schon, bevor es die Ottomotoren gab (etwa ab ca. 1830). Und wenn man nur tief genug ins Portemonnaie greift, bekommt man ein schönes Fahrzeug mit einer Reichweite von über 400 km, was für Normalpendler mehr als ausreichend ist und mit den derzeit gängigen "SUV's" ab der Mittelklasse durchaus mithalten kann, was Komfort betrifft.
(Ich als Allrad-SUV-Fahrer darf das sagen: So nutzlos - aber angenehm für den Rücken

)
* Meine Erfahrungen habe ich bei der ReSound Linx Quattro gesammelt - es gibt glaube ich auch andere mit einem stärkeren
Akku
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 00:33
von TomX
Guten Abend,
aha, bin nicht der einzige der über
Akkus nachdenkt.
- Ja, die Batterie ist immer verfügbar, aber es ist einfach viel Müll
- An Li-Io-Akkus haben wir uns gewöhnt, dank Mobiltelefone sind die in den letzten Jahren viel besser geworden.
- Zyklenalterung ist bei 365 Ladevorgänge im Jahr kein Thema.
- Die Alterung über die Lebenszeit, 20% in zwei Jahren, ist unvermeidlich. Dann nur noch 18,4 Stunden (80%) von ursprünglich 23 Stunden, die frische Akkus bieten
- Einmal Akkuwechsel in 6 Jahren ist damit gesetzt. Versuche noch herauszufinden, was das derzeit konkret bei Signia kosten würde. Oder weiß es jemand? Vermute mal so viel wie die Batterien in 6 Jahren.
Es bleibt also die Unbequemlichkeit, Abends die Geräte immer in die Ladeschale zu legen. Nach 4 Stunden sind sie wieder voll.
Das wäre also meine Aufgabe, könnte ich für mich akzeptieren. So könnte ich Müll vermeiden. Finde aber die Geldstrafe die Signia für diesen Versuch durch die aktuelle Preispolitik verhängt nach wie vor unbotmäßig.
Herzliche Grüße
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 08:45
von svenyeng
Hallo!
Die Frage ist jetzt, wie es mit Langzeiterfahrungen bei den
Akku HGs aussieht.
Die sind ja quasi grade erst auf dem Markt.
Ich habe glaube noch 3 Jahre, bis ich wieder neue
HGs kaufen kann.
Das Argument "vergessen" lass ich so nicht gelten. Wenn ich meine Brille zuhause vergesse oder ein zweites Paar Kontaktlinsen nicht mit hab, seh ich unter Umständen auch nix.
Mit "Vergessen" ist ja das Aufladen gemeint und nicht das vergessen der
HGs.
Allein das das passieren könnte, macht mir schon Angst.
Da steht man am nächsten Morgen ohne
HGs da. Wie soll man dann bitte arbeiten können? Nee, also das Risiko ist mir zu groß.
Ich tue gerne was für die Umwelt und versuche Müll zu vermeiden, aber der Preis ist mir mit den
Akku HGs zu hoch.
Gruß
sven
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 09:52
von Indy010
Ich muss da jetzt auch mal was zu sagen. Ich habe mich für die Unitron Jump R (Akku) entschieden und habe Sie jetzt 4 Wochen in Gebrauch.
Die Batterie Dinger kamen jeden Abend in die Trockenbox und jetzt halt in die Ladestation.
Bei mir lagen an jeder Ecke immer Batterien rum, im Wohnzimmer, im Auto, am Arbeitsplatz u.s.w.
Alleine da kommt schon was zusammen. Ich drücke mir die Geräte um 5 Uhr morgens ins Ohr und abends um 22 Uhr werden sie geladen. Rest meist noch 50%. Selbst mit 2 Stunden Streaming bleiben 40%.
Ich will nix anderes mehr. Wie Oft steigt man ins Auto oder in die Bahn und hört den Batteriewarnton ??
Bei mir war es ziemlich oft. Das ging sogar soweit, das ich die Batterien schon gewechselt habe ohne das Sie leer waren.
Ich habe eine Versicherung vom HGA dazugenommen, in welcher der Akku Tausch enthalten ist, also da ist keine Gefahr.
Der Unterschied zum Batteriegerät beträgt auch nur 100€ pro Stück.
Und ganz ehrlich , die ersten IPhone Handys wurden alle Spöttisch begutachtet, weil der Akku fest eingebaut war. Mit genauen den selben Argumenten wie sie hier vorgebracht werden. Ich kenne aber keinen der immer einen Ersatzakku in der Hosentasche hatte.
Für mich sind die Akkudinger perfekt, das muss aber nicht auf jeden zutreffen.
In fast jedem Auto liegt doch mittlerweile eine USB Buchse oder Powerbank rum. Was spricht denn dagegen mal 15Minuten Pause zu machen und den Dingern wieder Saft für 6 Stunden zu geben.
Die Technik ist inzwischen so weit das sie brauchbar ist. Also gebt Dingern eine Chance und die Hersteller werden sie dann auch weiter verbessern weil einfach der Bedarf da ist. Oder will heute noch jemand ein Nokia Handy mit Wechselbades Akku?
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 10:29
von Mukketoaster
Endlich einer mit Durchblick‘
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 11:53
von AlfredW
Hallo,
wie sieht das bei Akku-HG aus? Muß ich mich abends entscheiden, ob die Geräte in Trockenbox gebe oder beseer in der Ladestation auflade?
Gruß
Alfred
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 12:20
von Mukketoaster
Nee in der Regel übernimmt die Ladestation das trocken. Bei der Ladung entsteht ja Wärme.
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 15:38
von Dani!
Seit wann gab es ein iPhone, bei dem man frische Batterien einsetzen konnte, wenn der Akku leer wurde? Oder musste man beim Handy immer schon aufs Handy verzichten, wenn mal wieder das nächtliche Laden schiefgelaufen ist? (Soviel zum Thema Vergleichbarkeit von Handy und HG).
In den letzten 20 Monaten seit ich eine Trockenbox habe, habe ich es bislang exakt 3x vergessen, die HGs darein zu legen. Ist nicht schlimm, aber die Box dient dem Schutz der HGs vor meinen Katzen, ist also ähnlich zwingend wie Akkuladen. Letzteres scheidet bei mir also definitiv aus, solange Akkus im HG fest verbaut sind. Nach 15 Minuten Laden sind übrigens keine Laufzeit von 6h vorhanden. Dagegen höre ich den Batteriewarnton frühestens nach 11 Tagen im Winter bis spätestens 17 Tagen im Sommer (bei gleichem Nutzungsprofil). Dafür zahle ich 360€ bei meinem Akustiker in 6 Jahren für meine 13er Batterien pro Gerät (inkl. Garantieverlängerung auf 6 Jahre).
Bei CIs funktioniert der Wechsel zw. Akku und Batterien übrigens hervorragend. Könnte man bei HGs genauso machen. Aber da grätscht dann wieder die unsägliche Priorität für Ästhetik rein
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 15:42
von Dani!
Ich will niemandem den Akku madig machen. Wer notfalls ohne HGs auskommt, dem sei es gegönnt. Für mich ist die aktuelle Systematik bei HGs nicht machbar.
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 16:03
von svenyeng
Hallo!
Und ganz ehrlich , die ersten IPhone Handys wurden alle Spöttisch begutachtet, weil der Akku fest eingebaut war. Mit genauen den selben Argumenten wie sie hier vorgebracht werden. Ich kenne aber keinen der immer einen Ersatzakku in der Hosentasche hatte.
Der Vergleich hinkt, denn ich kann das iPhone beim Laden weiter nutzen.
Das geht bei
HGs nicht.
Und deshalb sind
HGs mit
Akku für mich ein NoGo.
Ich muss meine
HGs jederzeit sofort nutzen können.
Ich stimme Dani da voll und ganz zu.
Gruß
sven
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 28. Dez 2019, 18:24
von HerthaAtze
Volle Zustimmung wer auch ohne noch genügend hören kann dem sollte eine leere Batterie nix ausmachen.
Es ist halt immer fallbezogen bei mir ist es Schicht Arbeit und die Tatsache das ich ohne hörgerät nicht arbeiten darf die den Akku ausschließen.
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 7. Jan 2020, 10:51
von Albman
Hi,
eine 312er wiegt laut meinen schlampigen Recherchen 9gr. Somit wiegen 1400 312er 12,6kg. Das klingt erstmal heftig, aber ist auch nicht viel mehr als eine Stahlfelge oder ein Auspufftopf. Und dann handelt es sich um ja Edelstahl, der kann recht einfach recycelt werden. Wir sammeln ja alle unsere Batterien und geben sie wieder zurück, gelle! Und dann noch etwas Zink und Säure. Jo mei... wenn ich da an den anderen Müll denke kann sich bei mir kein rechtes schlechtes Gewissen entwickeln... Vermutlich kippen Sie die Zellen einfach so in den Hochofen mit rein, ohne auseinander zu frimeln
Ansonsten:
Akku heute, naja weiß nicht. Aber Akku in Zukunft, ebenfalls weiß nicht, aber ein positives: Denke die Akkutechnologie wird noch ein paar Sprünge machen in nächster Zeit.
Aber wer scharf rechnet, kommt heute an der Batterie nicht vorbei, so meine Meinung.
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 7. Jan 2020, 18:58
von martrix
Hier mal meine Erfahrungen zu dem Thema:
Ich teste seit einem halben Jahr verschieden Hörsysteme, meist
HdO´s mit
Akku.
Ich hatte sowohl bei Otikon als auch bei Starkey mehrfach das Problem, das eines der Hörgeräte über Nacht nicht geladen wurde, obwohl es korrekt in die Ladeschale eingelegt war. Das war eine Katastrophe, da eine Ladung mehrere Stunden dauert und es mir somit den Tag versaut hat :-( Beide Systeme arbeiten kontaktlos und können dadurch nur geringe Ladeleistungen generieren.
Phonak verwendet Gold Kontakte für die Ladung, trotzdem laden die nicht wesentlich schneller und es dauerte es zum Teil recht lange, bis ein tief entladetes Gerät überhaupt Ladung anzeigt.
Meines Erachtens könnte man solche
Akkus auch in wenigen Minuten schnell laden, technisch sollte das machbar sein. Meine China Bluetooth Schmalzbohrer für 50€ können das jedenfalls
Bei Otikon lässt sich der
Akku übrigendes tauschen wie eine Batterie, nur gibt es kein externes Ladegerät für die losen
Akkus. Meine Akustiker sage mir, das eine Zelle jetzt so bei 25€ liegt, das wäre ja noch erträglich.
Alle
Akku Geräte haben bei mir im neu Zustand ausreichend lange durchgehalten. 20-60% Restladung nach ~18h Betrieb. Das könnte aber mit gealterten
Akkus knapp werden. Und noch blöder wird es wenn man mal nen langen Tag hat durch Zeitverschiebung auf Reisen oder so.
Im Moment sehe ich für mich den
Akku noch nicht als sinnvoll an. Wie schon mehrfach geschrieben ist da Risiko eines Ausfalls zu hoch wenn man auf die Hörgeräte angewiesen ist.
Zur Zeit teste ich InOhr Geräte und da gibt es noch nix mit
Akku.
Der
Akku hat für mich nur diese Vorteile:
Das Gerät lässt sich ohne Akkuklappe besser hermetisch versiegeln. Wasserdichtigkeit wird also besser mit
Akku.
Es ist für gehandikapte Personen einfacher die Hörgeräte in die Ladeschale zu stecken und auf das aufleuchten der Led zu warten, als das Hantieren mit 5mm kleinen Batterien. Dabei gehen vermutlich die meisten Hörgeräte zu Bruch
Meiner Oma würde ich
Akku Geräte empfehlen da Sie einen geregelten Tagesablauf hat, im Notfall auch ohne
HG´s auskommt und die Dinger auch mal in die Suppe fallen können ohne abzusaufen. Außerdem kann jeder der die HG´s selbst in die Ohren setzen kann auch die Aufladung bewerkstelligen. Eine Batteriewechsel empfinde ich in diesem Fall als motorisch bzw. optisch zu anspruchsvoll.
Für mich ist zur Zeit
Akku keine Option.
Mal sehen was Festkörper
Akkus in Zukunft so bringen.
Eine Schnellladung in 5 min. wäre natürlich auch hilfreich.
Kontaktlose Ladung ist zwar nett, aber ich bin kein Fan davon. Wirkungsgrad ist mies und dauer zu lange.
Wenn man allerdings im Betrieb nachladen könnte (Ladegerät um den Hals Tragen oder so) wäre das wiederum interessant. Vorausgesetzt man brutzelt sich nicht sein Hirn damit

Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 7. Jan 2020, 19:38
von svenyeng
Hallo!
Ich hatte sowohl bei Otikon als auch bei Starkey mehrfach das Problem, das eines der Hörgeräte über Nacht nicht geladen wurde, obwohl es korrekt in die Ladeschale eingelegt war.
So und genau sowas ist der absolute Supergau und der wichtigste Grund warum ich niemals
Akkus wollen würde.
Wenn mir das passiert und ich muss arbeiten, hab ich ein Problem.
Dann kann ich direkt zum Arzt gehen und mich krank schreiben lassen.
Ohne
HGs kann ich nicht arbeiten.
matrix hat hier sehr gut aufgezeigt, wo die Probleme mit
Akkus liegen.
Bei Otikon lässt sich der Akku übrigendes tauschen wie eine Batterie, nur gibt es kein externes Ladegerät für die losen Akkus. Meine Akustiker sage mir, das eine Zelle jetzt so bei 25€ liegt, das wäre ja noch erträglich.
Das ist ja grundsätzlich super, nur wenn es kein externes Ladegerät gibt, hilft das auch nicht.
Kann man denn anstelle der
Akkus auch Batterien ins Gerät stecken?
Wenn das ginge, wäre ja alles gut.
Gruß
sven
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 7. Jan 2020, 19:39
von akopti
Bei Schnellladung entstehen Temparaturen, die kein HG mitmacht
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 7. Jan 2020, 21:34
von TomX
Guten Abend,
vielen Dank für die vielen Antworten, die spannenden Diskussionen und hilfreichen Antworten.
@Albman: Das sind gute Einwände, in Sachen Müll. Kommen natürlich noch die Blisterschalen, Umverpackungen und Kunsstoffaufkleber dazu. Die Frage ist halt immer die gleiche, treibt mich oft um, lohnt der Aufwand oder überoptimiere ich gerade mal wieder.
In Sachen Ladesicherheit und Geschwindigkeit, kann ich nur für die aktuell bei mir im Test befindlichen Signia Xperience sprechen. Bislang hat das Gerät einwandfrei geladen. Nur einmal Nachts habe ich nicht aufgepasst und die Kiste nicht ordentlich hingestellt. Ein Gerät ist rausgerutscht und war in der früh noch bei 20% Restkapazität. Habe zwischen Duschen und Frühstück für 30 Minuten und im Auto am Anzünder nochmal 30 Minuten geladen, war dann bei 80% und bis am Abend wieder bei 30%. Hat also den ganzen Tag gehalten. Der durch meine Dummheit provozierte Test ging gut aus.
In Sachen Unterwegs, das Ladeschachterl hat ja einen USB-Anschluss. Also Auto und sogar Fahrrad mit Plug funktionieren. Habe auch noch so ein Travler-batteriekasten mit 15.000 mAh, für mein Phone, da kann ich auch ohne Steckdose einige Tage die Hörgeräte laden.
Die auf neubairisch "Useability" des Akkugeräts ist schon cool. Nachts laden und tagsüber nix mehr. Einmal musste ich bei Batterie-HG in der S-Bahn (1 Stunde Fahrzeit zur Stoßzeit) unter den neugierigen Blicken anderer Fahrgäste tauschen, das andere Mal während der Arbeit beim Unterrichten. Fanden die Kids hochspannend, "Uuuiii hast Du ein Hörgerät?" Was mich dabei mehr gestört hat war das Gerät herauszunehmen, damit zu hantieren und wieder einzusetzen, ohne mir vorher die Hände waschen zu können. Stichwort: Außenohrentzündung leicht gemacht.
Tendiere wg. "Easy Using" derzeit sehr zum Akkugerät, mich ärgert aber nach wie vor der hohe Kostenaufschlag und habe das Gefühl man will mich hier abkochen.
Herzliche Grüße
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 8. Jan 2020, 10:50
von martrix
Kann man denn anstelle der Akkus auch Batterien ins Gerät stecken?
Ich vermute, das ein Betrieb mit Batterien nicht möglich ist, da es sich um unterschiedliche Spannungen handelt.
Akku Lithium Ionen 3,7V, Batterie Zink Luft 1,35 bis 1,4 V.
Die Temperatur bei Schnellladung sollte kein Problem sein, ich will ja nicht in 3sec laden

Wir reden hier von Kapazitäten im Bereich 50-100mAh. Diese Art
Akkus müsste sich in 30min von 0 auf 100% laden lassen. (Beispiel Varta CoinPower® CP 1254 A3)
Das wäre doch schon in einer verlängerten Kaffeepause möglich.

Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 8. Jan 2020, 14:41
von Randolf
... vielleicht reicht es auch bald, in der Nähe der Steckdose zu sitzen, der Strom kann dann per Funk ind die Akkus geladen werden ...
Re: Unverständliche Preispolitik bei Hörgerät mit Akku
Verfasst: 8. Jan 2020, 15:52
von martrix
Nikola Tesla lässt grüßen
