Hallo,
vor mir liegt eine Broschüre der Firma Fiebing mit dem Titel audivita.
Es wird ein mehrwöchiges Trainingsprogramm(Gehörjogging) vorgestellt.
Dieses Programm soll helfen,schneller zu einer Verbesserung des Hörens zu gelangen.
Wie ist es zu bewerten?
Danke für Informationen und Hinweise.
audivita
Re: audivita
Das Audivita ist nicht schlecht zu bewerten, da diese Therapie nach dem Prinzip vom Herrn Tomatis arbeiten. Je nachdem wie deine Schwerhörigkeit ausgeprägt ist. Diese Therapie ist ja nicht für jedermann.
Häufig wird das aber bei Kindern mit Erfolg angewandt. Logopäden setzen das oft ein.
Häufig wird das aber bei Kindern mit Erfolg angewandt. Logopäden setzen das oft ein.
Re: audivita
Hallo,
*irgendeine* Art von Hörtraining mit dem neuen Hörgerät ist bestimmt förderlich.
Ich bin allerdings etwas skeptisch, weil ich nichts finden konnte, wo in der auditorischen neuronalen Verarbeitungskette audivita nun genau ansetzen soll. Zwischen den inneren Haarzellen und dem Cortex sind viele Stationen (Und z.B. beim Richtungshören weiß man schon recht genau, welche neuronalen Sturkturen (z.B. Koinzindenzneuronen) feuern. Von denen habe ich auf der Website von Fiebing und bei Google aber nichts gefunden im Kontext mit Audivita)...
Wo ich auch etwas skeptisch bin ist, ob das Hörtraining nur die jeweils speziellen Trainingsaufgaben trainiert, oder ob man auch im Alltag eine Verbesserung spürt.
Eine Langzeitstudie für Audivita wurde wohl im März 2011 geplant (Probandenaufruf), aber ob da schon Ergebnisse veröffentlicht sind?
Zur Tomatis-Methode:
Nach dieser Studie ist zumindest kein direkt messbarer Nutzen vorhanden (bei Kindern mit Autismus).
Und wenn es nur um das Hörtraining geht, kann man mit ein wenig Kreativität auch entsprechende selbst ausgedachte Übungen im Alltag machen (z.B. Augen schließen, ein paar Mal im Kreis drehen und dann versuchen die Geräuschquellen zu identifizieren und genau zu orten)
Nur meine Meinung,
JND
*irgendeine* Art von Hörtraining mit dem neuen Hörgerät ist bestimmt förderlich.
Ich bin allerdings etwas skeptisch, weil ich nichts finden konnte, wo in der auditorischen neuronalen Verarbeitungskette audivita nun genau ansetzen soll. Zwischen den inneren Haarzellen und dem Cortex sind viele Stationen (Und z.B. beim Richtungshören weiß man schon recht genau, welche neuronalen Sturkturen (z.B. Koinzindenzneuronen) feuern. Von denen habe ich auf der Website von Fiebing und bei Google aber nichts gefunden im Kontext mit Audivita)...
Wo ich auch etwas skeptisch bin ist, ob das Hörtraining nur die jeweils speziellen Trainingsaufgaben trainiert, oder ob man auch im Alltag eine Verbesserung spürt.
Eine Langzeitstudie für Audivita wurde wohl im März 2011 geplant (Probandenaufruf), aber ob da schon Ergebnisse veröffentlicht sind?
Zur Tomatis-Methode:
Nach dieser Studie ist zumindest kein direkt messbarer Nutzen vorhanden (bei Kindern mit Autismus).
Und wenn es nur um das Hörtraining geht, kann man mit ein wenig Kreativität auch entsprechende selbst ausgedachte Übungen im Alltag machen (z.B. Augen schließen, ein paar Mal im Kreis drehen und dann versuchen die Geräuschquellen zu identifizieren und genau zu orten)
Nur meine Meinung,
JND
