Guten Morgen
Mir wurde am 12.05.2011 ein VSB in der Uniklinik Mainz implantiert (rechtes Ohr). OP ist gut verlaufen, keine Komplikationen, kaum Schmerzen. :spitze: Im Juli bekomme ich meinen Audioprozessor, auch da werde ich 5 Tage stationär aufgenommen damit das Gerät nach meinen Bedürfnissen angepasst werden kann.
1999 wurde ich zum ersten Mal dort operiert, hatte ein Cholesteatom (chronische Knocheneiterung), die OP war kompliziert und dauerte 5 Stunden, Schädelknochen waren befallen und alles Weitere (Gehörknöchel etc.) zerstört. Mir wurden Prothesen eingesetzt. 2004 weitere OP da aufgrund von Narbenwucherungen die Prothesen das Implantat (künstliches "Trommelfell") zerstörten. Mein Hörvermögen ist seitdem sehr sehr gering. Habe jetzt jahrelang überlegt ob ich mir ein Hörgerät implantieren lassen soll, im Alltag bin ich sehr beeinträchtigt, bei Gesprächen muss ich ständig nachfragen und bei Nebengeräuschen verstehe ich mein Gegenüber nicht mehr.
Wenn mich jemand von der rechten Seite anspricht, höre ich
ihn nicht. :stress:
Nun bin ich den Schritt gegangen, der Arzt hat mir die Auswahl zwischen BAHA und VSB angeboten. Ohne Genehmigung der Kassen, da erforderlich und Budget vorhanden. Habe mich dann für VSB entschieden.
Zur Uni Mainz kann ich nur sagen, dass alle 3 Operationen die ich hatte ganz ohne Komplikationen verlaufen sind. Die (Ober) Ärzte dort sind sehr kompetent und qualifiziert.
Im Laufe der letzten Wochen musste ich feststellen das es bei Audiologen und HNO Ärzten keinerlei Erfahrungswerte bezüglich VSB gibt, zumindest in "meiner" Gegend. Habe mich deshalb mit meinen Fragen direkt an den Hersteller von VSB gewandt, dort hatte ich ein sehr aufschlussreiches Telefonat mit einem Mitarbeiter, er hat mir alle Fragen beantwortet, mich sehr ausführlich und nett über VSB informiert und angeboten das ich jederzeit anrufen kann wenn weitere Fragen aufkommen.
Werde weiter berichten.
Liebe Grüße und allen noch einen schönen Tag. :jump: