Also mit der Verordnung vom HNO-Arzt zum Akustiker (Fielmann). Hier wurde ein umfangreicher Test durchgeführt.
Muss man nicht alles verstehen aber ich glaube das war gründlich.
Ja und nun ein Hörgerät. Und da geht das Dilemma los.
Was brauche ich denn überhaupt?
Ich mache viel Sport (Reiten), bin viel draußen, muss Menschen Dinge erklären einzeln und in Gruppen, bin auf Baustellen unterwegs, sitze auch mal in Versammlungen rum und wir gehen auch gerne zu Konzerten. Das habe ich dem Akustiker alles gesagt.
Das sind so meine Anforderungen.
Als erstes Gerät habe ich ein „Starkey Evolve 1200“ zum Testen bekommen (bin noch dabei). Das ist wohl nicht die modernste Technik, wenn ich das auf Testseiten so nachlese.
Das Gerät ist über eine App steuerbar, find ich gut. Ansonsten gibt es immer mal Zischlaute die da glaube ich nicht hingehören. Gelegentlich klingt es auch etwas blechern. Besser hören geht wohl, oder anders hören trifft es wohl eher. Ich habe keinen Vergleich, ist ja mein erstes Hörgerät. Sitzen tut es hinter dem Ohr was mich nervt da ich meine Lesebrille um den Hals hängen habe was zu relativ lauten Kratzgeräuschen führt wie auch das rascheln meiner Jacken. Die Umwelt ist deutlich lauter als vorher die Sprache nur wenig sodass ich trotzdem manchmal nachfragen muss. Sieht auch bescheiden aus da kurze Haare
Im Ohrgeräte würden wohl das Ohr zu sehr verschließen sagt der Akustiker und u.a. Kaugeräusche verstärken.
Preis ist super (400 EUR Zuzahlung), nützt aber nichts, wenn es den Job nicht erfüllt. Wenn ich aber hier so lese was manche für ein Hörgerät ausgeben, dazu bin ich nicht bereit.
Fazit: Ist halt ne Krücke.
