Audibene probetragen neuer HG

[Edi3]

Hallo zusammen,
meine jetzigen Hörgeräte habe ich 3/2021 gekauft: Phonak Audeo P30. Habe diese Woche neue Otoplastiken per Abdrücke in Auftrag gegeben, welche etwas tiefer in die Gehörgänge gehen sollen, um die Hochtöne besser zu übertragen, was ich gerne noch testen möchte. Heute hatte ich parallel Kontakt mit Audibene bezüglich Erprobung neuer HG, da ich mit den derzeitigen unzufrieden bin, selbst im kleineren und ruhigeren Kreis, in Gesellschaft natürlich noch schwieriger. Audibene bleibt in der Schwebe bis ich mich melde. Lt. Akustiker ist die Anpassung meiner HG ausgereizt. Audibene bietet an, statt der Kassenleistung einen Rabatt zu gewähren der dieser Zuzahlung entspricht, d.h. man könnte schon vor Ablauf der sechs Jahre (heute neun Jahre bei den Ersatzkassen) bereits neue HG testen und evtl. kaufen. Hat hierzu jemand Erfahrung? Empfehlenswert bzw. andere Ansichten?
Danke vorab schon mal.

MfG
Edi3

[Ohrenklempner]

Hi
nur als Info: es gibt keine Regelung mit neun Jahren bei den Ersatzkassen.
Du bekommst neue Hörgeräte übernommen, wenn die vorhandene Versorgung nicht mehr ausreicht, verloren geht oder nicht mehr repariert werden kann. Innerhalb von sechs Jahren geht das nur mit Verordnung, nach den sechs Jahren ohne.
Das betrifft alle Ersatzkassen außer der Barmer.

[Edi3]

Danke Ohrenklempner für die Info, man hört und liest so viel.

[megamorphilis]

...Audibene bietet an, statt der Kassenleistung einen Rabatt zu gewähren der dieser Zuzahlung entspricht, d.h. man könnte schon vor Ablauf der sechs Jahre (heute neun Jahre bei den Ersatzkassen) bereits neue HG testen und evtl. kaufen.

Hört sich interessant an

[Edi3]

Ob das generell so ist weiß ich nicht, es müssen auch bestimmte Merkmale vorliegen. Dass die gegenwärtigen HG nicht mehr ausreichend funktionieren/alltagstauglich sind? Da dürfte individuelle Anfrage/Situation wegweisend sein. Fragen kostet nichts.

[wallesch_1402]

Hi
nur als Info: es gibt keine Regelung mit neun Jahren bei den Ersatzkassen.
Du bekommst neue Hörgeräte übernommen, wenn die vorhandene Versorgung nicht mehr ausreicht, verloren geht oder nicht mehr repariert werden kann. Innerhalb von sechs Jahren geht das nur mit Verordnung, nach den sechs Jahren ohne.
Das betrifft alle Ersatzkassen außer der Barmer.

Sorry wenn ich mich hier einmische.
Was bedeutet es für die Barmer?bin da nämlich.Kenn mich da nicht aus.

Dankeschön

[Ohrenklempner]

Bei der Barmer ist es wie bei allen anderen Krankenkassen. Nach sechs Jahren gibt's neue Hörgeräte.

[wallesch_1402]

Danke

[Ohrenklempner]

Ob das generell so ist weiß ich nicht, es müssen auch bestimmte Merkmale vorliegen. Dass die gegenwärtigen HG nicht mehr ausreichend funktionieren/alltagstauglich sind? Da dürfte individuelle Anfrage/Situation wegweisend sein. Fragen kostet nichts.

Dann gab es wohl eine Verschlechterung des Hörvermögens, die man nachweisen kann. Ebenso kann man einen Hörgewinn mit einem neuen Hörgerät nachweisen. Das ist aber schwierig -- warum soll das Audéo P30 nicht mehr ausreichend sein, ein anderes Gerät aber schon?

[Edi3]

Ob ein anderes bzw. welches HG ausreichend wäre weiß ich nicht, das P30 wurde dieses Jahr nachjustiert, das Sprachverständnis ist aber nach wie vor unzureichend. Unterhaltungen, selbst in überschaubarer Gruppe, sind sehr anstrengend für mich, wobei die individuellen Stimmen/Lautstärken schon Unterschiede bringen. Ich werde mal die Gehörkurven und das Sprachaudiogramm vom Akustiker besorgen. Beim HNO war ich länger nicht, empfinde die Tests auch nicht berauschend, nur Töne, keine Sprachaudiometrie, 08/15 Schnellverfahren. Wenn ich hier lese, welcher Aufwand möglich und ist z.T. auch betrieben wird, dann fühle ich mich oft im falschen Film. Die fachlichen und ausstattungstechnischen Gegebenheiten/Möglichkeiten "meiner" Akustikerinnen kann ich nicht beurteilen. Fazit: Hörgeräte beidseitig seit 11 Jahren, aber Zufriedenheit im Sprachbereich bestenfalls befriedigend, in ruhiger Umgebung und mit nur einer sprechenden Person ok, sofern kein Genuschel.

Gruß Edi3

[Ohrenklempner]

Ich verstehe deine Situation.
Für die Krankenkasse ist es so, dass du vor einigen Jahren mit den Audéo P30 -- wie sagt man so schön -- ausreichend und zweckmäßig versorgt worden bist, dass eine Verstärkungsreserve bei den Geräten berücksichtigt wurde und diese bis zum Ende des Versorgungszeitraums auch repariert werden können. Theoretisch bist du mit den Geräten heute auch noch genau so gut versorgbar wie zu dem Zeitpunkt, als du sie bekommen hast. Wenn dem nicht so ist, und wenn man dies begründen kann, dann hast du einen Anspruch auf eine vorzeitige Wiederversorgung (mit Vorlage einer HNO-ärztlichen Verordnung).